In unserem Ticker informieren wir Sie über aktuelle Themen aus der Kulturszene in Hessen.

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  • Top-Thema

    Zeitreise ins 18. Jahrhundert auf Schloss Fasanerie

    Ein besonderes Historien-Spektakel wird Besuchern am Samstag und Sonntag (jeweils von 10 bis 18 Uhr) in Eichenzell (Fulda) geboten. Sie können sich rund um Schloss Fasanerie auf eine Zeitreise ins 18. Jahrhundert begeben. Rund 400 Darsteller verwandeln die Szenerie in ein lebendiges Museum.

    Sie schlüpfen in authentisch wirkende Kleidung und Gewänder aus der Epoche des Rokoko rund um die Zeit zwischen 1740 und 1786. Auf dem Gelände flanieren dann die Akteure etwa als einfache Marktfrauen oder feine Damen und Herren von Hofe. Auch Soldaten und Handwerker zeigen ihren Alltag.

    Die Laien-Darsteller spielen auch Feldschlachten nach, halten (Fecht-)Duelle ab und bringen dabei altertümliche Waffen zum Einsatz. Der Militärarzt behandelt Verwundete genauso, wie es damals geschah. Und auch historische Zauberkunst wird den Zuschauern nähergebracht. Das genaue Programm steht hier.

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    Historien-Spektakel mit Zeitreise ins 18. Jahrhundert

    Historiendarsteller, kostümiert als Soldaten des hochfürstlich hessen-casselischen Füsilier-Regiments von Ditfurth, schießen auf Schloss Fasanerie während des Historienfestivals "Zeitreise ins 18. Jahrhundert".
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  • Top-Thema

    "Die Rache der Fledermaus" als letzte Saison-Premiere in Bad Hersfeld

    Die sechste und letzte Premiere steht am Freitagabend bei den Bad Hersfelder Festspielen auf dem Programm. Gezeigt wird auf der Freilichtbühne in der Stiftsruine das Stück "Die Rache der Fledermaus". Es soll laut den Machern des Theater-Festivals ein musikalischer Höhepunkt werden.

    Das Stück basiert auf Johann Strauss' berühmtestem Werk "Die Fledermaus" - aber "ohne Geigen und Plüsch, dafür mit Bass, Gitarre und coolen Rhythmen", so das Versprechen. Regie führt Stefan Huber. Auf der Bühne steht unter anderem Stefan Kurt. Der mit einem Grimme-Preis bedachte Akteur sorgte zum Beispiel in "Der Schattenmann" (Regie: Dieter Wedel) für Furore. Die Festspiele enden am 27. August.

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    "Die Rache der Fledermaus" als letzte Festspiel-Premiere

    "Die Rache der Fledermaus" mit Stefan Kurt bei den Bad Hersfelder Festspielen
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  • Lotto-Förderpreis für Nachwuchstalent

    Der Lotto-Förderpreis des Rheingau Musik Festivals geht in diesem Jahr an den Pianisten Tony Yun. Die von Lotto Hessen gestiftete Auszeichnung ist mit einem Preisgeld von 15.000 Euro einer der höchstdotierten Nachwuchskünstlerpreise in Deutschland und wird in diesem Jahr zum 15. Mal an ein außergewöhnliches junges Nachwuchstalent verliehen. "Tony Yun ist ein weiterer junger, kanadischer Pianist auf der Überholspur. Sein Spiel beeindruckt durch eine Kombination aus technischer Brillanz, jugendlichem Elan und erfrischender Natürlichkeit", so die Jury in ihrer Begründung. Den Preis nimmt Tony Yun am 13. August 2023 im Rahmen seines Konzertes in Schloss Johannisberg entgegen.

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    Filmfest Weiterstadt: Kurzfilme unter freiem Himmel für lau

    Kurzfilmkino auf der großen Leinwand unter freiem Himmel – das gibt es ab Donnerstagabend wieder in Weiterstadt im Freizeitzentrum Braunshardter Tännchen. Dort findet das 47. Open Air Filmfest mit vier Tagen vollem Programm statt: 173 Kurzfilme aus 33 Ländern werden gezeigt, darunter Animationsfilme, Komödien, Dokus oder Science Fiction. Der Eintritt ist frei. Zwischen dem Hauptbahnhof Darmstadt und dem Festivalgelände pendeln abends stündlich Shuttlebusse.

