In unserem Ticker informieren wir Sie über aktuelle Themen aus der Kulturszene in Hessen.

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  • Top-Thema

    Frankfurter Museumsuferfest eröffnet

    Das Frankfurter Museumsuferfest ist am Freitagabend offiziell eröffnet worden. "Es ist schon einiges los, die ersten haben angerufen und gesagt, dass sie Button-Nachschub brauchen", sagte Ines Philipp, Sprecherin der Tourismus und Congress GmbH (TCF). Die ersten Besucherinnen und Besucher konnten bereits seit dem Nachmittag auf das Fest entlang des Mains kommen. Insgesamt 24 Museen öffnen ihre Türen. Als Eintrittsmarken dienen Anstecknadeln - wer einen solchen Button für sieben Euro kauft, kann die Häuser das gesamte Wochenende besuchen.

    Bis Sonntagabend erwarten die Veranstalter mehr als eine Million Gäste. In den vergangenen beiden Jahren war das Museumsuferfest coronabedingt abgesagt worden. Am Samstag findet das traditionelle Drachenbootrennen statt und zum Abschluss am Sonntag das Musikfeuerwerk.

  • Literaturpreis für Wiesbadenerin Önder

    Der Niedersächsische Literaturpreis 2022 geht an die Schriftstellerinnen Dorothee Elmiger und Yade Yasemin Önder. Elmiger erhält den mit 20.000 Euro dotierten Nicolas-Born-Preis, wie das Ministerium für Wissenschaft und Kultur am Freitag in Hannover mitteilte. Den mit 10.000 Euro dotierten Nicolas-Born-Debütpreis bekommt die 1985 in Wiesbaden geborene Önder.

    "Dorothee Elmiger und Yade Yasemin Önder sind zwei herausragende Stimmen der aktuellen Literatur", sagte Kulturminister Björn Thümler (CDU) bei Bekanntgabe der Preisträgerinnen. In ihren Romanen demonstrierten sie dabei großes poetisches und erzählerisches Können.

    Yade Yasemin Önder
  • Bundesweite Musikaktion für faire Löhne

    Faire Honorare für freischaffende Berufsmusikerinnen und -musiker: Das fordert die Deutsche Orchestervereinigung (DOV) mit einer bundesweiten Musikaktion. In allen 16 Landeshauptstädten werden am 9. September zeitgleich um neun Uhr Ensembles aus festangestellten und freischaffenden Musikerinnen und Musikern vor den jeweiligen Kulturministerien auftreten.

    Aufgeführt werde überall die eigens für die Kampagne #GoodPlayFairPay entstandene Fassung des Bach-Chorals "Himmelschreiende Sünde" aus der Markus-Passion. Im Anschluss soll den Ministerien ein offener Brief übergeben werden, in dem die prekäre Lage Freischaffender und die erforderlichen Schritte zu einer Verbesserung beschrieben werden.

    Ein Musiker spielt auf einem Cello (picture alliance / dpa)
  • Bad Hersfelder Festspiele enden mit Abschluss-Gala

    Mit einer Abschluss-Gala gehen am Sonntag die 71. Bad Hersfelder Festspiele zu Ende. Ilja Richter wird das feierliche Schlusskonzert ab 20 Uhr auf der Bühne der Stiftsruine moderieren. Auftreten werden auch Akteure aus dem diesjährigen Ensemble wie Iréna Flury, Sona MacDonald und Musical-Star Philipp Büttner. Die musikalische Leitung hat Christoph Wohlleben.

    Im Zentrum des Konzerts stehen Komponisten, die aus den unterschiedlichsten Gründen ihre Heimat verlassen mussten oder ihre Musik komponierten, während sie von der Zensur verfolgt wurden. Dazu zählen Kurt Weill, Erich Korngold, Georg Kreisler und Dmitri Schostakowitsch. Die Zuschauer erwartet melancholische, frivole, traurige oder auch vom Überlebensmut sprudelnde Musik. Sie bekommen Songs aus bekannten Filmen und Musicals zu hören, wie die Festspiele ankündigten. 

    Festspiele Bad Hersfeld - Eröffnung 2016
  • Golden Leaves Festival in Darmstadt

    In Darmstadt lockt das Golden Leaves Festival an diesem Wochenenede zum entspannten Feiern. Newcomer und etablierte Größen der Indie-Szene geben sich die Klinke in die Hand. Die Kanadierin "The Weather Station" gibt ihr einziges Deutschlandkonzert in Darmstadt. Auch mit am Start: Thees Ulmann, Alice Phoebe Lou und viele mehr.

