Zeitgeschichte aus Hessen: Aktuelle News

Im Alter von 99 Jahren Alfred Grosser ist tot

Der Historiker und Politikwissenschaftler Alfred Grosser ist im Alter von 99 Jahren gestorben. Der gebürtige Frankfurter gilt als prägend für die deutsch-französischen Beziehungen.

08.02.24|Kultur |

Audio 03:06 Min.

Nachruf auf Alfred Grosser

Der gebürtige Frankfurter Alfred Grosser ist tot. Er starb am Mittwoch im Alter von 99 Jahren in Paris, wie seine Familie bestätigte. Er gilt als prägend für die deutsch-französischen Beziehungen.

Marcel Wagner| 08.02.24|

Das Bild zeigt ein Cover des Satire-Magazins "Het Onderwater Cabaret" von 1943. Darauf ist eine Person zu sehen, die eine Gasmaske trägt und durch einen Schlauch atmet.

Audio 06:12 Min.

Satirischer Nachlass von Widerstandskämpfer Curt Bloch veröffentlicht

Alf Haubitz, Andrea Bonhagen| 08.02.24|

Straßenschild mit der Beschriftung "Dr. Josef-Gutmann-Straße". Hinter dem Straßenschild liegt eine farbige Fläche, dahinter unscharf leicht verfärbt Strukturen eines Baumes.

Umstrittene Gutmann-Straße Straße in Amöneburg soll weiter nach Prügel-Lehrer heißen

Bewusstlos geschlagene Kinder, lädierte Trommelfelle, Tritte von Kopf bis Fuß: Die Gewaltorgien des ehemaligen Amöneburger Priesters und Schulleiters Josef Gutmann sind lange bekannt. Nach jahrelanger Diskussion steht nun fest: Die nach ihm benannte Straße soll weiter so heißen.

07.02.24|Gesellschaft |Von Rebekka Dieckmann |

Die kleine Fatma Nur spielt im Wohncontainer ihrer Familie mit einem Handy. Das Mädchen war bei dem Erdbeben im Jahr 2023 unter den Trümmern eines Hauses verschüttet worden und konnte erst nach 56 Stunden gerettet werden.

Ein Jahr nach der Erdbeben-Katastrophe in der Türkei Für Fatma Nur kehrt das Beben täglich zurück

Bei dem Jahrhundertbeben vor einem Jahr starben in der Türkei mehr als 53.000 Menschen. Der Frankfurter dpa-Fotograf Boris Roessler war wenige Tage nach der Katastrophe dort. Was er dort sah, lässt ihn bis heute nicht los. Nun ist er noch einmal hingefahren.

06.02.24|Gesellschaft |

Opel GT 1971 Elektro bei der Internationalen Automobil Ausstellung (IAA) 2019.

Pionier aus Rüsselsheim Rennwagen unter Strom: Als Opel dem E-Auto das Rasen beibrachte

Elektrisch fahren wird immer beliebter. Die Marke Opel setzt künftig ganz auf E-Mobilität. Schon vor mehr als 50 Jahren wollte ein Opel-Pionier ein Auto mit Stromantrieb groß herausbringen.

21.01.24|Wirtschaft |Von Malena Menke und Franco Foraci |

Der strombetriebene Rennwagen "La Jamais Contente" (Die nie Zufriedene) im Automobilmuseum im nordfranzösischen Compiegne (undatiertes Handout). Elektroautos waren bereits vor mehr als 100 Jahren die Autos der Zukunft: Am 29. April 1899 hatte ein strombetriebenes Fahrzeug erstmals die Geschwindigkeitsmarke von 100 km/h überschritten.

Bildergalerie 9 Bilder

E-Autos im Wandel der Zeit

16.01.24|Wirtschaft |

Bildkombination aus drei Fotos: links Blick in eine historische Küche, mittig ein ärchaologisc

Theater, Stadtführung, Vorträge Bei diesen Tipps kommen Geschichtsbegeisterte auf ihre Kosten

So wird die dunkle Jahreszeit zu einer Zeitreise in die Vergangenheit: Eine Auswahl an Veranstaltungen für Geschichtsfans im Januar und Februar - von slowenischer Archäologie bis hin zu hessischer Landesgeschichte.

14.01.24|Kultur |

Aktivisten auf dem Dach eines Backsteingebäudes

Audio 00:39 Min.

Dondorf-Druckerei: Max-Planck-Gesellschaft zieht sich zurück

10.01.24|

Archivaufnahmen der Odenwaldschule aus dem Jahr 2015.