    Festivalplakat mit einem Hirschen, der eine Kamera hält
  • Top-Thema

    Pferdekopf von Waldgirmes jetzt auch am Fundort zu sehen

    Nach einem langen Hin und Her ist eine Kopie des berühmten römischen Pferdekopfes von Lahnau-Waldgirmes (Lahn-Dill) jetzt auch im Besucherzentrum am Fundort zu sehen. Zur Erinnerung: Vor 14 Jahren fanden Archäologen auf dem Gelände eines Landwirts einen gut erhaltenen Bronze-Pferdekopf. Ein langer Rechtsstreit um eine Entschädigung folgte, der 2020 mit einem Vergleich endete. Das wertvolle Original-Fundstück ist im Saalburgmuseum bei Bad Homburg ausgestellt.

    Der Pferdekopf war Teil einer vergoldeten Reiterstatue im Mittelpunkt des Forums der römischen Stadt, die um das Jahr 0 im heutigen Waldgirmes bestand. Sie stellte wohl den Kaiser Augustus dar.

    Römischer Bronze-Pferdekopf
  • Top-Thema

    Europa Open Air mit Klassik-Hits und Soul

    Es rückt immer näher: das große Europa Open Air des hr. Das Programm für das Konzert des hr-Sinfonieorchesters und der Europäischen Zentralbank am Mainufer in Frankfurt am 31. August steht fest: Große Klassik-Hits wie Maurice Ravels "Bolero" und das "Concierto de Aranjuez" von Joaquin Rodrigo mit Gitarren-Star Milos als Solist sollen das Publikum ab 20 Uhr begeistern. Hinzu kommen Kompositionen von Richard Strauss, Erich Wolfgang Korngold und Paul Dukas.

    Bereits ab 18 Uhr spielt die hr-Bigband zusammen mit der Berliner Soul-Sängerin Joy Denalane. Die Moderation des Abends übernimmt tagesschau-Sprecherin Julia-Niharika Sen. Das Gelände der Weseler Werft wird am 31. August ab 16 Uhr geöffnet, der Eintritt ist frei. Wer mag, kann sich seinen eigenen Picknick-Korb mitbringen. Das Gelände fasst 12.000 Menschen, die Veranstaltung gibt es ab 18 Uhr als Live-Stream, auf YouTube, Facebook und in der ARD Mediathek.

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    Rodgau-Monotones-Gitarrist Raimund Salg gestorben

    Der Gitarrist der Rodgau Monotones, Raimund Salg, ist gestorben. Das teilte die Band am Mittwoch bei Facebook mit. "Wir sind total am Boden zerstört und geschockt. Was jetzt passiert müssen wir noch rausfinden." Salg sei tot in seiner Wohnung gefunden worden. Näheres wisse man momentan noch nicht. "Adieu Raimund, das bricht uns das Herz."

    Raimund "Ray" Salg war 1977 Gründungsmitglied der hessischen Kultband, die unter anderem mit dem Hit "Erbarme, die Hesse komme" bundesweit bekannt wurde. Am Freitag hätte der 69-Jährige zusammen mit den Monotones in Gelnhausen auftreten sollen. Das Konzert wurde inzwischen abgesagt, wie die Stadt mitteilte. Laut Webseite der Band sind alle kommenden Events auf Eis gelegt. Auch über dem für den 9. September in Hanau geplanten "Jubilee Concert" stehe noch ein großes Fragezeichen.