  • Riviera Festival für Pop- und Clubkultur in Offenbach

    Wer Lust auf Pop- und Clubkultur hat, sollte sich den 2. bis 4. September freihalten - dann kann nämlich entlang der Offenbacher Riveria gefeiert und getanzt werden. Auf dem Musikfestival treten über 20 internationale Bands, DJs und Performancekünstler*innen auf, und das an acht verschiedenen Club- und Kulturorten Offenbachs.

    Im Hafengarten am Main, im Robert Johnson Club oder auf dem neuen Kulturschiff: Popkultur kann an diesen drei Tagen in- und outdoor erlebt werden. Das Riviera Festival findet bereits zum viertel Mal statt und wird vom Amt für Kulturmanagement organisiert.

    Riviera Festival Offenbach
  • Untote suchen neue Oberzombies

    Sie haben nicht zufällig Lust, eine Horde Zombies zu koordinieren? Die Macher des Zombie-Walk Frankfurt, der bis 2019 immerhin schon 13 Mal stattgefunden hat und coronabedingt pausieren musste, suchen ein Nachfolgerteam. Das haben sie auf Facebook erklärt. Jahrelang war es ein großer Spaß, wenn die Zombies - meistens im Herbst - ihren Gang durch die Innenstadt abhielten. Kunstblut, Gehirntorten, liebevoll geschneiderte Kostüme - es gab immer viel zu gucken. Doch nun fehlen Menschen, die die Organisation übernehmen und die Zombies zusammentrommeln. Freiwillige vor!

    Drei Teilnehmer beim Frankfurter "Zombie Walk" mit Hirn-Torte
  • "Tage der Industriekultur" schauen in die Zukunft

    Audiobeitrag

    Audio

    "Tage der Industriekultur" schauen in die Zukunft

    Maschinen in einer Druckerei
    Ende des Audiobeitrags

    Zum 20. Mal finden vom 3. bis 11. September die "Tage der Industriekultur Rhein-Main" statt. Die beliebte Veranstaltungsreihe ermöglicht Einblicke in Einrichtungen, die normalerweise nicht öffentlich zugänglich sind wie Industrieanlagen, Technologieparks und Energiezentralen.

    In diesem Jahr heißt das Motto "Zukunft(s)formen". 128 Programmpunkte in 37 Kommunen sind geplant, zum Beispiel bei der Druckerei Zarbock in Frankfurt, auf dem ehemaligen Fliegerhorst Langendiebach in Erlensee oder bei einer Radtour durch den Hanauer Hafen.

    Bei vielen Veranstaltungen sind Anmeldungen nötig, deshalb lohnt sich schon jetzt ein Blick ins Programm.

  • Top-Thema

    Zahlen, Fakten und Highlights zum Museumsuferfest

    Am Frankfurter Mainufer geht es in diesen Tagen hoch her. Gestern erst das Europa Open Air mit den Konzerten von hr-Sinfonieorchester und hr-Bigband und nun geht es mit dem Museumsuferfest gleich munter weiter. Kunst, Musik, Kulinarik - Frankfurts Kulturfestival ist zurück. Nach zwei Jahren Corona-Pause kann am Main wieder geschlemmt, gefeiert und geschlendert werden. Die wichtigsten Antworten zum Museumsuferfest.

  • Plädoyer für Kleinkinder-Leseförderung

    Die deutsche Buchbranche fordert die Bundesregierung auf, bei der Leseförderung von Kindergartenkindern keine Sparmaßnahmen vorzunehmen. Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels kritisierte am Freitag in Frankfurt das geplante Auslaufen des Förderprogramms "Sprach-Kitas" zur Sprachentwicklung. Laut Börsenverein erreicht das Programm etwa eine halbe Million Kinder und deren Familien. Ende des Jahres solle es enden.

    Kindertagesstätten seien Schlüsselakteure in der Sprach- und Leseförderung, sagte der Hauptgeschäftsführer des Börsenvereins, Peter Kraus vom Cleff. Dort werde der Grundstein für faire Bildungsvoraussetzungen für Kinder gelegt. Bestehende Defizite bei der Sprach- und Lesekompetenz hierzulande hätten sich durch die Pandemie zugespitzt.

    Kind räumt Bücher in einen Bücherständer
  • 10. Festival der Komik in Frankfurt

    Drei Tage satirische Bühnenkunst gibt es am Wochenende auf dem 10. Festival der Komik. Anlässlich des Museumsuferfestes präsentiert das Caricatura Museum ein gemischtes Programm aus satirischen Lesungen.

