In unserem Ticker informieren wir Sie über aktuelle Themen aus der Kulturszene in Hessen.

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  • Das brutal-bizarre Offenbacher Kult-Haus

    Auf den ersten Blick ist es eine Bausünde mitten im Zentrum von Offenbach: das Gothaer-Haus aus den 1970er Jahren. Doch ein junges Architektur-Kollektiv plädiert für einen zweiten Blick auf das Gebäude. Es lohnt sich - aus fünf Gründen.

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    Schlöndorff erhält Ehrenpreis der deutschen Filmakademie

    Der Regisseur Volker Schlöndorff (83) erhält in diesem Jahr den Ehrenpreis der Deutschen Filmakademie. Der Oscar-Preisträger wird nach Angaben der Akademie am Freitagabend bei der Verleihung des Deutschen Filmpreises in Berlin für seine herausragenden Verdienste um den deutschen Film gewürdigt.

    Schlöndorff stammt aus Wiesbaden und ist unter anderem für Filme wie "Die verlorene Ehre der Katharina Blum" oder "Die Blechtrommel" bekannt. Für die Verfilmung des gleichnamigen Romans von Günther Grass erhielt Schlöndorff die Goldene Palme von Cannes und einen Oscar in Hollywood.

    Volker Schlöndorff wird von einer Kamera gefilmt
  • Top-Thema

    Ausstellung zu Wilhelm Merton im Jüdischen Museum Frankfurt

    Am Sonntag,14. Mai, jährt sich der Geburtstag des Großindustriellen, Sozialreformers und Mäzens Wilhelm Merton zum 175. Mal. In Frankfurt ist sein Name tief verankert - unter anderem mit dem Mertonviertel, der Wilhelm-Merton-Schule und dem Wilhelm-Merton-Zentrum für Europäische Integration und Internationale Wirtschaftsordnung. Aber wer war dieser Mann? Die Ausstellung "Metall & Gesellschaft #WilhelmMerton" im Jüdischen Museum Frankfurt widmet sich der Biografie, dem Lebenswerk und den sozialreformerischen Aktivitäten des Unternehmers in seiner Stadt.

    Ein Screenshot der Internetseite vom Jüdischen Museum zeigt ein Porträtfoto von Wilhelm Merton.
  • Rosen im Blickpunkt beim Fürstlichen Gartenfest in Eichenzell

    Das Sonderthema "Rosenliebe" steht im Zentrum des Fürstlichen Gartenfestes in Eichenzell (Fulda). Bei Hessens ältestem Gartenfest, das seit mehr als 20 Jahren veranstaltet wird, präsentieren sich vom 18. bis 21. Mai rund 150 Aussteller rund um das Schlosss und die Fasanerie.

    Gezeigt und angeboten werden Pflanzen, Garten-Equipment, Accessoires, Kunst und Mode. Auch im Kulinarischen zeigt sich das Rosen-Motto, etwa mit Rosentörtchen und Rosenlimonade. Geboten wird auch ein musikalisches Rahmenprogramm sowie eine Reihe von Fachvorträgen, die sich zum Beispiel der richtigen Pflege von Rosen widmet.

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    Fürstliches Gartenfest in Eichenzell

    Ein Busch Rosen, im Hintergrund riecht eine Frau an einer Blüte. (picture alliance / dpa)
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  • Senckenberg Forschungsinstitut meldet älteste menschliche Fußabdrücke

    Die ältesten in Deutschland gefundenen menschlichen Fußabdrücke sind rund 300.000 Jahre alt. Das teilte das Senckenberg Forschungsinstitut und Naturmuseen am Freitag in Frankfurt mit. Gefunden wurden die drei Spuren den Angaben zufolge an der bekannten archäologischen Fundstelle im niedersächsischen Schöningen und stammen wahrscheinlich von Homo heidelbergensis, einer ausgestorbenen Menschenart.

    Zwei der drei menschlichen Spuren ordneten die Wissenschaftler jungen Individuen zu, die in einer kleinen altersgemischten Gruppe den dortigen See und dessen Ressourcen nutzten. Der archäologische Fundstellenkomplex von Schöningen (Helmstedt) gilt wegen seiner Fossilien als weltweit einzigartig. In den vergangenen Jahren wurden dort unter anderem die Reste einer Säbelzahnkatze und ein fast vollständiger europäischer Waldelefant gefunden.