    Rodgau Monotones in Offenbach
  • Top-Thema

    Festival Open Flair startet in Eschwege

    Endlich Sonne - wie schön! In Eschwege (Werra-Meißner) startet am Mittwoch das Festival Open Flair. Die Veranstalter melden: "Wir sind ausverkauft". Bis Sonntagabend werden Zehntausende auf dem Gelände in der Stadt erwartet. Auf mehreren Bühnen werden Bands und DJ auftreten, am Mittwochabend steht mit den Sportfreunden Stiller gleich zum Auftakt ein Pop-Hochkaräter auf dem Timetable. Bist zum Sonntag werden etwa Cro, die Leoniden, Materia, Bosse, OK Kid aber auch so altgediente Punk-Recken wie Slime und die derzeit gefeierten Jungs von Team Scheisse auf der Bühne stehen.

  • Top-Thema

    Städel Museum präsentiert neuen Raum "Close Up"

    "Close Up" - so heißt der neue Raum des Städel Museums in Frankfurt. Der neue, auch digital zugängliche Raum befasse sich mit dem Selbstbild in der Kunst. Im Zentrum der gezeigten Arbeiten im Kunst- und Vermittlungsraum "Close Up" stehen das Erkunden des Ichs, die Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Rollenbildern und das Ausloten der künstlerischen Darstellbarkeit des Selbst, wie das Museum am Dienstag in Frankfurt mitteilte.

    Die Fragen "Wer bin ich? Was will ich? Wie zeige ich mich anderen?" seien durch die Sozialen Medien omnipräsent und trotzdem kein Phänomen des 21. Jahrhunderts, auch nicht in der Kunst, hieß es. Schon seit der Antike beschäftigten sich Künstler mit dem Thema. Unter dem Titel "Selbst und Porträt" stehen ausgewählte Künstlerinnen und Künstler beispielhaft für unterschiedliche Positionen im 20. und 21. Jahrhundert: Arbeiten von Maria Lassnig (1919-2014), Francis Bacon (1909-1992), Jonathan Meese (53) und Gabriele Stötzer (70) aus der Sammlung des Städel Museums zeigten, wie künstlerisch vielfältig die Beschäftigung mit dem Ich sein könne.

  • Programm zur Kasseler Museumsnacht vorgestellt

    Das Programm der Kasseler Museumsnacht ist heute vorgestellt worden. Am 2. und 3. September sind rund 250 Veranstaltungen geplant. Mit einem gemeinsamen Ticket werden an diesen beiden Tagen rund 50 Museen, Galerien und Kulturinstitutionen ihre Türen öffnen.

    Etwas schräg wird es zum Beispiel im Museum für Sepulkralkultur: Hier präsentiert der Künstler Wowo Krauss nämlich einen Chanel-Sarg - inklusive Logo des großen Parfüm-Herstellers. Die kleine Ausstellung zum Thema "Mode-Marken" heißt dann auch passend dazu "Abgang mit Stil". Das ganze Programm der Kasseler Museumsnacht gibt es hier.

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    Die Kasseler Museumsnacht am 2. und 3. September

    Sieben Männer und zwei Frauen stehen vor einem historischen Gebäude und halten zusammen drei Plakate in den Händen, auf denen "Kasseler Museumsnacht: Kunst-Welcome-Ausstellungen-Entdecken-Mitmachen-2.9.23-3.9.23 in farbigen Wörtern stehen.
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  • Top-Thema

    Westfälisches Landestheater bringt Mordfall Lübcke auf die Bühne

    Der Mord am Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke (CDU) schockierte 2019 nicht nur ganz Hessen. Jetzt startet das Westfälische Landestheater im nordrhein-westfälischen Castrop-Rauxel mit einem Stück in seine neue Spielzeit, das auf dem politischen Mord an Lübcke basiert. Bereits Ende August solle die Produktion "Man muss für Werte eintreten. Der Mord an Walter Lübcke" auf der Bühne zu sehen sein und die Entwicklung der rechtsradikalen Strömungen in Deutschland behandeln, heißt es in einer Mitteilung.

    Die Familie von Walter Lübcke unterstütze die Produktion, teilte das Theater mit. Der CDU-Politiker war 2019 auf der Terrasse seines Wohnhauses von dem Rechtsextremisten Stephan Ernst erschossen worden. Der Täter sei "ein Beispiel für eine sich verändernde Gesellschaft und die zunehmende Gewalt- und Mordbereitschaft in der rechtsradikalen Szene", hieß es in der Ankündigung des Theaters. Die Premiere soll am 30. August stattfinden.

