Die Frankfurter Buchmesse 2023. Service, Programm, Prominente: Alles, was rund um die Messe passiert, erfahren Sie in unserem Ticker.

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  • Top-Thema

    Literaturgala, Gespräche und Diskussionen zum Nachhören

    Wenn Sie an der Literaturgala vom Samstagabend mit Friedenspreisträger Salman Rushdie interessiert sind oder an einer der zahlreichen Diskussionsrunden auf der Literaturbühne von ARD, ZDF und 3sat, dann lohnt sich der Klick in die ARD Audiothek.

    • Die Literaturgala mit den Moderatoren Thea Dorn und Denis Scheck und den Autorinnen und Autoren Sir Salman Rushdie, Cornelia Funke, Sir Christopher Clark, Lizzie Doron, Thomas Hettche und Amir Gudarzi finden sie hier.
    • Sheroes 2023 - Streiterinnen für die Zukunft, moderiert von Jagoda Marinić, finden Sie hier.
    • Bärbel Schäfers Bücher-Talk mit Gästen wie Cornelia Funke, Otto Waalkes oder Max Mutzke finden Sie hier.
    • Die Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels finden Sie hier.

    Auch die Buchmesse selbst bietet auf ihrem Youtube-Kanal Gespräche und Veranstaltungen zum Abruf an. Die Buchmesse 2024 findet übrigens vom 16. bis 20. Oktober statt.

  • Ticker zur Buchmesse 2024

    Die Buchmesse 2024 startet am 16. Oktober. Alles Wissenswerte erfahren Sie im aktuellen Buchmesse-Ticker.

  • Adijo Buchmesse!

    Das war's mit der Frankfurter Buchmesse 2023! Während die Abbauarbeiten in vollem Gang sind, wirft hr-Kulturreporterin Lara Karbalaie einen Blick zurück auf eine von der Konfliktlage im Nahen Osten überschattete Messe und fragt "War auf der Buchmesse 2023 Meinungsvielfalt gewollt?"

    Abbau Buchmesse 2023

    Am letzten Tag der diesjährigen Buchmesse hat Gastland Slowenien die traditionelle Gastrolle an seinen Nachfolger Italien übergeben. Unter dem Motto "Verwurzelt in der Zukunft" wird die Frankfurter Buchmesse vom 16. bis 20. Oktober 2024 ganz im Zeichen der italienischen Literatur und Kultur stehen.

    Katja Stergar, Direktorin der Slowenischen Buchagentur (JAK), übergibt die Gastrolle an Mauro Mazza, Sonderbeauftragter der italienischen Regierung für das Ehrengastprojekt Italiens 2024.
  • Top-Thema

    Rund 215.000 Besucher kommen nach Frankfurt

    Um die 215.000 Besucherinnen und Besucher sind in diesem Jahr auf die Buchmesse gekommen. Dabei machte das Privatpublikum (110.000) ein wenig mehr als die Hälfte aus. Wie die Veranstalter zum Abschluss am Sonntag weiter mitteilten, zeigten mehr als 4.000 Aussteller aus 95 Ländern ihre Neuerscheinungen.

    Die Besucherzahlen waren zwar höher als im vergangenen Jahr, blieben aber noch hinter dem Jahr 2019 zurück, als mehr als 300.000 Bücherfans gekommen waren. "Wir sind immer noch unter Vor-Corona-Niveau, aber wir nähern uns den alten Zahlen wieder an", sagte ein Sprecher.

    Die nächste Frankfurter Buchmesse findet zwischen dem 16. und dem 20. Oktober 2024 statt. Ehrengast ist dann Italien, das am Sonntag feierlich die so genannte Gastland-Rolle übernommen hat.

  • Sieger der Deutschen Cosplaymeisterschaft stehen fest

    Die Sieger der diesjährigen Deutschen Cosplay Meisterschaft sind LiL und Yami. Sie konnten mit ihren Kostümen und der Performance als Venti und Diluc aus dem Action-Rollenspiel "Genshin Impact" überzeugen.