    Tagebau Schöningen (Niedersachsen). Dort wurden 300.000 Jahre alte Zähne und Knochen der europäischen Säbelzahnkatze entdeckt.
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    Zehn Tage Kultur beleben Innenstadt Rüsselheims

    50 Veranstaltungen, gut 200 Mitwirkende und 10 Spielorte: In Rüsselsheim findet ab Freitagabend bis zum 21. Mai das Kunst- und Kulturfestival "Bel R Festival" statt. Mit musikalischen Auftritten, Aktionskunst, Austellungen, Workshops und Parties wollen die Veranstalter zehn Tage lang die Innenstadt bespielen. Das Landesprogramm "Zukunft Innenstadt" ermöglicht das Event. Die Veranstalter und alle Helferinnen und Helfer arbeiten ehrenamtlich.

    Promoschiff in der Rüsselsheimer Innenstadt
  • Innovative Musik bei "Magnet"-Festival

    Einen umfangreichen Überblick über gegenwärtige Strömungen innovativer Musik, von experimentell bis populär, verspricht ein neues Format in Wiesbaden. Das Magnet-Festival findet vom 12. bis 14. Mai statt. Von aktuellem Jazz bis hin zu elektronischer Musik und avantgardistischen Fusion-Projekten reicht das Programm.

    Spielorte sind das Kesselhaus im Schlachthof, die Kreativfabrik Krea und als besondere Location die Skatehalle Wiesbaden. Mit der Bühne zwischen den Holzrampen versprechen die Veranstalter eine besondere Akustik.

    Junger Mann am Klavier
  • Top-Thema

    Aschenputtel eröffnet Brüder-Grimm-Festspiele in Hanau

    "Täuschung" ist das große Motto der diesjährigen Brüder-Grimm-Festspiele in Hanau, denn nach Angaben der Veranstalter kommt dieses Motiv in allen Stücken vor. Jahr für Jahr kommen in den Sommermonaten rund 70.000 Menschen nach Hanau ins Amphitheater am Schloss Philippsruhe. Die Spielzeit startet am Freitagabend mit der Premiere des Musicals "Aschenputtel". Auch auf dem Plan stehen "Hase und Igel", "Hans im Glück", "Tartuffe" und "Das kunstseidene Mädchen".

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    Brüder-Grimm-Festspiele in Hanau starten mit Aschenputtel

    Aschenputtel und der Prinz schauen sich an
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  • "Blickachsen" bringt neue Skulpturen nach Bad Homburg

    Zum 13. Mal werden am Sonntag in Bad Homburg zeitgenössische Skulpturen und Installationskunst in den öffentlichen Raum gebracht. "Blickachsen" heißt die Schau, die mehr als 30 Werke von 24 internationalen Künstlerinnen und Künstlern im Kurpark und im Schlosspark zeigt. Dazu gibt es regelmäßige Führungen und ein Begleitprogramm.

    Die Blickachsen als Skulpturenpark gibt es seit 1997 alle zwei Jahre. In diesem Jahr entstand sie in Zusammenarbeit mit der Stiftung Insel Hombroich, Neuss.

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    Ausstellung Blickachsen eröffnet in Bad Homburg

    Skulptur aus roten Auto-Rücklichtern in einer blühenden Park-Umgebung
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  • "Nacht der Museen" am Samstag

    Zur Nacht der Museen zeigen sich am Samstag die über 40 Museen und Ausstellungshäuser in Frankfurt, Offenbach und Eschborn von ihrer besten Seite. Es gibt spezielle Führungen, Workshops und Aktionen. Dabei öffnen sich auch Türen, die sonst verschlossen bleiben, zum Beispiel zur kriminaltechnischen Sammlung im Polizeimuseum und zum Fischergewölbe an der Alten Brücke.

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    Deutscher Computerspielpreis für Frankfurter Entwicklerstudio

    Das an Rollenspiele aus den 1990er Jahren angelehnte "Chained Echoes" ist mit dem Deutschen Computerspielpreis ausgezeichnet worden. Das von Matthias Linda und dem Frankfurter Unternehmen Deck13 Spotlight entwickelte Spiel wurde am Donnerstagabend in Berlin geehrt.

    Screenshot aus einem Computerspiel

    Den mit insgesamt 800.000 Euro in 15 Kategorien dotierten Computerspielpreis vergibt der Verband der deutschen Games-Branche gemeinsam mit der Bundesregierung. Teilnehmen können Spiele, die zu mindestens 80 Prozent in Deutschland entwickelt wurden. Die Macher von "Chained Echoes" konnten sich ein Preisgeld von 100.000 Euro sichern. Das Rollenspiel bietet rundenbasierte Kämpfe. Die Figuren steigen nicht in Levels auf, sondern können ihre Fähigkeiten verbessern.

