In unserem Ticker informieren wir Sie über aktuelle Themen aus der Kulturszene in Hessen.

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  • Zum Tag der Milch: Ab ins Muhseum!

    Wie sah Milchwirtschaft früher aus? Das lässt sich im MuhMuseum im Willinger Ortsteil Usseln (Waldeck-Frankenberg) erleben. Die Exponate sind historisch - kleine Melkanlagen, ein großes Butterfass, Kleidung von Bäuerinnen und Bauern - und lecker. Im Museumscafé können nämlich Milch und Käse verkostet werden. Zum Tag der Milch an diesem Mittwoch hat sich hr-Reporter Carsten Gohlke auf die Spuren der Milch begeben.

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    Ein Ausflug ins Muhmuseum

    Kuh
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    Weitere kuriose Museen haben wir hier für Sie gesammelt.

  • Wiesbaden Biennale nimmt Postkolonialismus und Rassismus in den Fokus

    Nach drei Jahren Pause findet in diesem Jahr wieder eine Wiesbaden Biennale statt. Vom 1. bis zum 11. September bietet das internationale Kunstfestival mehr als 50 Veranstaltungen. In dem am Mittwoch veröffentlichten Programm sucht man vergebens deutsche Produktionen und literarische Theaterstoffe. Stattdessen versteht sich die Biennale sich als internationales, multi-disziplinäres Fest aller Künste. Themen dieser Ausgabe sind unter anderem Rassismus, Diversität und Postkolonialismus. Der Karten-Vorverkauf beginnt am Donnerstag.

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    Programm der Wiesbaden Biennale bekanntgegeben

    Staatstheater Wiesbaden
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  • Evangelischer Buchpreis für Nikola Huppertz

    Die Autorin Nikola Huppertz wird am Mittwoch in der Wiesbadener Marktkirche mit dem Evangelischen Buchpreis 2022 geehrt. Sie bekommt die mit 5.000 Euro verbundene Auszeichnung für ihr Jugendbuch "Schön wie die Acht", wie die gastgebende Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) in Darmstadt mitteilte. Eine Jury hatte das Buch unter 124 Vorschlägen ausgewählt. Der Jury-Vorsitzende Christopher Krieghoff sagte, die Autorin erzähle beeindruckend die Entwicklung von der späten Kindheit zur "emotional aufwühlenden und verunsichernden Phase" der Pubertät. Huppertz wurde 1976 in Mönchengladbach geboren und lebt in Hannover.

  • Kultursommer Südhessen findet wieder in Präsenz statt

    Chorkonzerte in alten Burghöfen, Kleinkunst in der Heppenheimer Innenstadt oder Rock und Jazz am Anglerteich: Vom 17. Juni bis zum 18. September bietet der Kultursommer Südhessen wieder Kultur satt. Nach zwei Jahren Pandemie finden in diesem Jahr wieder alle Veranstaltungen - insgesamt mehr als 300 - in Präsenz statt. Wie die Veranstalter am Dienstag mitteilten, ist zur Eröffnung des 29. "KUSS" ein Festakt mit einem Chorkonzert sechs südhessischer Chöre geplant. Sie singen im historischen Kellereihof Michelstadt Lieder zum Motto "Sound of Peace - Frieden für die Welt". Der Eintritt ist frei. Einen Überblick über alle Veranstaltungen gibt es hier.

  • Brettspiel macht Wetterauer Burgen zu Schauplatz

    Ein schwarzer Ritter macht Jagd auf die Burg Münzenberg und die Burg Rockenberg - und sie zu verteidigen, liegt an Ihnen! So lautet zumindest das Ziel des kooperativen Brettspiels "Von Falkenstein" aus dem Pegasus Verlag, das an Pfingsten erscheint. Die Namen der beiden Burgen kommen Ihnen bekannt vor? Tatsächlich siedelt der Friedberger Spieleverlag "Von Falkenstein" in der Wetterau an - inklusive 3D-Aufsteller der bekannten Burgen. Ein Begleitheft verrät zudem mehr über die Geschichten, an die das Spiel angelehnt ist, und bietet viele interessante Informationen über die Schauplätze Münzenberg und Rockenberg.

