In unserem Ticker informieren wir Sie über aktuelle Themen aus der Kulturszene in Hessen.

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  • Nach Brand: Liebig-Museum räumt auf

    Nach dem verheerenden Brand vor drei Wochen mit einem Schaden von rund 100.000 Euro können die Mitarbeitenden des Liebig-Museums in Gießen nun hoffen: Die Polizei hat die besonders betroffenen Gebäudeabschnitte zum Aufräumen freigegeben. Vor allem der historische Hörsaal, das Labor und die Bibliothek waren von Feuer und Rauch beschädigt worden.

    Audiobeitrag

    Audio

    Nach Brand: Aufräumarbeiten im Liebig-Museum in Gießen

    Das Liebig-Musuem Gießen
    Ende des Audiobeitrags

    Das naturwissenschaftliche Museum wurde 1920 gegründet und ist dem Chemiker Justus Liebig gewidmet. Der historische Hörsaal des Hauses wird für experimentelle Versuchsvorführungen für Familien und Schulklassen genutzt. Das Haus ist bis mindestens Mitte Januar geschlossen, die Brandursache noch unklar. Mut macht die große Hilfsbereitschaft, sagen die Mitarbeiter: 100 Geldspenden aus aller Welt sind bereits in Gießen eingegangen.

  • Jagoda Marinić erhält Journalismus-Preis

    Das "medium magazin" hat Jagoda Marinić als Journalistin des Jahres in der Rubrik Kultur gekürt. Die Jury würdigt damit unter anderem den hr-Podcast "Freiheit Deluxe", in dem Jagoda Marinić immer wieder herausragende Gespräche über drängende Fragen aus Politik und Gesellschaft gelingen würden: "intellektuell von einer bemerkenswerten Tiefe, dabei leichtfüßig, humorvoll und empathisch", begründet die Jury ihre Entscheidung.

    Seit Mai 2022 trifft die Preisträgerin Jagoda Marinić im hr-Podcast "Freiheit Deluxe" Menschen, die aus einer ganz eigenen Perspektive die Debatten über Freiheit mit prägen:

    Audiobeitrag

    Podcast

    Wolf Lotter – Vergesst Harmonie: Gegenwartsradikalität statt Utopie!

    FREIHEIT DELUXE mit Jagoda Marinić
    Ende des Audiobeitrags

    Der Preis für "Journalistinnen und Journalisten des Jahres" wird bereits seit 2004 verliehen. Die Auszeichnung bekämen solche Journalistinnen und Journalisten, die auf besonders nachdrückliche Weise Themen und Trends aufgegriffen sowie gesetzt haben und die mit Recherche, Tiefgang, Ausdruckskraft, Humor oder redaktionell-strategischer Leistung geglänzt haben, heißt es seitens des "medium magazin".

  • Top-Thema

    Polytechnische Gesellschaft fördert mit 1,2 Millionen Euro

    Die Stiftung Polytechnische Gesellschaft hat im Jahr 2022 nach eigenen Angaben insgesamt rund 1,2 Millionen Euro an 113 gemeinnützige Projekte in Frankfurt vergeben. Gefördert wurden demzufolge große und kleine Initiativen "zum Wohle der Frankfurter Stadtgesellschaft" - von der Förderung von neuen Bildungsprojekten in der Stadt, über die Unterstützung von kultureller Bildung und Kulturveranstaltungen bis hin zur Hilfe für ukrainische Geflüchtete in Frankfurt. Der Löwenanteil der Gelder, die die Stiftung jährlich an Dritte vergibt, komme der Kultur zugute: Unterstützt wurde beispielsweise das "Atelier 1318" der Freien Kunstakademie, das Projekt "Junge Kantorei für junge Ohren", die Familienkonzerte von MUSICA+, das Literaturvermittlungsprojekt "Wörtermeer" und die Tanzvermittlung im Rahmen einer Förderung der Tanzplattform Rhein-Main.