    "Wir haben die Spitze der komischen Literatur, der Cartoonisten und Karikaturisten bei uns auf der Bühne zu Gast", sagt Bernd Gieseking, der das Event an allen drei Tagen moderiert.

    Audiobeitrag

    Audio

    Kabarett- und Comedy-Größen auf dem Festival der Komik

    Bernd Gieseking
    Ende des Audiobeitrags

    Die Bühne liegt zwischen Dom und Caricatura Museum am Weckmarkt - so kann etwas abseits des Museumsufertrubels das Festival der Komik genossen werden. Und wer auf Bernd Gieseking hören möchte, sollte das auch tun: "Wer da nicht dabei gewesen ist, dem ist nicht mehr zu helfen."

  • Hilfe, ich habe Mammut-Knochen geerbt!

    Erben kann schön sein. Es gibt aber auch Nachlässe, die sind hochproblematisch. hr-Reporter Jan Tussing zum Beispiel hat von seinem Stiefvater ein Haus samt paläontologischer Sammlung geerbt, die ihn vor ungeahnte Probleme stellt.

  • Umsonst und draußen: Gentleman beim Wiesbadener Stadtfest

    Strand- und Sommer-Vibes voraus: Die Stadt Wiesbaden hat gestern angekündigt, dass Reggae-Künstler Gentleman beim diesjährigen Stadtfest auftreten wird. Das Fest findet vom 23. bis 25. September statt, am Samstag um 20 Uhr soll Gentleman auf der Hauptbühne auf dem Dern'schen Gelände singen. Der Eintritt ist frei. Ein detailliertes Programm will die Stadt in Kürze bekanntgeben.

    Gentleman steht mit Mikro auf einer Bühne.
  • Rauschender Konzertabend mit Gänsehautgarantie

    Eine musikalische Europareise ist vorbei und so sieht ein perfekter Sommerabend in Frankfurt aus. Das Open-Air-Konzert von hr-Sinfonieorchester und hr-Bigband haben mehr als 12.000 Menschen am Mainufer genossen. Emotionaler Höhepunkt des Abends: ein Kultsong mit Gänsehautgarantie. Von den jungen Talenten, die an diesem Abend zu sehen waren, dürfte man in Zukunft noch einiges hören.

  • Eine musikalische Reise durch Europa

    Nach einer Grußbotschaft von Christine Lagarde, Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB) und hr-Intendant Florian Hager, beginnt nun das hr-Sinfonieorchester mit seinem Konzert. Lagarde betonte die Bedeutung Europas, das Besinnen auf gemeinsame Werte und wie ginge das besser als mit der universellen Sprache der Musik. "Genießen wir die Musik und feiern wir Europa." Feiern Sie mit - hier im Livestream:

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  • hr-Bigband und Kinga Głyk haben gut vorgelegt

    Beim Europa Open Air an der Weseler Werft in Frankfurt ist nun Umbaupause. Die hr-Bigband und Gastmusikerin Kinga Głyk haben dem Publikum schon ordentlich eingeheizt.

    Kinga Głyk und die hr-Bigband auf der Bühne des Europa Open Air in Frankfurt

    Wer den Auftritt verpasst hat und erst jetzt in das Europa Open Air einsteigt, hier die Aufzeichnung des Konzert-Streams. Wenn Sie jetzt klicken, sind Sie passend zum Auftritt des hr-Sinfonieorchesters um 20.15 Uhr fertig. Stand jetzt ist aber auch noch ein bisschen Platz auf dem Gelände am Main - also wer ums Eck wohnt - rasch noch hin!

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  • 18.15 Uhr - noch ist Platz auf dem Gelände

    Ein kurzer Zwischenstand und die Frage: Ist noch Platz auf dem Gelände an der Weseler Werft und kann ich mich - sofern ich in Frankfurt wohne - noch auf den Weg machen? Die Antwort, Stand 18.15 Uhr: 12.000 Menschen dürfen auf das Gelände und aktuell sind es etwa 7.000. Die hr-Bigband spielt, die Stimmung ist schon super. Kommen Sie also gerne noch an den Main und chillen Sie mit.

    Europa Open Air Luftaufnahme
  • Top-Thema

    Europa Open Air - vor Ort und im Livestream genießen

    Die ersten Besucherinnen und Besucher des Europa Open Air von hr-Sinfonieorchester und Europäischer Zentralbank (EZB) haben sich ihre Plätze gesichert. Aber keine Bange - noch ist genügend Platz auf dem Gelände an der Weseler Werft.