    Die Auszeichnung als "Studio des Jahres" geht an Paintbucket Games (Berlin). In der Kategorie war auch das Wiesbadener Studio Weltenbauer nominiert.

  • 6.000 Jahre zurückliegende Stadtgeschichte wird in Hofheim lebendig

    Mittels Virtual Reality und digitaler Animationen soll Hofheimer Stadtgeschichte wieder lebendig werden: Die Stadt plant, unter anderem die Besiedlung des Kapellenbergs in der Jungsteinzeit mittels digitaler Möglichkeiten künftig im Stadtmuseum erlebbar zu machen. Durch eine computergenerierte, dreidimensionale Darstellung der Siedlung soll es möglich werden, die damalige Lebenswelt der Menschen aufleben zu lassen. Das Projekt "Stadtgeschichtliche digitale Zeitreisen – Digitale Strategien zur Standortvermarktung" wird vom Land Hessen mit über 103.770 Euro gefördert.

    Blick aus der Vogelperspektive auf einen bewaldeten Hügel, darauf ein Turm
  • Weltenbauer für Deutschen Computerspielpreis nominiert

    Nominiert für Deutschen Computerspielpreis: Das Studio Weltenbauer in Wiesbaden ist nominiert für den diesjährigen Deutschen Computerspielpreis. Ausgezeichnet werden könnte das Unternehmen am Donnerstagabend für seine gute Unternehmenskultur. Diese beruht auch darauf, dass die Wiesbadener nicht nur in Phantasiewelten unterwegs sind, sondern sich intensiv um ein gutes Arbeitsumfeld für die Mitarbeitenden bemühen.

  • Teilnehmerrekord bei Landesmusikfest in Fulda erwartet

    Mit einem Teilnehmerrekord wird an diesem Wochenende das Landesmusikfest in Fulda gefeiert. Erstmals sind über 2.000 Musikerinnen und Musiker bei der Veranstaltung dabei, wie der Geschäftsführer des Hessischen Musikverbandes, Nicolas Ruegenberg, am Donnerstag mitteilte.

    Nach fünfjähriger Pause, die auch durch die Corona-Pandemie verursacht war, machen Blasorchester, Spielleute, Brass Bands, Big Bands und Jazz-Ensemble von diesem Freitag an bis Sonntag Musik in der Domstadt.

    Trompete Jazz Musik Sujet
  • Museum Butzbach zeigt Miniatur-Schuhe

    In Museum Butzbach eröffnet am Donnerstagabend eine ganz besondere Ausstellung: Gezeigt werden Miniatur-Schuhe aus aus zahlreichen Menschheitsepochen von der Steinzeit bis in das 20. Jahrhundert. Die Miniaturschuhe stammen aus den Händen des Ehepaars Emilie und Richard Fenchel, die in einem Zeitraum von circa 50 Jahren zahlreiche Schuhe aus vielen Epochen in verkleinertem Maßstab 1:3 herstellten. Zum Beispiel sieht man einen winzig kleinen Austronauten-Schuh. Das Ehepaar wohnte in Butzbach und hatte dort auch seine eine Werkstatt. Die Sammlung der Fenchels ist die größte Miniatur-Schuhsammlung der Welt - so stehts im Guinness Buch der Weltrekorde!

    Miniatur-Austronautenschuh
  • 75 Jahre Bundesverband Deutscher Stiftungen

    75 Jahre wird er alt - der Bundesverband Deutscher Stiftungen. In Berlin wird das unter dem Titel "ZukunftsFest – Gemeinsam Chancen stiften" in dieser Woche groß gefeiert. Schließlich gibt es in Deutschland über 25.000 Stiftungen, die ihr Geld in zahlreiche Projekte investieren: Die Bandbreite reicht von Musikförderung über Forschungshilfen bis Seniorenbetreuung.

    In Wiesbaden gibt es zum Beispiel seit 2004 die Reinhard & Sonja Ernst-Stiftung, benannt nach ihren beiden Gründern. Sie bauen derzeit ein Museum für abstrakte Kunst, das noch in diesem Jahr eingeweiht werden soll.

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    Stifter Reinhard Ernst: "Wir wollen Kreativität fördern."

