In unserem Ticker informieren wir Sie über aktuelle Themen aus der Kulturszene in Hessen.

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  • Regisseur Jürgen Flimm gestorben

    Der in Gießen geborene Regisseur und Intendant Jürgen Flimm ist tot. Er starb am Samstag im Alter von 81 Jahren, wie die Berliner Staatsoper mitteilte. Am 17. Juli 1941 in Mittelhessen als Kind einer protestantischen Ärztefamilie geboren, studierte Flimm in Köln Theaterwissenschaft, Germanistik und Soziologie. Seine Regiekarriere startete er 1968 an den Münchner Kammerspielen. Flimm war auch Regisseur bei Film- und Fernsehproduktionen und wirkte zudem als Schauspieler.

    Flimm
  • Wandregal-Nachbau mit "Plagiarius" ausgezeichnet

    Minderwertiges Holz und billige Metall-Bügel: Die "Aktion Plagiarius" hat auf der Messe Ambiente in Frankfurt ihren Negativpreis vergeben, diesmal an einen Möbelhändler für einen Wandregal-Nachbau. Auch bei Koziol aus Erbach wurde abgekupfert.

  • "Ukrainische Künstler müssen selbst über Auftritte entscheiden dürfen"

    Dürfen ukrainische Ensembles gemeinsam mit der russischen Sängerin Anna Netrebko bei den Wiesbadener Maifestspielen auftreten? Nein, schreibt der ukrainische Kulturminister in einem Brief an Kulturstaatsministerin Claudia Roth. Die zeigt Verständnis - und fordert zugleich, die Künstler selbst entscheiden zu lassen.

  • hr2-Hörfest beginnt in Wiesbaden

    Ab Sonntag (5. Februar) gibt es in Wiesbaden etwas auf die Ohren. hr2-kultur und die Stadt Wiesbaden laden ein zum Hörfest. Das Programm des einwöchigen Festivals reicht von Kabarett und Musik über Kino und Vorträge bis hin zu Radiosendungen und Bildungsprojekten für Kinder und Jugendliche. 

    Für die beliebte hr2-Hörgala am 11. Februar mit Kabarettist René Sydow, der A cappella-Comedy-Truppe LaLeLu und dem Duo Mackefisch gibt es noch wenige Restkarten.

    LaLeLu

    Außerdem wird im Rahmen des Hörfests das Jugendhörbuch "Vor uns das Meer" von Alan Gratz mit dem "KIWI – Kinder- und Jugendhörbuchpreis der Landeshauptstadt Wiesbaden" ausgezeichnet. 

    Das ganze Programm des Festivals gibt es hier als pdf zum Download. [PDF - 2mb]

  • Poetry Slammer Jan Cönig schreibt, auch wenn ihm nichts einfällt

    Ernst oder witzig, nachdenklich oder gaga, Prosa oder Lyrik - Poetry Slam bietet eine Vielfalt wie kaum eine andere Kunstform, die mit Sprache umgeht. Deshalb ist auch Jan Cönig dem Poetry Slam treu geblieben, obwohl er die Möglichkeiten gehabt hätte zu vielem anderen.

    Cönig, 41 Jahre alt, ist aus der Poetry-Slam-Szene in Hessen nicht mehr wegzudenken, sowohl als mehrfacher Hessenmeister und Finalist der deutschsprachigen Meisterschaften, aber auch als Veranstalter von Slams. Dort habe er immer mehr gemerkt, wie auch seine Qualitäten als Sozialarbeiter zum Tragen kommen, erzählt er im hr-iNFO-Interview mit Uli Höhmann.

    Audiobeitrag

    Podcast

    Poetry Slammer Jan Cönig: Schreibt, auch wenn ihm nichts einfällt

    Jan Cönig
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  • Die Welt von Fotografin Sandra Mann

    Als junge Frau fotografierte Sandra Mann am liebsten Nachtschwärmer. Heute setzt die international gefragte Fotografin aus Groß-Gerau lieber geflüchtete Frauen, Künstlerpersönlichkeiten oder Bäume in Szene. Im Interview erzählt sie, wie sie vom "Nightlife" zum "Waldlife" gefunden hat.

  • Waschbären-Ärger in Kasseler Theater

    Kassel gilt als hessische Waschbären-Hauptstadt. Viele Haus- und Gartenbesitzer haben Ärger mit den scheinbar so putzigen Tierchen. So auch die Kasseler Theatergruppe "Kleine Bühne 70": In den Raum, in dem die Gruppe ihre Kostüme lagert, sind Waschbären eingezogen. Kostüme, Perücken und Utensilien - alles ist vollgepinkelt.