    Europa Open Air - Impression Stunden vor dem Konzert - erste Besucher sitzen vor der Bühne

    Aber auch wenn Sie nicht live vor Ort sein können, ist der Musikgenuss garantiert. Machen Sie es sich mit einem kühlen Getränk - wo auch immer - gemütlich und genießen Sie die Livestreams. Um 18 Uhr geht es mit der hr-Bigband und ihrer Gastmusikerin, der E-Bassistin Kinga Głyk los. Wer ihre Youtube-Videos kennt, will mehr davon sehen. Ab 20.15 Uhr folgt dann das hr-Sinfonieorchester. Solist am Klavier ist das erst 18 Jahre alte Ausnahmetalent Yoav Levanon. Die Livestreams finden Sie hier:

  • Schloss Weilburg kauft Kunstschatz

    Er war der Peter Lindbergh seiner Zeit: Joseph Stieler (1781-1858) war der Porträtmaler der Promis des 19. Jahrhunderts. Von ihm stammen ikonisch gewordene Bilder von Ludwig van Beethoven oder von Johann Wolfgang von Goethe. Vor allem ist er Schöpfer der berühmten Schönheitengalerie König Ludwigs I. von Bayern.

    Jetzt hat das Schloss Weilburg ein seltenes, bislang unbekanntes Porträt des Malers gekauft: Es zeigt die 23-jährige Erzherzogin Henriette Alexandrine von Österreich (1797-1829). Das Bild war lange Jahre eingelagert. Es ist nach Angaben der Schlösserverwaltung vom Donnerstag "eine Sensation" und füllt eine Lücke in der Sammlung des Hauses. Ab jetzt ist es für das Publikum zugänglich.

    Audiobeitrag

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    Wertvolles Bild fürs Weilburger Schloss

    Ölgemälde der Erzherzogin Henriette Alexandrine von Österreich
    Ende des Audiobeitrags
  • "Drauf Geschissen" in Gelnhausen

    Bei diesem Titel könnte man sich fast fragen, wo es in der Babarossastadt Gelnhausen gerade drückt, aber keine Sorge: "Drauf Geschissen 2.0" ist nur ein Teil eines Ausstellungstitels. Um "eine kleine Kulturgeschichte des stillen Örtchens" soll es in der Ausstellung gehen.

    Nachttöpfe, Toilettenstühle, Gülleschöpfer oder besondere Toilettenpapierrollen: Die Wanderausstellung von Schlösserland Sachsen begibt sich auf die Spuren der Klogeschichte. Diese spiegele immerhin die Lebenswelten der Menschen verschiedenster Epochen wider. Abwasserbeseitigung in römischen Großstädten, Reinlichkeit und Hygiene in der Antike oder Fäkalienentsorgnung im 19. Jahrhundert: Ausstellung, Führungen und Werkstätten nehmen das stille Örtchen genau unter die Lupe.

    Örtlichen Bezug gibt es außerdem noch: Der in Gelnhausen geborene Hans Jakob Christoph von Grimmelshausen thematisierte in seinem Werk "Simplicissimus" nämlich ebenfalls den "locus necessitatis", also den Ort der Notdurft. Der Protagonist des Barockdichters kommt hier mit dem Toilettenpapier seiner Zeit ins Gespräch. Wer der Sache auf den Grund gehen möchte, kann die Ausstellung zwischen dem 10. September und 30. Oktober im Museum der Stadt Gelnhausen besuchen.

    Drauf Geschissen 2.0
  • "Schwere Leichtigkeit" im KulturBahnhof Kassel

    "Schwere Leichtigkeit" betitelt die Ausstellung, die in der Kubatur im KulturBahnhof Kassel zu sehen ist. Ausgestellt ist eine Serie von Faltenwürfen des Kasseler Bildhauers Siegfried Böttcher. Seine Arbeiten hat der Bildhauer aus Beton gezogen.

    Im Spannungsfeld solle dabei die Textur des Materials und die imaginierte Sanftheit der Vorlage stehen. Die Ausstellung findet im Rahmen von Kasselkultur 2022 statt und kann zwischen dem 25. August und 29. September besucht werden - der Eintritt ist frei.

    Arbeit von Siegfried Böttcher Faltenwurf in Beton
  • Erstmals Tage des Exils in Frankfurt

    Vom 1. bis 17. September finden die Tage des Exils statt - und das zum ersten Mal in Frankfurt. Rund 30 Frankfurter Kultur- und Bildungseinrichtungen haben dazu ein Programm zusammengestellt. Dessen Angebote reichen von Ausstellungen, Konzerten, Vorträgen, Lesungen und Podiumsgesprächen bis hin zu Theater- und Filmvorführungen.

