In unserem Ticker informieren wir Sie über aktuelle Themen aus der Kulturszene in Hessen.

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  • Frankfurter Elferclub feiert Wiedereröffnung nach Umzug

    Der Frankfurter Elferclub hat bewegte Monate hinter sich: Im vergangenen Jahr wurden dem Keller-Club in der Sachsenhäuser Klappergasse überraschend die Räumlichkeiten gekündigt. Die Schließung war aber nicht von Dauer: Die Berichterstattung über die Lage des Frankfurter Kult-Clubs machte einen Immobilienmakler aufmerksam, über Facebook meldete er sich bei den Betreibern und bot eine neue Location an - in unmittelbarer Nähe zur alten in der Kleinen Rittergasse.

    Nach der Renovierung öffnet der Club am Mittwoch wieder seine Türen. Statt im Keller wird nun im ersten Stock und mit angrenzender Terrasse gefeiert. Zur Eröffnung ist gleich ein ganzes Party-Wochenende geplant: Bis einschließlich Samstag finden verschiedene Veranstaltungen statt.

    Der leere Club "Elfer" in Frankfurt Sachsenhausen
  • Gesucht: junge Gastro-Talente aus dem Rhein-Main-Gebiet

    Mit einem köstlichen Vier-Gang-Menü, einem perfekt in Szene gesetzten Longdrink oder pastellfarbenen Macarons können Profis viele Herzen schneller schlagen lassen. Und nicht nur das: Junge Nachwuchstalente aus der Gastronomie haben jetzt die Chance auf mehr: Die "Gastro Trend Awards" sollen in diesem Jahr zum dritten Mal in Frankfurt verliehen werden - aber an wen?

    Noch bis zum 26. September können junge Gastronomen aus dem Rhein-Main-Gebiet ihre Bewerbung in den Topf werfen und um einen der Awards kämpfen. Gesucht werden ein Koch-Talent, ein Pâtisserie-Talent und ein Bar-Talent. Am 31. Oktober werden die Awards dann von der Initiative Gastronomie Frankfurt e. V. (IGF) im Gesellschaftshaus im Palmengarten verliehen.

    Eine Profiköchin richtet ein Gericht auf einem Teller an.
  • Brennendes Wasser in Wiesbaden

    Überschwemmungen in Wiesbaden im Jahr 1955, der Hurrikan Katrina 2005 oder die Flutkatastrophe im Ahrtal 2021: Die Ausstellung "Water on Fire/ Brennendes Wasser" zeigt Werke des deutschen Künstlers Thomas Kilppers. Holzdrucke und Aquarellzeichnungen bilden alle sowohl historische als auch aktuelle Ereignisse im Kontext Wasser ab.

    Die Werke des in Berlin lebenden Künstlers wurden eigens für "Water on Fire" geschaffen und thematisieren vor allem die sozialen Aspekte von Wasser. Die Ausstellung steht ganz im Zeichen des in der Landeshauptstadt ausgerufenen Jahres des Wassers. Das Element prägt ein knapp 12-monatiges Programm aus Stadtrundgängen, Theaterstücken oder Ausstellungen.

    Water on Fire

    "Water on Fire/ Brennendes Wasser" kann vom 15. September bis 13. November im Kunsthaus Wiesbaden besucht werden.

  • Neue Doppelspitze am Frankfurter Mousonturm

    Gleich zwei Neubeginne gibt es im Mousonturm: Das Frankfurter Künstlerhaus hat gerade die neue Saison mit der Theaterproduktion "The Storyville Mosquito" eröffnet. Workshops, Paneldiskussionen, Performances, Tanz und Theateraufführungen stehen von jetzt an wieder auf dem Programm des freien Theaters.

    Und das unter einer neuen Doppelspitze: Anna Wagner und Marcus Droß übernehmen ab dem 1. September die Leitung. Damit lösen sie Matthias Pees ab, der als neuer Intendant der Berliner Festspiele nach Berlin wechselt.

    Marcus Droß und Anna Wagner

    Das neue Leitungsduo stammt aus dem eigenen Haus: Marcus Droß arbeitet im Mousonturm seit 2012 als Dramaturg, Anna Wagner seit 2014 als Dramaturgin. Unter der neuen Leitung sollen Tanz und Performance bei der künstlerischen Ausrichtung des Mousonturms noch mehr in den Vordergrund rücken.