    Nun sind die Theatermacher auf der Suche nach einem neuen Lager.

  • German Design Award im Museum Angewandte Kunst

    Excellent Product Design, Excellent Communications Design und Excellent Architecture: Der Rat für Formgebung prämiert beim German Design Award wegweisende Produkte und innovative Projekte in diesen drei Themenfeldern. Die ausgezeichneten Produkte, Konzepte und Umsetzungen werden vom 4. bis 19. Februar im Frankfurter Museum Angewandte Kunst in einer Sonderausstellung präsentiert. 

    Der "Rat für Formgebung" ist eine Interessensvertretung für designoriente Unternehmen. Der "German Design Award" zeichnet seit 2011 innovative Produkte und Projekte, sowie Hersteller und Gestalter der deutschen und internationalen Designbranche aus. Die insgesamt 98 Preisträger werden am Freitag im Rahmen der Messe Ambiente ausgezeichnet.

    Sessel in rot und grau stehen in einem Industrieambiente
  • SchulKinoWochen wollen barrierefrei werden

    Ein Klassenausflug ins Kino - das finden viele Kinder spannend. Die Hessischen SchulKinoWochen laden vom 13. bis 24. März dazu ein. Schulklassen wird in den umliegenden Kinos ein vielfältiges Programm aus unterrichtsrelevanten Filmen, Fortbildungen und zahlreichen Sonderveranstaltungen angeboten. Ziel ist es, Filmbildung als eine grundlegende Kulturtechnik im Unterricht zu fördern.

    In roten Sesselreihen sitzen Kinder, im Hintergrund steht eine Frau mit Mikrofon

    Neu ist bei der 17. Ausgabe das Angebot, die Besuche barrierefrei zu planen, so dass alle Kinder angesprochen werden können:

    • Damit bei der Auswahl des Films alle mitentscheiden können stehen auf der Website der SchulKinoWochen dieses Jahr erstmals die Filmtexte und die Texte zu Themenreihen auch in Leichter Sprache.
    • In den meisten teilnehmenden Kinos stehen Plätze für Rollstuhlfahrer:innen zur Verfügung. Wo kein barrierefreier Zugang möglich ist, wird auf Wunsch Hilfestellung zur Überwindung der Barrieren geboten.
    • Viele Filmvorstellungen sind mit offener Audiodeskription oder Untertiteln für Gehörlose und Hörgeschädigte buchbar. 

    Das ganze Programm gibt es hier.

  • Dokumentarfilm fragt nach dem Erbe Fritz Bauers

    Das Urteil im Prozess gegen eine ehemalige Sekretärin des NS-Konzentrationslagers Stutthoff wegen Beihilfe zum Mord in mehr als 10.000 Fällen lautete: Schuldig. Sie bekommt zwei Jahre auf Bewährung.

    Diesen und auch weitere Prozesse der letzten Jahre hat der Dokumentarfilm "Fritz Bauers Erbe - Gerechtigkeit verjährt nicht" begleitet. Der Film geht der Frage nach, wie es dazu kommen konnte, dass erst jetzt, fast 80 Jahre später, diese Prozesse stattfinden und diese Urteile gesprochen werden können.

    Er läuft ab heute in Kinos in Darmstadt, Frankfurt und Lich.

    Audiobeitrag

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    Dokumentarfilm fragt nach dem Erbe Fritz Bauers

    Porträt von Fritz Bauer an einer Wand aus Naturstein.
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  • Niki de Saint Phalle in der Frankfurter Schirn

    Es gibt ja so viel mehr als die "Nanas": Die Schirn Frankfurt wartet im grauen Februar mit einer bunten Ausstellung über die Pop-Art-Queen Niki de Saint Phalle auf - und stellt gleich alles auf den Kopf und in den Schatten, was wir bisher von der Künstlerin kannten.

  • Beyoncé kommt im Juni nach Frankfurt

    US-Popstar Beyoncé geht auf Welttournee - und plant auch drei Großkonzerte in Deutschland. Nach Stadion-Auftritten in Köln und Hamburg kommt sie am 24. Juni auch nach Frankfurt, wie der Veranstalter Live Nation am Mittwoch mitteilte. Die "Renaissance World Tour" sei die erste Solo-Tournee des Superstars seit mehr als sechs Jahren.

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    Beyoncé, einst Mitglied der Gruppe Destiny's Child, gilt als eine der erfolgreichsten Musikerinnen der Gegenwart. Im vergangenen Jahr veröffentlichte sie ihr siebtes Studioalbum "Renaissance".

