Höhere Sozialausgaben, mehr Kosten fürs Personal: Hessens Kommunen müssen deutlich mehr ausgeben, als sie einnehmen. Unterm Strich steht erstmals seit einem knappen Jahrzehnt ein dickes Minus in der Bilanz für 2023.
Über drei Jahre ist die Pleite der Greensill-Bank her: Auch einige hessische Kommunen hatten damals Millionen in die Privatbank investiert und bangen seitdem um ihr Geld. Die ersten schließen dieses Kapitel nun ab - mit hohen Verlusten.
Bei Kontrollen hat die Frankfurter Stadtpolizei zahlreiche illegale Glücksspiel-Automaten aus dem Verkehr gezogen. Das Ordnungsamt Frankfurt lässt mehrere Dutzend dieser Geräte jetzt vernichten.
Seit Februar müssen Übernachtungsgäste in Wiesbaden eine Kurtaxe von fünf Euro zahlen - pro Tag. Die drastische Erhöhung könnte nun Folgen für die Jugendherberge haben. Sie berichtet von ersten Stornierungen.
Sie sollen Chinesinnen eingeschleust und illegal Bordelle betrieben haben: Deswegen hat die Generalstaatsanwaltschaft drei Menschen angeklagt. Eine Frau aus Hanau soll Chefin der Bande gewesen sein.
Im milliardenschweren Steuerskandal um Cum-Ex-Aktiengeschäfte ist das nächste Urteil gefallen. Ein früherer Top-Anwalt wurde vor dem Landgericht Frankfurt zu einer Haftstrafe verurteilt. Der Richter attestierte ihm eine "erhebliche kriminelle Energie".
Die Finanzämter in Hessen warten auch knapp ein Jahr nach dem Ende der Abgabefrist auf ausstehende Grundsteuererklärungen. Zehntausende fehlten noch. Haus- und Wohnungsbesitzern, die sich nicht kümmern, droht eine Schätzung.
Seit Montag protestieren bundesweit Bauern gegen die Subventionspolitik der Bundesregierung - auch in Hessen. Aber sind diese Protestaktionen angesichts vielfältiger Agrarsubventionen und Rekordgewinnen überhaupt angemessen?
Der Gaststätten- und Hotelverband Dehoga in Hessen befürchtet dramatische Auswirkungen durch die höhere Mehrwertsteuer in der Gastronomie. Mehr als jedem zehnten Betrieb auf dem Land drohe demnach das Aus.
Uralt-Akten türmen sich in Gerichten, Polizisten suchen Asservate und in Grundbuch-Ämtern laufen die Scanner heiß: Bei seinen Kontrollen stieß der Landesrechnungshof auf die teuren Folgen von zu viel Bürokratie und zu wenig Digitalisierung.
Das hessische Finanzministerium sucht Nachwuchs für die Steuerbehörden, per E-Mail im persönlichen Umfeld der Beschäftigten. Es locken Prämien bis zu 800 Euro. Das Echo ist groß - allerdings gibt es hauptsächlich Kritik an der Idee der Behörde.
Die Haushalte der hessischen Kreise rutschen zunehmend ins Minus. Im Interview erklärt der Geschäftsführer des Landkreistages, warum Schulden machen kein Tabu mehr sein sollte.
Die Steuererklärung von vielen Frankfurtern wird jetzt nicht mehr direkt in Frankfurt bearbeitet, sondern in anderen Orten. Das soll dort Arbeitsplätze schaffen. Bei den Betroffenen sorgt das für Irritationen.
Viele Frankfurter bekommen derzeit Post vom Finanzamt. Ihre Steuererklärung wird ab diesem Monat nicht mehr direkt in Frankfurt bearbeitet, sondern ausgelagert in die Region. Das soll dort Arbeitsplätze schaffen, sorgt aber für viel Irritation.
Die Mehrwertsteuer-Senkung von 19 auf sieben Prozent in der Gastronomie hat während der Corona-Pandemie für Entlastung gesorgt. Ab 1. Januar soll der Satz wieder auf 19 Prozent steigen. Vielen Betriebe macht das Sorgen – denn nicht allen Gaststätten geht es gut – aus vielen Gründen.
Zwei Jahre lang soll die Steuer auf Industriestrom deutlich gesenkt werden – für große Unternehmen bis hin zum Mittelstand. Was aber bedeutet das ganz konkret für hessische Unternehmen? Dazu ein Gespräch mit Tomaso Duso vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung.
Die Steuern in Hessen sprudeln weniger. "Durch die schwache wirtschaftliche Lage und die anhaltende Inflation wird Hessen deutlich weniger Steuern einnehmen als noch im Mai erwartet", teilte Finanzminister Boddenberg (CDU) am Dienstag mit.
Erfolglose Wasserstoffbusse in Wiesbaden, diebische Radbügel in Kassel oder Millionen für eine geplatzte Pokal-Party: Der Bund der Steuerzahler hat auch in diesem Jahr besonders schwere Fälle von mutmaßlicher Steuerverschwendung veröffentlicht. Das sind die größten Aufreger.
Wo geben Land und Kommunen in Hessen mutmaßlich zu sorglos öffentliches Geld aus? Der hessische Bund der Steuerzahler (BdSt) prangert in seinem neuen Schwarzbuch wieder Fälle an, bei denen seiner Meinung nach Steuern verschwendet wurden.
Wo geben Land und Kommunen in Hessen mutmaßlich zu sorglos öffentliches Geld aus? Der hessische Bund der Steuerzahler (BdSt) prangert in seinem neuen Schwarzbuch wieder Fälle an, bei denen seiner Meinung nach Steuern verschwendet wurden.
Bei den Finanzen der Kommunen in Hessen gibt es ein deutliches Ungleichgewicht: Die Steuereinnahmen sind laut einer Studie zwar insgesamt gestiegen - dabei entfällt auf Frankfurter allerdings dreimal so viel wie auf Menschen im Odenwaldkreis.
In der Debatte um einen Industriestrompreis hat sich Ministerpräsident Rhein (CDU) dafür ausgesprochen, die Stromsteuer auf den europäischen Mindestsatz zu senken.
In der Corona-Pandemie wurde die Mehrwertsteuer auf Speisen in der Gastronomie auf sieben Prozent gesenkt. Diese Hilfe soll Ende des Jahres auslaufen. Gastronomen in Hessen schlagen Alarm.