Nahaufnahme eines Schildes, das im Wasser steht: Das Wort "Hochwasser" spiegelt sich im grauen Wasser, das das Schild umgibt.

Die Hochwasser-Lage in Hessen entspannt sich etwas: Zu Wochenbeginn wurde noch an fünf Stellen die Meldestufe 1 überschritten. Am Rhein allerdings droht wegen neuer Regenfälle eine weitere Hochwasser-Welle.

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Wetter in Hessen vom 10.12.2023

hs
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Die Hochwassergefahr an hessischen Flüssen ist etwas gesunken. Am Dienstagabend wurde die Meldestufe 1 noch an fünf Messstellen überschritten - am Vortag waren es elf Stellen gewesen.

Betroffen sind noch das Lahngebiet, die Ederzuflüsse und die Kinzig, wie das Hessische Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) mitteilte. Am Rhein steigen demnach die Wasserstände, sodass in den kommenden Tagen auch dort Überschreitungen der Meldestufe 1 zu erwarten sind.

Meldestufe 2 am Rhein möglich

Auf einer interaktiven Karte zeigt das Umwelt-Landesamt die aktuellen Pegel-Stände. Bei Meldestufe 1 sprechen die Experten von einem "bordvollen Durchfluss", stellenweise könne es dabei zu Ausuferungen kommen.

Meldestufe 2 würde bereits größere Hochwasser bedeuten - eine solche Lage sei am Rhein nicht auszuschließen. Es könne dort ein Hochwasser geben, wie es nur alle zwei bis fünf Jahre vorkommt.

Niederschläge und schmelzender Schnee

Regen und Tauwetter hatten am Wochenende die Flusspegel in Hessen steigen lassen. Bis zur Wochenmitte ist mit weiteren Niederschlägen zu rechnen - vor allem in Süddeutschland, was in Verbindung mit abtauendem Schnee laut der hr-Wetterredaktion zu einem Anstieg der Pegel auch in Hessen führen könnte.

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