Mehrere Brände verteilt über Kilometer im Landkreis Fulda: In Osthessen hat es am Freitag an der Bahnstrecke zwischen Fulda und Bad Hersfeld gebrannt. Nach Angaben der Polizei könnte ein technischer Defekt an einem Güterzug Auslöser gewesen sein.

Nachdem ein Rad blockierte, flogen Funken und setzten die Böschung neben den Gleisen in Brand, wie ein Sprecher sagte.

RB5, RE5 und RE50 - Strecke zeitweise gesperrt

Von der Sperrung betroffen waren die Bahnlinien RB5, RE5 und RE50, wie der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) mitteilte. Nachdem die Züge gestoppt waren, konnten die Löscharbeiten gegen 13 Uhr beginnen.

Laut RMV konnte die Strecke zwischen Fulda und Bebra gegen 17.15 Uhr zumindest wieder eingleisig befahren werden. Die Strecke sollte am späten Abend wieder komplett befahrbar sein.

Weil der Fernverkehr nur eingleisig vorbeifahren könne, sei mit Verspätungen von 20 bis 30 Minuten zu rechnen, sagte ein Sprecher der Bahn. Einige Züge müssten auch über Kassel umgeleitet werden und seien damit 30 bis 60 Minuten verspätet.

Wind erschwert die Löscharbeiten

In Hünfeld (Fulda) brannte es auf einer Fläche von eineinhalb Hektar. Ein Sprecher der Hünfelder Feuerwehr berichtete von mehreren Bränden zwischen Petersberg-Marbach und Burghaun. Allein in Hünfeld waren es den Angaben zufolge 15 bis 20 Brandherde. Der aufkommende Wind habe die Löscharbeiten erschwert, so der Sprecher.

Laut osthessennews.de war wegen der Rauchentwicklung auch die Sicht auf der B27 teilweise beeinträchtigt.