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Verdi kündigt "Wellen-Streiks" an

Verdi ruft zum Streik auf

Auf Pendler kommen erhebliche Einschränkungen im Bus-, Straßen- und U-Bahnverkehr zu: Die Gewerkschaft Verdi hat einen "Wellen-Streik" ab Montag angekündigt - eine Woche lang an verschiedenen Tagen, besonders am Freitag.

Ein "Wellen-Streik" soll den Nahverkehr in Hessen und fast ganz Deutschland in der kommenden Woche lahmlegen. Im Zeitraum von Montag, 26. Februar, bis zum Samstag, dem 2. März, wird nach Angaben der Gewerkschaft Verdi gestreikt - vornehmlich ganztags und überwiegend mehrtägig, wie es am Donnerstag hieß.

Hauptstreiktag ist der 1. März, der gleichzeitig der Klimastreiktag ist. In Hessen dürften wie bei vergangenen Aktionen vor allem die Busse in Wiesbaden, die Straßenbahnen und Busse in Kassel sowie die Straßen- und U-Bahnen in Frankfurt betroffen sein. An welchen Tagen wo gestreikt wird, ist bislang nicht bekannt.

Der Rhein-Main-Verkehrsverbund teilte am Samstag mit, Verdi habe darüber noch nicht genauer informiert. Sobald die Angaben vorliegen, werde man eine Übersicht über die betroffenen Linien veröffentlichen.

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Ausfälle im Kasseler Stadtgebiet

In Kassel dürften am kommenden Freitag und Samstag viele Busse und Bahnen im gesamten Stadtgebiet nicht fahren. Verdi hat die etwa 800 Beschäftigten der Kasseler Verkehrs-Gesellschaft (KVG) zu einem Warnstreik aufgerufen. Fahrgäste sollten sich auf gravierende Einschränkungen einstellen, teilte die KVG am Samstag mit. Lediglich die Regionalbusse ab der Linie 30 seien voraussichtlich nicht betroffen.

RegioTrams aus dem Umland enden an den Streiktagen am Hauptbahnhof Kassel. Ausfälle gebe es auch bei den Straßenbahnen nach Vellmar, Baunatal und durch das Lossetal.

Arbeitszeit runter, Lohn rauf

Hintergrund für die erneuten Streiks sind die laufenden Tarifverhandlungen für die rund 90.000 Beschäftigten im kommunalen ÖPNV in über 130 kommunalen Unternehmen bundesweit.

In den Tarifverhandlungen gehe es um eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen und eine Entlastung der Beschäftigten. In Hessen sollen etwa die Arbeitszeiten um bis zu vier Stunden reduziert und die Beschäftigten teilweise höher eingruppiert werden. 

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