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    Spiel "Von Falkenstein": Wetterauer Burgen müssen verteidigt werden

    Drohnenaufnahmen der Burg Münzenberg oberhalb des gleichnamigen Ortes
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  • Erneuter Vandalismus in documenta-Ausstellungsort

    Wenige Wochen vor Beginn der documenta in Kassel sieht sich die Kunstausstellung mit Vandalismus konfrontiert. Das Kuratorenkollektiv Ruangrupa und das künstlerische Team der documenta betrachteten "die Taten als politisch motivierte Drohung", hieß es am Dienstagabend in einer Mitteilung. "Wir wünschen uns eine Arbeitsatmosphäre, in der Gewalt gegen Personen, Orte und Kunstwerke nicht toleriert wird".

    Demnach war am Wochenende in einem Ausstellungsort der documenta eingebrochen worden, es seien mehrere Schmierereien hinterlassen worden. Nach Angaben der Polizei wird wegen Sachbeschädigung ermittelt, ein politisches Motiv könne nicht ausgeschlossen werden. Man nehme die Vorkommnisse auch angesichts der aktuellen Debatte sehr ernst, teilten die Veranstalter weiter mit. Die 15. Ausgabe der Weltkunstausstellung findet vom 18. Juni bis 25. September statt.

  • Top-Thema

    Friedenspreisträgerin Dangarembga vor Gericht

    Die Autorin und Filmemacherin Tsitsi Dangarembga steht seit Dienstag in ihrem Heimatland Simbabwe vor Gericht. Der Trägerin des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels würden unter anderem ein Aufruf zur Gewalt und ein Verstoß gegen Corona-Auflagen auf einer Demonstration im Juli 2020 vorgeworfen, sagte eine Sprecherin von Dangarembgas deutschem Verlag Orlanda dem Evangelischen Pressedienst (epd).

    Demnach sei der Prozess vor dem Antikorruptionsgerichtshof entgegen Dangarembgas eigener Hoffnung nicht nach dem ersten Verhandlungstag eingestellt worden. Vielmehr werde er am Mittwoch mit der weiteren Vernehmung von Zeugen fortgesetzt, die bestätigen wollten, dass die international ausgezeichnete Schriftstellerin zu Gewalt aufgerufen habe.

    Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels äußerte sich besorgt. Der Antikorruptionsgerichtshof in Simbabwes Hauptstadt Harare unterstehe direkt dem autokratischen Präsidenten Emmerson Mnangagwa. Sollte es zu einer Verurteilung kommen, drohten der 62-Jährigen mehrere Jahre Haft. Die Zeugenaussagen am ersten Prozesstag bezeichnete ein Sprecher des Börsenvereins als "skurril und schwammig".

  • Ukrainischer Chor macht Halt in Hessen

    Mit Unterstützung des ukrainischen Kulturministeriums organisieren hochklassige ukrainische Sängerinnen und Sänger derzeit eine Europatour. Am Dienstag macht der ukrainische Chor "Sophia Kiew" Halt in Hessen: in der Sankt-Jakobus-Kirche in Limburger Stadtteil Lindenholzhausen (Limburg-Weilburg). Im Mai 2017 war der ukrainische Kammerchor zum Harmonie Festival schon einmal hier. Damals erreichte er die höchste Punktzahl aller Wettbewerbe und gewann den Ehrenpreis des Hessischen Ministerpräsidenten.

    In diesem Jahr sind die Rahmenbedingungen gänzlich andere: Seit dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine organisieren hochklassige ukrainische Sängerinnen und Sänger mit der Unterstützung des ukrainischen Kulturministeriums Benefizkonzerte durch ganz Europa, um Spenden für notleidende ukrainische Familien in Kiew zu sammeln. Der Eintritt am Dienstagabend ist frei, um großzügige Spenden für die Menschen in der Ukraine wird gebeten. Nach dem Auftritt werden die ukrainischen Musiker nach Holland weiterreisen und ihre Konzerttour dort fortsetzen.