  • Rheingau Musik Festival mit Auslastung zufrieden

    Das Rheingau Musik Festival zieht kurz vor dem Abschluss an diesem Samstag eine positive Bilanz. Mit insgesamt mehr als 104.500 Zuhörern und einer vermutlichen Auslastung von 94 Prozent werde bis dahin gerechnet, teilte eine Sprecherin mit.

    75 der 134 Konzerte an 25 Spielorten wie etwa in Klöstern, Schlössern, Kirchen und Weingütern im hessischen Rheingau und in benachbarten Regionen einschließlich Rheinland-Pfalz seien ausverkauft gewesen. Nach den Corona-Einschränkungen 2021 sei dies "ein sehr guter Sommer" gewesen.

    Infotafel mit Aufschrift Rheingau Musik Festival - darüber sind Bühnenscheinwerfer zu sehen

    Das am 25. Juni begonnene Festival endet am 3. September in der Basilika des Klosters Eberbach bei Eltville mit einem Konzert der Bamberger Symphoniker. Das Rheingau Musik Festival gehört zu den größten Konzertreihen Deutschlands. Sein Etat beläuft sich auf rund acht Millionen Euro.

  • Früherer Städelschul-Direktor kritisiert documenta-Debatte

    Philippe Pirotte, der ehemalige Rektor der Städelschule in Frankfurt, zeigt sich kritisch gegenüber der laufenden documenta-Debatte: "Das Problem ist, dass wir in eine Situation geraten sind, in der man schon fast nicht mehr miteinander reden kann", sagte Pirotte der Frankfurter Rundschau.

    Der Kunsthistoriker forderte, man müsse bei Kunstwerken den Kontext sehen: "Um zu erkennen, welche Intention dahintersteckt, muss man verkomplizieren, nicht vereinfachen." Pirotte war von 2014 bis 2020 Rektor der Städelschule. Die Staatliche Hochschule für Bildende Künste gilt als eine der renommiertesten Kunsthochschulen weltweit. Philippe Pirotte ist Mitglied der documenta-Kommission.

  • documenta-Kuratoren wehren sich gegen Zensur

    Das indonesische Kuratorenkollektiv der documenta, Ruangrupa, hat sich gegen Forderungen gewandt, die laufende Ausstellung so lange auszusetzen, bis sie auf antisemitische Inhalte überprüft ist. Eine solche Unterbrechung hatte unter anderem die FDP gefordert.

    Das sei eine "mögliche Lehrbuchdefinition von Zensur", erklärten die neun Mitglieder der Gruppe in einem Interview der Zeitung "Politik und Kultur“ des Deutschen Kulturrates (September-Ausgabe). "Wir glauben immer noch, dass die Künstlerinnen und Künstler ihre Werke am besten kennen und im Austausch dazu sind, aber nicht, um von Leuten in unseren Positionen kontrolliert zu werden."

    Im Gegensatz zu einer verbreiteten Meinung nähmen zudem sehr wohl jüdische, israelische und jüdisch-israelische Künstlerinnen und Künstler an der "documenta fifteen" teil. Ruangrupa respektiere aber deren Wunsch, nicht auf der Grundlage dieser Identitäten in den Fokus gerückt zu werden und nenne daher ihre Namen nicht.

    Zuvor hatten Mitglieder des Kollektivs bereits gegenüber dem Tagesspiegel erklärt, sie hätten die Bedeutung der Kunstschau in Kassel für die deutsche Öffentlichkeit unterschätzt. Die Gruppe räumte außerdem ein, von Medienanfragen überrollt worden zu sein.

  • Sündhafte Ausstellung in Frankfurt

    Martin Luther: ein Judenfeind? Diesem Thema ist die Ausstellung "Drum weg mit ihnen! Luthers Sündenfall gegen die Juden" im Bibelhaus Erlebnismuseum in Frankfurt gewidmet. Sie zeigt die "ambivalente, intolerante, ja aggressive Haltung gegenüber dem Judentum seiner Zeit", wie das Museum ankündigt.

