In unserem Ticker informieren wir Sie über aktuelle Themen aus der Kulturszene in Hessen.

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  • Frankfurt fördert 33 Kulturveranstaltungen im Freien

    Raus an die Luft heißt es im Sommer in Frankfurt: Die Stadt und die Crespo Foundation haben 33 Kulturprojekte für das Förderprogramm "Kulturerwachen. Frankfurt 2022" ausgewählt. "Mit unserer Initiative wollen wir Kultur niedrigschwellig und unkompliziert zurück an die frische Luft und zu den Menschen bringen", schreibt Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD) in einer Mitteilung vom Freitag. "Die zahlreichen Anträge mit einem Gesamtantragsvolumen von über 1,3 Millionen Euro zeigen die enorme Kreativität und den Ideenreichtum in der Frankfurter Freien Kulturszene."

    Die geförderten Projekte verteilten sich über die ganze Stadt. Der Schwerpunkt liege auf Angeboten für Kinder. So werde es unter anderem Musik- und Theaterangebote auf verschiedenen Schulhöfen der Stadt geben und auch im Hof des Freien Theaterhauses oder in Parks. Erwachsene könnten sich an musikalischen sunday*sessions im Tiefgarten der Wallanlagen erfreuen. Außerdem fährt laut Mitteilung eine mobile Bühne durch die Stadt, Nachbarschaften; Parks und Hinterhöfe werden mit Theater, Tanz und Musik bespielt und in der Kaiserpfalz franconofurd erklingen historische Mauern.

  • "Krähe und Bär" in Steinau an der Straße

    Es muss ja nicht immer der große Elton John in der Commerzbank Arena sein - deswegen hier ein Freizeittip für die Kleinen: Im Theatrium in Steinau an der Straße (Main-Kinzig) geht das Theater Tearticolo zwei Tage lang (am 28. und 29. Mai, jeweils um 15 Uhr) der Frage nach, ob ein Bär und eine Krähe Freunde sein können. Spoiler: ja! Das Theater Tearticolo hat das Kinderbuch von Martin Baltscheit als Stück für Figurentheater inszeniert. Nach dem Gastspiel in Steinau geht "Krähe und Bär" auf Deutschland-Tournee. Kindergärten und Grundschulen in ganz Hessen können das Tournee-Theater buchen.

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    Puppentheater in Steinau an der Straße

    Steinau an der Straße - Fachwerkhäuser
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  • Top-Thema

    documenta-Chefin positioniert sich gegen Judenhass

    In der Debatte über Antisemitismus im Zusammenhang mit der Kunstausstellung documenta hat sich Generaldirektorin Sabine Schormann gegen Judenfeindlichkeit positioniert. "Alle Künstlerinnen und Künstler, die künstlerische Leitung Ruangrupa, die Träger und die Geschäftsführung distanzieren sich eindeutig von Antisemitismus. Es ging auch nie darum, aus der documenta eine Veranstaltung im Sinn des israelkritischen Bündnisses BDS (Boycott, Divestment and Sanctions) zu machen", sagte Schormann der "Neuen Osnabrücker Zeitung".

    Sabine Schormann Generaldirektorin der documenta fifteen

    Man sei im Gespräch mit vielen Partnern, "angefangen bei der jüdischen Gemeinde in Kassel und vielen Expertinnen und Experten", so Schormann. "Wir hatten nur den Eindruck, dass viele Erläuterungen nicht dazu beigetragen haben, die Diskussion zu beruhigen. Deshalb finden wir, dass man die documenta erst einmal eröffnen sollte."

    Die Generaldirektorin trat Kritik am künstlerischen Programm der documenta, die vom 18. Juni bis 25. September in Kassel stattfindet, entgegen. Mit jeder neuen künstlerischen Leitung verändere sich auch der Blick auf die Kunst. In der Debatte hatte sich zuletzt auch der Präsident des Zentralrates der Juden, Josef Schuster zu Wort gemeldet und moniert, es sei kein israelischer Künstler geladen.