  • Filmfestival "Africa alive" startet

    Kennen Sie den Regisseur Djibril Diop Mambéty, dessen Film TOUKI BOUKI von 1973 in Afrika Kultcharakter hat? Oder die popkulturelle Strömung des "Afrofuturismus"? Beides sind Schwerpunkte des 29. Africa Alive-Filmfestivals, das am heutigen Mittwoch beginnt.

    Ein dunkelkhäutiges Mädchen mit einer knallgelben Sonnenbrille lacht breit

    Bis 25. Februar wird das Filmschaffen des afrikanischen Kontinents mit Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilmen vorgestellt. Neben den Filmen im Kino des Deutschen Filmmuseums und im Filmforum Höchst finden eine Lesung, ein Kinderfest und ein Konzert statt. Das ganze Programm gibt es hier.

  • Harald Martenstein erhält Medienpreis für Sprachkritik

    Der Journalist und Sprachkolumnist Harald Martenstein ist erster Preisträger des neu ausgerichteten "Medienpreises für Sprachkritik". Er wird Ende März von der Wiesbadener "Gesellschaft für deutsche Sprache" (GfdS) und der Hans-Oelschläger-Stiftung verliehen.

    Autor und Kolumnist Harald Martenstein

    "Mit scharfem Blick auf die kleinen Dinge des Alltäglichen und die großen Fragen der Politik seziert Martenstein gesellschaftliche und sprachliche Entwicklungen: ironisch und mit Wortwitz, kritisch, unangepasst und provozierend, aber niemals verletzend", lautet die Begründung der Jury.

  • Top-Thema

    "Stolperschwelle" erinnert an Bad Wildunger Juden

    Am Bahnhof Bad Wildungen erinnert künftig eine so genannte "Stolperschwelle" an die letzten 34 Wildunger Juden, die Ende 1939 nach Kassel abgeschoben und später von dort deportiert und ermordet wurden. Der Künstler Gunter Demnig verlegte die Schwelle am Mittwoch auch in Gegenwart von mehreren Angehörigen.

    Die Bronzeplatte ist eine Variante der so genannten "Stolpersteine", mit denen Demnig seit 1992 an das Schicksal von Nazi-Opfern erinnert. Die "Stolperschwellen" erinnern nicht an Einzelpersonen, sondern an Menschengruppen.

    Ein Mann lässt auf dem Boden eines Bahnhofs eine Bronzeplatte ein, um ihn herum stehen Menschen.
  • Neues YouTube-Format "funkkolleg. Klima"

    Trommelwirbel, Vorhang auf: Denn heute geht das neue YouTube-Format "funkkolleg. Klima" vom hr an den Start. In den rund zwölfminütigen Videos für Jugendliche geht es um Fragen rundum das Klima, um Lösungen und Sorgen und Ängste. Gemeinsam mit Forscherinnen und Forschern verschiedener Fachrichtungen sollen wissenschaftlich fundierte Antworten auf die Probleme gegeben werden.

    Entwickelt wurde das "funkkolleg, Klima" gemeinsam mit Schülern und Schülerinnen. Moderiert wird die Reihe von der hr-Journalistin, "logo!"-Moderatorin und Autorin Jennifer Sieglar. Die erste Folge widmet sich dem Thema "Klimawandel: Warum ein schlechtes Gewissen nichts bringt":

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  • Ausstellung "Three doors" in Hanau

    Die viel beachtete Ausstellung "Three doors" des unabhängigen Ermittlungsinstituts "Forensic Architecture/Forensis" zum rassistischen Anschlag von Hanau, bei dem neun Menschen starben, wird nun auch in Hanau selbst zu sehen sein.

    Ein Teil dieser Ausstellung dokumentiert in einer Zeitleiste sowie in Videorekonstruktionen sehr detailliert die Tatnacht vom 19. Februar 2020 und thematisiert dabei insbesondere die Fehler und Versäumnisse der Polizei. Ein zweiter Teil zeichnet den Kampf der Angehörigen, Überlebenden und ihrer Unterstützerinnen und Unterstützer um Erinnerung und Aufklärung nach.

    Sie kann täglich von 10 bis 17 Uhr bei freiem Eintritt im Neustädter Rathaus besichtigt werden. Bis zum 19. März sind Führungen mit Betroffenen und ein Begleitprogramm geplant. Im vergangenen Jahr war die Ausstellung bereits im Frankfurter Kunstverein zu sehen.