    Screenshot: Tanzplattform Rhein-Main
  • Schirn startet Ticketvorverkauf für Niki de Saint Phalle

    Bunte "Nanas" machte sie weltberühmt: Niki de Saint Phalle gilt als eine der Hauptvertreterinnen der europäischen Pop-Art und als Mitbegründerin des Happenings. Ihre bunten, großformatigen Frauenfiguren begründeten ihren internationalen Erfolg und gelten bis heute als ihr Markenzeichen. Die Schirn in Frankfurt zeigt ab 3. Februar eine große Einzelausstellung der französisch-schweizerischen Künstlerin. Early-Bird-Tickets gibt es ab heute für 10 Euro.

    Niki de Saint Phalle, "Nanas" Figuren in Hannover
  • Top-Thema

    Museum Reinhard Ernst in Wiesbaden bekommt Fächerahorn

    Im Hof des neuen Museums Reinhard Ernst in Wiesbaden ist am Dienstag ein Japanischer Fächerahorn gepflanzt worden. Der 60 Jahre alte Baum ist nach Angaben des Museums drei Tonnen schwer und acht Meter hoch. Er wurde mit einem Kran in den Innenhof gehoben, wo er konzeptuell eine Skulptur des Bildhauers Eduardo Chillida ergänzen soll, wie das Museum mitteilte. Das neue Haus soll 2023 eröffnet werden. Der Japanische Fächerahorn habe einen besonders malerischen Wuchs und begeistere im Herbst mit einer leuchtend roten Färbung, hieß es. Das Exemplar für das Museum Ernst stamme aus einer niederländischen Baumschule.

    Ein Kran lässt im Innenhof des Museums Reinhard Ernst einen 60 Jahre alten Fächerahorn ab.
  • Top-Thema

    hr2-Hörspiel Lord Jim - alle Folgen in der ARD-Audiothek

    hr2-kultur legt den Hörerinnen und Hörern "Lord Jim" unter den Baum: Das Hörspiel nach dem Klassiker von Joseph Conrad erzählt die Geschichte eines jungen Schiffsoffiziers, der im entscheidenden Moment versagt und fortan von seiner Scham und Schuld verfolgt wird. Den Soundtrack des Hörspiels hat das hr-Sinfonieorchester eingespielt. Das vierteilige Hörspiel steht ab sofort in der ARD Audiothek bereit. hr2-kultur sendet "Lord Jim" am Sonntag, 25. Dezember, sowie am Montag, 26. Dezember, jeweils um 14 Uhr und 17:30 Uhr.

    Lord Jim, Seefahrts-Klassiker über die Qual der Moral von Joseph Conrad (ARD Audiothek)

    Sebastian Urzendowsky (rechts) spricht Lord Jim und Felix von Manteuffel (links) dessen Freund Marlow.
  • Arolsen Archives auf TikTok

    Die Arolsen Archives wollen bei TikTok junge Menschen für Antisemitismus und Rassismus sensibilisieren. Es ist ein schmaler Grat zwischen True-Crime-Unterhaltung und Wissenschaft. Die digitale Aufarbeitung der NS-Zeit kommt beim jungen Publikum ziemlich gut an:

  • Dirigent Christoph Stiller plötzlich gestorben

    Christoph Stiller, musikalischer Studienleiter, Dirigent und stellvertretender Chordirektor am Hessischen Staatstheater Wiesbaden, ist tot. Nach Angaben des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden starb er bereits am Samstag, 17. Dezember 2022 "völlig unerwartet" kurz vor einer Vorstellung von "Hänsel und Gretel", deren Musikalische Leitung er inne gehabt hätte. Stiller wurde 52 Jahre alt.