    Neubau des Museum Reinhard Ernst
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    SOUP Festival Frankfurt diskutiert die urbane Zukunft

    Wie sieht die Zukunft unserer Innenstädte aus? Wie können Plätze gestaltet werden und wie schafft man Wohnraum für alle? Um diese und andere Fragen geht es von Donnerstag bis Samstag beim Urban-Future-Festival SOUP. Wissenschaftler, Kreative, Politiker und Interessierte können sich austauschen, Ideen entwickeln oder Beispiele kennenlernen, was schon existiert und was anderswo funktioniert.

    Neben Workshops, Diskussionen und Vorträgen gibt es auch ein breites Kulturangebot mit Ausstellungen, Filmen, Lesung, Comedy und Party. Oder auch das Open Gym an der Frankfurter Hauptwache mit Sport und Musik. Außer einer Convention am Freitag und einer Abschlussparty am Samstag ist der Eintritt weitgehend frei. 

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    SOUP Festival Frankfurt diskutiert "urbane Schlüsselthemen des nächsten Jahrzehnts"

    Die Frankfurter Skyline mit der Ignatz-Bubis-Brücke davor, von der Flößerbrücke aus gesehen
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    Galeriefest Kassel auf Dächern und im Kaufhaus

    Ganz ohne Documenta bringt das Kasseler Galeriefest jedes Jahr Tausende Besucher in die Stadt, und das seit zehn Jahren. Mehrere Galerien in der ganzen Stadt öffnen ab Donnerstag zum "everchanging - Galeriefest Kassel 2023" und zeigen Malerei, Skulptur, Videos, Möbel und Performances. Auch Dächer oder ein Kaufhaus werden zum Kunstort - und ein riesiges Spinnennetz zur Kunst.

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    Galeriefest erstreckt sich über ganz Kassel

    Im Vordergrund ein Kunstwerk wie ein Netz im Raum, hinten die drei Kuratorinnen des Galeriefests und Tobias Rasch.
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    Frankfurt übergibt Goethe-Preis an Schriftstellerin Barbara Honigmann

    Die Stadt Frankfurt verleiht den Goethepreis 2023 an die Schriftstellerin Barbara Honigmann. Frankfurts kommissarische Oberbürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg (Grüne) lobte Honigmanns Werke am Mittwoch als "Zeugnisse des Gefühlslebens der zweiten Generation von Schoah-Überlebenden." In ihnen komme "all der Schmerz, die tradierten Traumata und die Unbehaustheit zum Ausdruck, die viele Kinder Überlebender ein Leben lang begleiten".

    Barbara Honigmann im Juli 2022 während einer Rede zum Literaturpreis der Konrad-Adenauer Stiftung im Musikgymnasium Schloss Belvedere.

    Zu Honigmanns wichtigsten Werken zählen unter anderem "Roman von einem Kinde. Erzählungen" (1986), "Soharas Reise" (1996), "Ein Kapitel aus meinem Leben" (2004) sowie "Georg" aus dem Jahr 2019.

    Die Stadt verleiht den Goethepreis alle drei Jahre am Geburtstag Goethes, dem 28. August, an Personen, deren "schöpferisches Wirken einer dem Andenken Goethes gewidmeten Ehrung würdig ist". Er ist mit 50.000 Euro dotiert. Zuletzt erhielten den Preis Pina Bausch, Peter von Matt und 2020 der bosnische Schriftsteller Dževad Karahasan.

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    Das sind die Highlights des Paulskirchen-Fests

    Vor 175 Jahren hat sich das erste gesamtdeutsche Parlament in der Frankfurter Paulskirche versammelt. Zum Jubiläum feiert die Stadt vier Tage lang ein "Demokratiefest". Vom 18. bis zum 21. Mai gibt es an vielen Orten in der Stadt Konzerte, Theaterstücke, Diskussionen und Mitmachstationen. Wo passiert was? Hier gibt es einen Überblick.

  • Top-Thema

    Oper Frankfurt mit elf Premieren in neuer Spielzeit

    Mit elf Premieren und einem neuen Generalmusikdirektor geht die Oper Frankfurt in die nächste Spielzeit. Der Spielplan sei eine Mixtur von neu geplanten und coronabedingt verschobenen Produktionen, sagte Intendant Bernd Loebe am Dienstag.