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    Spendenkonzert für Ukraine in Lindenholzhausen

    Kirche St. Jakobus in Limburg-Lindenholzhausen
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  • Interview mit Mirrianne Mahn: Diversität ist die Norm

    Im Frankfurter Römer kämpft Mirrianne Mahn für Diversität. Trotzdem findet die Grünen-Politikerin den Begriff problematisch. Im Interview erklärt sie, wieso - und was Erdmännchen und Giraffen uns über Diversität lehren.

  • Heeresmusikkorps feiert 1.250 Jahre Nieder-Gemünden

    In Nieder-Gemünden (Vogelsberg) steht am Dienstag ein außergewöhnliches Konzert an: Etwa 60 Musikerinnen und Musiker des Heeresmusikkorps Kassel spielen in der Mehrzweckhalle. Der gesamte Erlös des Konzerts wird dem Förderverein der Pestalozzi-Grundschule, der KiTa "Siebenstein" sowie der Kinderkrebsstation in Gießen gespendet. Ursprünglich sollte das Konzert schon 2020 im Rahmen der Feierlichkeiten zum 1.250. Jubiläum der Ersterwähnung der Stadt stattfinden, musste wegen der Corona-Pandemie aber abgesagt werden.

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    Benefizkonzert mit dem Heeresmusikkorps Kassel

    Das Heeresmusikkorps Kassel bei einem Auftritt im Kasseler Staatstheater
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  • Kassel: Sonderausstellung zeigt Werk von Arnold Bode

    Ab Freitag befasst sich erstmals eine Sonderausstellung in Kassel mit dem künstlerischen Schaffen des documenta-Gründers Arnold Bode. Gezeigt werden über 80 Gemälde und Grafiken aus sechs Jahrzehnten, teilte die Museumslandschaft Hessen Kassel (MKH) am Dienstag mit. Die ersten Werke stammen aus der Studienzeit an der Kasseler Kunstakademie in den 1920er Jahren. Auch das Spätwerk des 1977 gestorbenen Bode wird in der Ausstellung namens "Arnold Bode Unframed" präsentiert. Die von ihm ins Leben gerufene Kunstausstellung documenta wird diesen Sommer zum 15. Mal veranstaltet.

    Laut Mitteilung hat Bode die aktuellen künstlerischen Entwicklungen vom Expressionismus und der Neuen Sachlichkeit bis hin zur informellen Malerei der Nachkriegszeit reflektiert. Sein künstlerischer Weg spiegele sich in zahlreichen Ausstellungsbeteiligungen, Mitgliedschaften in Künstlergruppen und in seiner Lehrtätigkeit an der Werkakademie in Kassel, die er nach dem Krieg selbst mitbegründet habe.

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    Ausstellung zeigt neuen Blick auf documenta-Gründer Arnold Bode

    Das Bild zeigt eine raumfüllende Texttafel mit Bild von Arnold Bode
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  • Top-Thema

    Zwei hr-Produktionen mit Grimme-Preis ausgezeichnet

    Zwei dokumentarische Projekte des hr werden in diesem Jahr mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet. In der Kategorie Information und Kultur konnte "Hanau - Eine Nacht und ihre Folgen" von Marcin Wierzchowski die Jury überzeugen. Die Dokumentation entstand zum ersten Jahrestag des rassistischen Attentats in Hanau. Der Filmemacher "zeichnet die Geschehnisse der Tatnacht präzise nach, beschränkt sich aber nicht darauf", wie die Jury hervorhebt.

    Mit dem Grimme-Preis Spezial in der Kategorie Kinder & Jugend wurde "Am Limit?! - Jetzt reden WIR!" von Petra Boberg und Christine Rütten prämiert. Die Jury lobte besonders die "sensible, zielgruppenorientierte und crossmedial ausgerichtete Konzeption und Realisation" der Dokureihe.

    Der Grimme-Preis gilt als der renommierteste deutsche Medienpreis. Die Jury vergibt insgesamt 16 Auszeichnungen. Die Vergabe findet am 26. August im Theater in Marl (Nordrhein-Westfalen) statt.