    "Für viele Sängerinnen und Sänger wurde er zu einer regelrechten Vaterfigur", teilte das Theater mit. Stiller war zudem der musikalische Leiter des Chors der Stadt Wiesbaden, der einmal pro Jahr auch das Staatstheater und seinen Opernchor bei einem Sinfoniekonzert unterstützte. "Mit Christoph Stiller verliert das Haus eine Stütze, die täglich vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern künstlerische Inspiration und organisatorischen Halt geboten hat. Wir trauern."

    Hessisches Staatstheater Wiesbaden in schwarz/weiß
  • Auf der Suche nach Anerkennung am Stadttheater Gießen

    Eine Mutter-Kind-Beziehung ohne Liebe - das ist harter Stoff. Am Stadttheater Gießen mühen sich in dem Stück "Mais in Deutschland & anderen Galaxien" eine Mutter und ihr Sohn miteinander ab, beide immer auf der Suche nach Anerkennung. Angesiedelt ist das Stück in der ehemaligen DDR und in der Nachwendezeit.

    Das Stück von Olivia Wenzel ist mit vier Personen in unterschiedlichen Rollen besetzt und führt vor Augen, dass Beziehungen flüchtig und Sinnsuchen oft vergebens sind. Eine kluge Inszenierung, wie hr-Reporterin Christiane Hillebrand findet, von Yatri Niehaus am Kleinen Haus des Stadttheaters.

    Audiobeitrag

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    Noah, Pozzo, ich - und die vergebliche Reise zur Liebe

    Amina Eisner in "Mais in Deutschland und anderen Galaxien" am Stadttheater Gießen
    Ende des Audiobeitrags
  • Milky-Chance-Konzert in Offenbach

    Vertraut, verspielt und immer voller Power. In der tobenden Stadthalle in Offenbach bringt die Kasseler Band Milky Chance ihre USA-und Europa-Tour zum krönenden Abschluss. Hier geht's zu unserem Konzert-Bericht.

  • Top-Thema

    Stadt Frankfurt lobt erstmals Paulskirchenpreis aus

    Anlässlich des 175. Jahrestags der ersten deutschen Nationalversammlung in der Paulskirche hat die Stadt Frankfurt eine Auszeichnung ins Leben gerufen. Der Europäische Paulskirchenpreis für Demokratie werde erstmals im kommenden Jahr und danach jährlich verliehen, teilte die Stadt am Freitag mit. Der Demokratiepreis könne Individuen oder Organisationen und Institutionen weltweit zugesprochen werden, teilte die Stadt mit. Vorschläge könnten alle Bürgerinnen und Bürger sowie Organisationen und Institutionen einreichen.

    Im Mai 2023 wird das Paulskirchenjubiläum mit einem mehrtägigen Fest in Frankfurt gefeiert. Dort hatte 1848/49 die Frankfurter Nationalversammlung die erste gesamtdeutsche und demokratische Verfassung Deutschlands verfasst. Sie wurde zwar nie wirksam, legte aber die Grundlage für spätere deutsche Verfassungen.

    Kirche
  • Frankfurt wird zu Theaterlabor

    Ende Januar wird Frankfurt zu einem großen Theaterlabor: Dann treffen sich Theatergruppen sowie Künstlerinnen und Künstler aus ganz Europa und erarbeiten beim Theaterfestival "Winterwerft" gemeinsam Stücke, Tanz, Musik und Performance. An den Wochenenden präsentieren sie die Ergebnisse ihrer Arbeit einem breiten Publikum. Leitfrage ist in diesem Jahr, wie Theater bei der Bewältigung ökologischer und sozialer Krisen helfen kann.

    Weitere Informationen

    Wo? protagon Kulturgelände, Orber Str. 57, Frankfurt Fechenheim; Wann? 27. Januar bis 12. Februar 2023, jeweils Freitag bis Sonntag 18.30 Uhr.