    Finale Cosplay

    Der zweite Platz geht an Shusei und RenTao als "Das Phantom" und Melanie Ravenswood aus "Phantom Manor". Der dritte Platz geht an Tedy und Muffin als "Beetlejuice" und Lydia aus "Beetlejuice - Das Musical".

  • "Goofy" zum Jugendwort des Jahres gewählt

    "Goofy" ist das Jugendwort des Jahres 2023. Bei einem Voting des Langenscheidt-Verlags setzte sich "Goofy" mit rund 39 Prozent der Stimmen unter den drei Top-Begriffen durch. Das Siegerwort, das eine tollpatschige, alberne Person oder Verhaltensweise bezeichnet, die andere zum Lachen bringt, wurde am Sonntag erstmals live und im Rahmen der 75. Frankfurter Buchmesse verkündet.

    Seit dem 7. Juni stimmten Jugendliche im Vorfeld in mehreren Runden über ihr Lieblingswort ab. Auf den Plätzen 2 und 3 folgen "Side eye" und "NPC". Mit "Side eye" ist ein skeptischer Blick gegenüber einer Person oder Situation gemeint, "NPC" steht für "Non-player-character", also die Bezeichnung für jemanden, der nur passiv wahrnimmt, was um ihn herum passiert. Das Siegerwort des vergangenen Jahres war "Smash" und bedeutet so viel wie mit jemanden "etwas anfangen" oder jemanden "abschleppen".

  • Mitgründerin der "Letzten Generation": Ziviler Widerstand effektiv

    Für Lea Bonasera, Mitgründerin der "Letzten Generation", sind die Aktionen der Klima-Aktivistinnen und Aktivisten durchaus effektiv. Kaum eine Bewegung habe in so kurzer Zeit so viele Impulse setzen können, sagte Bonasera in einer Diskussion mit der Journalistin Yasmine M'Barek und Moderatorin Jagoda Marinic. Als Beispiel führte Bonasera die Niederlande an, die unter anderem auf Druck der "Letzten Generation" staatliche Subventionen für fossile Energien abbauten. Wichtig sei, dass der zivile Widerstand friedlich bleibe, auch wenn ihm selbst Gewalt entgegengebracht werde.

    Das Gespräch lief in der Reihe "Sheroes 2023 - Streiterinnen für die Zukunft". Alle Gespräche finden Sie zum Nachhören in der ARD-Audiothek.

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    Friedenspreisverleihung zum Nachschauen

    Der indisch-britische Schriftsteller Salman Rushdie ist in Frankfurt mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet worden. In einer teils nachdenklichen, teils heiteren Zeremonie würdigten die Laudatoren Rushdies Kampf für die Meinungsfreiheit. In der ARD-Mediathek finden Sie die Verleihung zum Nachschauen.

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    Buchmesse reagiert auf Besucher-Kritik

    Nach dem ersten ganztätigen Besuchertag am Samstag haben viele Nutzerinnen und Nutzer die Buchmesse in Sozialen Netzwerken für die Belegung von Halle 3.0 kritisiert. "Halle 3 platzt aus allen Nähten", schreibt etwa Nutzerin "__caroo_" auf Instagram. Es sei keine gute Idee, die beliebten Verlage in eine Halle zu packen, während andere Hallen fast leer blieben, merkt Nutzerin "__nivive__" an. Einige Besucherinnen und Besucher schrieben, sie hätten die Messe vorzeitig verlassen. Andere hinterfragten das Sicherheitskonzept.

    Am Sonntag reagierte die Messe auf die Kritik: Es tue ihr als Veranstalter leid, "wenn Besucher:innen am Messesamstag aufgrund des hohen Publikumsverkehrs in Halle 3.0 ein negatives Messe-Erlebnis hatten", schreibt sie auf hr-Anfrage. Sie nehme diese Kritik ernst und werde sie bei der Hallenplanung für das nächste Jahr berücksichtigen. Die Sicherheit sei aus Sicht der Messe Frankfurt aber jederzeit gewährleistet gewesen. "Für das persönliche Messe-Erlebnis werden wir zukünftig die Belegung der am Wochenende besonders beliebten Orte anpassen", heißt es weiter.