  • Neue Skulptur in Wiesbaden eingeweiht

    In Wiesbaden wird an der Regionalparkroute Leinpfad am Dienstag eine neue Skulptur am Rheinufer in Mainz-Kastel eingeweiht. Gestaltet haben die 3,40 Meter hohe begehbare Edelstahlröhre die Frankfurter Künstler Winter/Hoerbelt. Anlass für die Skulptur, die ihre Umgebung widerspiegelt, ist das Jahr des Wassers, das in Wiesbaden gefeiert wird. Zur Einweihung spielt Kontrabassist Gregor Praml um 17.30 Uhr ein eigens für diesen Anlass komponiertes Musikstück in der Skulptur.

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    Neuer Erlebnispunkt der Regionalparkroute Leinpfad eingeweiht

    Eine große begehbare Edelstahlröhre am Rheinufer in Mainz-Kastel
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  • PEN-Vorstand will Eklat untersuchen lassen

    Buhrufe, Beschimpfungen - und der Rücktritt des Präsidenten Deniz Yücel: Die Mitgliederversammlung des in Darmstadt ansässigen Schriftstellerverbandes PEN Mitte Mai zeigte die Zerstrittenheit der Führungsriege. 19 Austritte aus dem Verband hat es PEN-Angaben zufolge seitdem gegeben.

    Am Montag traf sich ein Notvorstand zur ersten Präsidiumssitzung nach dem Eklat. Mitglieder beschreiben die Stimmung als konstruktiv. Der Interimsvorstand fordert dennoch, die Ereignisse bei der Mitgliederversammlung aufzuarbeiten. Ein unabhängiges Gremium soll den Tag untersuchen, wie hr-Kulturreporterin Yvonne Koch berichtet.

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    Erste Sitzung des PEN-Interimspräsidiums in Darmstadt

    Gebäudeansicht des Literaturhauses in Darmstadt aus der Froschperspektive.
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  • documenta-Ausstellungsräume beschmiert

    In Kassel sind Räume einer früheren Diskothek, die für die Kunstausstellung documenta genutzt werden sollen, verunstaltet worden. Die Polizei meldete am Montag, Unbekannte hätten zwischen Freitagabend und Samstagmittag Wände und das Treppenhaus des Gebäudes in der Werner-Hilpert-Straße mit verschiedenen Begriffe und Zahlen mit noch unbekannter Bedeutung beschmiert.

    Der Sachschaden liegt nach ersten Schätzungen bei mehreren Tausend Euro. Die Hintergründe der Tat sind derzeit noch unklar, ein politisches Motiv könne nicht ausgeschlossen werden, teilte die Polizei mit. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen gemeinschädlicher Sachbeschädigung aufgenommen und bittet um Hinweise.

  • Elektro-Konzert auf der Wasserkuppe

    Wie ein UFO thront das Radom auf der Wasserkuppe. Die alte Radarstation des US-Militärs ist längst Museum, Wahrzeichen und manchmal auch ein Ort für Kunst und Kultur. Wie jetzt beim Auftakt der Radom-Konzerte.

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    Radom-Konzerte auf der Wasserkuppe

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  • Top-Thema

    Klein kritisiert Fehlen israelischer Künstler auf documenta

    In der Debatte über Judenfeindschaft im Zusammenhang mit der Kunstausstellung documenta fifteen hat sich der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, zu Wort gemeldet. Er wirft den Kuratoren einen Boykott israelischer Kunst und fehlendes Fingerspitzengefühl vor.

    "Wenn kein einziger israelischer Künstler eingeladen wird, drängt sich die Annahme auf, dass israelische Künstler boykottiert werden sollen", sagte Klein der "Welt". "Die Kuratoren sind unabhängig, aber bei solchen Vorwürfen und einer Finanzierung durch Steuergelder ist eine hohe Sensibilität angebracht." Kürzlich hatte sich die Generaldirektorin der documenta, Sabine Schormann, zu Wort gemeldet und sich gegen Judenfeindlichkeit positioniert. Auch der Präsident des Zentralrates der Juden, Josef Schuster, hatte sich in der Debatte kritisch über die documenta geäußert.

    Felix Klein
  • Russische Sopranistin Netrebko will in Frankfurt auftreten

    Die russische Star-Sopranistin Anna Netrebko, die wegen ihrer zögerlichen Haltung zum Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine in der Kritik stand, will auch wieder in Deutschland singen. Sie werde noch in diesem Jahr zusammen für Konzerte unter anderem nach Regensburg, Köln und Hamburg kommen, geht aus einer Mitteilung vom Freitag hervor. Im kommenden Jahr soll auch ein Auftritt in Frankfurt folgen.