Kurzmeldung

Odenwaldschule in Heppenheim - Landesregierung unterstützt Mahnmal

Die Landesregierung unterstützt die Errichtung eines Mahnmals für die Opfer sexueller Gewalt in der ehemaligen Odenwaldschule in Heppenheim mit 40.000 Euro.

08.01.24|Panorama |

Schülerinnen der Lichtigfeld-Schule im Stadtbad Mitte, am Beckenrand Schulleiterin Ruth Moritz

Ausstellung über Jüdische Gemeinde Frankfurt Geschichten des Aufbauens, Aufbegehrens und Auflebens

Mit einer Ausstellung feiert die Jüdische Gemeinde Frankfurt ihr 75-jähriges Bestehen. Zeitzeugen-Interviews, Fotos und Dokumente aus privaten Archiven geben einen Einblick in ihre bewegte Geschichte. Die Macher wollen so jüdisches Leben greifbar machen.

20.12.23|Kultur |Von Elke Ottenschläger |

Audio 03:28 Min.

Ausstellung blickt zurück auf 75 Jahre Jüdische Gemeinde Frankfurt

Tanja Küchle| 20.12.23|

Video 01:51 Min.

Die Liberalen – vor 75 Jahren gründet sich die FDP

Am 11. und 12. Dezember 1948 hat in Heppenheim der Gründungsparteitag der Freien Demokratischen Partei (FDP) stattgefunden. Anlässlich des 75. Geburtstages der Liberalen schaut die hessenschau ein wenig zurück – auf bewegte Zeiten.

hessenschau | 11.12.23, 16:45 Uhr|

Computervisualisierung des geplanten Gedenkorts für die alte Gießer Synagoge an der Kongresshalle: projizierter Umriss des alten Gebäudes, Steinbänke

Nach archäologischem Überraschungsfund Gedenkort für zerstörte Synagoge soll Leerstelle in Gießen sichtbar machen

Seit bei Bauarbeiten gut erhaltene Überreste der alten Synagoge entdeckt wurden, sucht man in Gießen den richtigen Umgang damit. Jetzt gibt es Entwürfe, wie an das zerstörte Gebäude erinnert werden soll.

15.11.23|Gesellschaft |Von Rebekka Dieckmann und Marc Klug |

Audio 02:55 Min.

Überreste der zerstörten Synagoge: Stadt Gießen plant jüdischen Gedenkort

Seit bei Bauarbeiten überraschend gut erhaltene Überreste der alten Synagoge entdeckt wurden, sucht man in Gießen einen Umgang damit. Jetzt gibt es Entwürfe, wie die Funde ins Stadtbild integriert und zu einem Gedenkort werden sollen.

Marc Klug| 15.11.23|

Radio-DJ Nick Clooney sitzt an einem Mikrofon und einem Plattenspieler im AFN-Studio in Frankfurt, Schwarz-weiß-Aufnahme aus den 1950er Jahren

Radio-DJ beim Soldatensender AFN Als George Clooneys Vater in Frankfurt Schallplatten auflegte

Der Historiker John Provan hat in Kelkheim ein großes Archiv zur Geschichte der US Army in Deutschland aufgebaut. Beim Digitalisieren alter Dias stieß er auf Fotos eines AFN-Moderators, der einem weltberühmten Schauspieler nicht von ungefähr sehr ähnlich sieht.

14.11.23|Gesellschaft |

Kurzmeldung

Experten empfehlen Straßenumbenennung in Wiesbaden

Eine Fachkommission hat in Wiesbaden die Umbenennung von 18 nach Persönlichkeiten benannten Verkehrsflächen und Gebäuden empfohlen, die historisch belastet sind.

08.11.23|Gesellschaft |

Video 03:08 Min.

100 Jahre Radio!

Radio geht ins Ohr und bleibt im Kopf. Zumindest ist das ein Spruch aus dem Radio. Aber bleibt das Radio überhaupt? Fakt ist: Es ist schon sehr lange da. Es feiert morgen seinen exakt 100. Geburtstag. Denn morgen vor hundert Jahren wurde die erste Radiosendung ausgestrahlt. Und seitdem kam aus Radiogeräten viel, was ins Ohr ging und auch im Kopf blieb.

hessenschau | 28.10.23, 19:30 Uhr|

Zeitzeugin Gisela Heede sitzt am Tisch in ihrer Wohnung

Interview mit Zeitzeugin Bombennacht in Kassel: "Wir waren alle einfach froh, überlebt zu haben"

Als die Bomben auf Kassel fielen, war Gisela Heede eine junge Frau. 80 Jahre später erinnert sich die inzwischen fast Hundertjährige an eine Nacht, die ihr Leben veränderte.