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    Hessischer Film- und Kinopreis 2023 kehrt zurück in die Alte Oper Frankfurt

    Die Verleihung des Hessischen Film- und Kinopreises wird in diesem Jahr wieder in der Alten Oper Frankfurt stattfinden, wie das Ministerium für Wissenschaft und Kunst am Dienstag mitteilte. Im vergangenen Jahr war die Feier in der Alten Oper ausgefallen. "Der Hessische Film- und Kinopreis ist zurück in der Alten Oper Frankfurt - mit traditionellem roten Teppich und dem Glitzer, auf den wir in der Pandemie verzichten mussten", so Kunst- und Kulturministerin Angela Dorn (Grüne). Zwar habe man noch nicht das Vor-Pandemie-Niveau erreicht, immer voller werdende Kinosäle würden aber auf eine positive Entwicklung der Film- und Kinobranche hindeuten, so Dorn. Das solle in Form einer Gala am 20. Oktober in der Alten Oper Frankfurt gefeiert werden.

    Mit dem Hessischen Filmpreis werden herausragende Spiel-, Dokumentar- oder Kurzfilme, der beste Studienabschlussfilm an einer hessischen Ausbildungsstätte sowie erfolgreiche Drehbuchautorinnen und -autoren und Drehbücher mit einem Bezug zum Land Hessen ausgezeichnet.

  • Top-Thema

    Neue Schau zum Verhältnis zwischen Mensch und Tier in der Kunsthalle Darmstadt

    Das Verhältnis zwischen Mensch und Tier steht im Mittelpunkt einer neuen Ausstellung in der Kunsthalle Darmstadt. Ab dem 10. September läuft hier "Animalia. Streifzüge von Los Angeles bis Mumbai" - ein Parcours, an dem sich 35 internationale Künstlerinnen und Künstler beteiligt haben.

    Beleuchtet werde nicht nur das Verhältnis zwischen Mensch und Tier, auch die Widersprüche innerhalb der Mensch-Tier-Beziehung sollen durch Kunst verdeutlicht werden, heißt es in der Ankündigung. Wie unterschiedlich diese aussehen können, zeige eine geografisch weit gestreute Auswahl künstlerischer Positionen innerhalb der Schau. "Animalia" kann bis zum 7. Januar in der Kunsthalle Darmstadt besucht werden.

    Leoparden in der Wildnis reißen an einem Papier, das auf dem Boden liegt.
  • Top-Thema

    Kulturstaatsministerin vergibt Deutschen Buchhandlungspreis

    Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) hat 108 Buchhandlungen aus allen Bundesländern mit dem Deutschen Buchhandlungspreis ausgezeichnet. Buchhandlungen seien bedeutsame Kulturorte, sagte Roth am Montag in Berlin bei der Präsentation der Liste der Sieger. Unter den 108 Siegern sind auch zehn hessische Buchhandlungen, zum Beispiel der Buchladen am Markt in Offenbach und die Buchhandlung Paul und Paulinchen in Fulda. Die genaue Platzierung wird bei der Preisverleihung am 2. Oktober in Stuttgart bekannt gegeben.

    Gerade für junge Menschen könnten Buchhandlungen laut Roth eine Anregung dafür sein, sich mit längerem Atem auf Geschichten und Themen einzulassen und diesen vertieft nachzugehen - jenseits der kurzen Aufmerksamkeitsspanne und Unterhaltungslogik Sozialer Medien. Insgesamt eine Million Euro werde von der Kulturstaatsministerin für den Preis ausgelobt, verbunden mit einem entsprechenden Gütesiegel, hieß es. 480 Buchhandlungen haben sich den Angaben zufolge in diesem Jahr für den Preis beworben. Die ersten drei Plätze sind mit jeweils 25.000 Euro dotiert, fünf weitere Buchhandlungen erhalten 15.000 Euro, die übrigen Platzierten jeweils 7.000 Euro.

