In unserem Ticker informieren wir Sie über aktuelle Themen aus der Kulturszene in Hessen.

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  • Murnau-Filmpreis wechselt nach Wiesbaden

    Der bislang in Bielefeld beheimatete Friedrich Wilhelm Murnau-Filmpreis wird künftig von der Murnau-Stiftung in Wiesbaden vergeben. Die Ausrichtung wurde an die Stiftung übertragen, der bisherige Trägerverein löst sich auf, teilte der Verein am Dienstag mit. Die Auszeichnung ist mit 10.000 Euro dotiert. Ausschlaggebend für den Wechsel sei, "dass die Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung sehr viel größere Möglichkeiten hat, den inzwischen international stark beachteten Preis seiner Bedeutung angemessen weiterzuentwickeln."

    Erstmals wurde der Preis im Jahr 1988, zum 100. Geburtstag des als Friedrich Wilhelm Plumpe geborenen Friedrich Wilhelm Murnau vergeben. Der in Bielefeld geborene Friedrich Wilhelm Murnau (1888-1931) war ein international bekannter Stummfilmregisseur, dessen Weg von Bielefeld über Babelsberg bis nach Hollywood führte. Zu seinen bekanntesten Werken gehören die Filmklassiker "Nosferatu", "Der letzte Mann" und "Tabu".

  • Erst verwählt, dann vermählt: Festspiel-Macher Joern Hinkel hat geheiratet

    Der Intendant der Bad Hersfelder Festspiele, Joern Hinkel, hat geheiratet. Der Theater-Macher und seine Lebensgefährtin Nadja Hügle gaben sich am Samstag in einer kleinen Kapelle in Bad Hersfeld das Ja-Wort, wie die Festspiele bestätigten. Die kuriose Geschichte, wie sich das Paar kennengelernt hat, ist filmreif und fußt auf einem Missverständnis.

    Wie die HNA berichtete, rief Hügle, eine Lehrerin aus Marburg, am Silvestertag vor zwei Jahren bei Hinkel an. Es gebe "dringenden Gesprächsbedarf", sie sorge sich um einen Schüler. Hinkel hörte ihr geduldig zu, obwohl er schnell merkte, dass sich Hügle verwählt hatte. Nach diesem Telefonat folgten persönliche Treffen und die Lovestory nahm ihren Lauf.

    Der Intendant der Bad Hersfelder Festspiele, Joern Hinkel
  • Top-Thema

    Longlist für den Deutschen Buchpreis 2022 veröffentlicht

    Alle Jahre wieder stellt sich die spannende Frage: Wer hat den besten Roman des Jahres geschrieben und bekommt dafür den Deutschen Buchpreis? Ab sofort ist die Diskussionsgrundlage ein wenig übersichtlicher, denn eine 7-köpfige Jury hat sich durch einen sehr hohen Bücherstapel gearbeitet und hier ist sie: die Longlist mit 20 Titeln.

  • Deutscher Sprachpreis 2022 geht an Daniela Danz

    Die Schriftstellerin Daniela Danz erhält den Deutschen Sprachpreis 2022 der Henning-Kaufmann-Stiftung. Mit der Auszeichnung honoriere die Stiftung ihren besonders bewussten, sorgfältigen und souveränen Umgang mit der deutschen Sprache, teilte die Stadt Kassel am Montag mit. Der mit 5.000 Euro dotierte Preis wird am 30. September im Kasseler Rathaus verliehen.

    Die 45-Jährige habe sich mit Essays, Kinderliteratur, Romanen, Gedichten, einem Hörspiel und einer Graphic Novel das Profil einer "außerordentlich vielseitigen, in unterschiedlichen Genres bewanderten Autorin" erworben, würdigte die Henning-Kaufmann-Stiftung.

    Daniela Danz
  • Neue Orgel erklingt im Mainzer Dom

    Acht Jahre ist es her, dass im Mainzer Dom, Orgelklänge zu hören waren. Am Sonntag hat Bischof Peter Kohlgraf die mehrere Millionen Euro teure, neue Orgelanlage in der Hauptkirche des Bistums mit Pfarrgemeinden in Hessen und Rheinland-Pfalz geweiht.

    30 Jahre dauerten die Planungen. Die neue Orgel ist mit 95 Registern und 6.248 Pfeifen die größte einer dreiteiligen Anlage, die nach Fertigstellung mit insgesamt 206 Registern zu den größten Orgeln in Deutschland gehören wird. Domorganist Daniel Beckmann ist begeistert: "Es ist ein Klang, der seinesgleichen sucht und in Europa einen ganz hohen Stellenwert einnimmt."