22.10.23|Panorama |

Die Kasseler Innenstadt, fotografiert aus der Luft und in Trümmern

Bildergalerie 6 Bilder

22. Oktober 1943: Die Bombennacht in Kassel in Bildern

Die Nacht vom 22. auf den 23. Oktober 1943 hat sich in die Kasseler Geschichte eingebrannt, wie keine andere: Ein Großangriff der britischen Luftwaffe zerstörte fast die gesamte Innenstadt und tötete 10.000 Menschen. Der Angriff gilt als einer der verheerendsten im Zweiten Weltkrieg.

22.10.23|Panorama |

Ein Krankenwagen steht vor zerstörten Häusern und vor vielen Menschen

Bombenangriff 1943: 80 Jahre später Eine Nacht, die Kassel verändert hat

Kaum ein Stein blieb auf dem anderen, als die Stadt Kassel in der Nacht vom 22. Oktober 1943 bombardiert wurde. Ob im Museum, der Schule oder im Seniorenheim – selbst nach 80 Jahren sind die Erinnerungen an die Horrornacht noch immer präsent.

22.10.23|Panorama |Von Leander Löwe |

Schwarz-weiß Bild von Gebäude mit Schornstein

Denkmal der Grauen Busse in Hadamar "Wir wussten, dass da oben Menschen verbrannt werden"

In Hadamar wurden in der NS-Zeit fast 15.000 Menschen ermordet. In den Tod brachte sie ein eigens dafür gegründetes Transportunternehmen. Die grauen Busse waren im Ort als "Mordkisten" bekannt. Jetzt erinnert ein Denkmal in Hadamar daran.

18.10.23|Gesellschaft |Von Rebekka Dieckmann und Benjamin Müller |

Audio 03:33 Min.

Denkmal der Grauen Busse in Hadamar eingeweiht

In Hadamar wurden in der NS-Zeit fast 15.000 Menschen ermordet. In den Tod gebracht wurden sie mit einem eigens dafür gegründeten Transportunternehmen. Ein neues Denkmal erinnert nun an die Grauen Busse, die im Ort als "Mordkisten" bekannt waren.

Benjamin Müller| 18.10.23|

Audio 05:34 Min.

Zeitzeuge Heinz Duchscherer: Als Messdiener bei den Beerdigungen geholfen

In Hadamar wurden in der NS-Zeit fast 15.000 Menschen ermordet. In den Tod gebracht wurden sie mit einem eigens dafür gegründeten Transportunternehmen. Ein neues Denkmal erinnert nun an die Grauen Busse. Zeitzeugen berichten.

Benjamin Müller| 18.10.23|

Audio 02:49 Min.

Zeitzeuge Karl Pott: „Diesen süßlichen Geruch, den hat man heute noch in der Nase.“

In Hadamar wurden in der NS-Zeit fast 15.000 Menschen ermordet. In den Tod gebracht wurden sie mit einem eigens dafür gegründeten Transportunternehmen. Ein neues Denkmal erinnert nun an die Grauen Busse. Zeitzeugen berichten.

Benjamin Müller| 18.10.23|

Gespräch mit Schülern in Marburg Holocaust-Zeitzeuge Buterfas-Frankenthal: "Verdrängen ist das Schlimmste"

Als einer der letzten Holocaust-Zeitzeugen ist Ivar Buterfas-Frankenthal diese Woche unterwegs auf Vortragsreise in Hessen. In Marburg traf er auf Schülerinnen und Schüler - erstmals unter Polizeischutz.

17.10.23|Gesellschaft |Von Rebekka Dieckmann |

Video 03:02 Min.

Holocaust-Überlebender besucht Marburg

Ihre Stimme ist sehr wichtig, aber sie verstummt immer mehr: Es gibt nur noch wenige Holocaust-Überlebende, die ihre Erfahrungen weiter geben können. Einer von ihnen ist der 92-jährige Ivar Buterfas-Frankenthal. Er hat sich am Montag in das goldene Buch der Stadt Marburg eingetragen.

hessenschau | 16.10.23, 19:30 Uhr|

digitale Rekonstruktion Gebäude von Außen

Virtual-Reality-Rundgang in Marburg Als wäre die von den Nazis zerstörte Synagoge noch da

1938 wurde die Marburger Synagoge von den Nazis in Brand gesetzt. Das große und prachtvolle Gotteshaus ist bis heute verloren. Nun kann es aber mit einem virtuellen Rundgang betreten werden.