  • Philipp-Reis-Museum Friedrichsdorf wiedereröffnet

    Nach über zwei Jahren Schließung und Umbau eröffnet Kulturministerin Angela Dorn (Grüne) heute offziell das Philipp-Reis-Museum in Friedrichsdorf (Hochtaunus). Eine deutliche Vergrößerung der Fläche erlaubt es dem Stadtmuseum, noch detaillierter auf die großen Persönlichkeiten der Stadt einzugehen.

    Im Mittelpunkt steht dabei natürlich Philipp Reis, der Erfinder des Telefons. Wie sein amerikanischer Konkurrent Alexander Bell Reis ihm den Ruhm streitig machte und auf Reis' genialer Idee einen weltumspannenden Konzern aufbaute, ist unter anderem Thema der Ausstellung.

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    Philipp-Reis-Museum wiedereröffnet

    Philipp Reis mit dem von ihm entwickelten "Ferntonapparat", einem Vorläufer des Telefons (Zeichnung aus dem Jahr 1923)
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  • NS-Schau im Historischen Museum für Ausstellungspreis nominiert

    Die Ausstellung "Frankfurt und der NS – Eine Stadt macht mit" des Historischen Museums Frankfurt ist für den Dr. Marschner-Ausstellungspreis nominiert. Das teilte das Museum am Dienstag mit. Die zeitgeschichtliche Ausstellung habe sich aus drei unterschiedlichen Perspektiven damit befasst, wie sich die zuvor als liberal geltende Stadt Frankfurt so schnell dem NS andienen konnte, so das Museum. Durch die Nominierung fühle man sich darin bestätigt, die Perspektive und Lebenswelt der Besucherinnen und Besucher miteinzubeziehen.

    Weitere Nominierte sind die aktuelle Sonderausstellung "Zurück ins Licht. Vier Künstlerinnen – Ihre Werke. Ihre Wege" im Jüdischen Museum Frankfurt, "Rosemarie Trockel" im Museum für Moderne Kunst (MMK), "Asad Raza. Diversion" im Portikus sowie "ein/aus gepackt. Die Kinderbuchsammlung Benjamin" im Schopenhauer-Studio der Universitätsbibliothek.

    Die Dr. Marschner Stiftung prämiert mit dem mit 25.000 Euro dotierten Preis jedes Jahr ein herausragendes kuratorisches Konzept von Institutionen gemeinnütziger und öffentlicher Trägerschaften in Frankfurt und Offenbach. Ausgewählt werden Projekte, die sich durch ihre substanzielle kuratorische Arbeit sowohl für eine breite Öffentlichkeit als auch für ein Fachpublikum auszeichnen. Der diesjährige Preisträger wird am 30. März bekanntgegeben.

  • Junge Jury-Mitglieder für Filmfestival gesucht

    LUCAS, das internationale Festival für junge Filmfans, sucht Kinder und Jugendliche, die bei der nächsten Ausgabe des Festivals über die Preisträger mitentscheiden möchten.

    "Jurymitglied bei einem Filmfestival zu sein ist eine spannende Herausforderung für junge Filmfans", versprechen die Veranstalter in ihrer Ausschreibung. "Eine Woche lang können sie herausragende Filme aus der ganzen Welt im Kinosaal schauen, Gleichaltrige und Filmprofis kennenlernen und mit ihnen über die Gewinnerfilme im Wettbewerb entscheiden."

    Drei Erwachsene und drei Kinder sitzen in einer Reihe

    Wer Filme und Kino liebt und in der Festivalwoche im Oktober 2023 zwischen zehn und 18 Jahre alt ist, kann sich bis zum 27. März für eine der beiden Jurys in den Altersgruppen 8+ und 13+ bewerben. Bewerber:innen für die Altersgruppe 13+ sollten auch Englisch sprechen können. Für die Dauer der Festivalwoche werden die ausgewählten Teilnehmer:innen von der Schulpflicht befreit.

  • Top-Thema

    Staatstheater Wiesbaden wirft Ukraine politische Einflussnahme vor

    Die Ukrainische Nationalphilharmonie und das Taras-Schewtschenko-Theater Charkiw haben ihre Auftritte bei den Internationalen Maifestspielen in Wiesbaden abgesagt. Das teilte das Staatstheater Wiesbaden am Dienstag mit. Vorangegangen war ein Streit über einen Auftritt der russischen Opernsängerin Anna Netrebko.

