In unserem Ticker informieren wir Sie über aktuelle Themen aus der Kulturszene in Hessen.

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  • Kunstsupermarkt bietet Gemälde zum Schnäppchenpreis

    Hochklassige Gemälde für jeden Geldbeutel - das ist seit 20 Jahren das Konzept des Kunstsupermarkts. Gegründet in Marburg, zieht er mittlerweile monatsweise durch verschiedene deutsche Städte. Aktuell werden in Frankfurt Werke von Künstlerinnen und Künstler aus aller Welt zum Schnäppchen-Preis angeboten.

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  • Kunstmesse "Discovery Art Fair" in Frankfurt

    Die Kunstmesse Discovery Art Fair ist am Freitag in Frankfurt gestartet. Dort kann man Kunst nicht nur sehen, sondern auch kaufen. Mehr zur Messe gibt's hier im hessenschau-Video:

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    Video

    Kunstmesse Discovery Art Fair in Frankfurt

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  • Emine Sevgi Özdamar erhält Georg-Büchner-Preis

    Die Autorin Emine Sevgi Özdamar hat am Samstag in Darmstadt den diesjährigen Georg-Büchner-Preis erhalten. Die mit 50.000 Euro dotierte literarische Auszeichnung gilt als eine der wichtigsten im deutschsprachigen Raum. Schon im August gab die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung Emine Sevgi Özdamar als Preisträgerin bekannt. Laut der Jury bereichere die Schriftstellerin seit über drei Jahrzehnten die deutschsprachige Literaturszene mit ihren Romanen, Erzählungen und Theaterstücken, zuletzt mit dem Roman "Ein von Schatten begrenzter Raum".

    Die türkisch-deutsche Autorin reiht sich damit in eine Geschichte von namhaften Preisträgerinnen und Preisträgern ein. Dazu gehören zum Beispiel literarische Größen wie Max Frisch, Heinrich Böll oder Günter Grass. Benannt ist der Preis nach dem Dramatiker und Revolutionär Georg Büchner. Die Auszeichnung wird vom Bund, dem Land Hessen sowie der Stadt Darmstadt finanziert.

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    Schriftstellerin Özdamar mit Büchner-Preis ausgezeichnet

    Emine Sevgi Özdamar
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  • Blinder Fotograf Evgen Bavčar stellt im Schloss Freudenberg aus

    Im Schloss Freudenberg in Wiesbaden startet heute das neue Programm "Erfahrungsfeld Dunkelheit". Teil davon ist auch eine Ausstellung des blinden Fotografen Evgen Bavčar. Der in Slowenien geborene Künstler verlor sein Augenlicht noch vor seinem 12. Lebensjahr, zur Fotografie fand er dennoch. Dazu einladen würden ihn vor allem Klänge, Geräusche und Gerüche, heißt es in einer Mitteilung des Schlosses. Evgen Bavčars Arbeiten, fotografiert mit einer automatisch fokussierenden Kamera, sind bis zum 2. April 2023 im großen Saal im Schloss Freudenberg zu sehen.

    Ein Fotograf steht vor seinen Bildern
  • Kunstarche erhält Kulturpreis der Stadt Wiesbaden

    Der Kulturpreis der Stadt Wiesbaden geht dieses Jahr an die Kunstarche. Der mit 5.000 Euro dotierte Preis soll das kulturelle Leben fördern. Seit 2011 kümmert sich die Kunstarche um Nachlässe von Wiesbadener Künstlerinnen und Künstlern. Dabei legt der Verein seinen Fokus vor allem auf die Kunstgeschichte der Stadt Wiesbaden. Immer wieder organisieren die Ehrenamtlichen des Vereins auch Ausstellungen zu ihrer Arbeit und ihren Funden. Noch bis zum 8. Januar 2023 ist zum Beispiel eine Ausstellung mit Werken des Bildhauers, Malers und Dichters Egon Altdorf in der Kunstarche in Wiesbaden zu sehen.