    Buchmesse Besucher voll
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    Sebastian Fitzek liebt Elternabende

    Thriller-Autor Sebastian Fitzek liebt Elternabende. Er möge verhaltensauffällige Menschen und skurrile Situationen, witzelte der Vater von vier Kindern am Sonntag auf der Literaturbühne von ARD, ZDF und 3sat. Er sitze immer da und überlege sich Techniken, wie der Kelch des Protokollschreibens oder die Wahl zum Elternvertreter an ihm vorübergehe.

    Bei seinem ersten Elternabend hätte ein Elternpaar Jesus Christus nominiert, erzählte Fitzek. Das sei aber zu skurril gewesen, um es in sein neues Buch "Elternabend" aufzunehmen. Was aber eingeflossen sei, sei ein Stopptanz, den Eltern in einer Kita auf Geheiß der Erzieherinnen haben aufführen müssen. Das sei sehr inspirierend gewesen.

    Sebastian Fitzek im Gespräch
  • Lettischer Gemeinschaftsstand für "Introvertierte"

    Sie sind etwas schüchtern? Der Trubel der Buchmesse ist Ihnen eigentlich etwas viel? Dann könnte der Stand der lettischen Buchverlage etwas für Sie sein. Er liegt abseits am Eingang zu Halle 4.1. Das Besondere: Er wirbt mit dem Solgan #iamintrovert, also "Ich bin introvertiert".

    Lettland sei eines der introvertiertesten Länder der Welt und daher eines, das besonders gut zur Literatur passe, heißt es dort. 

    Stand der lettischen Delegation auf der Buchmesse
  • Wie Salman Rushdie mit Angst umgeht

    Der seit Jahrzehnten von Islamisten bedrohte Autor Salman Rushdie hat auf der Buchmesse sein Rezept gegen die Angst verraten. Die Dinge, vor denen man sich fürchte, müsse man "in eine kleine Schachtel zu packen und sie in eine Ecke des Zimmers stellen", sagte der britisch-indische Schriftsteller am Samstagabend auf der Literaturgala des Hessischen Rundfunks. "Dann kannst Du den Tag genießen."

    Im vergangenen Jahr wurde Rushdie in den USA bei einer Messerattacke lebensgefährlich verletzt. Der 76-Jährige wird am Mittag zum Abschluss der Buchmesse mit dem Friedenspreis des deutschen Buchhandels geehrt.

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    Tiktok Book Awards erstmals in Deutschland verliehen

    Im Rahmen der Buchmesse wurden bei einer offiziellen Preisverleihung die Lieblingscreator:innen, - autor:innen, -bücher und -verlage der #BookTok Community ausgezeichnet. Stefanie Stahl mit ihrem Buch "Das Kind in Dir muss Heimat finden" wurde in gleich zwei Kategorien ausgezeichnet: #BookTok Community Buch des Jahres und #BookTok Bestseller des Jahres. #BookTok Autorin des Jahres wurde Jana Crämer, #BookTok Verlag des Jahres der dtv Verlag und als #BookTok Creatorin wurde @tabeajoanna gekürt.

    Bereits im August hatte TikTok eine erste Longlist mit den Nominierten in den verschiedenen Kategorien veröffentlicht, die von einer fachkundigen Jury anschließend zu einer Shortlist kuratiert wurde. Am Ende lag die Entscheidung bei der TikTok Community, die vom 2. bis 15. Oktober direkt über die App für ihre Favorit:innen abstimmen konnte.

    Booktok
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    Cornelia Funke kehrt zur Tintenwelt zurück

    Nach über 15 Jahren kehrt Cornelia Funke in ihre Tintenwelt zurück. Im Gespräch mit Bärbel Schäfer erzählte Deutschlands erfolgreichste Kinder- und Jugendbuchautorin von ihrem neuen Buch "Die Farbe der Rache" - der vierte Band der Tintenwelt. So dunkel wie der Titel klingt, sei das neue Buch aber nicht: "Ich habe mir gesagt, als Geschichtenerzählerin musst du jetzt aber mal ein bisschen Hoffnung säen, Cornelia. Der Glaube an die Freundschaft sickert aus den Seiten."

