Großkrotzenburg: Die Fluchttür kaputt, kein Sicherheitsdienst da und zu viele Menschen unter einem Dach? Die Tötung eines Flüchtlings in einer Asylunterkunft in Großkrotzenburg wirft grundsätzliche Fragen auf. Das sehen neben den Bewohnern auch der Landkreis und der Flüchtlingsrat so. [mehr]
Ein Gericht hat den geplanten Umzug von Flüchtlingen in Witzenhausen zunächst gestoppt. Die Menschen haben Angst vor Corona und Sorge um ihre Kinder. Im Streit geht es um die Frage: Wann wird Wohnen zur Gefahr? [mehr]
Neustadt: Flüchtlinge sollen eigentlich nur kurz in der Erstaufnahmeeinrichtung in Neustadt bleiben. Nun sitzen hier wegen eines Corona-Ausbruchs hunderte Menschen fest, obwohl sie gesund sind. [mehr]
Kassel: Bei der geplanten Abschiebung einer Mutter und ihrer beiden Kinder ist es in Kassel zu einem Großeinsatz der Polizei gekommen. Die Frau drohte, sich selbst zu verletzen. [mehr]
Große Flüchtlingsunterkünfte erschweren den Infektionsschutz und die Integration. Doch das Land bringt nur einen geringen Teil in kleineren Unterkünften und Wohngruppen unter - und das wird wohl so bleiben. [mehr]
Viele Menschen, enge Räume: Hilfsorganisationen kritisieren den Umgang mit Corona in hessischen Flüchtlingsunterkünften. Die Gefahr von großen Infektionsausbrüchen sei bekannt - es werde zu wenig getan. Der Ausbruch in einer Kasseler Einrichtung wird nun Thema im Landtag. [mehr]
Gießen: Das Entsetzen nach dem Brand im griechischen Flüchlingslager Moria war groß. Nun sind 139 unbegleitete Minderjährige in Deutschland gelandet - zwei nimmt die Stadt Gießen auf. [mehr]
Egelsbach: "Ich habe Besseres zu tun, als Menschen beim Sterben zuzusehen", sagt Omar El Manfalouty. Seit Jahren unterstützt der Egelsbacher Pilot zivile Seenotretter - weil Staaten sich ihrer Verantwortung entzögen. [mehr]
Gießen: Gießen und neun andere deutsche Städte haben in einem Brief an die Bundesregierung ihre Bereitschaft erklärt, Flüchtlinge aus dem abgebrannten griechischen Lager Moria aufzunehmen. Auch andere hessische Kommunen und der Verband der Jugendherbergen signalisieren Hilfsbereitschaft. [mehr]
Ein krimineller Gewaltausbruch dürfe nicht belohnt werden - deshalb will Hessens Europaministerin Puttrich (CDU) keine Flüchtlinge aus Moria aufnehmen. Das bringt ihr scharfe Kritik und die dreifache Belehrung eines grünen Kabinettskollegen ein. [mehr]
Nach dem Brand im griechischen Flüchtlingslager Moria fordern Oppositionsparteien im Landtag und erste Kommunen, betroffene Migranten in Hessen aufzunehmen. Dem schlossen sich am Abend hunderte Demonstranten an. Die Landesregierung will auch helfen - pocht aber auf bundeseinheitliche Regelungen. [mehr]
Pfungstadt: Angela Merkels Satz "Wir schaffen das" ging um die Welt und muss sich im Kleinen beweisen, zum Beispiel in Pfungstadt. Eine hr-Doku erzählt von Erfolgsgeschichten von Flüchtlingen und Ängsten von Alteingesessenen. [mehr]
Frankfurt: Die Kanzlerin sagte damals: "Wir schaffen das!" 80.000 neue Asylsuchende wurden 2015 in Hessen registriert. Wer sind diese Menschen und wie waren die vergangenen fünf Jahre für sie? Fünf Erfahrungsberichte. [mehr]
Frankfurt: Setzte sich Frankfurts Oberbürgermeister bei Verhandlungen der AWO mit der Stadt unzulässig für den Sozialverband ein? Eine E-Mail legt diesen Schluss nahe. Neue Vorwürfe gib es auch gegen Feldmanns Frau. [mehr]