    Nach Kriegsbeginn hatte sich Netrebko vorübergehend aus dem Konzertleben zurückgezogen. Mehrere Opernhäuser hatten Auftritte von ihr abgesagt. In Paris wurde die 50-Jährige nun am Mittwochabend nach ihrem Konzert in der Philharmonie begeistert gefeiert. Die ukrainische Botschaft hat mit heftiger Kritik auf den Auftritt reagiert. Dass das Konzert stattfinden konnte, sei empörend. Der Missklang zwischen der französischen öffentlichen Meinung, die die Ukraine unterstütze, und der Heuchelei des Publikums, das der "Kreml-Sopranistin" applaudiere, sei traurig, teilte die diplomatische Vertretung auf Twitter mit.

    Anna Netrebko mit auffälligem Kopfschmuck im Scheinwerferlicht.
  • Top-Thema

    Elton John mit Abschiedskonzert in Frankfurt

    Superstar Elton John hat im Rahmen seiner Abschiedstournee erneut Station in Deutschland gemacht. Der Brite spielte am Freitagabend in Frankfurt vor knapp 33.000 Zuschauern eine umjubelte Open-Air-Show.

    Fast zweieinhalb Stunden lang präsentierten Elton John und seine Band eine große Auswahl seiner berühmten Songs aus den letzten Jahrzehnten: von "Rocket Man", "Don't Let the Sun Go Down on Me", "Tiny Dancer" und "Your Song" bis zu seinem jüngsten Hit "Cold Heart (Pnau Remix)". Den ganzen Konzertbericht lesen Sie hier.

  • Jugendzentrum aus Frankfurt gewinnt "Jewrovision 2022"

    Das Jugendzentrum Amichai aus Frankfurt hat den "Jewrovision 2022" in Berlin gewonnen. Nach Angaben des Zentralrats der Juden ist dies der größte Musik- und Tanzwettbewerb für jüdische Jugendliche in Europa. Zwölf Gruppen - alle aus Deutschland - traten den Angaben zufolge am Freitag mit Coversongs und eigenen Choreographien gegeneinander an. Vorbild ist der Eurovision Songcontest.

    Auf den zweiten Platz kam Olam ("Welt") aus Berlin, die Jüdische Jugend Baden JuJuBa wurde Dritte. Den Preis für das beste Video erhielt Kadima ("Vorwärts") Düsseldorf. Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster, übergab die Auszeichnungen: "Die Jewrovision bietet den Jugendlichen eine einzigartige Möglichkeit, Judentum außerhalb ihrer Gemeinde und mit einer so großen Zahl an Gleichaltrigen zu erleben", so Schuster. Am Wettbewerb können Jungen und Mädchen zwischen 10 und 20 Jahren aus 60 jüdischen Gemeinden in Deutschland teilnehmen.

  • Frankfurt fördert 33 Kulturveranstaltungen im Freien

    Raus an die Luft heißt es im Sommer in Frankfurt: Die Stadt und die Crespo Foundation haben 33 Kulturprojekte für das Förderprogramm "Kulturerwachen. Frankfurt 2022" ausgewählt. "Mit unserer Initiative wollen wir Kultur niedrigschwellig und unkompliziert zurück an die frische Luft und zu den Menschen bringen", schreibt Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD) in einer Mitteilung vom Freitag. "Die zahlreichen Anträge mit einem Gesamtantragsvolumen von über 1,3 Millionen Euro zeigen die enorme Kreativität und den Ideenreichtum in der Frankfurter Freien Kulturszene."

    Die geförderten Projekte verteilten sich über die ganze Stadt. Der Schwerpunkt liege auf Angeboten für Kinder. So werde es unter anderem Musik- und Theaterangebote auf verschiedenen Schulhöfen der Stadt geben und auch im Hof des Freien Theaterhauses oder in Parks. Erwachsene könnten sich an musikalischen sunday*sessions im Tiefgarten der Wallanlagen erfreuen. Außerdem fährt laut Mitteilung eine mobile Bühne durch die Stadt, Nachbarschaften; Parks und Hinterhöfe werden mit Theater, Tanz und Musik bespielt und in der Kaiserpfalz franconofurd erklingen historische Mauern.