    Das Staatstheater Wiesbaden bezeichnete die Absagen als "ganz offensichtlich politisch motiviert bzw. von der Politik auferlegt". Dies zeige unter anderem ein Schreiben des ukrainischen Kulturministers Oleksandr Tkachenko an Kulturstaatsministerin Claudia Roth. Darin habe er mitgeteilt, dass die ukrainische Seite "weder die Zusammenarbeit mit Personen tolerieren werde, die die russische Kultur repräsentierten, noch überhaupt Veranstaltungen, in denen russische Kultur zur Darstellung käme".

    Diese Forderung sei nicht hinnehmbar, hieß es in der Mitteilung des Staatstheaters. Die eingeladenen ukrainischen Künstlerinnen und Künstler seien frühzeitig über den Auftritt Netrebkos informiert gewesen. Dies habe sie aber nicht davon abgehalten, die Einladung anzunehmen.

  • Ausstellung zum DAM-Preis feiert nachhaltige Architektur

    Seit 2007 vergibt das Deutsche Architekturmuseum in Frankfurt Preise für herausragende Gebäude, die zukunftsweisend sind. Die begleitende Ausstellung ist noch bis 30. April im Interimsquartier des Deutschen Architekturmuseums zu sehen.

    hr2-Kritikerin Gudrun Rothaug war beeindruckt von den Beispielen für nachhaltiges Bauen, besonders vom Sieger-Bauwerk 2023, dem Landratsamt von Starnberg.

    Audiobeitrag

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    Ein Landratsamt als bestes Gebäude?Ja, freili!

    Landratsamt Starnberg
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  • Vorlese-Omas werben für Akzeptanz und Toleranz

    Einmal im Monat bekommen die Kinder im Zwergenland in Künzell-Pilgerzell (Fulda) Besuch. Bei den Vorlesestunden der Fuldaer "Omas gegen Rechts" geht es für die Kindergartenkinder um die Themen Toleranz, Akzeptanz und Offenheit. Ein Kamishibai-Guckkasten illustriert die Geschichten. hr-Reporterin Kathinka Mumme hat Kinder und Omas besucht.

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    Vorlese-Omas werben für Akzeptanz und Toleranz

    Das Bild zeigt sechs Frauen, die in die Kamera lächeln. Sie halten Bilder hoch.
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  • Mehr als 2 Millionen für hessische Denkmäler

    Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) hat im vergangenen Jahr 29 Denkmäler in Hessen gefördert. Durch Spenden, Treuhandstiftungen, Nachlässe, die Lotterie GlücksSpirale und Geldauflagen habe die Fördersumme insgesamt 2,2 Millionen Euro umfasst, teilte die DSD in Bonn am Montag mit.

    Zu den geförderten Projekten in Hessen gehören etwa das Große Haus Glückert im Jugendstil-Ensemble auf der Mathildenhöhe in Darmstadt, das Grafenhaus in Büdingen-Herrnhaag (Wetterau), das Fachwerkhaus Güldener Löwe in Limburg und die Frauensiedlung Loheland in Künzell (Fulda). Bundesweit unterstützte die DSD im vergangenen Jahr 650 Denkmäler mit 27,5 Millionen Euro.

  • World Design Capital: Land stellt Millionenförderung in Aussicht

    Sollte die Region Frankfurt zur "World Design Capital" benannt werden, will die hessische Landesregierung eine Millionenförderung zur Unterstützung des Projekts beisteuern. Man wolle sich mit bis zu 6 Millionen Euro an der Finanzierung beteiligen, teilte das Wirtschaftsministerium am Montag in Wiesbaden mit. Voraussetzung sei, dass die Bewerbung der Region den Zuschlag erhalte und auch die teilnehmenden Kommunen sich finanziell beteiligten. Man verspreche sich von dem Titel "einen Schub für die hessische Kreativbranche", so Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir (Grüne). Die Region würde kurzfristig durch viele internationale Besucherinnen und Besucher und langfristig durch den Imagegewinn profitieren.

    Die World Design Organization (WDO) mit Sitz im kanadischen Montreal kürt seit 2008 alle zwei Jahre eine Metropole zur Weltdesignhauptstadt. Die Stadt Frankfurt und die Region Rhein-Main haben sich für das Jahr 2026 unter dem Motto "Design for Democracy. Atmospheres for a better life" beworben. Koordiniert wird die Bewerbung von Matthias Wagner K., Direktor des Frankfurter Museums für Angewandte Kunst, Bewerbungsschluss ist der 31. März, die finale Entscheidung der WDO fällt laut dem Ministerium voraussichtlich Ende September.