Die somalisch-kanadische Menschenrechtsaktivistin Ilwad Elman bekommt den hessischen Friedenspreis. Mit ihren erst 33 Jahren sei sie eine beeindruckende Persönlichkeit, sagt die Jury zur Entscheidung.
Olga Martynova ist eine Frankfurter Russin, die zum Krieg in der Ukraine schreibt. Sie steht mit dem Essay "Der Krieg und die Trauer" auf der Shortlist zum Wortmeldungen Literaturpreis. Über den Text schreibt die Jury: "Olga Martynova verbindet in dem Essay die Katastrophe eines persönlichen Verlusts auf vielfältige Weise mit der Katastrophe des Krieges."
Minderwertiges Holz und billige Metall-Bügel: Die "Aktion Plagiarius" hat auf der Messe Ambiente in Frankfurt ihren Negativpreis vergeben, diesmal an einen Möbelhändler für einen Wandregal-Nachbau. Auch bei Koziol aus Erbach wurde abgekupfert.
Der frühere Frankfurter Oberbürgermeister (OB) Andreas von Schoeler ist für sein Engagement für das Jüdische Museum und die jüdische Gemeinschaft mit dem Ignatz-Bubis-Preis geehrt worden.
Der ehemalige Oberbürgermeister Andreas von Schoeler ist in der Paulskirche mit dem Ignatz-Bubis-Preis für Verständigung geehrt worden. Die Stadt verleiht den Ignatz-Bubis-Preis für Verständigung alle drei Jahre.
Der Krieg in der Ukraine löst eine Welle der Hilfsbereitschaft aus, die katholische Kirche ringt um Reformen und für die Lage der Frauen im Iran gehen Tausende auf die Straße. Ein Rückblick auf gesellschaftliche Themen im Jahr 2022 in Hessen.
Die ZDF-Kriegsreporterin Katrin Eigendorf und die Walter-Lübcke-Schule in Wolfhagen werden mit dem Lübcke-Demokratie-Preis ausgezeichnet. Ministerpräsident Boris Rhein sagte, beide verkörperten die Werte, die der ermordete Kasseler Regierungspräsident vertreten habe.
Die Wiesbadenerin Zoë Cross hat eine Gesichtslähmung. Das hat ihr Leben sehr geprägt, sie wurde verspottet und angegriffen. Heute coacht sie Menschen, die unter ihrem andersartigen Aussehen leiden. Ein Protokoll über Resilienz, Selbstliebe - und Monty Python.
Die Wiesbadenerin Zoe Cross ist mit einer Gesichtslähmung geboren. Das hat ihr Leben sehr geprägt, sie wurde verspottet und angegriffen. Heute coacht sie Menschen, die unter ihrem andersartigen Aussehen leiden. Bei der Veranstaltung "Ungehaltene Reden ungehaltener Frauen" hat sie ihrem Unmut Luft gemacht.
Die Frankfurterin Anne Imhof ist eine der bekanntesten deutschen Künstlerinnen der Gegenwart. Jetzt hat die Financial Times sie in ihre Liste der 25 einflussreichsten Frauen weltweit aufgenommen. Ihre Kunstformen sind vorzugsweise Raum-Installationen und Performances. Die können verwirren oder auch verstörend sein.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat zum Tag des Ehrenamts am Montag Frauen und Männer mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Auch zwei Hessinnen wurden geehrt.
Fritz Bauer war Chefankläger in den Frankfurter Auschwitz-Prozessen gegen frühere SS-Angehörige. 54 Jahre nach seinem Tod ist der ehemalige hessische Generalstaatsanwalt nun mit der Wilhelm-Leuschner-Medaille ausgezeichnet worden.
"Wortmeldungen" heißt der Förderpreis, mit dem die Frankfurter Crespo Fundation Nachwuchsautorinnen und -autoren auszeichnet. Drei Kandidaten erhalten den mit insgesamt 15.000 Euro dotierten Förderpreis. Unter ihnen ist der Autor, Theater-Regisseur und Filmemacher Julian Mahid Carly aus Kassel.
Ab heute zeichnet Hessen wieder die größten Talente und besten Kinos des Landes mit dem Hessischen Film- und Kinopreis aus. Die traditionelle Gala in der Alten Oper in Frankfurt fällt in diesem Jahr aus, stattdessen gibt es drei kleinere Preisverleihungen – den Anfang macht heute Abend die Filmbühne in Bad Nauheim.