    Der Mainzer Domorganist Daniel Beckmann sitzt am Spieltisch der neuen Domorgel im Ostchor der romanischen Kirche.

    Die erste der drei Orgeln an der Marienkapelle war bereits im September 2021 gesegnet worden. Die Renovierung der Westchor-Orgel als drittem Teilabschnitt werde das Domkapitel erst in Angriff nehmen, wenn die Finanzierung gesichert sei. Die Kosten des ersten Teilabschnittes der Orgel liegen laut Bistum bei rund 1,81 Millionen Euro. Die Gesamtkosten für den zweiten Teilabschnitt betragen 3,17 Millionen Euro.

  • Top-Thema

    Zwei Denkmalschutz-Preise gehen nach Hessen

    Die Träger des Deutschen Preises für Denkmalschutz stehen fest und zwei der sechs Silbernen Halbkugeln gehen nach Hessen. Das hat das Deutsche Nationalkomitee für Denkmalschutz (DNK) am Montag bekannt gegeben.

    Die hessischen Preisträger sind das Generationenhaus Bahnhof Hümme in Hofgeismar und die Gesellschaft der Freunde Theater Altes Hallenbad Friedberg/Wetterau. Der Preis wird an Persönlichkeiten und Gruppen verliehen, die sich in besonderem Maße um den Erhalt und die Vermittlung des baulichen und archäologischen Erbes verdient gemacht haben. Die Preise werden am 7. November in Hamburg verliehen.

    Denkmalschutzpreis Silberne Halbkugel - mit Aufschrift Deutscher Preis für Denkmalschutz und Jahreszahl - auf dem Foto die 2006
  • Mit Ukulele und Gesang: Hessin erobert TikTok

    Über eine Million Klicks auf YouTube, eine halbe Million Follower auf TikTok: Leonie aus Nordhessen begeistert immer mehr Fans mit ihrer Musik. Die 24-Jährige postet seit 2016 unter ihrem Künstlernamen "Leolixl" ihre meist selbstgeschriebenen Songs auf Social Media - und das kommt ziemlich gut an.

    Ihr Markenzeichen: die kleine Ukulele. Das Instrument hat die Studentin von ihrer Oma zu Weihnachten geschenkt bekommen und sich das Spielen mithilfe von YouTube selbst beigebracht. Acht Jahre später hat die Singer-Songwriterin einige neue Musikvideos veröffentlicht und knackt mit ihren poppigen Songs teilweise sogar die eine-Million-Marke. Jetzt hat sie einen neuen Song herausgebracht.

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  • Historisches Museum sucht weiter Corona-Zeugnisse

    Im Historischen Museum Frankfurt (HMF) ist die Freude groß, dass in diesem Jahr wieder Museumsuferfest gefeiert werden kann. Zwei Jahre war das wegen der Corona-Pandemie nicht möglich. Die Pandemie ist noch nicht vorbei und im Museum versucht man diese Zeit für künftige Generationen greif- und erlebbar zu machen - als Teil der Stadtgeschichte.

    Schon im März 2020 rief das Museum dazu auf, Texte, Bilder, Audios, Videos, Fotos, Objekte und Geschichten zu schicken. Viele haben das auch schon gemacht, die Corona-Sammlung wächst stetig und das Historische Museum sammelt eifrig weiter.

    DANKE-Schild an einem Zaun - Teil der Corona-Sammlung im Historischen Museum Frankfurt
  • Auf der documenta wird auch Essen zur Kunst

    Nicht nur Liebe, auch Kunst kann durch den Magen gehen. Auf der documenta in Kassel gibt es Verpflegungsstände, die sich bei genauerem Hinsehen als künstlerische Arbeiten entpuppen. Beim Biss ins Käsebrot kann man da schon mal auf den Teil eines Films beißen.

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    Liebe zum Essen auf der documenta

    hessenschau vom 19.08.2022
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  • Drei Tage Party am Limit - mit Heino

    Ein Kerbeverein stemmt im Frankfurter Stadtteil Sossenheim - einst ein Problemviertel - ehrenamtlich ein Großevent. Und sogar Super-Schlagerstar Heino tritt auf. Wie geht das denn? Die hessenschau hat sich das angeschaut.

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    Heino spielt in Sossenheim

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  • Ärchäologin räumt Preis für ihr Comic-Debüt ab

    Abenteuerliche Expeditionen und Schatzfunde à la Indiana Jones: So stellen sich viele Archäologie vor. Alles Quatsch, meint Archäologin Daniela Heller und zeichnet dagegen an. Ihre erste Graphic Novel gewann direkt einen Preis.