    Geplant sind zudem 13 Wiederaufnahmen sowie weitere Angebote - insgesamt stehen mehr als 450 Veranstaltungen auf dem Programm. Als erste Neuproduktion feiert am 23. September Donizettis "Don Pasquale" im Bockenheimer Depot Premiere. Der Intendant zog bei der Präsentation des Spielplans auch eine erste Bilanz zur aktuellen Spielzeit: So habe die Auslastung mit Stand Ende April wieder bei über 80 Prozent gelegen. "Das sind sehr gute Zahlen."

    Oper Frankfurt von außen, davor fährt eine Straßenbahn
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    Benefizkonzert für Erdbebenopfer in der Alten Oper

    In der Berichterstattung der deutschen Medien hat das Thema an Brisanz verloren – die Not vor Ort ist jedoch nach wie vor groß: Seit dem verheerenden Erdbeben am 6. Februar 2023 in Syrien und der Türkei, bei dem mehr als 50.000 Menschen starben, ist die Lage in den betroffenen Gebieten nach wie vor katastrophal.

    Um die Menschen vor Ort gezielt zu unterstützen, findet am Mittwochabend in der Alten Oper Frankfurt ein Benefizkonzert für die Erdbebenopfer statt: Die beiden Pianistinnen Ferhan und Ferzan Önder gestalten einen Klavierabend, dessen Erlös unmittelbar in Hilfsprojekte in der Türkei fließt. Auf dem Programm stehen unter anderem zwei Werke von Fazil Say, die eigens für die beiden Zwillingsschwestern komponiert wurden, sowie der Boléro von Maurice Ravel in einer Bearbeitung für zwei Klaviere.

    Frankfurt - Alte Oper
  • Tanzperformance "Embodying Bodies" in Frankfurt

    In "Embodying Bodies" zeigt Choreograf Fabrice Mazliah am Künstlerhaus Mousonturm getanzte Theorien der Biologin Lynn Margulis: Der menschliche Körper sei keine abgeschlossene Einheit, sondern ein ganzes Ökosystem. Der Abend ist sehr detailgenau gearbeitet, wie das bei Mazliah meist der Fall ist,findet hr2-Kulturreporterin Esther Boldt. Die Choreografie wirke wie eine bewegte Installation, die das Empathievermögen anspreche und wortwörtlich "berühre".

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    "We are!" Symbiose zwischen Körpern und Publikum

    Fabrice Mazliah/Work of Act: Embodying Bodies
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    Jüdisches Museum für digitale Gedenkstätte ausgezeichnet

    Die Website Shoah Memorial Frankfurt ist vom Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. gleich dreimal mit dem Deutschen Digital Award (DDA) ausgezeichnet worden. Das teilte dasJüdische Museum Frankfurt am Mittwoch mit. Das Online-Projekt gedenkt 12.000 Menschen aus Frankfurt, die als Jüdinnen und Juden verfolgt und von den Nationalsozialisten in den Jahren 1933 und 1945 entrechtet, verfolgt, deportiert und ermordet oder in den Freitod getrieben wurden.

    Die virtuelle Gedenkstätte entwirft einen digitalen Friedhof für diejenigen, die namenlos und ohne Grab ermordet wurden und schreibt die jüdische Tradition fort, einen Stein auf den Gräbern der Toten zu hinterlassen. Das "Shoah Memorial Frankfurt" basiert auf einem Forschungsprojekt zu den Biografien der Ermordeten, welches das Jüdische Museum Frankfurt in den Jahren 1996 bis 2005 durchgeführt hat.

    Das wiedereröffnete Jüdische Museum in Frankfurt
  • Ministerin Dorn besucht Demokratiezentrum

    Am Demokratiezentrum Hessen in Marburg wurde ein neuer landesweiter Forschungs- und Weiterbildungsbereich unter dem Projekttitel "Rechtsextremismus, Rassismus und Demokratiefeindlichkeit: Forschung und wissenschaftliche Weiterbildung" eingerichtet. Wissenschaftsministerin Angela Dorn (Grüne) will sich am Mittwoch über die Neuerungen informieren.

    Vor allem Betroffene von Rechtsextremismus und Rassismus hätten wieder Hilfe bei den Experten gesucht, hatte das an der Philipps-Universität ansässige Zentrum Mitte April mitgeteilt. Gegenüber 2019 und 2020 mit jeweils fast 300 Fällen seien die Zahlen aber zurückgegangen. Auffällig sei, dass es weiterhin viele Nachfragen von Kommunalpolitikern und Verwaltungen gegeben habe.