    Deutscher Buchhandlungspreis
  • Chefkuratorin des "Ramat Gan Museum of Israeli Art" besucht Kassel

    Die Chefkuratorin des "Ramat Gan Museum of Israeli Arts", Sari Golan, ist für eine Woche zu Besuch in Kassel. Ramat Gan nahe Tel Aviv ist die Partnerstadt der nordhessischen Metropole. Der Besuch von Golan steht ganz im Zeichen der Kunst. So hat ein erstes Treffen mit Oberbürgermeister und Kulturdezernent Sven Schoeller (Grüne) und documenta-Geschäftsführer Andreas Hoffmann bereits stattgefunden. Auf dem Plan für die Woche stehen neben einem Austausch mit Vertreterinnen und Vertretern aus der Kasseler Museumslandschaft auch ein Treffen mit Menschen der Künstler- und Galerienszene sowie der Kunsthochschule. Außerdem erhält Golan Einblicke in das jüdische Leben heute und die hiesigen Geschehnisse während der Nazi-Herrschaft.  

    Hoffmann hob die Bedeutung eines engen Austauschs mit Golan und Israels Partnerstadt hervor. Gerade nach den Antisemitismusvorfällen bei der documenta fifteen im vergangenen Jahr habe dieser eine wichtige Funktion. Das "Ramat Gan Museum of Israeli Art" ist ein Museum für zeitgenössische Kunst, das neben den Werken internationaler Künstler vor allem die israelischer Künstler zeigt. Die Sammlung des Museums umfasst etwa 800 Werke in verschiedenen Techniken.   

    Sara Golan bei ihrem Besuch in Kassel, sie steht vor der Orangerie zwischen Oberbürgermeister Sven Schoeller und documenta-Geschäftsführer Andreas Hoffmann.
  • Junge Darsteller bei "Robin Hood" in Fulda

    Das wiederaufgenommene Musical "Robin Hood" läuft bereits seit Juni in Fulda. Noch bis zum 3. September wird das Musical gespielt und ist insgesamt über 120 Mal zu sehen - nur für wenige Vorstellungen gibt es noch Restkarten.

    Was viele nicht wissen: Robin und sein Gegenspieler Guy von Gisbourne stehen gleich zu Beginn der Vorstellung auf der Bühne - und zwar als Kinder. Besetzt sind die beiden Rollen von der 11-jährigen Emilia und der 12-jährigen Leonie. Wie es für die beiden Schülerinnen ist, zwischen all den erwachsenen Darstellenden dreimal in der Woche bei dem Musical mitzuspielen, weiß hr-Reporterin Stephanie Mosler:

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    Kinder auf der Musical-Bühne bei "Robin Hood" in Fulda

    Robin Hood Musical Fulda Wiederaufnahme 2023
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  • Deutsch-ukrainische Künstlerin stellt im Neuen Kunstverein Gießen aus

    Die deutsch-ukrainische Künstlerin Marta Vovk unterstützt Militär-Lieferungen an die Ukraine. Von ihrem Umfeld fühlt sie sich damit allein gelassen. Mit ihrer jetzt im Neuen Kunstverein Gießen präsentierten Kunst rechnet sie mit der deutschen Friedenspolitik ab. Die Ausstellung läuft bis zum 16. September.

  • Noch 15.000 Karten beim Rheingau Musik Festival verfügbar

    Zur Halbzeit des diesjährigen Rheingau Musik Festivals (RMF) sind noch etwa 15.000 Karten zu haben. Fast 120.000 seien bereits verkauft worden, teilten die Veranstalter am Freitag mit. Bis zum 2. September stehen noch 68 Konzerte und Veranstaltungen auf dem Programm. Laut Intendant Michael Herrmann sei die Nachfrage auch während der Schlechtwetterperiode ungebrochen gewesen.

    Mit einem Etat von rund acht Millionen Euro und nur 25.000 Euro Förderung mit Steuergeld nennt sich das RMF "das größte privat finanzierte Festival Europas" - dank Sponsoren und Kartenerlösen. Veranstaltungsorte der seit 1988 organisierten Konzertreihe sind unter anderem Schlösser, Hallen, Weingüter und Kirchen in Hessen und Rheinland-Pfalz.