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    So arbeitet die Wiesbadener Kunstarche

    Skulptur von Egon Altdorf
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  • Bund und Länder fördern digitale Kultur

    Unter dem Titel "Kultur.Gemeinschaften" ist jetzt ein neues Förderprogramm von Bund und Ländern online gegangen. Ziel davon soll sein, die Digitalisierung der Kultur voranzubringen. Auf dem Webportal sind geförderte digitale Kulturprojekte versammelt. So solle die Online-Präsenz dieser Kultureinrichtungen gestärkt werden, erklärte Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) am Freitag in Berlin. Mit "Kultur.Gemeinschaften" werden demnach 450 Kultureinrichtungen auf ihrem Weg der Digitalisierung unterstützt. Die Kulturstaatsministerin stellt dafür über drei Jahre bis zu 20 Millionen Euro für das Programm zur Verfügung. Dazu kommen zwei Millionen Euro für die Förderdauer von den Ländern und der Kulturstiftung der Länder.

    Auch Hessens Kulturlandschaft kann auf dem neuen Webportal entdeckt werden. Vertreten sind zum Beispiel Projekte der Kunsthalle Darmstadt, des Literaturhauses Frankfurt oder der Grimmwelt Kassel.

  • Top-Thema

    Frankfurts Bürgermeisterin will Absage von Roger-Waters-Konzert

    Frankfurts Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg hat sich für eine Absage des Konzerts von Pink-Floyd-Mitbegründer Roger Waters in der Festhalle ausgesprochen. Wegen seiner Nähe zur BDS-Bewegung und seiner Rechtfertigung des russischen Angriffskriegs in der Ukraine solle die Stadt Frankfurt dem Künstler keine Bühne bieten, hieß es am Freitag in einer Mitteilung.

    Waters steht wegen seiner Äußerungen seit Längerem in der Kritik. 2013 soll bei einem Konzert in Belgien ein Luftballon in Form eines Schweins aufgestiegen sein, auf dem ein Davidstern abgebildet war. Zudem soll er Künstler-Kolleginnen und -Kollegen mehrfach dazu aufgefordert haben, keine Konzerte in Israel zu geben. Der Musiker gilt außerdem als Unterstützer der Bewegung "Boycott, Divestment and Sanctions" (BDS), die sich gegen den Staat Israel richtet und in Teilen antisemitisch geprägt ist.

    In der Debatte gehe es nicht um die Einschränkung der Meinungsfreiheit, betonte Eskandari-Grünberg. "Für dieses Grundrecht werde ich immer eintreten. Antisemitismus ist aber keine Meinung." Sie werde deshalb die Geschäftsleitung der Messe bitten, eine Absage des Konzerts zu prüfen. Zuvor hatte sich auch Hessens Antisemitismusbeauftragter Uwe Becker für eine Absage ausgesprochen.

    Roger Waters



  • Initiative präsentiert Film über historisches Gießen

    Gießen vor gut 100 Jahren - das ist der Inhalt eines Filmes, der am Freitagabend im Gießener Rathaus gezeigt wird. Laienschauspieler sind für "Gießen 1907" in historische Kostüme geschlüpft und haben Szenen vor historischen Schauplätzen wie dem Bahnhof oder dem Liebig-Museum gedreht. Zweieinhalb Jahre dauerten die Arbeiten. Der Film soll auf DVD verkauft werden. Die Einnahmen sind für das Gießener Hospiz bestimmt.

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    Historischer Film über Gießen

    Das Stadttheater Gießen
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  • Top-Thema

    Ein anderer Chagall in der Frankfurter Schirn

    Bei diesem Namen dürften selbst die größten Kulturbanausen ihre Ohren spitzen: Marc Chagall, zumindest dessen Kunst, ist in der Stadt! Ab heute kann die Ausstellung in der Schirn in Frankfurt besucht werden. Berühmt ist Chagall vor allem für seine farbenfrohen Bilder und Kirchenfenster - "Welt in Aufruhr" zeigt aber eine deutlich weniger bekannte Seite des jüdischen Malers. Und die ist nur ein Grund von vielen, warum sich ein Ausstellungsbesuch auf jeden Fall lohnt. Was noch so dafür spricht, sich "Welt in Aufruhr" nicht entgehen zu lassen, verraten wir Ihnen hier. Die Schau ist bis zum 19. Februar in der Frankfurter Schirn zu sehen.