  • documenta-Expertengremium sieht sich behindert

    Die Vorsitzende des documenta-Expertengremiums, Nicole Deitelhoff, hat die Leitung der Weltkunstausstellung in Kassel für ihren Umgang mit den erneuten Antisemitismus-Vorwürfen kritisiert. "Das Gremium war weder über das Überkleben informiert noch über die Entfernung von Werken aus der Ausstellung, sollten diese gezielt entfernt worden sein", sagte Deitelhoff der Welt am Sonntag. Beides sei völlig unangemessen mit Blick auf den Umgang mit der Antisemitismusproblematik in diesen Werken und behindere die Arbeit des Gremiums massiv.

  • Top-Thema

    Becker fordert Ausschluss von documenta-Künstler Ahsan

    Der hessische Antisemitismusbeauftragte Uwe Becker hat die künstlerische Leitung der documenta dafür kritisiert, den Künstler Hamja Ahsan nicht von der Kunstausstellung auszuschließen. Es sei ein schlimmer Fehler, dass der britische Künstler nicht ausgeladen und seine Arbeiten weiter gezeigt würden, teilte Becker am Samstag mit.

    Wie das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" zunächst berichtet hatte, darf Ahsan nicht mehr auf der documenta auftreten. Ahsan hatte Anfang August bei Facebook geschrieben, er sei froh, nicht "mit diesem neoliberalen, faschistischen Schwein Olaf verbunden zu sein" und wolle ihn nicht auf seiner documenta-Ausstellung haben. Davon hatten sich die Verantwortlichen der documenta von Ahsan distanziert.

    In einer gemeinsamen Pressemitteilung erklärten die Geschäftsführung und die künstlerische Leitung der Ausstellung, dass Ahsans Aussage über Bundeskanzler Olaf Scholz "nicht hinnehmbar" sei. Mann wolle Ahsan "keine weitere Gelegenheit zu einem öffentlichen Auftritt" im Rahmen der Ausstellung bieten. Die Beiträge des britischen Künstlers sollen aber weiterhin dort ausgestellt bleiben.

  • Drachenspektakel am Fuldaer Himmel

    Ein lebensgroßer Blauwal, fliegende Frösche oder ein überdimensionaler Feuerdrache - all das gibt es an diesem Wochenende am Fuldaer Himmel zu beobachten. Zumindest im übertragenden Sinn: Zum sechsten Fuldaer Drachenspektakel kommen über 100 Drachenpiloten aus Dautschland, Belgien und Italien zusammen und lassen ihre Lenkdrachen in die Luft steigen.

    Ein mit Drachen übersäter Himmel lässt sich - bei entsprechendem Wetter - am Samstag und Sonntag auf dem Messegelände in Fulda bestaunen, der Eintritt ist frei.

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    Von Haien und Kraken am Himmel: das 6. Drachenspektakel in Fulda

    Drachenfliegen
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  • Mehr als eine Million Menschen bei Museumsuferfest erwartet

    Zwei Mal musste das Museumsuferfest wegen der Corona-Pandemie aussetzen. Jetzt kehrt es zurück, Ende August feiert Frankfurt wieder seine Kulturlandschaft. Auf die Besucherinnen und Besucher warten Veranstaltungen von 24 Museen auf 14 Bühnen und an etwa 400 Ständen. Ehrengast ist in diesem Jahr die Frankfurt University of Applied Sciences. Auch das traditionelle Drachenbootrennen und das Feuerwerk finden wieder statt. 

  • Hesse folgt Navi - und landet auf Theaterbühne an der Müritz

    Diese Theatervorstellung endete abrupt: Ein durch sein Navigationssystem fehlgeleiteter Autofahrer aus Hessen wollte zu einem Hotel in Waren an der Müritz (Mecklenburg-Vorpommern), landete mit seinem Wagen aber auf der nahe gelegenen Freilichtbühne und fuhr sich derart fest, dass die Vorstellung abgebrochen werden musste. Die rund 300 Zuschauer nahmen den Vorfall mit Humor.

  • Gießener Kultursommer gestartet

    Am Donnerstag ist der Gießener Kultursommer gestartet. Bis zum 3. September präsentiert die Stadt ein buntes Musikprogramm. Auf der Bühne stehen unter anderem Adel Tawil, Sido und Jan Delay. hr-Reporterin Mandana Bareh Foroush war zum Auftakt live vor Ort.