  • Jubiläumsschau im Kunstverein Familie Montez

    Ein Kulturtipp fürs Wochenende: In Frankfurt blickt das 1822-Forum noch bis zum 5. Juni in einer Jubiläumsausstellung auf die eigenen Anfänge zurück. Im großen Ausstellungssaal des Kunstverein Familie Montez sind rund 70 Originalwerke von Künstlern wie Thomay Bayrle, Karsten Bott, Parastou Forouhar oder Tobias Rehberger zu sehen. Viele der gezeigten Künstler hatten im Forum zum ersten Mal ausgestellt.

    Zwei Frauen, die ihre Haare vors Gesicht halten

    Das 1822-Forum für Junge Kunst wurde das 1970 als nichtkommerzielle Galerie der Frankfurter Sparkasse gegründet. Die Jubiläumsschau musste wegen der Corona-Pandemie verschoben werden.

  • Der YOU FM Nachtmarkt ist zurück

    Der YOU FM Nachtmarkt in Frankfurt ist zurück! Auf dem Marché de Nuit Nachtmarkt in Frankfurt am 28. Mai präsentieren sich zahlreiche Aussteller: Etwa 100 Designer, Künstler und Kreative aus den Bereichen Accessoires, Mode, Schmuck & Schmückendes und Vintage sind dabei. Außerdem besteht die Möglichkeit an diversen Nightlife-Events teilzunehmen.

  • Top-Thema

    Elton John in Frankfurt

    Ein Konzerttipp für Kurzentschlossene: Superstar Elton John kommt heute Abend in den Deutsche Bank Park. Es ist eines seiner letzten Konzerte überhaupt: Er bringt seine durch die Corona-Pandemie und eine Hüft-OP unterbrochene Abschiedstour, die "Farewell Yellow Brick Road Tour", zu Ende. Präsentiert wird das Mega-Event von hr1, an der Abendkasse gibt es noch Karten.

  • Eventbranche kämpft noch mit Pandemie-Folgen

    Die hessische Konzert- und Veranstaltungswirtschaft hat die Corona-Krise noch nicht hinter sich gelassen. Zwar sind die Terminkalender vieler Kulturzentren wieder voll und auch während der Pandemie verschobene Veranstaltungen werden nachgeholt. Anbieter berichten aber von teils schleppenden Ticketverkäufen vor allem bei Veranstaltungen, die sich an ein älteres Publikum richten. Neben der Sorge vor Ansteckungsrisiken habe sich auch der Trend beim Publikum verstärkt, sich nicht festlegen zu wollen, wie Sabine Glinke sagt, die als Dienstleisterin für die Veranstaltungswirtschaft in der Branche gut vernetzt ist.

    Zu schaffen macht den Anbietern zudem die Personalnot. Weil drinnen lange keine Events möglich waren, mussten viele Beschäftigte notgedrungen umsatteln - vom Tontechniker bis zum Service-Mitarbeiter an der Theke oder im Catering. Dass jetzt viele teils schon mehrmals verschobene Veranstaltungen nachgeholt werden, macht die Lage am Markt nicht leichter.

  • Japan in Frankfurt

    Noch bis Sonntag findet in Frankfurt zum 22. Mal das japanische Filmfestival "Nippon Connection" statt - und das endlich wieder in Präsenz. Neben Kinofilmen gibt es auch Vorträge, Konzerte und Workshops zum Thema Fantasy und Anime. Ein Gefühl von Japan in Frankfurt - Impressionen der hessenschau.

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    Japan in Frankfurt: Filmfestival "Nippon Connection"

    hessenschau vom 26.05.2022
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  • Frauen in der Musikindustrie

    Weniger Geld, weniger Anerkennung - auch im Musikbusiness stehen Frauen oftmals hinten an. Wie es trotzdem gehen kann, im Kollektiv oder komplett selbstbestimmt ohne Label im Hintergrund, das berichten junge Profis. Sie wollen auch Vorbild sein, haben sie hessenschau.de erzählt.