    Im Mittelpunkt aller Veranstaltungen steht das Thema Migration und Exil. "Wir wollen mit den Tagen des Exils einen Beitrag zum Zusammenhalt in unserer Gesellschaft leisten", betonte Sven Tetzlaff, Bereichsleiter der Körber-Stiftung und Geschäftsführer der Weichmann-Stiftung, den Ausrichtern der Veranstaltungen.

    Programmhöhepunkte sind zum Beispiel ein Auftritt des Streichquartetts "Mriya", dem Gründungsensemble des ukrainischen Exilorchesters. Oder der türkische Dokumentarfilmer und Autor Can Dündar, der über sein Schreiben und Leben im Exil sprechen und seine Graphic Novel "Erdogan" in Frankfurt vorstellen wird.

    Der türkische Journalist Can Dündar

    Ins Leben gerufen wurden die Tage des Exils bereits 2016 von der Herbert und Elsbeth Weichmann-Stiftung in Hamburg. Durch die Kooperation mit dem Deutschen Exilarchiv 1933–1945 der Deutschen Nationalbibliothek können sie nun erstmals außerhalb von Hamburg stattfinden. In Frankfurt gebe es viele Institutionen und Initiativen, die mit den Themen Exil und Migration verbunden seien, sagte die Leiterin des Archivs, Sylvia Asmus. Die Aktionstage verliehen den Themen in der Stadt enorme Sichtbarkeit.

  • Benefizkonzert – ukrainischer Rap-Star in Kassel

    In der Ukraine ist Alyona Alyona ein Star, in ihrem Heimatort Baryschiwka hat sie zuletzt Hilfs- und Spendenaktionen organisiert. Auf ihrer Tour durch Europa setzt sie nun ihre stärkste Waffe gegen den Krieg in der Heimat ein: das Wort. Sie spielt am Mittwochabend in Kassel.

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    Benefizkonzert – ukrainischer Rap-Star in Kassel

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  • Vorbereitungen zum hr-Open-Air-Konzert

    Musikalische Sommernacht am Frankfurter Mainufer: Zum Open-Air-Konzert des hr-Sinfonieorchesters an der Weseler Werft werden am Donnerstag tausende Musik-Fans erwartet. Die Vorbereitungen für das Musikereignis laufen schon auf Hochtouren.

    Videobeitrag

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    Vorbereitungen zum hr-Open-Air-Konzert

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  • Klimaaktivisten kleben sich im Städel an Poussin-Gemälde

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    Klimaaktivisten kleben sich im Städel an Gemälde

    Mitglieder der letzten Generation haben sich im Städel an den Rahmen eines Gemäldes geklebt
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    Erst gestern hatten sich Klimaaktivisten an den Rahmen der Sixtinischen Madonna in der Galerie Alte Meister in Dresden geklebt, heute folgte die nächste Aktion im Frankfurter Städel. Zwei Mitglieder der Gruppe "Letzte Generation" klebten ihre Hände an den Rahmen des Gemäldes "Gewitterlandschaft mit Pyramus und Thisbe“ von Nicolas Poussin. Nach eigenen Angaben wollten sie damit gegen den tödlichen fossilen Kurs der Bundesregierung protestieren.

    Das Bild stehe symbolisch für den zerstörerischen Kurs der aktuellen Politik: "Es zeigt Pyramus am Boden liegend, neben ihm ein Schwert, mit dem dieser sich aufgrund irriger Annahmen in den Tod stürzte. Sowie Pyramus von falschen Annahmen ausging, geht auch unsere Regierung von falschen Annahmen aus, die unsere Gesellschaften in den Zusammenbruch führen werden". Als Beispiele nennen die Klimaaktivisten den Weiterbetrieb von Kohlekraftwerken oder das Ausbleiben sinnvoller Maßnahmen wie Tempolimit oder kostenlosen Nahverkehr.

    Eine Städel-Sprecherin bestätigte, dass es eine Protestaktion im Museum gegeben habe. "Der Betrieb lief aber normal weiter", sagte sie. Nach Angaben der Polizei hat das Städel Anzeige gegen die Aktivisten erstattet. Beide seien vom Rahmen gelöst worden, sagte ein Polizeisprecher. Nach Angaben des Museums wurde der Bilderrahmen bei der Aktion beschädigt, derzeit wird geprüft, in welchem Umfang.