  • Goethe-Plakette für Vorsitzende des hessischen Museumsverbandes

    Die Vorsitzende des hessischen Museumsverbands, Birgit Kümmel, ist am Mittwoch mit der Goethe-Plakette des Landes Hessen ausgezeichnet worden. Das teilte das Ministerium für Wissenschaft und Kunst in Wiesbaden mit. Kümmel ist ehemalige Leiterin des Museums Bad Arolsen (Waldeck-Frankenberg). Wissenschafts- und Kunstministerin Angela Dorn (Grüne) würdigte Kümmel für ihren jahrzehntelangen Einsatz für Kunst und Kultur. Kümmel arbeite mit Kraft und Geduld daran, die hessischen Museen auszubauen und zu stärken. Sie zeige Biss, wenn nötig, Humor und ein offenes Ohr sowohl für die kleinen Museen als auch für die Flaggschiffe.

    Die Goethe-Plakette des Landes wird seit 1949 verliehen. Seitdem sind fast 200 Menschen ausgezeichnet worden, die mit ihrer Arbeit die Kunst und Kultur des Landes gefördert und geprägt haben. Auch die Stadt Frankfurt verleiht eine Goetheplakette.

    Dr. Birgit Kümmel
  • Zeitgenössische Kunst in der Messe Frankfurt

    Die Frankfurter Buchmesse ist noch gar nicht so lange vorbei und schon gibt's das nächste Kulturevent auf dem Messegelände in Frankfurt. Vom 4. bis 6. November findet dort die fünfte "Discovery Art Fair" statt. Werke von mehr als 120 internationalen Ausstellerinnen und Ausstellern werden auf der Messe für zeitgenössische Kunst gezeigt. Zu sehen gibt es klassische Malerei, Zeichnungen, Druckgrafiken, Skulpturen, Installationen oder Videokunst. Der kleine, aber feine Unterschied zum Museumsbesuch: Die Kunst kann hier nicht nur angeschaut, sondern auch für die Wände zu Hause gekauft werden. Tickets für die Messe sind übrigens ausschließlich online erhältlich.

    Discovery Art Fair 2022
  • Start des Queer Filmfests in Weiterstadt

    Das Queer Filmfest Weiterstadt startet heute in die 26. Runde. Bis zum 16. November werden im Kommunalen Kino in Weiterstadt queere Filme gezeigt - die alle einen Gegenpol zum traditionellen Bild vom menschlichen Zusammensein entwerfen sollen. Zu sehen sind unter anderem Produktionen, die keinen Verleih in Deutschland gefunden haben oder nur sehr selten im südhessischen Raum gezeigt werden würden. Das 1996 gegründete Festival wolle mit seinem Programm das queere Kino aus seiner Nische befreien und einem breiteren Publikum zugänglich machen, so die Organisatoren.

    Im Rahmen des Filmfests steht zum Beispiel auch der Dokumentarfilm "Mutter Mutter Kind" mit anschließendem Gespräch mit Regisseurin Annette Ernst im Kino Rex auf dem Programm. Die Frankfurter Regisseurin hat ein lesbisches Paar mit drei Kindern mehr als ein Jahrzehnt begleitet.

