Ticker Kultur +++ Westernhagen-Konzert ist Reise in die Vergangenheit +++ Isaak zahlte Musiker-Bußgeld in Darmstadt +++
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Kultur ohne Publikum
Die Kultur ist zurück, auf den hessischen Bühnen wird gerockt, geredet und gesungen. Aber vor den Bühnen klaffen bei den meisten Veranstaltungen noch Lücken. Veranstalter rechnen damit, dass es noch eine ganze Weile dauern könnte, bis das Publikum ganz zurückkehrt. Hoffnung macht die bevorstehende Open Air-Saison.
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Kultursommer mit vielen Kinderangeboten
Der Kultursommer Main-Kinzig-Fulda wartet in diesem Jahr mit mehr als 100 Veranstaltungen auf und hat dabei das Programm für Kinder und Jugendliche deutlich erweitert. Wie der Main-Kinzig-Kreis am Montag mitteilte, reiche es von Theater zu kreativen Kunst-Workshops über Märchenerzähl-Nachmittage hin zu Film, Tanz und Gesang. Ein Höhepunkt seit etwa das Kindermusical "Martin Luther King", das sich mit dem Leben am 25. und 26. Juni mit dem Leben des Friedensnobelpreisträgers auseinandersetzt.
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hr2-Hörspiel ausgezeichnet
Mit "Xerxes und die Stimmen der Finsternis" hat eine Koproduktion von hr2 und Ö1 den renommierten Preis des Festivals "Prix Marulić" gewonnen. Bei diesem internationalen Festival für Audiokunst im Theater von Hvar (Kroatien) wurden eine Woche lang 41 Produktionen aus 17 Ländern vor Publikum und Jury präsentiert. Am Ende stand "Xerxes" dann in der Kategorie Drama als Gewinner fest.
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Wichtiger Architekturpreis geht an Jüdisches Museum
Das Jüdische Museum Frankfurt erhält in diesem Jahr den Architekturpreis Große Nike. Mit der vom Büro Staab Architekten realisierten Kombination aus Bestands- und Neubau "wurde eine gleichzeitig öffentliche wie intime urbane Bühne inszeniert", hieß es in der am Montag veröffentlichten Begründung des Bundes Deutscher Architektinnen und Architekten BDA.
Und weiter: "Das im historischen Palais am Main untergebrachte Jüdische Museum hat mit seinem Erweiterungsbau eine verblüffende und selbstverständlich wirkende städtebauliche Neuorientierung erfahren." Das Museum stehe für den Wunsch, einen "möglichst unbeschwerten Raum für Begegnung zu schaffen."
Die Auszeichnung ist nach Angaben des BDA dessen höchstrangiger Architekturpreis. Der Preis würdigt den Angaben zufolge Architektinnen und Architekten sowie Bauherrinnen und Bauherren für vorbildhafte Beiträge zu Architektur und Städtebau. Er wird in sechs Kategorien vergeben. Ein Bauwerk, das allen Preiskategorien in besonderer Weise gerecht wird, ehrt der BDA mit der "Großen Nike", einer Plastik des Bildhauers Wieland Förster.
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Filmfestival Nippon Connection startet
Endlich wieder in Präsenz: Zum 22. Mal findet in Frankfurt das japanische Filmfestival "Nippon Connection" statt. Die Kino-Säle dürfen wieder voll besetzt sein - allerdings herrscht Maskenpflicht, denn Filmfans sollen sich sicherfühlen, wie eine Sprecherin des Festivals gegenüber hessenschau.de betont. Von Dienstag, den 24. Mai, bis Sonntag, den 29. Mai erwartet Besuchende ein vielseitiges Programm aus Filmen, Vorträgen, Konzerten und Workshops an elf verschiedenen Orten.
Schwerpunktthema sind in diesem Jahr Filme, die das Erwachsenwerden und alle damit einhergehenden Herausforderungen beleuchten. Auch Anime-Fans werden bestens versorgt. Gezeigt werden neue Blockbuster, Kinderklassiker oder Nischen-Produktionen; bei einem Konzert werden der Soundtrack der beliebten "Final Fantasy"-Games sowie berühmte Anime-Songs zum Besten gegeben.
Tickets gibt es online und vor Ort. Auf das Festival folgt vom 30. Mai bis zum 6. Juni das Online-Angebot "Nippon Connection On Demand".
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Fragen und Antworten zur documenta in Kassel
Die ersten Spuren im Stadtbild sind schon erkennbar: In wenigen Wochen - am 18. Juni - startet die documenta in Kassel. Zeit also, ein paar wichtige Fragen zur Weltkunstausstellung zu beantworten.