    So viele Jahre nach "Tintenherz", "Tintenblut" und "Tintentod" hatte Funke allerdings einiges vergessen: Die Bestsellerautorin berichtete, wie sie sich die ersten drei Bände der Tintenwelt erst einmal als Hörbuch in Erinnerung rufen musste - und dabei dachte: "Oh, gar keine so schlechte Geschichte."

    Autorin Cornelia Funke lacht auf der Bühne
  • Die ARD-Kulturnacht der Bücher zum Nachhören

    Es war einer der Höhepunkte der Buchmesse: Live im und aus dem hr-Sendesaal haben Autorinnen und Autoren am Freitag in der ARD-Radiokulturnacht der Bücher ihre Neuerscheinungen vorgestellt, darunter Rafik Schami, Isabel Schayani, Navid Kermani, Maja Haderlap, Terézia Mora, Sven Plöger und viele mehr. In der ARD-Audiothek können Sie die Büchernacht nachhören.

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    Otto Waalkes und seine Ottifanten

    Mit Jodeln begrüßte Komiker Otto Waalkes seine Fans am Samstag auf der Buchmesse und brachte das Publikum sofort zum Lachen. Der Komiker stellte im Gespräch mit Bärbel Schäfer sein neues Buch vor. In "Ganz große Kunst - 75 Meisterwärke" interpretiert er bedeutende Werke der Kunstgeschichte neu - mit seinem bekannten Ottifanten. So schauen in Werken von Velázquez und Vermeer kleine Ottifanten hervor. "Mit der Verbindung mit dem Ottifanten versteht man erst die Kunst!", erklärte Waalkes.

    Am Ende überraschte Otto seine Fans noch mit einer spontanen Signierstunde. "Darf ich hier für jeden eine Zeichnung mit einem persönlichen Ottifanten machen?" Der Ansturm war groß.

    Otto Waalkes spricht auf der Frankfurter Buchmesse.
  • Längste Schlange der Buchmesse bei Sebastian Fitzek

    Für ein signiertes Buch des Bestsellerautors Sebastian Fitzek stehen auch in diesem Jahr wieder hunderte Fans auf der Buchmesse an. Die Schlange reichte am Samstagmittag über 200 Meter aus der Halle hinaus bis in den Innenhof des Messegeländes. Mit drei Stunden Wartezeit müssen Besucherinnen und Besucher rechnen.

    Fitzeks Bücher erscheinen mittlerweile in 36 Ländern und sind Vorlage für internationale Verfilmungen und Theaterproduktionen. Sein neuster Psychothriller "Die Einladung" ist ab dem 25. Oktober zu kaufen. Darin geht es um eine Einladung zu einem Klassentreffen in einem abgeschiedenen Berghotel, die man lieber abschlagen sollte.

    Videobeitrag

    Video

    Die längste Warteschlange - Sebastian Fitzek signiert

    Menschen warten auf einen Moment mit ihrem Thriller-Autor Sebastian Fitzek.
    Ende des Videobeitrags

    Wegen des großen Andrangs signiert Fitzek am Samstag ab 13 Uhr und Sonntag ab 12 Uhr, jeweils bis Messeschluss am Stand von Droemer Knaur.

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    Überraschende Lesung aus Shibli-Roman

    Am Samstag hat überraschend eine Lesung aus dem Roman "Eine Nebensache" der palästinensischen Autorin Adania Shibli stattgefunden. Die Autorin kam allerdings nicht. Stattdessen ließ sie eine Grußbotschaft ausrichten, bedankte sich bei ihren Kollegen und den Besuchern. "Ich danke, dass sie mir zeigen, dass ein Buch zwischen Leser:innen und Autor:innen einen wirklichen intimen Raum zu schaffen imstande ist."