    Impressionen vom W-Festival, bei dem an allen drei Tagen nur Frauen und weibliche Bands auf den Bühnen stehen, hat die hessenschau eingefangen.

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    Dafür steht das "W-Festival" in Frankfurt

    hessenschau vom 26.05.2022
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  • Zoom eröffnet im alten Cocoon

    Der kleine Club Zoom tritt in große Fußstapfen: Er zieht aus der Frankfurter Innenstadt in die Räume von Sven Väths ehemaligem Technoraumschiff Cocoon und eröffnet mit Elektroabenden. Was sich ändert, was bleibt, erzählt die Betreiberin im Interview.

  • Top-Thema

    Museum erklärt NFTs, Blockchain und Kryptowährung

    Dieser ganze digitale Kunst-Kram, der jetzt so modern ist... Sie verstehen nur Bahnhof? Das ist doch schade! Die Ausstellung und Veranstaltungsreihe "Unblock Gaudi. Digitale Kunst via Blockchain" im Museum für angewandte Kunst in Frankfurt könnte helfen: Was ist eine Blockchain? Was sind NFTs? Wie funktioniert Kryptowährung? Und wie finden Werke von Künstler:innen digitale Verbreitung? Diese und weitere Fragen werden in der Ausstellung und in Form von Vortragsveranstaltungen sowie Workshops erörtert. Die Ausstellung zeigt außerdem Kunstwerke aus verschiedenen Bereichen der Digitalen Kunst, unter anderem Generative Kunst, Motion Design Kunst, Al-generierte Kunst, GIFs, neue Aufnahmetechniken und Storytelling. Fragen? Hingehen!

    Unblock Gaudi
  • Mahnmal für Euthanasie-Opfer eingeweiht

    Das Max-Planck-Institut (MPI) für Hirnforschung in Frankfurt genießt in der internationalen Wissenschaftslandschaft einen exzellenten Ruf. Es hat aber auch eine gewaltvolle Geschichte, die es nach und nach aufarbeitet - unter anderem mit einem neuen Mahnmal.

    Es soll an 38 Kinder mit geistiger Behinderung erinnern, die 1940 im Rahmen eines Euthanasie-Programms ermordet wurden und deren Gehirne im MPI noch lange nach dem Krieg zur Forschung genutzt wurden. Sie stehen symbolisch für tausende weitere Opfer. Das Kunstwerk stammt aus dem Frankfurter Atelier Goldstein, in dem Künstlerinnen und Künstler mit geistiger Behinderung arbeiten.

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    Mahnmal für Euthanasie-Opfer eingeweiht

    9 Holzstühle stehen auf einem weißen Podest in einer Halle mit hoher Decke und einer Fassade aus Holz und Glas.
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  • Kultur.findet.Stadt: Fuldaer Eventreihe findet wieder statt

    In Fulda wird es in diesem Sommer wieder die Veranstaltungsreihe "Kultur.findet.Stadt" geben. Vom 11. August bis 4. September finden die Open-Air-Events im Museumshof statt. Auf dem Programm stehen Acts wie Sänger Konstantin Wecker (31.8.), Comedian Kurt Krömer (2.9.), Musical-Star Sabrina Weckerlin (26.8.) und der Popmusiker Bosse (27.8.). Innerhalb der knapp vier Wochen gebe es Angebote für alle Altersklasse, wie die Stadt am Mittwoch mitteilte.

