Herbstbelebung am hessischen Arbeitsmarkt: Viele junge Menschen haben nach den Sommerferien eine Ausbildung angefangen und sind nicht mehr arbeitslos. Und Unternehmen halten an ihren Fachkräften fest.
Mogelpackung, oder echte Entlastung? Die Hochtaunus-Kliniken in Bad Homburg, Usingen und Königstein führen ab Januar die Viertagewoche für ihre Beschäftigten ein. Die Patienten sollen das nicht spüren, die Mitarbeiter so aber mehr Freizeit haben. Kritik gibt es aus Gewerkschaftskreisen.
Die Hochtaunus-Kliniken in Bad Homburg will ihrem Personal ab kommendem Jahr eine 4-Tage-Woche bei vollem Lohnausgleich anbieten. Dadurch soll auch die Mitarbeiterzufriedenheit gesteigert werden. Die Gewerkschaft ver.di sieht das Vorhaben allerdings kritisch.
In Hessen machen zurzeit mehr als 6.200 junge Menschen einen Freiwilligendienst. Doch dafür will die Bundesregierung in Zukunft weniger Geld ausgeben. Viele Stellen könnten wegfallen – das sorgt zum Teil für Ungewissheit bei vielen Teilnehmenden in Hessen.
Über das Fachkräfte-Einwanderungsgesetz sind viele Pflegekräfte auch nach Hessen gekommen. Doch die Bürokratie stellt viele oftmals vor Probleme – wie der EU-Führerschein. Ein Beispiel aus Nordhessen.
Mit einem neuen Arbeitszeitmodell hat das Klinikum Bad Hersfeld für neue Fachkräfte in die Region geworben und versucht Berufsaussteiger wieder zurück in die Pflege bringen. Was hat es gebracht? Die hessenschau hat das Klinikum besucht.
Mehr als 550 Arbeitsplätze sollen beim Reifenhersteller Goodyear in Fulda wegfallen. Die Gespräche dazu zwischen Unternehmen, Betriebsrat und Gewerkschaft sind ergebnislos abgebrochen worden. Nun soll eine Schlichtung helfen.
In Hessen haben im vergangenen Jahr überdurchschnittlich viele Menschen im Homeoffice gearbeitet. Große Unterschiede, ob Homeoffice möglich ist oder nicht, gibt es zwischen den Branchen. Und: Vor allem Selbstständige arbeiten eher von zuhause.
Sowohl gegenüber Juli als auch im Jahresvergleich steigt die Arbeitslosenzahl in Hessen deutlich an. Neben der üblichen Sommerflaute gibt es weitere Gründe für den Anstieg - wie fehlende oder unpassende Qualifikationen der Bewerber.
Bundesweit beginnt mehr als die Hälfte der Schulabgängerinnen und Schulabgänger nicht direkt eine Ausbildung oder ein Studium. Diese sogenannten Ungelernten haben es schwer auf dem Arbeitsmarkt. Sabrina aus Maintal will sich damit nicht abfinden. Unterstützung bekommt die 21-Jährige von einem Fallmanager beim Jobcenter.
Die Zahl der Anträge auf Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse hat in Hessen einen Höchststand erreicht. Anträge von Frauen waren dabei deutlich in der Mehrheit.
Wer deutscher Staatsbürger werden will, muss einige Voraussetzungen erfüllen. Dazu gehört offenbar auch, viel Geduld zu haben. In den Regierungspräsidien in Hessen stapeln sich die Einbürgerungsanträge. Die Wartenden bringt das in Notlagen.