    Ende der weiteren Informationen
  • hr-Doku erhält Deutschen Menschenrechts-Filmpreis

    Die hr-Dokumentation "Der lange Weg der Sinti und Roma" hat den Deutschen Menschenrechts-Filmpreis in der Kategorie "Kurzfilm" erhalten. Die 45-minütige Dokumentation von Adrian Oeser zeichne mit persönlichen Lebenswegen emotional und eindrucksvoll die Geschichte von Deutschlands größter nationaler Minderheit nach und mache Perspektiven und Erzählungen sichtbar, begründet die Jury ihre Wahl. Der Deutsche Menschenrechts-Filmpreis soll "das Bewusstsein für die historische Bedeutung und ungebrochene Aktualität der Menschenrechte" schärfen und ist mit 2.500 Euro dotiert. Die hr-Dokumentation "Der lange Weg der Sinti und Roma" kann jederzeit in der ARD-Mediathek angeschaut werden.

  • Kasseler Weihnachtsmann geht viral

    Ein Weihnachtsmann, der mit Funken sprühendem Schlitten durch die Lüfte fliegt - das gibt es auf dem Kasseler Märchenweihnachtsmarkt. Und der fliegende Weihnachtsmann kommt ziemlich gut an. So gut, dass Videos von ihm auf den Sozialen Medien viral gehen. Hochseilartist Fernando Traber genießt es sehr, jeden Abend in seinem rot-weißen Kostüm in den Rentier-Schlitten über dem Kasseler Friedrichsplatz zu steigen: "Ich liebe die Kinder da unten. Da kann auch mal eine Träne rauslaufen, wenn 40.000 Menschen 'Weihnachtsmann' rufen." Wer sich ein eigenes Bild des Spektakels machen möchte, kann das noch bis 30. Dezember täglich um 17 Uhr tun.

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  • Ehrenplakette für Frankfurter Theatermacher Willy Praml

    Großflächige Theaterinszenierungen sind das Markenzeichen von Willy Praml, dem Prinzipal des nach ihm benannten Frankfurter Theaters. Heute bekommt er im Kaisersaal des Römers die Ehrenplakette der Stadt - eine Auszeichnung für Persönlichkeiten, die sich um Frankfurt verdient gemacht haben.

    Im vergangenen Jahr feierte Praml das 30-jährige Bestehen seines Theaters in der Naxos-Halle im Ostend. Nicht nur im künstlerischem Bereich, auch sozial engagiert sich der 81-Jährige. So arbeitet er beispielsweise regelmäßig mit Jugendlichen aus bildungsfernen Schichten und Geflüchteten zusammen. Geboren wurde Praml übrigens in Landshut in Bayern. Seine Eltern führten dort die Theatergaststätte. Er hätte eigentlich Metzger lernen sollen - ein Glücksfall für Frankfurt, dass es anders kam.

    Willy Praml vor einem Graffito
  • Top-Thema

    Jüdisches Museum erwirbt Fotografien von Gisèle Freund

    Sie ist eine der berühmtesten Fotografinnen des 20. Jahrhunderts, war Studentin an der Goethe-Universität in Frankfurt und hielt die Atmosphäre unmittelbar vor der nationalsozialistischen Machtübernahme fotografisch fest: Gisèle Freund. Ein Teil ihrer Fotografien und privater Dokumente wandert nun in den Besitz des Jüdischen Museums in Frankfurt. Zuvor gehörten die Dokumente zur Sammlung des verstorbenen Medienwissenschaftlers Hans Puttnies. Mit seinem Tod erwirbt das Museum den Teil-Nachlass mit finanzieller Unterstützung der Stadt.

    Die persönlichen Zeugnisse in der Sammlung ermöglichten es dem Jüdischen Museum, die Geschichte zu den Fotografien Freunds "neu zu erschließen und zu erzählen", sagte Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD) in einer Mitteilung vom Freitag: "Mit diesem Ankauf ist der Stadt Frankfurt ein Coup gelungen." Die 32 von Hans Puttnies angelegten Archivboxen enthalten laut Mitteilung die größte Sammlung mit Fotografien und Dokumenten von Gisèle Freund in Deutschland. Außerdem seien bislang unpublizierte Manuskripte der Fotografin angekauft worden, darunter zum Beispiel ein unvollendeter autobiografischer Roman, persönliche Notizen, Briefe oder Adressbücher.