    Lesung des Shibli-Romans "Eine Nebensache"

    Erst am Vorabend wurde die Entscheidung veröffentlicht. Initiatorin der Veranstaltung war Eva Menasse, Sprecherin von PEN Berlin. Ihr Kollege Deniz Yücel, der in die Veranstaltung einführte, sagte, PEN Berlin stehe hinter der Autorin. Dennoch sei es keine Solidaritätslesung. "Heute geht es aber um Literatur. Wir wollen dem Roman eine Bühne geben, über den zuletzt sehr viel geredet wurde", erklärte Yücel.

    Gleichzeitig verurteilte er die Feiern, bei denen Menschen nach dem Angriff der Hamas mit der Terrororganisation sympathisiert hätten.

  • Israelische Autorin Doron: Habe sicheren Raum verloren

    Die israelische Schriftstellerin Lizzie Doron hat auf der Literaturbühne von ARD, ZDF und 3sat dafür plädiert, alles zu tun, um die Entführungsopfer der Hamas freizubekommen. Sie sei im Moment sehr emotional, sagte sie, denn sie habe den sicheren Raum verloren, der Israel bislang für sie war.

    Sie wisse derzeit überhaupt nicht, was mit ihr passieren wird. Auf der einen Seite sei Israel ein zerbrochenes, gespaltenes Land, zum anderen sei unklar, wie es mit ihren palästinensischen Freunden weitergehe, ergänzte sie: "Ich habe mein Land verloren, ich habe meine Identität verloren. Ich bin wie ein Computer, der einen Neustart braucht."

    Lizzie Doron

    Doron stellt auf der Buchmesse ihr aktuelles Werk "Nur nicht zu den Löwen" vor.

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    Guido Maria Kretschmer. "Hätte gern, dass jemand für mich Sport macht"

    Der Modedesigner Guido Maria Kretschmer hat keine Uhr, die seine Schritte zählt. Er finde es schade, dass heutzutage jeder ständig ein schlechtes Gewissen habe, sagte er auf der Literaturbühne von ARD, ZDF und 3sat. Eigentlich hätte er gern, dass jemand anders für ihn Sport macht, ergänzte er augenzwinkernd.

    Mann sitzt auf Bühne und gestikuliert

    Sein neues Buch "19.521 Schritte. Vom Glück der unerwarteten Begegnungen" hat denn auch wenig mit Selbstoptimierungsuhren zu tun. Guido Maria Kretschmer beschreibt darin einen besonderen Tag in seinem Leben: An einem Spätsommertag beschließt er, durch Berlin zu laufen und die Menschen auf sich zukommen zu lassen. Das habe ihm die ungewöhnlichsten Geschichten geschenkt, weil er keine Berührungsängste habe und ihn Menschen interessierten.

    Guido Maria Kretschmer gehört zu den bekanntesten deutschen Modedesignern und TV-Persönlichkeiten. Seit 2012 ist er Gastgeber des "Vox"-Formats "Shopping Queen".

  • Empfehlungen der Booktok-Community

    Am Samstagabend werden erstmals die Tiktok Book Awards verliehen, was zeigt, wie wichtig das Soziale Netzwerk für die Buchbranche geworden ist. Bis dahin können Interessierte in Halle 4.1. im Foyer einmal durch Buchempfehlungen der BookTok-Community stöbern. Sie sind auf einer Stellwand zusammengetragen.

    Empfehlungen Booktok
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    "Die Sonne, so strahlend und Schwarz" ist bestes Jugendbuch

    Vier Kinder- und Jugendbücher sind am Freitagabend auf der Frankfurter Buchmesse mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis 2023 ausgezeichnet worden. Den Preis in der Kategorie Jugendbuch gewann Chantal-Fleur Sandjon für ihr Buch "Die Sonne, so strahlend und Schwarz" (Thienemann Verlag).

    In dem Coming-of-Age-Roman werde anhand der Figur Nova gezeigt, "wie komplex Identität ist", betonte die Jury. Laut Verlag geht es darin um die Geschichte einer "queeren, Schwarzen Protagonistin, die den Mut findet, nach vorn zu schauen".