  • Frankfurter Forscher entwickeln Datenbank zu prähistorischen Fundstätten

    Eine umfassende Datenbank listet 2.400 prähistorische Fundstätten auf und gibt Auskunft zur Menschheitsgeschichte. Wie die Frankfurter Senckenberg-Gesellschaft für Naturforschung und die Universität Tübingen am Freitag gemeinsam mitteilten, umfasst sie eine Vielzahl bekannter Fundstätten aus der Zeit von vor drei Millionen bis zu 20.000 Jahren. Damit sei die Datenbank eine der größten digitalen Datensammlungen zu Archäologie, Anthropologie, Paläontologie und Botanik.

    Zusammengestellt wurden die Fundstätten den Angaben zufolge von der Forschungsstelle ROCEEH ("The Role of Culture in Early Expansions of Humans") der Universität Tübingen und der Frankfurter Senckenberg-Gesellschaft. Die Datenbank steht Forschenden sowie interessierten Laien kostenfrei zur Verfügung. Über eine einfach zu bedienende Kartenschnittstelle werde die weltweite Verteilung der Fundstätten angezeigt. Die Nutzenden könnten auch eigene Karten über eine bestimmte Kultur, Zeit oder Region erstellen.

  • Kunstwerk in Kasseler "Freiluft-Galerie" im Wesertor eingeweiht

    Im Erdgeschoss ein Waschsalon - und auf der ganzen Fassade das riesige Werk des Künstlers SKAR: Am Katzensprung im Kasseler Wesertor ist das vorerst letzte Kunstwerk des Chapo-Projektes eingeweiht worden. Es nimmt Bezug auf die 7.000 Eichen von Joseph Beuys und zeigt die farbenfrohe, abstrakte Darstellung von Bäumen, Baumkronen, Ästen und Blättern.

    Das Chapo-Projekt steht für Nachbarschaft, Kunst und Miteinander und wertet das Quartier nahe der Kasseler Innenstadt auf. Seit 2021 wurden hier im Rahmen des Projekts insgesamt acht Häuserwände mit grafischer oder malerischer Kunst attraktiver gestaltet. Der Projektname "CHAPO" ist aus den Anfangsbuchstaben des ehemaligen Namens vom Wesertor (POrta CHAsalla) entstanden und bildet eine Brücke zum französischen "Chapeau". Damit wolle die Projektgruppe zum einen ihre Wertschätzung für die beteiligten Künstler und Künstlerinnen, aber auch für die Menschen im Stadtteil ausdrücken, die alle einen Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenleben leisten, so Stadtbaurat Christoph Nolda (Grüne).

    "Freiluft-Galerie" Wesertor erhält Zuwachs: Vorerst letztes Fassaden-Kunstwerk in Kassel eingeweiht
  • Hanauer Sommernacht auf den Mainwiesen

    Auf das Wetter ist im Moment zwar nicht so wirklich Verlass, auf all die schönen Sommer-Events Hessens müssen wir aber trotzdem nicht unbedingt verzichten. Wer sich von möglichem Regen nicht abschrecken lässt, kann zum Beispiel am Samstagabend die "Hanauer Sommernacht" auf den Mainwiesen am Schloss Philippsruhe besuchen. Hier wird unter freiem Himmel ein "Klassik-Crossover-Programm" der Neuen Philharmonie Frankfurt geboten, eine Kombination aus bekannten Rock-Titeln und Klassik. Los geht es um 19.30 Uhr, der Eintritt ist frei.

  • Grimmelshausen-Preis für Frank P. Meyer

    Der Grimmelshausen-Preis für Literatur geht in diesem Jahr an den Schriftsteller Frank P. Meyer. Der Leiter der Studienberatung der Uni Trier erhalte die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung für seine im Hunsrück spielende Dorf-Groteske "Vom Ende der Bundeskegelbahn", teilte die Stadt Gelnhausen (Main-Kinzig) am Freitag mit. Das Buch sei laut der Jury ein "humoriger Globalisierungsroman über Freundschaft und Verrat, eine Dorfgemeinschaft und ihre Außenseiter, Klischees und Vorurteile".