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    "Mutter Mutter Kind" kommt ins Kino

    Ein Junge in langer Badeshorts steht auf einem Sprungbrett
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  • Bund-Länder-Beschluss: Eine Milliarde Euro für die Kultur

    Am Dienstag haben sich Bund und Länder zu seit Wochen diskutierten Finanzpaketen geeinigt. Neben der Gas- und Strompreisbremse und dem 49-Euro-Ticket wurden auch Entlastungsmaßnahmen für Kultureinrichtungen beschlossen. Kulturstaatsministerin Claudia Roth zieht in einer Mitteilung am Mittwoch ein positives Fazit: "Ein guter Tag für die Kultur in Deutschland". Man habe sich darauf verständigt, dass im Wirtschaftsstabilisierungsfonds eine Milliarde Euro für die Kultureinrichtungen vorgesehen sei, heißt es weiter. Dabei ginge es besonders um den Erhalt von Kulturangeboten, die Kulturveranstalter, von Kinos über die Theater und Konzerte. Aber auch um die Einrichtungen wie Museen, die in ihren Haushalten keine Mittel zur Bewältigung der Krise hätten, so die Grünen-Politikerin Claudia Roth.

    Auch für Hessens Kulturlandschaft könnte das ein Lichtblick sein. Hiesige Veranstalter sehen sich längst gezwungen, Ticketpreise zu erhöhen und blicken wegen der steigenden Energiekosten angespannt Richtung Winter. 

  • Theater mal anders: Fünf außergewöhnliche Tipps

    In Hessen kämpfen viele krisengeschüttelte Theater ums Überleben. Deshalb: Hoch von der Couch und ab in den Theatersessel. Der steht manchmal an außergewöhnlichen Orten - zum Beispiel in einem Kuhstall oder in einem ehemaligen Hallenbad. Christiane Schwalm hat fünf Tipps, wie sich Theater in Hessen mal anders erleben lässt:

  • Heino kommt in Hessens Kirchen

    Heino-Fans, aufgepasst! Der 83-jährige Volksmusiker tourt durch Deutschland, genauer gesagt durch Deutschlands Kirchen. Unter dem Titel "Die Himmel rühmen" startet Heino jetzt nämlich seine Kirchentournee. Zum Besten geben wird Heino weder Schlager- noch Rock-Hits, sondern passend zum vorweihnachtlichen Ambiente klassische Musik. Unterstützt werden die festlichen Lieder von Franz Lambert an der Orgel und dem "Traumorchester".

    Auch in hessischen Kirchen kann der Kult-Sänger erlebt werden, und zwar in der Pfarrkirche St. Peter in Heppenheim (5. Dezember) und in der Oranier-Gedächtnis-Kirche in Wiesbaden (10. Dezember).

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    Heinos Kirchentournee "Die Himmel rühmen"

    Schlagersänger Heino
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  • Ausstellung "Mainhattan" zeigt vielseitiges Frankfurt

    Luxus-Pissoirs mit Ausblick in der Vorstandsebene der Commerzbank, ein gewaltiges Gewitter über Frankfurts Skyline oder die Party des Jahres zum Sieg der Frankfurter Eintracht in der Europa League 2022: Die Ausstellung "Mainhattan" zeichnet ein vielseitiges Bild von Frankfurt. Gezeigt werden Fotografien von 29 Pressefotografen und -fotografinnen. Sie alle wählten eine Fotografie aus, mit der sie Frankfurt verbinden. Vom 3. November bis 3. März 2023 kann die Schau in der vom Frankfurter Journalisten und Fotografen Ulrich Mattner kuratierten Galerie Wiesenhüttenplatz besucht werden.

    "Die Siegesfeier" von Frank Rumpenhorst zeigt eine legendäre Szene.
  • Anzug, Brille & Co. von Politiker Scheidemann im Museum Kassel

    Das Stadtmuseum Kassel hat persönliche Objekte des Politikers Philipp Scheidemann (1865-1939) erhalten. Der gebürtige Kasseler war als Sozialdemokrat der erste Reichskanzler der Weimarer Republik. Scheidemanns Ururenkelin Marion Pirschel überreichte dem Museum einige private Dinge des Politikers, darunter zwei Anzüge, eine Brille, einen Goldring und eine Taschenuhr sowie zwei Zeichnungen und ein Porträt. Wie die Stadt mitteilte, seien alle Objekte jahrzehntelang sorgsam im Familienbesitz bewahrt worden. Die Objekte sollen im kommenden Jahr der Öffentlichkeit im Stadtmuseum in Kassel präsentiert werden.