    Es ist die dritte Auflage der Eventreihe "Kultur.findet.Stadt". 2020 wurde sie als Reaktion auf die Corona-Krise und die Auswirkungen für den Kulturbetrieb auf die Beine gestellt. Im Vorjahr wurde sie mit Konzerten, Slams, Lesungen und Comedy erfolgreich wieder aufgenommen. Das Kulturzentrum Kreuz und die Stadt präsentieren regional und überregional namhafte Künstlerinnen und Künstler.

    an die Fassade eines Gebäudes wird u.a. der Schriftzug "Kultur.findet.Stadt." projiziert
  • Frankfurter Verlage ausgezeichnet

    Der Hessische Verlagspreis geht in diesem Jahr nach Frankfurt: Den mit 15.000 Euro dotierten Hauptpreis bekommt der Regionalverlag Henrich Editionen. Der Sonderpreis in Höhe von 5.000 Euro wird an Edition Faust für den Bereich Graphic Novel vergeben. Beide Verlage haben ihren Sitz in Frankfurt. "Ein Schwerpunkt des literarischen Programms der Henrich Editionen ist Frankfurt und Umgebung: In liebevoll gestalteten Werken zeigt uns der Verlag frische Seiten der Gegend, führt Lesen mit kreativen und interaktiven Ansätzen zusammen und schafft es, dass sowohl Einheimische als auch Zugezogene die Rhein-Main-Region immer wieder neu entdecken", schreibt Kunstministerin Angela Dorn dazu in einer Mitteilung vom Mittwoch. Und weiter: "Edition Faust hat die Werke der Weltliteratur im Blick, die mit ihren Konflikten und Problematiken uns nach wie vor umtreiben, aber oft nicht einfach zugänglich sind." Der Hessische Verlagspreis wird seit 2018 vergeben.

  • Top-Thema

    Rheingau Literatur Preis an Katerina Poladjan

    Der Rheingau Literatur Preis 2022 geht an die Schriftstellerin Katerina Poladjan für ihren Roman "Zukunftsmusik". Die durch das Rheingau Literatur Festival initiierte Ehrung wird in diesem Jahr zum 29. Mal vergeben. Die Auszeichnung ist mit 11.111 Euro und 111 Flaschen Rheingau Riesling dotiert.

    Katerina Poladjan

    Der Rheingau Literatur Preis wird Katerina Poladjan im Rahmen des Rheingau Literatur Festivals am Sonntag den 25. September auf Burg Schwarzenstein verliehen.

  • Top-Thema

    Zentralrat der Juden kritisiert documenta erneut

    Der Zentralrat der Juden in Deutschland hat erneut die documenta in Kassel kritisiert. Diesmal geht es um die Herkunft der zur Ausstellung eingeladenen Künstlerinnen und Künstler. Es sei schwierig, "an einen Zufall zu glauben, wenn kein einziger israelischer Künstler vertreten sein wird", sagte der Zentralratspräsident Josef Schuster der Zeitung "Die Welt". "Bei den Gesamtumständen, die wir bei der documenta sehen, drängt sich der Eindruck geradezu auf, dass BDS mit seinem Aufruf zum Boykott israelischer Kunst und Kultur bereits wirkt."

    Josef Schuster

    BDS steht für "Boykott, Desinvestitionen und Sanktionen". Die Bewegung will Israel wirtschaftlich, kulturell und politisch isolieren. Der Bundestag distanzierte sich 2019 in einem Beschluss von der BDS-Kampagne. Der Beschluss, dem die heutige Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) nicht zugestimmt hatte, wird von zahlreichen Kulturschaffenden kritisiert.

    Schuster verwies darauf, die documenta gehöre weltweit zu den "bedeutendsten Ausstellungen". Die vom 18. Juni bis 25. September in Kassel zu sehende documenta gilt neben der Biennale in Venedig als wichtigste Präsentation für Gegenwartskunst. Jenseits des von Israel verantworteten Pavillons sind auch bei der Biennale keine Künstlerinnen und Künstler aus Israel im Verzeichnis zu finden.

  • Brüder Grimm digital bei Rundgängen in Steinau erleben

    Die Brüder-Grimm-Stadt Steinau an der Straße bietet nun auch Rundgänge mit einer neuen App und besonderer Technik. Mit der App "Grimm digital" bekommen Nutzer eine Kartenansicht zu Sehenswürdigkeiten und können in Ton-Dateien den Kindheitserinnerungen der weltberühmten Märchensammler lauschen.