Egelsbach: Mit Fluchterfahrung, Behinderung und Sprachbarriere: Der 25-jährige Shahpoor Surkhabi hat seine Ausbildung zum Orthopädiemechaniker bestanden. Eine Erfolgsgeschichte. [mehr]
Kassel: Eine Chartermaschine aus Athen hat 83 Menschen nach Kassel-Calden gebracht, darunter 18 Minderjährige, die unter gesundheitlichen Problemen leiden. Sie hatten zuletzt unter katatstrophalen Bedingungen in griechischen Flüchtlingslagern gelebt. [mehr]
Wächtersbach: Ein Jahr ist seit dem rassistischen Attentat von Wächtersbach vergangen. Das Opfer, der Eritreer Bilal M., lebt bis heute in Angst. Er denkt darüber nach, Deutschland zu verlassen. [mehr]
Frankfurt: Die Flüchtlingsunterkunft am Alten Flugplatz im Frankfurter Stadtteil Bonames kommt nicht zur Ruhe. Wegen Brandgefahr mussten die Bewohner in der Nacht sämtliche Herde und Kochplatten herausgeben. Es wurde chaotisch, Politiker mussten die Situation entschärfen. [mehr]
Frankfurt: In einer Flüchtlingsunterkunft in Frankfurt-Bonames ist ein Streit um Küchenherde eskaliert. Ein privater Sicherheitsdienst hat dabei Bewohner massiv eingeschüchtert und wurde inzwischen ausgetauscht. Die Frankfurter Diakonie als Betreiberin der Unterkunft entschuldigt sich. [mehr]
Ahmed I. wurde 2016 lebensgefährlich verletzt. Der mutmaßliche Angreifer war Stephan Ernst, Hauptverdächtiger im Mordfall Lübcke. Im Prozess tritt Ahmed I. als Nebenkläger auf. Bisher wurde er nicht als Opfer rechter Gewalt anerkannt. [mehr]
Frankfurt: Nach den Bewohner-Protesten in einer Unterkunft in Frankfurt bleibt der Hauptstreitpunkt ungelöst: Wegen Brandgefahr müssten die Bewohner ihre Küchenherde abgeben. Die denken aber gar nicht daran. [mehr]
Frankfurt: In einem Heim für Geflüchtete und Wohnungslose in Frankfurt-Bonames sind mindestens 45 Krätze-Fälle aufgetreten. Die Diakonie meldete den Ausbruch den Behörden aber nicht. [mehr]
Frankfurt: Die Flüchtlingsunterkunft in Frankfurt-Bonames wurde vor fünf Jahren als Übergangslösung gebaut. Fünf Jahre später leben dort noch immer 330 Menschen - unter Bedingungen, die sie nun nicht mehr akzeptieren wollen. [mehr]
Frankfurt: Eine Ausstellung zur zivilen Seenotrettung ist derzeit im Frankfurter Weltkulturenmuseum zu sehen. Die Schau will anecken und auf die Hürden beim Retten von Menschenleben aufmerksam machen. [mehr]
Angesichts der überfüllten Flüchtlingslager in Griechenland will Hessen bis zu 100 unbegleitete Flüchtlingskinder und -jugendliche einreisen lassen. Jetzt sei der Bund am Zug, betonten die Grünen im Landtag. [mehr]
Frankfurt: Frankfurt bringt Wohnungslose und Geflüchtete in alten Hotels unter, auf engstem Raum. In Corona-Zeiten stellt das die Bewohner vor besondere Herausforderungen. Ein Besuch im Hotel Albo, in dem sich 130 Menschen eine Küche teilen. [mehr]
Frankfurt: Nach der Auflösung der Seebrücke-Demonstration in Frankfurt am vergangenen Sonntag kritisieren Organisatoren und Verfassungsrechtler die Polizei. Das Innenministerium hingegen verteidigt das Vorgehen der Sicherheitsbehörden. [mehr]
Mehrere hundert Menschen haben in Frankfurt gegen die Zustände in Flüchtlingslagern demonstriert. Die meisten achteten zwar auf Abstand. Das ließ die Polizei mit Hinweis auf das Corona-Versammlungsverbot aber nicht durchgehen. [mehr]
Marburg: Tausende Flüchtlinge sitzen im Niemandsland zwischen der Türkei und Griechenland fest. Die Stadt Marburg hat Hilfe angeboten. Ob sie auch helfen darf, entscheiden freilich andere. [mehr]