Der erstmals ausgelobte und mit 250.000 Euro dotierte Greve-Preis der Leopoldina ist in Hamburg an die Physikerin Kerstin Volz und den Physikochemiker Jürgen Janek verliehen worden.
Menschen mit und ohne Fluchterfahrung zusammenbringen - das ist das Ziel des interkulturellen Theaterprojekts "Zusammenspiel" in Friedberg. Die hessische Landesregierung hat die Initiative nun mit dem Integrationspreis ausgezeichnet. Auch drei weitere Kultur-Projekte wurden prämiert.
Er galt als erbitterter Nazi-Jäger und Chefankläger im wichtigsten Prozess der Bundesrepublik: Fritz Bauer. 54 Jahre nach seinem Tod wird der frühere hessische Generalstaatsanwalt nun mit der höchsten Auszeichnung des Landes geehrt - erst als zweite Person posthum.
Die hr-"WählBAR" hat den Bremer Fernsehpreis gewonnen, der das Beste im Regionalfernsehen kürt. Die Jury begründet ihre Auszeichnung in der Kategorie "Crossmediales Projekt" damit, dass in der "WählBAR" Nähkästchen geöffnet wurden, die in konventionellen Formaten verschlossen blieben.
Seit 20 Jahren wird der hessische Gründerpreis verliehen – für besondere Ideen von jungen Start-ups und hessischen Gründerinnen und Gründern. In diesem Jahr werden die Auszeichnungen in Nordhessen vergeben. hr-Reporter Thomas Haß ist auf der Gala in Kassel dabei.
Stromerzeugung durch Solaranlagen ist bei der Firma ESG-Energiesysteme in Niestetal das Hauptgeschäft. Gestartet ist die Firma mit 14 Mitarbeitern. Mittlerweile sind es knapp 60. Jetzt wurde das Unternehmen mit dem Hessenchampion in der Kategorie "Jobmotor" ausgezeichnet.
Bei einem Festakt hat Bundespräsident Steinmeier den Frankfurter Biologen Christof Schenck mit dem Deutschen Umweltpreis ausgezeichnet. Mit 500.000 Euro ist es der am höchsten dotierte Umweltpreis in Europa.
Der ukrainische Schriftsteller, Übersetzer und Musiker Serhij Zhadan hat in der Frankfurter Paulskirche den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels erhalten. In seiner Dankesrede beschrieb er die Brutalität des Krieges und kritisierte diejenigen, die die Ukraine zur Kapitulation auffordern.
In einer emotionalen Zeremonie hat der ukrainische Autor Serhij Zhadan in der Frankfurter Paulskirche den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels erhalten. In seiner Dankesrede beschrieb er die Brutalität des Krieges und kritisierte diejenigen, die die Ukraine zur Kapitulation auffordern.
Der ukrainische Autor Serhij Zhadan wird am Sonntag mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet. Auf der Frankfurter Buchmesse sprach er über russische Verbrechen, aber auch über Fantasien und Träume.
Für den Debütroman "Blutbuch" erhält Kim de l'Horizon den Deutschen Buchpreis 2022. Es ist das Buch einer Familiengeschichte aus non-binärer Perspektive. Die Preisverleihung war außergewöhnlich.
Das Projekt Rhöner Bergwiesen in Hilders (Fulda) ist als eines von bundesweit drei Projekten für seinen Beitrag zum Erhalt von Ökosystemen und biologischer Vielfalt ausgezeichnet worden.
Die slowakische Präsidentin Zuzana Caputova erhält am 5. November in der Frankfurter Paulskirche den Friedenspreis der FDP-nahen Friedrich-Naumann-Stiftung.
Kim de l'Horizon hat mit „Blutbuch“ den deutschen Buchpreis gewonnen – und für emotionale Szenen gesorgt. Aus Solidarität mit der Protestbewegung im Iran rasierte er sich live die Haare ab.
Sie ist eine der Mitbegründerinnen der Schwarzen Bewegung in Deutschland: Die Stadt Frankfurt zeichnet Eleonore Wiedenroth-Coulibaly mit dem Tony-Sender-Preis 2022 aus. Die Aktivistin möchte die Auszeichnung in besonderer Weise umwidmen.