    Animation der Brüder Grimm

    Ein Technik-Schmankerl ist darin die Augmented-Reality-Ansicht. Dabei wird das Live-Kamerabild mit digitalen Inhalten überlagert. Mit Hilfe von virtuellen Avataren (animierten 3D-Modellen) werden Szenen aus der Jugend der Brüder Grimm und Märchenszenen gezeigt und in die Steinauer Originalorte visuell eingebettet.

    Die in Hanau geborenen Brüder Grimm lebten mit Eltern und Geschwistern von 1791 bis 1798 in Steinau. Im dortigen Amtshaus verbrachten Jacob und Wilhelm Grimm Teile ihrer Kindheit.

  • Ausstellung würdigt Marcel Reich-Ranicki

    Das Deutsche Exilarchiv 1933-1945 der Deutschen Nationalbibliothek widmet dem deutsch-polnischen Autor und Publizisten Marcel Reich-Ranicki (1920-2013) eine Ausstellung. Die Schau "Marcel Reich-Ranicki. Ein Leben, viele Rollen" zeige ihn vom 3. Juni bis zum 14. Januar 2023 als Zeitzeugen, Heimatsuchenden, Kritiker, Literaturvermittler, Freund, Widersacher, Medienstar und als jemanden, der sein Verhältnis zum Judentum selbst als ambivalent beschrieben habe, teilte das Archiv am Dienstag in Frankfurt mit.

    Marcel Reich-Ranicki

    Eröffnet wird die Ausstellung am 2. Juni, dem 102. Geburtstag Reich-Ranickis, mit Grußworten seiner Schwiegertochter Ida Thompson und seiner Enkelin Carla Ranicki. Nach einer Einführung durch die Kuratoren Sylvia Asmus und Uwe Wittstock liest der Schauspieler Jochen Nix aus Texten des Publizisten. Ihre persönlichen Erinnerungen an den prominenten Kritiker und Freund schildern die Schriftstellerin Eva Demski und der FAZ-Herausgeber Jürgen Kaube.

  • Top-Thema

    "Gegen-Realitäten" im Schauspiel Frankfurt

    In Frankfurt stehen zwei große Theaterfestivals an: Im Herbst richten das Schauspiel Frankfurt und das Künstlerhaus Mousonturm gemeinsam mit der Bundeszentrale für politische Bildung das Festival "Politik im Freien Theater" aus (29. September bis 8. Oktober 2022). Im Sommer 2023 folgt das internationale Festival "Theater der Welt", das in Frankfurt und Offenbach stattfindet (29. Juni bis 16. Juli 2023). Zu sehen sind Theater, Tanz und Performance aus verschiedenen Ländern, wie das Schauspiel am Dienstag bei der Vorstellung des kommenden Spielplans berichtete. Auf dem Programm des Schauspiels stehen ansonsten 19 Premieren, davon neun Uraufführungen.

    Städtische Bühnen Frankfurt

    Inhaltliche Schwerpunkte sind laut Intendant Anselm Weber Ökologie und Gegen-Realitäten. Die Spielzeit wird am 22. September mit "Onkel Wanja", inszeniert von Jan Bosse, eröffnet. Nach Jahren kehrt in der kommenden Spielzeit zudem der Tanz auf Bühne des Schauspielhauses zurück. Unter anderem ist die israelische Choreographin Saar Magal zu Gast, die im Januar 2023 mit "10 Odd Emotions" ein Tanztheater über Rassismus und Antisemitismus entwickeln will. Tänzer der Dresden Frankfurt Dance Company - die aus der Ballett-Sparte der Städtischen Bühnen hervorgegangen ist - und Schauspieler des Ensembles stehen dabei gemeinsam auf der Bühne.

  • Die wichtigsten Festspiele in Hessen

    Die Festspiel-Saison ist eröffnet - jetzt wieder ohne Corona-Einschränkungen: An unterschiedlichen Orten in Hessen lässt sich Kultur open air erleben. Vor malerischer Kulisse werden Aufführungen zum besonderen Vergnügen - ein Überblick von Bad Arolsen bis Heppenheim.

