Tausende Beschäftigte im öffentlichen Dienst streiken in diesen Tagen für mehr Geld. Angesichts der steigenden Preise seien Gehaltserhöhungen geboten, sagen sie. Drei Stimmen von Streikenden aus Frankfurt.
Mehr Geld und bessere Arbeitsbedingungen fordern die Beschäftigten im öffentlichen Dienst. Demonstrationen und Warnstreiks gab es am Donnerstag in Marburg und Wiesbaden. Dort fahren am Freitag keine Busse.
Nach der IT-Störung bei der Lufthansa rollen die Koffer am Frankfurter Flughafen wieder. Die Turbulenzen an Deutschlands wichtigstem Drehkreuz sind damit aber nicht vorbei: Am Freitag wird dort gestreikt, Passagiere müssen umbuchen.
Arztpraxen in ganz Hessen blieben an diesem Mittwoch geschlossen: Die Ärzte setzten damit ihre Proteste gegen die Gesundheitspolitik fort. Bei einer Kundgebung in Frankfurt forderten sie eine bessere Vergütung.
Nach der Streikankündigung der Gewerkschaft Verdi stellt der Frankfurter Flughafen für Freitag seinen regulären Passagierbetrieb ein. Geplant waren gut 1.000 Starts und Landungen.
Mehrere hundert Beschäftigte haben in Fulda mit einem ganztägigen Warnstreik und einer Demonstration ihre Forderungen im Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes untermauert. Geschlossen blieben unter anderem Kitas und Schwimmbäder. Das Klinikum arbeitete im Notdienst.
Die IG Metall verlangt 8,5 Prozent mehr Geld für die rund 56.500 Beschäftigten im Kfz-Handwerk der Länder Hessen, Thüringen, Saarland und in der Pfalz.
In Hessen haben am Dienstag Beschäftigte der Deutschen Post erneut ihre Arbeit niedergelegt. Damit folgten sie dem Aufruf der Gewerkschaft Verdi zu Warnstreiks. Bei einer Kundgebung in Frankfurt kamen am Dienstag etwa 1.500 Demonstrierende zusammen.
Die Mitglieder der Tarifkommissionen der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft EVG kommen am Montagnachmittag in Fulda zu Beratungen über ihre Lohnforderung für die bevorstehende Tarifrunde zusammen.
Aus Protest schließen Ärzte in Hessen am Mittwoch wieder ihre Praxen. Die Mediziner haben nach Angaben der Kassenärztlichen Vereinigung keine Lust mehr "als Pannenhelfer einer verfehlten Gesundheitspolitik herhalten zu müssen".
Bei der Deutschen Post bahnt sich ein harter Tarifkonflikt an. Auf einer Kundgebung in Offenbach forderten Mitarbeiter 15 Prozent mehr Lohn. Die Post kritisierte das als "realitätsfern".
Das Top-Management der Lufthansa soll für die Corona-Jahre 2021 und 2022 Bonuszahlungen erhalten. Kritik kommt von der Bundesregierung, die das Unternehmen mit Milliarden gerettet hatte. Aber auch Gewerkschaften sind irritiert.
Alle Jahre wieder: In der heißen Phase des Weihnachtsgeschäfts versucht Verdi mit tagelangen Streiks Druck gegen den Versandhändler Amazon zu erzeugen. Das Ziel: einen Tarifvertrag erzwingen.