  • "Krähe und Bär" in Steinau an der Straße

    Es muss ja nicht immer der große Elton John in der Commerzbank Arena sein - deswegen hier ein Freizeittip für die Kleinen: Im Theatrium in Steinau an der Straße (Main-Kinzig) geht das Theater Tearticolo zwei Tage lang (am 28. und 29. Mai, jeweils um 15 Uhr) der Frage nach, ob ein Bär und eine Krähe Freunde sein können. Spoiler: ja! Das Theater Tearticolo hat das Kinderbuch von Martin Baltscheit als Stück für Figurentheater inszeniert. Nach dem Gastspiel in Steinau geht "Krähe und Bär" auf Deutschland-Tournee. Kindergärten und Grundschulen in ganz Hessen können das Tournee-Theater buchen.

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    Puppentheater in Steinau an der Straße

    Steinau an der Straße - Fachwerkhäuser
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  • Top-Thema

    documenta-Chefin positioniert sich gegen Judenhass

    In der Debatte über Antisemitismus im Zusammenhang mit der Kunstausstellung documenta hat sich Generaldirektorin Sabine Schormann gegen Judenfeindlichkeit positioniert. "Alle Künstlerinnen und Künstler, die künstlerische Leitung Ruangrupa, die Träger und die Geschäftsführung distanzieren sich eindeutig von Antisemitismus. Es ging auch nie darum, aus der documenta eine Veranstaltung im Sinn des israelkritischen Bündnisses BDS (Boycott, Divestment and Sanctions) zu machen", sagte Schormann der "Neuen Osnabrücker Zeitung".

    Sabine Schormann Generaldirektorin der documenta fifteen

    Man sei im Gespräch mit vielen Partnern, "angefangen bei der jüdischen Gemeinde in Kassel und vielen Expertinnen und Experten", so Schormann. "Wir hatten nur den Eindruck, dass viele Erläuterungen nicht dazu beigetragen haben, die Diskussion zu beruhigen. Deshalb finden wir, dass man die documenta erst einmal eröffnen sollte."

    Die Generaldirektorin trat Kritik am künstlerischen Programm der documenta, die vom 18. Juni bis 25. September in Kassel stattfindet, entgegen. Mit jeder neuen künstlerischen Leitung verändere sich auch der Blick auf die Kunst. In der Debatte hatte sich zuletzt auch der Präsident des Zentralrates der Juden, Josef Schuster zu Wort gemeldet und moniert, es sei kein israelischer Künstler geladen.

  • Jubiläumsschau im Kunstverein Familie Montez

    Ein Kulturtipp fürs Wochenende: In Frankfurt blickt das 1822-Forum noch bis zum 5. Juni in einer Jubiläumsausstellung auf die eigenen Anfänge zurück. Im großen Ausstellungssaal des Kunstverein Familie Montez sind rund 70 Originalwerke von Künstlern wie Thomay Bayrle, Karsten Bott, Parastou Forouhar oder Tobias Rehberger zu sehen. Viele der gezeigten Künstler hatten im Forum zum ersten Mal ausgestellt.

    Zwei Frauen, die ihre Haare vors Gesicht halten

    Das 1822-Forum für Junge Kunst wurde das 1970 als nichtkommerzielle Galerie der Frankfurter Sparkasse gegründet. Die Jubiläumsschau musste wegen der Corona-Pandemie verschoben werden.

  • Der YOU FM Nachtmarkt ist zurück

    Der YOU FM Nachtmarkt in Frankfurt ist zurück! Auf dem Marché de Nuit Nachtmarkt in Frankfurt am 28. Mai präsentieren sich zahlreiche Aussteller: Etwa 100 Designer, Künstler und Kreative aus den Bereichen Accessoires, Mode, Schmuck & Schmückendes und Vintage sind dabei. Außerdem besteht die Möglichkeit an diversen Nightlife-Events teilzunehmen.