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Zerstörte Kunstwerke in Galerie aus Kassel
Als Ende April in die Kunstgalerie Violett in Kassel eingebrochen wurde, saß der Schock tief: Viele Kunstwerke wurden offenbar absichtlich zerstört. Die betroffene Künstlerin beziffert den Schaden auf 40.000 Euro. Was ist seitdem geschehen - gibt es Hinweise auf die Täter?
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Börne-Preis an Gujer vergeben
Der renommierte Ludwig-Börne-Preis ist bei einem Festakt in der Frankfurter Paulskirche an Eric Gujer, den Chefredakteur der "Neuen Zürcher Zeitung" (NZZ), verliehen worden. Gujer sei ein profiliertier, politischer Publizist, der in seinen Artikeln und Kommentaren mutige und auch unpopuläre Meinungen vertrete, sagte der niederländische Schriftsteller und diesjährige Preisrichter Leon de Winter in seiner Laudatio am Sonntag.
An der Preisverleihung hatte es im Vorfeld Kritik gegeben. Gujer wird vorgeworfen, er habe die renommierte NZZ "deutlich nach rechts gerückt". Gujer arbeitet seit fast drei Jahrzehnten für die "Neue Zürcher Zeitung" (NZZ) und ist seit 2015 ihr Chefredakteur. Der nach dem Journalisten Ludwig Börne (1786-1837) benannte Preis für hervorragende Leistungen im Bereich Essay, Kritik und Reportage wird seit 1993 von der nach ihm benannten Stiftung verliehen. Die Auszeichnung ist mit 20.000 Euro dotiert.
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Frankfurter Jazzkeller feiert Jubiläum
Seit 1952 gibt es den Jazzkeller in Frankfurt, damit ist er der älteste Jazzclub Europas. Der Keller in der Innenstadt wurde zum Treffpunkt von Weltmusikern. Jetzt ist er 70 Jahre alt.
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"Love Family Park" verlässt Rüsselsheim
Das Elektro-Pop-Festival "Love Family Park" wird nicht mehr in den Mainauen bei Rüsselsheim stattfinden. Nicht nur das für Juli angekündigte Festival ist abgesagt, auch in den nächsten Jahren wird es keine Konzerte mehr in Rüsselsheim geben. Das teilt der Veranstalter cosmopop GmbH auf seiner Webseite mit. Es fehle an Unterstützung der Stadt Rüsselsheim und ihrer übergeordneten Behörden.
Die Auflagen der Naturschutzbehörden für die Veranstaltung im Landschaftsschutzgebiet seien nicht mehr umsetzbar, kritisieren die Veranstalter. Es fehle die Bereitschaft und eine einheitliche Initiative von städtischer Seite, das Festival auf dem Mainvorland umzusetzen, sagte Marketingleiter Robin Ebinger dem Groß Gerauer Echo.
Vor der Corona-Zwangspause hatte das Festival 2018 und 2019 jeweils rund 10.000 Besucher. Erstmals hatte es 1996 in Hanau stattgefunden.
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Die Beuys-Eichen sind endlich komplett
Nun ist es tatsächlich komplett! Das Kunstwerk von Joseph Beuys mit dem Titel "7000 Eichen - Stadtverwaldung statt Stadtverwaltung" ist nach 40 Jahren in Kassel noch einmal vollendet worden. Bei der Pflanzaktion griff auch Kultur-Staatsministerin Claudia Roth (Grüne) zum Spaten.
1987 war zwar offiziell der letzte Baum gepflanzt worden, doch von den 7.000 Bäumen waren einige gar nicht angewachsen, sie verkümmerten sofort. Viele gingen in den vergangenen 40 Jahren ein oder wurden zerstört. Aber jetzt sind es tatsächlich 7.000 Beuys-Eichen im gesamten Kasseler Stadtgebiet.
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Hessische Sternsinger vertreten Deutschland in Rom
Stern über Bethlehem, zeig uns den Weg: Alexandra, Joshua, Miriam und Julian, sind Sternsinger aus Hessen. Sie vertreten Deutschland in diesem Jahr beim Neujahrsgottesdienst mit dem Papst im Petersdom in Rom. Sie kommen aus der Pfarrei St. Peter und Paul in Bad Camberg im Bistum Limburg. Und weil Limburg im kommenden Jahr die bundesweite Sternsingeraktion eröffnet, darf diese kleine Delegation nach Rom fliegen. Die vier sind die einzigen deutschen Sternsinger beim Gottesdienst am 1. Januar in Rom. Das Programm ist voll: Sie treffen die Schweizer Garde, dürfen Sightseeing machen und - vielleicht gibt es sogar ein Händeschütteln mit dem Papst.