    Dokumente, Fotografien, Adressbücher von Gisèle Freund, aus dem Nachlass des verstorbenen Autors Hans Puttnies.
  • Top-Thema

    Landtag beschließt Hilfe für Kulturszene

    In einer überparteilichen Initiative haben sich im hessischen Landtag die Fraktionen aus Regierung und Opposition auf finanzielle Hilfe für die Kulturszene verständigt. Die wegen der hohen Energiepreise bereitgestellten Mittel des Bundes sollen dabei mit eigenen Geldern des Landes ergänzt werden, wie die Regierungsfraktionen CDU und Grüne sowie die Oppositionsfraktionen SPD und FDP am Donnerstag in Wiesbaden mitteilten.

    Hessen stelle nicht nur etwa zehn Millionen Euro zur Kofinanzierung des Bundesprogramms zur Verfügung. Hinzu kämen im Rahmen des Landeshilfsprogramms weitere 30 Millionen, um Vereine, Verbände, Initiativen und Projekte in den Bereichen Kultur, Sport, Bildung, Soziales und Umwelt von den finanziellen Folgen der aktuellen Energiepreiskrise zu entlasten.

  • Kultur-Weihnachtsgeschenke in ganz Hessen

    Hessisches Kulturgut bemalen, einen Mord auf einer Burg bezeugen oder märchenhafte Musicals erleben: Kultur lässt sich in Hessen optimal zu Weihnachten verschenken - und zwar auf die kreative Art. Neun Geschenkideen für die ganze Familie.

  • Römischer Kult im Archäologischen Museum Frankfurt

    Wer eine kleine Zeitreise ungefähr 2000 Jahre in die Vergangenheit machen möchte, könnte das zum Beispiel am Wochenende im Archäologischen Museum Frankfurt tun. Das zeigt in seiner Sonderausstellung "Mithras. Annäherungen an einen römischen Kult" den Kult des Sonnengottes Mithras - der Wissenschaft und Forschung noch heute in vielen Bereichen Rätsel aufgibt. Zu sehen sind Steindenkmäler aus Heiligtümern der römischen Stadt Nida, die im heutigen Heddernheim bei Ausgrabungen gefunden worden waren.

    Die Ausstellung läuft noch bis zum 10. April 2023. Die nächste öffentliche Führung mit Jürgen Hodske, Dozent für Archäologische, Alte Geschichte, Sprach- und Kulturwissenschaften an der Goethe-Universität, findet an diesem Sonntag um 13 Uhr statt.

    Archäologisches Museum Frankfurt
  • Ein ganzes Weihnachtsdorf im Puppenmuseum Rotenburg

    Das Puppen- und Spielzeugmuseum in Rotenburg an der Fulda hat für die Advents- und Weihnachtszeit umdekoriert: Jetzt weihnachtet es sehr in der Puppenstube - zu sehen gibt es unter anderem ein ganzes Weihnachtsdorf, inklusive Miniatur-Weihnachtsmarkt. Prunkstück des extra eingerichteten Weihnachtszimmers im Museum ist eine hundert Jahre alte 1,30 Meter hohe Weihnachtspyramide aus dem Erzgebirge. Besucht werden kann die weihnachtliche Puppenwelt in Rotenburg an der Fulda noch bis Ende des Jahres.