    Philipp Scheidemann ruft am 9. November in Berlin die Republik aus.
  • Absage von Frankfurter Konzert von Pink-Floyd-Mitbegründer gefordert

    Der hessische Antisemitismusbeauftragte Uwe Becker hat sich gegen einen Auftritt von Pink-Floyd-Mitbegründer Roger Waters in Hessen ausgesprochen. Der 79 Jahre alte Musiker nutze seit Jahren seine Bekanntheit, um "in diffamierender Weise gegen den jüdischen Staat zu hetzen und dessen Legitimation in Frage zu stellen", sagte Becker. Waters dürfe daher in Hessen keine künstlerische Plattform erhalten.

    Im Rahmen seiner "This is not a drill"-Tour tritt Waters am 28. Mai 2023 in der Frankfurter Festhalle auf. Zuvor hatte bereits der bayerische Antisemitismusbeauftragte die Stadt München aufgefordert, den Vertrag für ein geplantes Konzert von Waters in der Olympiahalle zu kündigen.

    Dem englischen Sänger wird eine Nähe zur antisemitischen Boykottbewegung BDS nachgesagt. Die Abkürzung steht für "Boycott, Divestment and Sanctions" und hat laut Kritikern das Ziel, den Staat Israel wirtschaftlich, kulturell und politisch zu isolieren.

    Roger Waters
  • Auf der Suche nach Heilung im Weltkulturen Museum

    Gesundheit, Umwelt, Wirtschaft, Politik, oder das soziale Miteinander: "Healing", also Heilung - das kann unsere Welt gleich in vielerlei Hinsicht gebrauchen. Mit "healing. Leben im Gleichgewicht" widmet das Weltkulturen Museum in Frankfurt diesem großen Themenspektrum eine neue Dauerausstellung. Auch Arbeiten der berühmten serbischen Performance-Künstlerin Marina Abramović werden zu sehen sein.

    Von heute an bis zum 3. September 2023 präsentiert die Ausstellung multimediale künstlerische, poetischen und philosophische Beiträge zu der Frage, wie eine Krise aufgelöst und Heilung gelingen kann.

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    Weltkulturen Museum in Frankfurt: "healing. Leben im Gleichgewicht"

    Healing Ausstellung im Weltkulturen Museum
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  • Schirn zeigt wenig bekannte Werke von Chagall

    Marc Chagall gilt als einer der bedeutendsten Künstler der Moderne. Bekannt wurde er vor allem durch seine farbenfrohen, surrealistischen Bilder. Die Frankfurter Schirn beleuchtet nun eine weniger bekannte Seite seines Schaffens: die Werkphase der 1930-er und 1940er-Jahre. Als jüdischer Maler sah sich Chagall durch das nationalsozialistische Regime bedroht. Ab Freitag zeigt die Schirn rund 60 Gemälde, Papierarbeiten und Kostüme aus dieser Zeit, darunter Leihgaben aus dem Centre Pompidou in Paris, dem New Yorker Metropolitan Museum of Art und dem Stedelijk Museum in Amsterdam.

    Das Chagall-Gemälde "Der Engelssturz" zeigt einen rot gefärbten Engel, der vom Himmel fällt. Um ihn herum sind verschiedene Personen zu sehen, unter anderem ein Mann mit Hut, der Papierrollen wegträgt.
  • Barock'n'Roll im Kasseler Staatstheater

    Frühbarock trifft E-Gitarren - und zwar auf der Bühne des Kasseler Staatstheaters. Zum 350. Todestag des Komponisten Heinrich Schütz hat sich das Berliner Theaterkollektiv "Nico and the Navigators" dessen Kompositionen gewidmet und sie zu neuem Leben erweckt. Herausgekommen ist "Fleisch & Geist", ein Stück mit Musik, Theater, Tanz und Performance. Wer Lust auf Barock'n'Roll hat, kann sich "Fleisch & Geist" am 11. und 12. November im Staatstheater Kassel anschauen.