    Der Urheber der Reformation (1483-1546) habe bereits lange vor den Nationalsozialisten dazu aufgerufen, Synagogen zu verbrennen, Wohnhäuser zu zerstören, Rabbinern die Lehre zu verbieten sowie Jüdinnen und Juden Zwangsarbeit verrichten zu lassen, heißt es weiter.

    Martin Luther

    Die Ausstellung rund um Luthers Propaganda gegen das Judentum kann vom 5. September bis 30. November besucht werden.

  • documenta: Junges Forum zieht Kritik zurück

    Das Bild "All Mining is Dangerous" der Künstlergruppe Taring Padi hatte in den vergangenen Wochen den allgegenwärtigen Antisemitismus-Vorwurf auf der Kasseler documenta neu befeuert. Das Junge Forum der Deutsch-Israelischen Gesellschaft (DIG) übte Kritik an besagtem Werk, weil dort eine jüdische Kippa mit Klebeband überklebt worden sei. Diese Kritik zieht das Junge Forum jetzt zurück.

    Der Grund: Bei der abgeklebten Kopfbedeckung handelt es sich laut der künstlerischen Leitung der documenta nicht um eine Kippa, sondern um eine Kopiah, eine traditionelle indonesische Mütze. Man bewerte das Bild nun nicht mehr als klar antisemitisch, teilte das Junge Forum jetzt mit. Das Abkleben eines Bilddetails sei dennoch kein alltäglicher Vorgang und der Umgang damit seitens der documenta "ungenügend", hieß es weiter.

    "All Mining is Dangerous": Deshalb wurde dem Werk von Taring Padi offener Antisemitismus vorgeworfen.

  • Jüdische Filmtage in Frankfurt

    25 Filmvorführungen, Lesungen und Konzerte geben einen Überblick über das zeitgenössische jüdische Filmschaffen: Vom 4. bis 18. September finden die Jüdischen Filmtage bereits zum viertel Mal in Frankfurt statt. Als Eventlocations dienen ausgewählte Programmkinos, das Ignatz Bubis-Gemeindezentrum sowie das Jüdische Museum.

    Jüdische Filmtage

    Der Fokus des Festivals liege unter dem Eindruck des Ukraine-Kriegs auf osteuropäischen jüdischen Lebenswelten. Eröffnet werden die Filmtage am 4. September mit Pola Becks Literaturverfilmung "Der Russe ist einer, der Birken liebt" nach Olga Grjasnowas gleichnamigem Debütroman.

    Ein weiteres Highlight: Alice Brauner, Tochter des legendären Filmproduzenten Artur "Atze" Brauner und seiner Frau Maria, erzählt in einer musikalisch eingerahmten szenischen Lesung am 11. September die bewegte Lebensgeschichte ihrer Eltern.

  • "Freibad": Neuer Comic zu Dörrie-Film

    Burkini, Badeanzug oder Bikini? Wer zu viel und wer zu wenig Haut zeigt, wird in "Freibad" von den verschiedensten Frauen heiß diskutiert. Der neue Film von Regisseurin Doris Dörrie startet am 1. September in den Kinos. Aber nicht nur das - "Freibad" lautet nämlich auch der Titel der neuen Graphic Novel der Comiczeichnerin Paulina Stulin.

    Die Darmstädterin wurde von Doris Dörrie höchstpersönlich gefragt, ob sie die Figuren und Schauspielerinnen ihres Films zu Comicfiguren erwachen lassen könnte - und genau das hat sie getan. Wie es dazu kam und was die Graphic Novel so besonders macht, weiß Yvonne Koch:

    Audiobeitrag

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    "Freibad": Paulina Stulins Graphic Novel zum gleichnamigen Kino-Film von Doris Dörrie

    "Freibad": Graphic Novel von Paulina Stulin
    Ende des Audiobeitrags
  • Top-Thema

    Ruangrupa: "Haben documenta unterschätzt"

    Das indonesische Kuratorenkollektiv der documenta, Ruangrupa, hat nach eigenen Worten die Bedeutung der Kunstschau in Kassel für die deutsche Öffentlichkeit unterschätzt. "In Indonesien schert sich niemand groß um uns. Die documenta ist dagegen fast eine Staatsangelegenheit. Diese Größenordnung hätte uns früher klar sein müssen", sagten die Ruangrupa-Mitglieder Reza Afisina und Farid Rakun dem Berliner Tagesspiegel. Die Antisemitismus-Vorwürfe seien für die Kuratoren unerwartet gekommen: "Wir hätten nie gedacht, dass es so eskalieren würde."