    Der Johann-Jacob-Christoph-von-Grimmelshausen-Preis, wie er mit vollem Titel heißt, ist nach dem gleichnamigen Barock-Dichter benannt, der für seine 1668 veröffentlichte Erzählung "Der abentheuerliche Simplicissimus Teutsch" bekannt wurde. Grimmelshausen wurde um 1622 im hessischen Gelnhausen geboren und starb 1676 in Renchen in Baden-Württemberg. Der Hauptpreis wird von den beiden Städten Gelnhausen und Renchen gemeinsam mit den Bundesländern Hessen und Baden-Württemberg gestiftet und seit 1993 alle zwei Jahre verliehen.

    Hans Jacob Christoffel von Grimmelshausen
  • Fossile Sensation an der Grube Messel

    Gerade mal eine Woche liefen die neuen Grabungen an der Grube Messel - und schon förderten sie eine kleine Sensation zutage: Wissenschaftler haben ein versteinertes Säugetier gefunden - vermutlich ein junges Urpferdchen. Mit einer genauen Bestimmung und Einordnung des möglichen Urpferdchens ist laut Grabungsleiter Torsten Wappler im Spätherbst zu rechnen, nachdem die Präparation abgeschlossen wurde.

    hr-Reporterin Claudia Roth hat das Ausgrabungsteam an der Grube Messel besucht und sich selbst ein Bild des gefundenen Fossils gemacht:

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    Säugetier in der Grube Messel gefunden

    Säugetier in der Grube Messel gefunden
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  • Murmel-Maschine: ein skurriles Musik-Projekt in Rüdesheim

    Musik mit Murmeln machen, genauer gesagt mithilfe einer Murmel-Maschine - das macht der Schwede Martin Molin. Auf YouTube hat der Musiker der schwedischen Band Wintergatan mit einem Musik-Video von der außergewöhnlichen Maschine bereits über 233 Millionen Klicks generiert. Die "Marble Machine" fasziniert seitdem Menschen aus der ganzen Welt, eine eigene Community aus 27 Freiwilligen helfen Molin jetzt, die dritte Generation seiner Murmel-Maschine zu bauen. Und das hier bei uns in Hessen: Seit einigen Wochen arbeitet das Team um Molin in den Asbach Uralt-Brennereihallen in Rüdesheim.

    Sie alle sind von Siegfrieds Mechanischem Musikkabinett eingeladen - ein Museum, das sich auf mechanische Musikinstrumente spezialisiert hat. Die Betreiber des Museums stellen ihre Hallen als Werkstatt und Treffpunkt zur Verfügung. hr-Kulturreporter Jan Tussing war vor Ort und hat sich selbst ein Bild der magischen Murmel-Maschine gemacht:

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    "Marble Machine" - ein ungewöhnlicher Musikautomat

    Murmelmaschine
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  • Frankfurts Bühnen schneiden bei Umfrage gut ab

    Frankfurts Bühnen haben in der Saisonbilanz von 2022/23 gut abgeschnitten, wie eine Umfrage des Magazins "Die deutsche Bühne" zeigt. Für die Erhebung wurden insgesamt 54 Autorinnen und Autoren aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zu verschiedenen Sparten der Bühnenlandschaft befragt. Damit biete sie eine umfassende Bilanz der Spielzeit, heißt es in der dazugehörigen Pressemitteilung.

    Gesamtsieger der Umfrage seien die Bühnen Frankfurt, das Staatstheater Stuttgart und das Staatstheater Nürnberg. In der Rubrik "Gesamtleistung: Großes Haus" konnte die Oper Frankfurt besonders gut abschneiden. Gemeinsam mit dem Schauspiel Stuttgart liege sie noch vor dem Staatstheater Nürnberg, da auch die Schwestersparte (Schauspiel Frankfurt) von den Abstimmenden genannt worden sei. Die Oper Frankfurt sei somit "seit vielen Jahren ein fester Bekannter in unserer Umfrage", heißt es in der Auswertung der Umfrage.

    Oper Frankfurt von außen, davor fährt eine Straßenbahn