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    Weihnachten in der Puppenstube in Rotenburg an der Fuda

    Puppen-und Spielzeugmuseum Rotenburg
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  • Städtische Museen Wetzler erwerben Goethe-Porzellan

    Die Städtischen Museen Wetzlar haben seltenes Meßner-Porzellan für sich ergattern können. Die Rarität besteht aus Deckeltasse und Untertasse und stammt aus dem Jahr 1790. Das Porzellan ist bemalt mit Motiven aus Goethes "Die Leiden des Jungen Werther". Johann Wolfgang von Goethe ist Teil von Wetzlars Stadtgeschichte: Während eines Gerichtspraktikums war er 1772 in Wetzlar und soll sich von der Stadt inspiriert gefühlt haben. Das Porzellan konnte durch die Unterstützung der Hessischen Kulturstiftung, der Bürgerstiftung Wetzlar und eines privaten Sponsors erworben werden und soll heute feierlich den Städtischen Museen in Wetzlar übergeben werden.

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    Meßner-Rarität mit Goethe-Motiven in den Städtischen Museen Wetzlar

    Erstausgabe von Goethes "Die Leiden des Jungen Werther"
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  • Zoë Cross coacht Menschen, die "anders" aussehen

    Die Wiesbadenerin Zoë Cross hat eine Gesichtslähmung. Das hat ihr Leben sehr geprägt, sie wurde verspottet und angegriffen. Heute coacht sie Menschen, die unter ihrem andersartigen Aussehen leiden. Sie spricht vor allem Frauen mit oder ohne Behinderung an und kann dabei viele ihrer eigenen Erfahrungen einbringen. Hier erzählt sie ihre Geschichte:

  • Kulturschaffende solidarisieren sich mit der "Letzten Generation"

    Die Aktionen der Klimaaktivisten der "Letzten Generation" sind umstritten, Kunstministerin Angela Dorn nennt sie "völlig verfehlt". Ein Aufruf zur Solidarität kommt dagegen von Theaterschaffenden - und zählt seitdem knapp 2.000 Unterstützer und Unterstützerinnen. Im Interview erklärt Daniel Stock, einer der Initiatoren der Solidaritätserklärung, seine Beweggründe.

  • Großes Weihnachtssingen auf dem Fuldaer Domplatz

    Weihnachtliche Klänge vor imposanter Kulisse: Ein großes Weihnachtssingen findet am Samstag (18 bis 19.30 Uhr) erstmals in dieser Art auf dem Fuldaer Domplatz statt. Die Veranstalter - die evangelische und die katholische Kirche sowie das Kulturzentrum Kreuz - erwarten mehr als 1.000 Teilnehmer.

    Auf einer mobilen Bühne wird die Fuldaer Cover-Band Soundaholics spielen, unterstützt vom Polizeikinder- und Jugendchor Fulda. Über einen QR-Code können Teilnehmer mit Hilfe eines Handys vor Ort die Liedtexte aufrufen und mitsingen. Um eine noch stimmungsvollere Atmosphäre zu erzeugen, wird der Domplatz fast unbeleuchtet bleiben. Das Mitbringen einer Taschenlampe sei empfehlenswert, schreiben die Organisatoren. Das Konzert ist gratis, es werden aber Spenden für wohltätige Zwecke gesammelt.

    Weihnachtssingen

       

  • Brenda Lien erhält ZAC-Förderpreis

    Die Filmemacherin und Musikproduzentin Brenda Lien wird für ihre Arbeit mit dem ZAC Zonta Art Contemporary Förderpreis ausgezeichnet. Der mit 5.000 Euro dotierte Preis des Zonta Club Frankfurt II Rhein-Main soll heute Abend im Museum für Moderne Kunst in Frankfurt überreicht werden. Der über Spenden finanzierte ZAC-Förderpreis soll Künstler und Künstlerinnen in ihrer kreativen Arbeit fördern und wird alle zwei Jahre verliehen.

    Die Absolventin der Hochschule für Gestaltung Offenbach nimmt damit nicht ihre erste Auszeichnung entgegen. 2020 erhielt die 27-Jährige zum Beispiel den Hessischen Newcomer Award, in diesem Jahr wurde Brenda Lien außerdem mit dem Filmförderpreis des Landes Sachsen ausgezeichnet.

    Filmemacherin Brenda Lien