    Es gebe aber auch kulturelle Missverständnisse, so die Kuratoren. Und es fehle an Dialog: "Als die Vorwürfe aufkamen, haben wir nicht verstanden, warum man nicht direkt mit uns spricht." In Indonesien gebe es anders als in Deutschland "noch kein richtiges Vokabular dafür, um zu artikulieren, was ein antisemitisches Motiv ist", sagten Afisina und Rakun. Erst durch die Debatte hätten sie "begriffen, welch sensibles Thema Antisemitismus in Deutschland ist."

    documenta-15-Künstlerkollektiv Ruangrupa
  • Top-Thema

    Eine Million Menschen bei Museumsuferfest

    Das Museumsuferfest in Frankfurt hat in diesem Jahr rund eine Million Menschen angezogen. Bei bestem Wetter seien die Kunst- und Kulturangebote mit zahlreichen Konzerten, Theater und Tanz sowie Gastronomie ausgesprochen gut angenommen worden, sagte Ines Philipp, Sprecherin der Tourismus und Congress GmbH, am Sonntag.

    Insgesamt standen mehr als 400 Einzelveranstaltungen auf dem Programm, 25 Museen öffneten seit Freitag ihre Türen für die Besucherinnen und Besucher und boten Führungen, Workshops und weitere Veranstaltungen an. Die Polizei sprach am Sonntagnachmittag von einem friedlichen Verlauf des dreitägigen Festes. In den vergangenen beiden Jahren war das Museumsuferfest coronabedingt abgesagt worden.

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    Frankfurter Museumsuferfest zieht eine Million Menschen an

    Beleuchtete Stände und zahlreiche Menschen vor der Frankfurter Skyline.
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  • Top-Thema

    Hersfelder Festspiele mit Saison zufrieden

    Trotz einer im Vergleich zum Vorjahr geringeren Auslastung haben sich die Bad Hersfelder Festspiele mit der Zuschauerresonanz dieser Saison zufrieden gezeigt. Insgesamt hätten mehr als 75.600 Menschen die Veranstaltungen besucht, das entspreche bei einer Kapazität von 105.868 Tickets einer Gesamtauslastung von mehr als 71 Prozent, teilte die Festspielleitung am Sonntag mit. Als Publikumserfolge erwiesen sich das Eröffnungsstück "Notre Dame" sowie die Wiederaufnahme "Der Club der toten Dichter", die Intendant Joern Hinkel in der Stiftsruine inszenierte.

    "Corona-Sommerwelle, Krieg in der Ukraine, steigende Preise, das sind traurige Faktoren, die eine Planung am Ende unberechenbar gemacht haben", bilanzierte Hinkel. Es sei ein Wunder, dass die Festspiele überhaupt fast reibungslos hätten stattfinden können, zumal die Corona-Sommerwelle alle Pläne durcheinandergewirbelt habe. Ständig habe es auf und hinter der Bühne Umbesetzungen gegeben.

    Theaterstück "Notre Dame" bei den Bad Hersfelder Festspielen
  • Neues Kunstmuseum in Wiesbaden

    An der Wiesbadener Wilhelmstraße entsteht gerade ein Museum für abstrakte Kunst aus der Nachkriegszeit. Der Bau, von den Wiesbadenern liebevoll "Zuckerwürfel" genannt, wurde von einem japanischen Star-Architekten entworfen. Wir haben schon einmal einen Blick hinter die Fassade geworfen.

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    Neues Kunstmuseum in Wiesbaden

    hessenschau vom 2708.2022
    Ende des Videobeitrags
  • Harry Styles kündigt Konzert in Frankfurt an

    Der britische Popstar Harry Styles plant für die Fortsetzung seiner Tournee im kommenden Jahr mehrere zusätzliche Konzerte in Deutschland. Wie sein Management am Freitag bekannt gab, wird der 28-Jährige am 5. Juli 2023 in Frankfurt auftreten. Zudem sind Konzerte in München (17. Mai), Düsseldorf (27. Juni) und auch in der österreichischen Hauptstadt Wien (8. Juli) geplant. Der Start der Show mit dem Titel "Love On Tour" hatte wegen der Corona-Pandemie mehrmals verschoben werden müssen. Bei den Konzerten sollen unter anderem die Songs "Sign of the Times", "Lights Up" und "Adore You" zu hören sein. Styles begann seine Karriere als Mitglied der Boyband One Direction und hat inzwischen sein drittes Soloalbum veröffentlicht.

    Der Musiker steht mit akustischer Gitarre auf einer Bühne und grinst in die Kamera.
  • 250.000 Menschen beim Museumsuferfest-Freitag

    Zwei Jahre lang musste das Frankfurter Museumsuferfest wegen Corona pausieren, dieses Wochenende ist es zurück - und schon so gut besucht wie nie. Allein am Freitagabend schlenderten rund 250.000 Besucher und Besucherinnen das Mainufer entlang, wie die Polizei mitteilte. Normalerweise verlaufe der erste Abend des Fests immer etwas schleppender, dieses Jahr hätten sich die Main-Seiten aber schneller gefüllt als sonst, freuten sich auch eine Sprecherin des Veranstalters. Bis zum Sonntag werden rund eine halbe Million Besucher und Besucherinnen erwartet. Das beliebte Kulturfestival endet am Sonntag mit einem großen Musikfeuerwerk über dem Main.

    Freitagabend: Dichter Andrang herrscht zum Auftakt des Museumsuferfestes am Mainufer.
  • Top-Thema

    Frankfurter Museumsuferfest eröffnet

    Das Frankfurter Museumsuferfest ist am Freitagabend offiziell eröffnet worden. "Es ist schon einiges los, die ersten haben angerufen und gesagt, dass sie Button-Nachschub brauchen", sagte Ines Philipp, Sprecherin der Tourismus und Congress GmbH (TCF). Die ersten Besucherinnen und Besucher konnten bereits seit dem Nachmittag auf das Fest entlang des Mains kommen. Insgesamt 24 Museen öffnen ihre Türen. Als Eintrittsmarken dienen Anstecknadeln - wer einen solchen Button für sieben Euro kauft, kann die Häuser das gesamte Wochenende besuchen.

    Bis Sonntagabend erwarten die Veranstalter mehr als eine Million Gäste. In den vergangenen beiden Jahren war das Museumsuferfest coronabedingt abgesagt worden. Am Samstag findet das traditionelle Drachenbootrennen statt und zum Abschluss am Sonntag das Musikfeuerwerk.

  • Literaturpreis für Wiesbadenerin Önder

    Der Niedersächsische Literaturpreis 2022 geht an die Schriftstellerinnen Dorothee Elmiger und Yade Yasemin Önder. Elmiger erhält den mit 20.000 Euro dotierten Nicolas-Born-Preis, wie das Ministerium für Wissenschaft und Kultur am Freitag in Hannover mitteilte. Den mit 10.000 Euro dotierten Nicolas-Born-Debütpreis bekommt die 1985 in Wiesbaden geborene Önder.

    "Dorothee Elmiger und Yade Yasemin Önder sind zwei herausragende Stimmen der aktuellen Literatur", sagte Kulturminister Björn Thümler (CDU) bei Bekanntgabe der Preisträgerinnen. In ihren Romanen demonstrierten sie dabei großes poetisches und erzählerisches Können.

    Yade Yasemin Önder
  • Bundesweite Musikaktion für faire Löhne

    Faire Honorare für freischaffende Berufsmusikerinnen und -musiker: Das fordert die Deutsche Orchestervereinigung (DOV) mit einer bundesweiten Musikaktion. In allen 16 Landeshauptstädten werden am 9. September zeitgleich um neun Uhr Ensembles aus festangestellten und freischaffenden Musikerinnen und Musikern vor den jeweiligen Kulturministerien auftreten.

    Aufgeführt werde überall die eigens für die Kampagne #GoodPlayFairPay entstandene Fassung des Bach-Chorals "Himmelschreiende Sünde" aus der Markus-Passion. Im Anschluss soll den Ministerien ein offener Brief übergeben werden, in dem die prekäre Lage Freischaffender und die erforderlichen Schritte zu einer Verbesserung beschrieben werden.