    Die Gewinner in den anderen Kategorien sind:

    • Bilderbuch: Benjamin Gottwald "Spinne spielt Klavier" (Carlsen Verlag)
    • Kinderbuch: Tanja Esch "Boris, Babette und lauter Skelette" (Kibitz Verlag)
    • Sachbuch: Kathrin Köller/Irmela Schautz "Queergestreift" (Hanser Verlag
    Chantal-Fleur Sandjon nahm die Momo-Figur für "Die Sonne, so strahlend und Schwarz" entgegen.

    Alle ausgezeichneten Bücher hätten das "Engagement für das Entdecken, das Wahrnehmen und Empfinden von Vielfalt" gemeinsam, betonte die Jury. Die Preise sind jeweils mit 10.000 Euro dotiert. Die mit 12.000 Euro dotierte Sonderkategorie Gesamtwerk gewann der Autor Alois Prinz.

    Seit 1956 wird der Jugendliteraturpreis in seinen Kategorien jährlich vom Bundesfamilienministerium gestiftet und vom Arbeitskreis für Jugendliteratur vergeben.

  • 105.000 Fachbesucher aus 130 Ländern

    Die Frankfurter Buchmesse hat am Freitag eine erste positive Zwischenbilanz gezogen und 105.000 Fachbesucher und -besucherinnen aus 130 Ländern gemeldet. Dies sei ein Zuwachs von fast 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

    Ein starkes internationales Fachprogramm und über 4.000 Ausstellende aus der ganzen Welt machten die Attraktivität der Buchmesse für die Branche aus, erklärte Buchmesse-Direktor Juergen Boos. Seit dem Mittag ist die Buchmesse auch für das allgemeine Publikum geöffnet.

  • Sophie Passmann war selbst ein "Pick me Girl"

    Bärbel Schäfer hat am Freitagnachmittag mit Autorin Sophie Passmann über ihr neues Buch "Pick me Girls" gesprochen. Unter dem Begriff versteht man Frauen, die sagen, sie seien nicht so wie andere Frauen. Sie erhöhen sich selbst, indem sie andere Frauen herabsetzen. Mit den typischen Klischees: "Ich bin lieber mit Männern befreundet. Männer sind einfach entspannter." Die Anerkennung von Männern gelte für Frauen in unserer Gesellschaft oft als die höchste Währung, sagte Passmann.

    Sie war selbst ein "Pick me Girl": Im Buch erzählt sie von vielen Situationen aus ihrem eigenen Leben, in denen sie immer wieder versucht hat, Männer zu beeindrucken und dabei vergessen hat, was ihr selbst Spaß macht und wie sie aussehen möchte. Damit wolle sie aufhören, so Passmann am Freitag. "Nachdem ich das Buch geschrieben habe, bin ich erst mal ins Nagelstudio gegangen und habe mir künstliche Nägel gemacht. Vorher dachte ich, ich bin nicht so eine Frau."

    Sophie Passmann im Gespräch mit Bärbel Schäfer
  • Auch Uefa-Präsident Čeferin besucht die Buchmesse

    Auf den ersten Blick haben Fußball und die Welt der Bücher nicht viel gemeinsam. Der Direktor der Frankfurter Buchmesse, Juergen Boos, und Uefa-Präsident Aleksander Čeferin haben am Freitagnachmittag doch einiges gefunden, was die beiden Welten verbindet: "Wie Literatur ist auch Fußball Kunst. Es ist Kultur", sagte der Uefa-Präsident.

    Čeferin möchte sich wieder mehr Büchern widmen. "Ich glaube, wir wären alle weniger aggressiv, wenn wir mehr lesen würden. Man schläft wie ein Engel, wenn man vorher gelesen hat." In der Gesprächsrunde auf der Buchmesse ging es auch um Slowenien, Heimat des Uefa-Chefs und Gastland der diesjährigen Buchmesse. Čeferin hält das Land für ein verstecktes Juwel in Europa. "Jeder, den ich dorthin einlade, ist beeindruckt von der wunderschönen Landschaft, Freundlichkeit und Kultur."

    Aleksander Ceferin (l), UEFA-Präsident aus Slowenien, steht im Gastlandpavillon auf der Frankfurter Buchmesse mit Juergen Boos, Direktor der Frankfurter Buchmesse, zusammen.