07.10.23|Gesellschaft |

Bildkombination aus zwei Fotos: links vier Menschen unterschiedlichen Alters, die in die Kamera lächeln; rechts historische Dokumente, eine ca. 100 Jahre alte Armbanduhr und ein Ehering.

Schicksal geklärt Familie von KZ-Häftling erhält nach 78 Jahren Erinnerungsstücke zurück

Jahrzehntelang hatte Familie Jajte nach einem verlorenen Angehörigen gesucht. Nun die Gewissheit: Er wurde von den Nazis hingerichtet. Von den Arolsen Archives haben die Angehörigen jetzt letzte Erinnerungsstücke erhalten.

04.10.23|Kultur |

Video 05:37 Min.

Tigerpalast feiert 35-jähriges Jubiläum

Berühmte Zauberer, Trapezkünstler und Tänzer aus der ganzen Welt treten auf der Varieté-Bühne im Tigerpalast von Johnny Klinke in Frankfurt auf. Zum 35. Geburtstag gibt es jetzt eine Jubiläumsshow. hr-Reporter Bernd Arnold ist live vor Ort.

hessenschau | 04.10.23, 19:30 Uhr|

Forschungsprojekt zu NS-Euthanasie Psychiatrische Zwischenanstalten: Wartestationen auf den Tod

Sie galten als "lebensunwertes Leben": Über 200.000 Menschen fielen den NS-Krankenmorden zum Opfer. Um das Töten möglichst "effektiv" zu organisieren, richteten die Nazis nicht nur Tötungsanstalten mit Gaskammern ein, sondern auch sogenannte Zwischenanstalten.

19.09.23|Gesellschaft |Von Rebekka Dieckmann |

Das Bild zeigt das Sudhaus der Binding-Brauerei. Zu sehen sind drei große Kupferkessel.

"Symbol für Stadtgeschichte" Frankfurt kämpft um Binding-Kupferkessel

Die Binding-Brauerei stellt die Produktion in Frankfurt ein. Was mit dem Sudhaus mit seinen berühmten Braukesseln passiert, ist noch unklar. Während das Land keine Gründe für einen Denkmalschutz sieht, ist es für die Stadt ein Stück Geschichte.

28.08.23|Kultur |Von Yvonne Koch |

Audio 04:41 Min.

Debatte um Binding-Sudhaus in Frankfurt

Yvonne Koch| 24.08.23|

Passanten auf der Einkaufsstraße Zeil, Frankfurt am Main

Einkaufsstraße ohne Autos Vor 50 Jahren: Frankfurter Zeil wird autofrei und zur Fußgängerzone

Am 22. August 1973 war endgültig Schluss mit Autos auf der Frankfurter Einkaufsstraße Zeil. Die Shopping-Meile wurde vor genau 50 Jahren zur dauerhaften Fußgängerzone umfunktioniert - und blieb es.

22.08.23|Gesellschaft |Von Tobias Lübben und Simon Rustler |

Video 00:38 Min.

Seit 50 Jahren autofrei - Frankfurts Zeil ist seit 1973 Fußgängerzone

hr | 22.08.23 |

Von Hexenroute bis Märchentour Hessische Audiowalks für den etwas anderen Stadtrundgang

Die eigene Heimat neu entdecken oder auf kreative Weise eine neue Stadt erkunden: Audiowalks machen's möglich. Sechs Beispiele für eine Stadtführung der etwas anderen Art.

14.08.23|Kultur |Von Merle Kohl |

Eine Ampel an der Konstablerwache zeigt ein gleichgeschlechtliches Ampelpaar.

Audio 03:33 Min.

Mehr als nur "Frankfurter Engel": Audiowalk über lesbische Geschichte in Frankfurt

Merle Kohl| 21.07.23|

Das Bild zeigt sogenannte Benin Bronzen im Weltkulturen Museum in Frankfurt

Ausstellung zu Benin-Bronzen Das Weltkulturen-Museum in Frankfurt stellt sich der Raubkunst-Debatte

Jahrzehntelang lagen sie im Museumsarchiv, bis im vergangenen Sommer aktiv zu ihrer Herkunft geforscht wurde. Nun zeigt das Weltkulturen-Museum in Frankfurt erstmals seine gesamte Sammlung an Werken, die vermutlich dem Königreich Benin geraubt wurden.

20.07.23|Kultur |Von Yvonne Koch |

Audio 04:00 Min.

Weltkulturen Museum setzt sich mit Raubkunst auseinander

Yvonne Koch| 19.07.23|

Peter Härtling vor einem Bücherregal in seiner Wohnung.

Audio 00:39 Min.

Mörfelden-Walldorf ehrt Peter Härtling

Raphael Stübig| 18.07.23|