Kassel: Die documenta in Kassel will ein Fest der Weltkunst sein. Immer wieder sorgte sie auch für Aufreger. Doch die aktuellen Vorwürfe, antisemitische Kunst zu zeigen, haben eine andere Dimension als die Kontroversen früherer Jahre. Die verheerende Bilanz der ersten Woche. [mehr]
Kassel: Sabine Schormann steht als Generaldirektorin der documenta seit Wochen in der Kritik. Nachdem ein Bild mit antisemitischen Motiven entfernt werden musste, gibt es Rücktrittsforderungen. Im Interview erklärt sie, weshalb das jetzt gerade keine Option ist. [mehr]
Kassel: Die documenta 15 kommt nicht aus den Schlagzeilen. Der bisherige Vorsitzende des documenta-Forums ist zurückgetreten. Er hatte den Abbau des umstrittenen Kunstwerks von Taring Padi kritisiert. Derweil entschuldigte sich das Kuratorenteam Ruangrupa erstmals öffentlich. [mehr]
Kassel: Das umstrittene Banner ist abgebaut, die Diskussionen um Fehler der documenta-Leitung gehen weiter: Es werden Forderungen nach weiteren Konsequenzen laut. Kunstministerin Dorn setzt zunächst auf Dialog. Der Kanzler sagt derweil seinen Besuch ab. [mehr]
Kassel: Die heftig umstrittene großflächige Banner-Installation auf der documenta in Kassel ist seit Dienstagabend nicht mehr zu sehen. Zuvor hatten mehrere Kulturpolitiker des Bundes und des Landes die Verhüllung des Kunstwerks als nicht ausreichend kritisiert. [mehr]
Nach den massiven Antisemitismus-Vorwürfen an einem großformatigen documenta-Banner auf dem Kasseler Friedrichsplatz wurde das Werk abgedeckt - "unter Trauer" der verantwortlichen Künstler. [Videoseite]
Kassel: Nach den massiven Antisemitismus-Vorwürfen an einem großformatigen documenta-Banner auf dem Kasseler Friedrichsplatz wurde das Werk abgedeckt - "unter Trauer" der verantwortlichen Künstler. [mehr]
Frankfurt: Im Zusammenhang mit dem Ausschluss einer jüdischen Reisegruppe von einem Lufthansa-Flug nach Budapest sieht der hessische Antisemitismusbeauftragte Becker beim Konzern ein "ernsthaftes Bemühen zur Aufklärung" des Vorfalls. [mehr]
Kassel: Die documenta hat noch nicht angefangen, aber steckt schon in der Krise: Ein Blogger eines israel-nahestehenden Bündnisses hat den Machern der documenta, dem Künstlerkollektiv ruangrupa, Antisemitismus vorgeworfen. Die documenta wehrt sich und wollte darüber öffentlich diskutieren, mit Experten. Doch die Diskussion wurde wieder abgesagt. Auch der Zentralrat der Juden kritisierte die documenta-Macher.
Die wehren sich nun mit einem offenen Brief gegen die Vorwürfe. Und werfen ihren Kritikern Rassismus vor. Ein Ende des Streits um die documenta ist nicht in Sicht. Zeit, für ein verbales Abrüsten, meint Jens Wellhöner. [Audioseite]
Frankfurt: Nach dem Ausschluss einer jüdischen Reisegruppe von einem Flug hat Lufthansa-Chef Spohr um Entschuldigung gebeten. Betroffene Passagiere wollen das aber nicht annehmen. Auch auf Twitter hagelt es Kritik. [mehr]
Kassel: Eine geplante Gesprächsreihe im Zusammenhang mit den Antisemitismus-Vorwürfen gegen die documenta wurde abgesagt. Jetzt haben die Macher der Weltkunstausstellung in Kassel diese Entscheidung in einem offenen Brief erklärt. [mehr]
Kassel: Die documenta hat eine Gesprächsreihe über Antisemitismus abgesagt. Meron Mendel von der Bildungsstätte Anne Frank war erst ein-, dann wieder ausgeladen. Er sagt im Interview, die documenta habe Fehler gemacht. Belege für Antisemitismus sieht er aber nicht. [mehr]
Kassel: In gut zwei Monaten beginnt die documenta in Kassel. Generaldirektorin Schormann verspricht einen "sinnlichen Ausstellungsbesuch". Auch der Ukraine-Krieg wird vermutlich ein wichtiges Thema der Weltkunstausstellung sein. [mehr]
Wiesbaden: Umweltministerin Priska Hinz (Grüne) hat vor Versuchen rechtsextremer Organisationen gewarnt, den Natur- und Umweltschutz mit völkischen, rassistischen und antisemitischen Inhalten zu vereinnahmen. [mehr]
Kassel: Wo beginnt der Antisemitismus, wo endet die Kunstfreiheit? Die documenta 15 steht wegen palästinensischer Teilnehmer in der Kritik und plant nun ein Diskussionsforum. Gut so! Aber das reicht nicht, meint unsere Redakteurin Tanja Küchle. [Meinung]
Kassel: Die documenta steht unter Antisemitismus-Verdacht. Teile der documenta-Leitung und eingeladene Kollektive und Künstler:innen sollen eine ideologische Nähe zur anti-israelischen Boykottbewegung BDS pflegen, diesen Boykott teilweise sogar unterstützt haben. Seit mehr als einer Woche kocht die Debatte in den Medien, in Politik und im Kunstbetrieb. Die Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) hat sich eingeschaltet und die documenta hat nun ein Forum angekündigt, auf dem sie Rassismus, Antisemitismus und Kunstfreiheit diskutieren möchte. Doch wird es das alleine richten? Tanja Küchle mit einem Kommentar. [Audioseite]