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    Vorsicht, wilder Heinrich! Barock'n'Roll in Kassel

    Schauspieler tanzen in Fleisch & Geist am Staatstheater Kassel
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  • Rap-König Kendrick Lamar liefert Show in Frankfurt

    Ausgezeichnet mit Grammy Awards, diversen MTV Music Awards und sogar einem Pulitzer-Preis für Musik: US-Rapper Kendrick Lamar zählt zu den Großen der Musikbranche. Im Rahmen seiner Tour hat er jetzt auch in Frankfurt Halt gemacht.

    In der tobenden Festhalle hat Kendrick Lamar am Montag weite Teile seines aktuellen Albums "Mr. Morale & The Big Steppers" präsentiert. Was er in Sachen Rap, Musik und Show seinen Fans zu bieten hatte, weiß Stephan Loichinger.

  • Kronberger Wettbewerb: Junge Pianisten gesucht!

    Jetzt heißt es: ran an die Tasten! Zumindest, wenn eine gewisse Expertise beim Klavierspielen vorliegt. Denn seit kurzem läuft die Bewerbungsphase für den Klavier-Wettbewerb 2023 in Kronberg. Teilnehmen dürfen Pianisten und Pianistinnen zwischen sechs und 20 Jahren. Noch bis zum 22. Januar 2023 können Interessierte sich während der digitalen Vorrunde online anmelden und ein Video von sich am Klavier einsenden.

    Wer sich für die Wettbewerbsspiele Ende März im Casals Forum qualifizieren konnte, hat Chancen auf Preisgelder zwischen 250 und 750 Euro, aber auch Sonderpreise, wie zum Beispiel eine Kursteilnahme an der Internationalen Klavierakademie Murrhardt. Die Preisverleihung ist für den 2. April 2023 geplant.

    Klavier Wettbewerb Kronberg
  • Deutscher Buchhandlungspreis geht auch nach Hessen

    Kulturstaatsministerin Claudia Roth hat am Sonntag den Deutschen Buchhandlungspreis verliehen. Ausgezeichnet wurden insgesamt 118 unabhängige und inhabergeführte Buchhandlungen in Deutschland, darunter auch 11 hessische Buchhandlungen. Bei der Preisverleihung würdigte Claudia Roth (Grüne) die Buchhandlungen als wichtigen Teil der Kulturlandschaft und verwies auf aktuelle Hürden, wie Preissteigerungen bei Rohstoffen und Produktionskosten, die sich aus dem Angriffskrieg Putins in der Ukraine ergeben würden. Diese Herausforderungen könne die Politik nicht beseitigen, aber durch das Instrument des Deutschen Buchhandlungspreises zur Seite stehen, so Claudia Roth.

    Der mit 25.000 Euro dotierte Hauptpreis "Beste Buchhandlungen" ging an Buchhandlungen in Brandenburg, Niedersachsen und Bremen. Die 11 von der Jury ausgewählten Buchhandlungen in Hessen wurden als "Hervorragende Buchhandlungen" gewürdigt und erhielten eine Prämie von jeweils 7.000 Euro. Darunter zum Beispiel der Buchladen am Freiheitsplatz in Hanau, die Brencher Buchhandlung in Kassel sowie die Buchhandlung Lesezeichen in Darmstadt.

    Deutscher Buchhandlungspreis
  • So gibt's in Hessen Kultur für alle

    Ein Abend im Kino oder Theater ist für viele finanziell nicht möglich - gerade in Zeiten von Inflation und Energiekrise. Sogenannte Kulturlogen helfen und vermitteln in ganz Hessen kostenlose Karten für Kulturveranstaltungen. Wie die meist ehrenamtlichen Vereine arbeiten, in welchen Regionen Hessens sie Freikarten vermitteln und wie das Angebot wahrgenommen wird, weiß Sebastian Klein: