In unserem Ticker informieren wir Sie über aktuelle Themen aus der Kulturszene in Hessen.

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  • Filmpremiere in Nidda

    Der Film "Was man von hier aus sehen kann" hat am Dienstagabend in Nidda (Wetterau) Premiere gefeiert. Der Film wurde ganz in der Nähe gedreht in Ulrichstein (Vogelsberg). hr-Reporter Bernd Arnold war bei der Premiere.

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    Filmpremiere in Nidda

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  • Neue Doku-Serie über Kunst im politischen Protest

    Comedians, Musiker und Aktionskünstler, die ihre Bekanntheit und Reichweite für politischen Protest nutzen: Die neue Doku-Serie "Rebels - Ich rebelliere, also bin ich" zeigt, wie prominente Künstler und Künstlerinnen durch und mit ihrer Arbeit rebellieren. Enissa Amani, Ton Steine Scherben, Disarstar oder Philipp Ruch: Sie alle haben sich dem Kampf für eine gerechtere Welt verschrieben. Wie der konkret aussieht und welche teils gravierenden Folgen er für sie haben kann, zeigt die ab heute in der ARD-Mediathek zu sehende dreiteilige Doku-Serie "Rebels - Ich rebelliere, also bin ich".

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  • Öffentliche Kulturausgaben 2020 deutlich gestiegen

    Bund, Länder und Gemeinden haben im Corona-Jahr 2020 zusammen 14,5 Milliarden Euro für Kultur ausgegeben. Das waren 2,0 Milliarden Euro mehr als im Vorjahr, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte. Grund für den starken Ausgaben-Anstieg seien vor allem die Corona-Hilfsmaßnahmen von Bund und Ländern gewesen, hieß es. Mit diesem Sondereffekt waren die Kulturausgaben um 55 Prozent höher als im Jahr 2010 und 16 Prozent höher als im Jahr 2019. Je Einwohnerin und Einwohner wendeten Bund, Länder und Gemeinden im Jahr 2020 damit insgesamt 175 Euro für Kultur auf.

    Mit 31 Prozent ging der größte Anteil der öffentlichen Kulturausgaben im Jahr 2020 an den Bereich Theater und Musik. Gefolgt vom Bereich Sonstige Kulturpflege (22 Prozent) und Museen, Sammlungen, Ausstellungen (19 Prozent). Das restliche Drittel (28 Prozent) der Ausgaben verteilte sich auf die Bereiche Bibliotheken, Kulturelle Angelegenheiten im Ausland, öffentliche Kunsthochschulen, Denkmalschutz und -pflege, sowie Verwaltung für kulturelle Angelegenheiten.

  • Kunstministerin Dorn verurteilt Aktionen der Klimaaktivisten

    Hessens Kunstministerin Angela Dorn (Grüne) hat die Attacken von Klimaaktivisten gegen Kunstwerke als "völlig verfehlt" kritisiert. Es sei zwar richtig, dass die Gesellschaft dringend umsteuern müsse, um die Klimakatastrophe zu stoppen. "Das wird aber nicht dadurch gelingen, dass sich Einzelne mit dramatischen Protestaktionen hervortun. Schon gar nicht, wenn dadurch Kulturgüter gefährdet werden", so die Ministerin. Es wäre schade, wenn die Aktionen verschärfte Kontrollen erzwingen würden, gab Dorn weiter zu Bedenken. Museen sollten Orte des Dialogs und der Begegnung sein, keine Hochsicherheitstrakte.

    Aktivisten der "Letzten Generation" waren zuletzt vermehrt durch Kunst-Attacken aufgefallen, mit denen sie auf die drohende Klimakatastrophe aufmerksam machen wollten. Ende August klebten sich auch im Frankfurter Städel Museum zwei Aktivisten mit jeweils einer Hand an dem Rahmen des Gemäldes "Gewitterlandschaft mit Pyramus und Thisbe" von Nicolas Poussin fest.

    Mitglieder der letzten Generation haben sich im Städel an den Rahmen eines Gemäldes geklebt
  • Bunte Kult-Kunst kommt nach Frankfurt

    Ihre bunten, wohlgeformten Frauenskulpturen "Nanas" verhalfen ihr zu internationalem Erfolg und gelten bis heute als Kult in der Pop-Art - jetzt kommen rund 100 Werke der Künstlerin Niki de Saint Phalle nach Frankfurt. 20 Jahre nach ihrem Tod widmet die Schirn Kunsthalle Frankfurt der französisch-amerikanischen Bildhauerin eine eigene Ausstellung. Die Themen ihrer Kunst sind dabei nach wie vor aktuell: Sie kritisierte Institutionen und Rollenbilder und verhandelte in ihrem Werk soziale und politische Themen wie die Stigmatisierung durch AIDS, das Recht auf Abtreibung, Waffengesetze oder den Klimawandel, heißt es in einer Mitteilung.

    Niki de Saint Phalle nahm nach Angaben der Schirn früh Abschied von der Malerei und erarbeitete Zeichnungen, Performances, Großplastiken, Theaterstücke und Filme. Die Ausstellung soll einen Überblick über all ihre Werkphasen während fünf Jahrzehnten ihres künstlerischen Schaffens bieten. Zwischen dem 3. Februar und 21. Mai 2023 kann die Schau über Niki de Saint Phalle in der Schirn besucht werden.

    Bunte Frauenskulptur von Niki de Saint Phalle
  • Jugendliche und ihre Begeisterung für den Dudelsack

    Was begeistert junge Menschen am Dudelsackspielen? hr-Reporter Sebastian Klein sprach mit einem 16-jährigen Dudelsackspieler aus Friedberg und einer jungen Frau, die mit großer Leidenschaft schottische Drums spielt.

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    Fabian Schuldt, Dudelsackspieler aus Friedberg

    Dudelsack
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  • 10.000 Euro für Frankfurts Jazz-Musiker

    Jazz-Musiker und Jazz-Musikerinnen, aufgepasst! Denn aktuell besteht für alle diejenigen, die ihren Arbeitsschwerpunkt in Frankfurt haben, die Chance auf ein Stipendium des Dezernats für Kultur und Wissenschaft in Höhe von 10.000 Euro. Ziel der Ausschreibung sei es, die Umsetzung künstlerisch interessanter Projekte in Frankfurt zu fördern, ansässige Musikschaffende zu unterstützen und das Publikum auf die besondere Qualität der Frankfurter Jazzszene aufmerksam zu machen, heißt es in einer Mitteilung.

    "Jazz lebt von Vielfalt, Kreativität und Ideenreichtum", sagt Kultur- und Wissenschaftsdezernentin Ina Hartwig, "einen besonderen Aufruf möchte ich an die Frankfurter Jazz-Musikerinnen richten und sie ausdrücklich dazu ermutigen, sich mit ihren Projekten bei uns vorzustellen". Denn: Die Stadt Frankfurt strebt eine Erhöhung des Frauenanteils bei den geförderten Stipendiatinnen und Stipendiaten an, heißt es in dem Bewerbungsaufruf. Bis zum 30. Dezember können Bewerbungsbogen und musikalische Arbeitsproben auf der Website des Kulturamts eingereicht werden.

    Trompete Jazz Musik Sujet
  • Top-Thema

    Erster Comicladen Deutschlands wird 40

    Mitfiebern bei Schlachten von Asterix & Obelix oder eintauchen in Helden- und Liebesreisen eines Mangas - das bietet der Comicladen von Volker Riedel in Frankfurt. In Deutschland war er einer der Ersten überhaupt und sogar für die Zeichner der Simpsons ein Magnet.

  • Top-Thema

    Ärger um Kulturdenkmal in Alsfeld

    Das alte Fachwerkhaus der Stadtschreiber ist in Alsfeld ein Kulturdenkmal. Als Miniatur-Format ist es sogar international bei Modellbauern bekannt. In Wirklichkeit verfällt es aber und sorgt für Streit zwischen Stadt und Eigentümer.

  • Jugendliche kümmern sich um Denkmalpflege

    In einer Jugendbauhütte mitten im Wald bei Marburg machen aktuell 23 Jugendlich ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) oder einen Bundesfreiwilligendienst im Bereich der Denkmalpflege. Dabei lernen sie unter anderem alte Handwerkstechniken kennen.

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    Jugendliche kümmern sich um Denkmalpflege

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  • Rosemarie Trockel im MMK Frankfurt

    Sie machte auf der documenta X einen Schweinestall zur Kunst und mit ihren Strickbildern aus belächelter Handarbeit gefragte Kunstwerke. Zu Rosemarie Trockels 70. Geburtstag widmet das Museum für Moderne Kunst in Frankfurt ihr eine Ausstellung.

  • Top-Thema

    Iranische Malerin zum "Tag der Menschenrechte"

    Der 10. Dezember ist "Tag der Menschenrechte". Am 10. Dezember 1948 hat die Generalversammlung der Vereinten Nationen die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte verkündet. Das Dokument ist ein Meilenstein in der Menschheitsgeschichte, denn es proklamiert die unveräußerlichen Rechte, die jedem Menschen zustehen.

    In diesem Jahr nutzen vor allem Künstlerinnen und Künstler diesen Gedenktag für zahlreiche Aktionen, um auf die gegenwärtigen Menschenrechtsverletzungen im Iran hinzuweisen. Die Malerin Parastou Forouhar hat viele Jahre in Hessen gearbeitet und hier ihre Kunst ausgestellt. Sie ist vor einigen Tagen erst aus Teheran zurückgekommen. Ihre Eltern wurden im Zuge der sogenannten Kettenmorde, denen vor allem oppositionelle Intellektuelle zum Opfer fielen, 1998 brutal ermordet, vermutlich vom iranischen Geheimdienst. Jjedes Jahr reist die bildende Künstlerin nach Teheran und organisiert eine Gedenkveranstaltung für ihre ermordeten Eltern.

    Natascha Pflaumbaum sprach mit ihr über die gegenwärtige Situation im Iran und die Lage der Menschenrechte dort.

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    Die iranische Malerin Parastou Forouhar über den "Tag der Menschenrechte"

    Dunkelhaarige Frau in einem bunten Gewand
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  • Top-Thema

    Anne Imhof eine der "25 einflussreichsten Frauen weltweit"

    Die Frankfurterin Anne Imhof ist eine der bekanntesten deutschen Künstlerinnen der Gegenwart. Jetzt hat die Financial Times sie in ihre Liste der 25 einflussreichsten Frauen weltweit aufgenommen. Ihre Kunstformen sind vorzugsweise Raum-Installationen und Performances. Die können verwirren oder auch verstörend sein.

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    Ausnahmekünstlerin Anne Imhof

    Bildkombo: Anne Imhof, Ausschnitt "Angst II"
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    2017 gewann die Frankfurterin beispielsweise auf der Kunst-Biennale in Venedig den Hauptpreis für ihre Installation. Sie hatte einen Glasboden im deutschen Pavillon eingezogen. Darunter sangen und bewegten sich Menschen, während das Publikum auf ihren Köpfen trampelte. Christoph Scheffer stellt die Ausnahmekünstlerin vor.

  • Vorverkauf für hr2-Hörfest in Wiesbaden startet

    Ab sofort sind Tickets für das hr2-Hörfest in Wiesbaden vom 5. bis zum 12. Februar 2023 erhältlich. Das vielseitige Programm [PDF - 2mb]besteht aus Kabarett, Musik, Kino, Vorträgen, Radiosendungen und Bildungsprojekten für Kinder und Jugendliche. Unter anderem gibt es eine musikalische Lesung, Vorträge zum Handwerk des Geräuschemachens und das Landesfinale von "Jugend debattiert".

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    hr2-Redakteurin Juliane Spatz über das hr2-Hörfest

    LaLeLu
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    Karten sind auf der Webseite der Stadt Wiesbaden, des Staatstheaters Wiesbaden und der Caligari FilmBühne sowie bei der Tourist Information Wiesbaden erhältlich.

  • Krimitag: So fördern die "mörderischen Schwestern" Autorinnen

    Der 8. Dezember ist Krimitag in Deutschland – ausgerufen vom "Syndikat", einem Verein, in dem sich deutschsprachige Krimi-Autoren zusammengeschlossen haben. Seit mehr als 25 Jahren haben sie Konkurrenz von den "Mörderischen Schwestern", ursprünglich einem deutschen Ableger der US-amerikanischen "Sisters in Crime".

    Gegründet in Frankfurt hat der Verein inzwischen mehr als 700 Mitglieder. Ihr Ziel: Die Rolle von Frauen in der Kriminalliteratur stärken. Von dem Netzwerk profitieren sowohl etablierte Autorinnen als auch Newcomerinnen im Literaturbetrieb, erzählt Präsidentin Pupuze Berber im Interview.

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    Wie sich die "mörderischen Schwestern" in der von Männern dominierten Krimibranche unterstützen

    Pupuze Berber, Präsidentin der "mörderischen Schwestern"
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  • Top-Thema

    Gütesiegel für hr2-Kinderangebote

    Drei digitale Angebote des Hessischen Rundfunks für Kinder sind mit dem Gütesiegel "Seitenstark" ausgezeichnet worden. Das Projekt wird vom Bundesfamilienministerium im Rahmen der Initiative Gutes Aufwachsen mit Medien gefördert. Ziel des neuen Gütesiegels ist es, die Qualität und Angebotsvielfalt digitaler Kindermedien nachhaltig zu fördern sowie Kindern, Familien und Pädagoginnen und Pädagogen verlässlich Orientierung zu bieten.

    In der Kategorie "Hören & Sehen" wurde der hr für die Webseite wunderwigwam.de zum "hr2-Kinderpodcast Wunderwigwam" ausgezeichnet. Außerdem haben in der Kategorie "Lernen & Forschen" die Webseiten kinderfunkkolleg-mathematik.de sowie kinderfunkkolleg-geld.de das Seitenstark-Gütesiegel erhalten. Alle drei Angebote wurden laut Jury prämiert, "weil die hohen Standards an eine gute Website für Kinder erfüllt werden".

    Unterrichtsmaterial zum Wunderwigwam
  • Törööö! Ausstellung im Kasseler Naturkundemuseum zeigt die Welt der Elefanten

    Wer Elefanten mag, der sollte die neue Sonderausstellung im Kasseler Naturkundemuseum besuchen. Neben Rekonstruktionen und lebensgroßen Modellen hat das Museums-Team Wissenswertes rund um das Leben der Rüsseltiere gesammelt.

    Ein Highlight der Ausstellung ist das lebensgroße Modell des Goethe-Elefanten aus der Menagerie des Landgrafen Friedrich II., den man bisher nur als Skelett anschauen konnte. Der indische Elefant lebte in der Kasseler Karlsaue, stürzte 1780 einen Abhang hinunter und starb. Neben einem lebensgroßen Modell des berühmten Dickhäuters wird ein einzigartiger 3-D-Ausdruck seines Schädels gezeigt. Außerdem können Besucherinnen und Besucher ausgewachsene Mammuts, Zirkuselefanten und bereits ausgestorbene Dickhäuter in detailreichen Szenen bestaunen.

    Der Goethe-Elefant als lebensgroße Rekonstruktion.

    Dazu zeigt die Ausstellung Projekte und Initiativen, die Hoffnung machen, beleuchtet aber auch die ernste Seite des Themas. Denn der Mensch stellt eine Gefahr für die grauen Riesen dar. Zwei der drei noch lebenden Elefantenarten sind stark gefährdet, die dritte akut vom Aussterben bedroht. Schutzgebiete für die Dickhäuter, Projekte gegen Wilderei und den illegalen Elfenbeinhandel und strengere Gesetze sollen helfen, dass Elefanten nicht aussterben. Diese Initiativen sind auch Teil der Ausstellung. "Die Welt der Elefanten” ist bis zum 3. September 2023 geöffnet.

  • Top-Thema

    Legobaustelle des DAM eröffnet kurz vor Weihnachten

    Die Legobaustelle in den Schulferien ist nach eigenen Angaben mit mehreren tausend Besuchern eine der beliebtesten und ältesten Veranstaltung des Deutschen Architekturmuseums (DAM). Zu Ostern und in den Sommerferien war das Projekt wegen der Sanierung des Haupthauses in die Orangerie des Kinderschutzbundes Frankfurt ausgelagert.

    Ein Junge bestaunt ein Kunstwerk auf der Lego-Baustelle im Architekturmuseum Frankfurt.

    Nun zieht die Baustelle in das ehemalige Karstadt-Gebäude an der Konstablerwache. Das DAM will damit an die Idee des Reallabors "Wohnzimmer Hauptwache" anknüpfen, in dem unterschiedliche Formate zur Reaktivierung der Innenstadt erprobt wurden. Zwischen Einkaufsregalen und Warteschlangen der Post sollen tausende von Lego-Steinen einen Ort des Ausgleichs schaffen.

    Die Baustelle ist vom 20. Dezember bis 7. Januar jeweils Montag bis Samstag von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Die Anzahl der Plätze ist beschränkt, weshalb eine Anmeldung empfohlen wird. Aber auch für spontane Gäste sind einige Plätze eingeplant.

  • hr-Sinfonieorchester meets Matthias Maurer und "WeltraumWagner"

    Ein Gesprächskonzert zur Planeten-Suite von Gustav Holst - wer könnte da besser als Gesprächspartner geeignet sein als ein Astronaut, sagte sich das hr-Sinfonieorchester. Am 8. Februar ist es nun soweit: ESA-Astronaut Matthias Maurer bringt gemeinsam mit hr-Moderator und Weltraumexperte Dirk Wagner Licht in die verborgenen Welten unseres Sonnensystems. Dirigiert wird das hr-Sinfonieorchester von Hugh Wolff.

    Mit "The Planets" war dem Engländer Holst Anfang des 20. Jahrhunderts der musikalische Aufbruch ins Universum gelungen. In den sieben Charakterbildern seiner Sinfonischen Suite hat Holst eine klingende astrologische Ausdeutung aller Planeten des Sonnensystems geschaffen – vom "Mars, der Bringer des Krieges" bis zu "Uranus, der Magier" und "Neptun, der Mystiker".

  • Bewerbungsstart für Frankfurter Jazzstipendium

    Frankfurter Jazzmusiker und Jazzmusikerinnen können sich bis zum 30. Dezember für ein Stipendium des Dezernats für Kultur und Wissenschaft in Höhe von 10.000 Euro bewerben. Da Frankfurt den Frauenanteil unter den Stipendiaten erhöhen will, ruft das Dezernat insbesondere Musikerinnen dazu auf, ihre Projekte auf der Webseite der Stadt einzureichen.

  • Top-Thema

    Zwei hessische Unternehmen als "Kreativpiloten" ausgezeichnet

    Mit der Auszeichnung "Kultur- und Kreativpilot*innen" würdigt die Bundesregierung die innovative Unternehmer*innenpersönlichkeiten der Kultur- und Kreativwirtschaft in Deutschland. Unter den insgesamt 32 ausgezeichneten Pojekten kommen auch zwei aus Hessen:

    Unter dem Akronym LOVR (lederähnlich, ohne Plastik, vegan, reststoffbasiert) hat das Darmstädter Unternehmen Revoltech ein nachhaltiges Textil entwickelt, das aussieht wie Leder und sich auch so anfühlt. Hergestellt wird die Alternative zum tierischen Produkt aus den Nebenprodukten des deutschen Hanfanbaus und pflanzlichen Zusatzstoffen.

    Drei Männer stehen und sitzen einem hellen Raum an einem Tisch mit lederähnlichem Material

    "LOVR hat einen minimalen ökologischen Fußabdruck, da nur 0,3 Prozent der CO2-Emissionen im Vergleich zur Lederherstellung anfallen und auf Chemikalien und Kunststoffe verzichtet wird", heißt es in der Begründung der Jury.

    cre[ai]tion nennt sich selbst einen "Spielplatz für Inspiration". Das vierköpfige Team aus Designern, Business und KI-Experten hat eine Plattform entwickelt, auf der eine künstliche Intelligenz den Feed der Userinnen und User mit immer neuen Designvorschlägen füllt. "cre[ai]tion führt so das Potenzial von Kreativschaffenden und künstlicher Intelligenz zusammen", so die Jury.

  • Forschung zur jüdischen Geschichte Frankfurts ausgezeichnet

    Die Stiftung Polytechnische Gesellschaft hat zwei Forschungsarbeiten zur Geschichte des jüdischen Lebens in Frankfurt ausgezeichnet. Debra Kaplan von der Bar-Ilan University in Ramat Gan (Israel) erhielt für ihre Publikation zum Thema Armenfürsorge in drei jüdischen Gemeinden - darunter Frankfurt - den Rosl und Paul Arnsberg-Preis.

    Der Arno Lustiger-Förderpreis ging an Dr. Matthias Springborn, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Georg-Eckert-Institut (GEI)/Leibniz-Institut für Bildungsmedien in Braunschweig, für seine Dissertation über jüdische Bildung in Deutschland.

    Die beiden Preise werden alle drei Jahre von der Stiftung vergeben. Ziel ist es, das Bewusstsein für die Geschichte des jüdischen Lebens in Frankfurt zu fördern.

  • Annette Frier und Christoph Maria Herbst streiten im Staatstheater Kassel

    Streiterprobt sind Annette Frier und Christoph Maria Herbst spätestens seit der TV-Serie "Merz gegen Merz", in der sie ein Ehepaar spielen, das kurz vor der Scheidung steht. Am 13. Dezember bringt das Duo den verbalen Schlagabtausch auf die Bühne des Schauspielhauses Kassel und präsentiert dort Streitgespräche der Weltliteratur von Schopenhauer bis Shakespeare.

    Merz gegen Merz
  • Weihnachtsgeschäft bereitet Kulturveranstaltern Sorge

    Die Konsum-Laune ist bei vielen Menschen wegen steigender Kosten im Keller. Das bekommen auch Kultur-Veranstalter zu spüren. Sie verkaufen weniger Tickets und Gutscheine im Weihnachtsgeschäft und sehen sich in großen Nöten.

  • Terracotta-Krieger suchen neues Zuhause

    Das Staatstheater Darmstadt versteigert die Krieger der Terracotta-Armee aus der Inszenierung von Giacomo Puccinis "Turandot". Nach der letzten Vorstellung der Oper am 29. Dezember suchen die lebensgroßen Einzelstücke, die von den Werkstätten des Staatstheaters gefertigt wurden, ein neues Zuhause. Geboten wird online, das Mindestgebot liegt bei 25 Euro pro Krieger.

    Soojin Moon, Turandot