Ein Mitarbeiter der DB Netze Korridor Riedbahn verfolgt die Arbeiten. Die Riedbahn zwischen Frankfurt am Main und Mannheim soll generalsaniert werden. Derzeit laufen noch die vorbereitenden Arbeiten, die Deutsche Bahn (DB) informiert auf einem Pressetermin über den aktuellen Stand.

Gute Nachrichten von der Deutschen Bahn aus Südhessen: Die vorbereitenden Arbeiten für die Erneuerung der Schienenstrecke zwischen Frankfurt und Mannheim laufen laut dem Unternehmen planmäßig.

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Arbeiten an der Riedbahnstrecke im Zeitplan

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"Wir befinden uns im Zeitplan", sagte Projektleiter Julian Fassing am Dienstag bei einer Besichtigung der Baustelle am Bahnhof in Walldorf (Groß-Gerau). Seit Anfang des Jahres ist die Strecke gesperrt. Bis zum 22. Januar werden hier vorbereitende Arbeiten für die Generalsanierung vorgenommen, die ab Mitte Juli starten soll.

Neue Rohre würden verlegt, die die Fundamente für Schallschutz und Oberleitungsmasten bildeten, Kabelträger für die Stromverkabelungen und erste Handgriffe an den Oberleitungen seien vorgesehen.

Von den 152 Weichen auf der gesamten Strecke habe man bereits 24 in diesem ersten Bauabschnitt erneuern können. Auch Stellwerke wurden bereits neu gebaut, diese seien aber noch nicht in Betrieb.

Ein Baufahrzeug fährt auf dem gesperrten Streckenabschnitt. Die Riedbahn zwischen Frankfurt am Main und Mannheim soll generalsaniert werden. Derzeit laufen noch die vorbereitenden Arbeiten, die Deutsche Bahn (DB) informiert auf einem Pressetermin über den aktuellen Stand.

Streiks und Kälte könnten Abläufe kaum verzögern

Auch im Laufe der nächsten Tage erwartet der Projektleiter keine nennenswerten Verzögerungen im Ablauf, weder durch die extreme Kälte noch durch die angekündigten Streiks. Sollte der Boden gefroren sein, würden die Rohre nicht wie üblich in den Boden gerammt, sondern gebohrt. Auch Schneefall würde den Arbeiten keinen Abbruch tun.

Ob der angekündigte Lokführer-Streik die Arbeiten beeinträchtigt, bleibe abzuwarten. Das Material komme meist über die Schiene an die Baustellen. Würden Stellwerke bestreikt, könne es zu Problemen kommen.

Die drei Wochen der Sperrung seien eine "gute Generalprobe" für die große Sanierung im Sommer und Herbst, sagte Projektleiter Fassing. Schon in der ersten Woche habe man "einige Lerneffekte bezüglich Logistik" mitnehmen können. So müsse man den Schienenersatzverkehr sowie die nächtliche Anlieferung des Materials an die Baustellen optimieren.

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