Mehrere Todesopfer in Italien Hessen will Region Emilia-Romagna nach Überschwemmungen helfen

Das Land Hessen hat seiner Partnerregion Emilia-Romagna in Italien Hilfe angeboten. Überschwemmungen haben dort mehrere Todesopfer gefordert und Schäden in Milliardenhöhe verursacht.

Nach heftigen Regenfällen ist es in Emilia-Romagna zu schweren Überschwemmungen gekommen.
Nach heftigen Regenfällen ist es in Emilia-Romagna zu schweren Überschwemmungen gekommen. Bild © picture-alliance/dpa
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Die schweren Unwetter forderten in der norditalienischen Region Emilia-Romagna mehrere Todesopfer. "Wir sind eng mit unserer Partnerregion verbunden und fühlen mit allen, die von den Überschwemmungen betroffen sind. Wir drücken unser Beileid für die Opfer und ihre Angehörigen aus und bieten zugleich unsere Unterstützung an", teilte Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) am Donnerstag mit.

Tagelange Regenfälle und Unwetter hatten in dem Gebiet an der Adriaküste schwere Schäden angerichtet. Nach den Überschwemmungen und Erdrutschen ist die Zahl der Todesopfer mittlerweile auf 14 gestiegen. Laut Regionalpolitikern verursachten die Unwetter zudem Schäden in Milliardenhöhe.

Al-Wazir: "Natürlich steht Hessen bereit, um zu helfen"

Das Auswärtige Amt gab eine Reisewarnung für das bei Touristinnen und Touristen beliebte Gebiet heraus. Besondere Vorsicht gilt demnach auch in Sizilien. Im Landesinnern von Italien besteht die Gefahr von Überschwemmungen und Erdrutschen. An der gesamten Küste auch Mittel- und Süditaliens könnne laut Auswärtigem Amt Sturmfluten einsetzen. 

"Die Bilder aus unserer Partnerregion gehen einem unter die Haut. Natürlich steht Hessen bereit, um zu helfen", sagte der stellvertretende Ministerpräsident Tarek Al-Wazir (Grüne). Er hoffe, dass sich die Lage nicht noch weiter zuspitze.

Nach Angaben von Europaministerin Lucia Puttrich (CDU) sind die Partnerregionen im engen Austausch. "Wenn wir helfen und unterstützen können, werden wir dies schnell und unbürokratisch tun." Die Partnerschaft besteht seit 1992.

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Sendung: hr3, 18.5.2023, 18 Uhr

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Quelle: hessenschau.de/suma, dpa/lhe