    Ein Musiker spielt auf einem Cello (picture alliance / dpa)
  • Bad Hersfelder Festspiele enden mit Abschluss-Gala

    Mit einer Abschluss-Gala gehen am Sonntag die 71. Bad Hersfelder Festspiele zu Ende. Ilja Richter wird das feierliche Schlusskonzert ab 20 Uhr auf der Bühne der Stiftsruine moderieren. Auftreten werden auch Akteure aus dem diesjährigen Ensemble wie Iréna Flury, Sona MacDonald und Musical-Star Philipp Büttner. Die musikalische Leitung hat Christoph Wohlleben.

    Im Zentrum des Konzerts stehen Komponisten, die aus den unterschiedlichsten Gründen ihre Heimat verlassen mussten oder ihre Musik komponierten, während sie von der Zensur verfolgt wurden. Dazu zählen Kurt Weill, Erich Korngold, Georg Kreisler und Dmitri Schostakowitsch. Die Zuschauer erwartet melancholische, frivole, traurige oder auch vom Überlebensmut sprudelnde Musik. Sie bekommen Songs aus bekannten Filmen und Musicals zu hören, wie die Festspiele ankündigten. 

    Festspiele Bad Hersfeld - Eröffnung 2016
  • Golden Leaves Festival in Darmstadt

    In Darmstadt lockt das Golden Leaves Festival an diesem Wochenenede zum entspannten Feiern. Newcomer und etablierte Größen der Indie-Szene geben sich die Klinke in die Hand. Die Kanadierin "The Weather Station" gibt ihr einziges Deutschlandkonzert in Darmstadt. Auch mit am Start: Thees Ulmann, Alice Phoebe Lou und viele mehr.

  • Riviera Festival für Pop- und Clubkultur in Offenbach

    Wer Lust auf Pop- und Clubkultur hat, sollte sich den 2. bis 4. September freihalten - dann kann nämlich entlang der Offenbacher Riveria gefeiert und getanzt werden. Auf dem Musikfestival treten über 20 internationale Bands, DJs und Performancekünstler*innen auf, und das an acht verschiedenen Club- und Kulturorten Offenbachs.

    Im Hafengarten am Main, im Robert Johnson Club oder auf dem neuen Kulturschiff: Popkultur kann an diesen drei Tagen in- und outdoor erlebt werden. Das Riviera Festival findet bereits zum viertel Mal statt und wird vom Amt für Kulturmanagement organisiert.

    Riviera Festival Offenbach
  • Untote suchen neue Oberzombies

    Sie haben nicht zufällig Lust, eine Horde Zombies zu koordinieren? Die Macher des Zombie-Walk Frankfurt, der bis 2019 immerhin schon 13 Mal stattgefunden hat und coronabedingt pausieren musste, suchen ein Nachfolgerteam. Das haben sie auf Facebook erklärt. Jahrelang war es ein großer Spaß, wenn die Zombies - meistens im Herbst - ihren Gang durch die Innenstadt abhielten. Kunstblut, Gehirntorten, liebevoll geschneiderte Kostüme - es gab immer viel zu gucken. Doch nun fehlen Menschen, die die Organisation übernehmen und die Zombies zusammentrommeln. Freiwillige vor!

    Drei Teilnehmer beim Frankfurter "Zombie Walk" mit Hirn-Torte
  • "Tage der Industriekultur" schauen in die Zukunft

    Audiobeitrag

    Audio

    "Tage der Industriekultur" schauen in die Zukunft

    Maschinen in einer Druckerei
    Ende des Audiobeitrags

    Zum 20. Mal finden vom 3. bis 11. September die "Tage der Industriekultur Rhein-Main" statt. Die beliebte Veranstaltungsreihe ermöglicht Einblicke in Einrichtungen, die normalerweise nicht öffentlich zugänglich sind wie Industrieanlagen, Technologieparks und Energiezentralen.

    In diesem Jahr heißt das Motto "Zukunft(s)formen". 128 Programmpunkte in 37 Kommunen sind geplant, zum Beispiel bei der Druckerei Zarbock in Frankfurt, auf dem ehemaligen Fliegerhorst Langendiebach in Erlensee oder bei einer Radtour durch den Hanauer Hafen.

    Bei vielen Veranstaltungen sind Anmeldungen nötig, deshalb lohnt sich schon jetzt ein Blick ins Programm.