  • Ausstellung "Jüdisches Leben in Marburg" eröffnet

    Am Dienstag eröffnet im Marburger Rathaus die Ausstellung "Jüdisches Leben in Marburg, Erinnern schafft Identität". Anlass ist das Stadtjubiläum "Marburg800". Zum Einsatz kommt dabei Virtual-Reality-Technik: Mit ihr wird die mittelalterliche Synagoge am Obermarkt in 360 Grad erleb- und begehbar.

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    Zeitreise in jüdische Vergangenheit

    Frau mit VR-Brille
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  • Top-Thema

    Kulturdezernentin kritisiert Börne-Preisverleihung

    Bereits vor der Verleihung des Ludwig-Börne-Preises an Eric Gujer, Chefredakteur der Neuen Zürcher Zeitung (NZZ), hatte es Kritik gegeben. Einen Tag nach dem Festakt in der Frankfurter Paulskirche distanzierte sich nun auch Frankfurts Kultur- und Wissenschaftsdezernentin Ina Hartwig (SPD). Sie habe sich entschieden, der Preisverleihung fernzubleiben, heißt es in einer Mitteilung vom Montag. Die Übereinstimmung mit dem Geist Ludwig Börnes sei sowohl im Falle der Lobrede auf den Preisträger durch den niederländischen Schriftsteller Leon de Winter als auch bei Gujers Werk selbst "wenigstens fragwürdig".

    Eine Frau mit kurzen grauen Haaren steht mit einem Manuskript in der Hand vor einem Mikrofon.

    Hartwig regte an, das Verfahren zur Vergabe des Preises zu überdenken und zukünftig eine "im Sinne des Namenspatrons kompetente Jury" einzusetzen. Bisher entscheidet ein vom Vorstand der Stiftung benannter Preisrichter in alleiniger Verantwortung über den Preisträger. Er hält auch die Laudatio.

    Die Ludwig-Börne-Stiftung vergibt den Preis seit 1993 jährlich an deutschsprachige Autoren im Bereich des Essays, der Kritik und der Reportage. Er erinnert an den Frankfurter Schriftsteller und Journalisten Ludwig Börne.

  • Kultur ohne Publikum

    Die Kultur ist zurück, auf den hessischen Bühnen wird gerockt, geredet und gesungen. Aber vor den Bühnen klaffen bei den meisten Veranstaltungen noch Lücken. Veranstalter rechnen damit, dass es noch eine ganze Weile dauern könnte, bis das Publikum ganz zurückkehrt. Hoffnung macht die bevorstehende Open Air-Saison.

  • Kultursommer mit vielen Kinderangeboten

    Der Kultursommer Main-Kinzig-Fulda wartet in diesem Jahr mit mehr als 100 Veranstaltungen auf und hat dabei das Programm für Kinder und Jugendliche deutlich erweitert. Wie der Main-Kinzig-Kreis am Montag mitteilte, reiche es von Theater zu kreativen Kunst-Workshops über Märchenerzähl-Nachmittage hin zu Film, Tanz und Gesang. Ein Höhepunkt seit etwa das Kindermusical "Martin Luther King", das sich mit dem Leben am 25. und 26. Juni mit dem Leben des Friedensnobelpreisträgers auseinandersetzt.

  • Top-Thema

    hr2-Hörspiel ausgezeichnet

    Mit "Xerxes und die Stimmen der Finsternis" hat eine Koproduktion von hr2 und Ö1 den renommierten Preis des Festivals "Prix Marulić" gewonnen. Bei diesem internationalen Festival für Audiokunst im Theater von Hvar (Kroatien) wurden eine Woche lang 41 Produktionen aus 17 Ländern vor Publikum und Jury präsentiert. Am Ende stand "Xerxes" dann in der Kategorie Drama als Gewinner fest.