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    Gießener Kultursommer startet

    hs
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  • Musical "Lotte" feiert Comeback bei Wetzlaer Festspielen

    Kennen Sie Charlotte Buff? Gelesen haben Sie sicherlich schon von ihr - in Goethes Werk "Die Leiden des jungen Werther". Während seines Aufenthalts in Wetzlar 1772 verliebte sich der junge Goethe in die Tochter des Wetzlarer Kastnereiverwalters. Sie wies ihn allerdings ab. Dass er nicht bei ihr landen konnte, verarbeitete Goethe in seinem weltberühmten Briefroman.

    Diese Geschichte ist die Grundlage für das Musical "Lotte", erzählt die Geschehnisse im Gegensatz zum Roman aber aus ihrer Sicht. Uraufgeführt wurde das in Wetzlar entstandene Musical bereits 2015. Nun wird es in teilweise neuer Besetzung wiederaufgenommen. Die Premiere findet am Freitag statt, elf weitere Aufführungen finden im Rahmen der Wetzlarer Festspiele statt.

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    Wetzlaer Musical "Lotte" wird wiederaufgenommen

    Nur mit Handschuhen darf ein Museumsmitarbeiter am 30.04.2014 im Museum Lottehaus in Wetzlar (Hessen) eine historische Ausgabe von "Goethes Schriften" aus dem Jahre 1787 aus der Vitrine nehmen
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  • Mathildenhöhe zeigt Ausstellung zwischen angewandter und bildender Kunst

    Seit dem vergangenen Juni gilt die Mathildenhöhe Darmstadt als UNESCO-Weltkulturerbe. Die erste Ausstellung mit zeitgenössischer Kunst nach der Ernennung zeigt Werke von Nadira Husain. In ihren Arbeiten verwebt die Künstlerin Figuren, Symbole und Ornamente verschiedener Kulturkreise zu komplexen Bildwelten. Die Ausstellung "Manzil Monde" zeigt noch bis 2. Oktober Malerei, Zeichnung und Druckverfahren auf Textil und Keramik. Mit ihrer Arbeit an der Schnittstelle zwischen bildender und angewandter Kunst passe sie besonders gut zur Mathildenhöhe, findet hr2-Reporterin Stefanie Blumenbecker.

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    Schlümpfe, Brezeln und ein geflügeltes Herz

    Nadira Husain
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  • Ruangrupa: Überarbeitung sollte Fehlinterpretation vermeiden

    Die künstlerische Leitung der documenta hat neue Vorwürfe wegen antisemitischer Bildsprache auf der Kunstausstellung in Kassel zurückgewiesen und die Veränderung eines Werks verteidigt. So habe man vielmehr Missverständnissen vorbeugen wollen.

  • Performance-Festival zum Mitmachen

    Ein Festival zum Mitmachen - und das ganze sechs Monate: Unter dem Titel "Implantieren" startet das Festival am 10. September. Implantiert, also eingepflanzt werden soll ein neues Verständnis von Kunst, das erst während des Festivals und mit den Besuchern gemeinsam erarbeitet werden soll.

    Mitmachen ist während der Performances erwünscht, aber kein Muss. Schau- beziehungsweise Mitmachplätze werden unter anderem Frankfurt, Offenbach, Wiesbaden sein. Bis zum Februar des nächsten Jahres soll das Festival ein Ort sein, an dem sich Menschen mit gleichen Interessen begegnen, austauschen und anfreunden können.

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    Performance-Festival IMPLANTIEREN

    Die Sonne geht über der Skyline von Frankfurt unter.
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  • Top-Thema

    Antisemitismusbeauftragter: documenta muss Hamja Ahsan ausladen

    Der Hessische Antisemitismusbeauftragte Uwe Becker fordert die Ausladung des Künstlers Hamja Ahsan von der documenta. "Er verunglimpft die Menschen in unserem Land als rassistische Nation, beleidigt den Bundeskanzler als faschistisches Schwein und Deutschland als faschistische 'Scheiße', und trägt offen und stolz seine Unterstützung für die klar antisemitische und israelfeindliche BDS-Bewegung zur Schau", schrieb Becker am Donnerstag in einer Mitteilung. Wer in einer solchen geschmacklosen Weise gegen Deutschland hetze und Hass gegen Israel verbreite, dürfe in Deutschland kein Plattform erhalten.

    Der Brite Hamja Ahsan ist Künstler, Aktivist und Schriftsteller. In seinen Werken befasst er sich unter anderem mit Staatsverbrechen und Islamophobie. Bei Facebook schrieb er Anfang August, er sei froh, nicht "mit diesem neoliberalen, faschistischen Schwein Olaf verbunden zu sein" und wolle ihn nicht auf seiner documenta-Ausstellung haben.

    Die documenta sah zunächst keinen Handlungsbedarf. Gegenüber der Bild-Zeitung teilte eine Sprecherin mit, die Ausstellung stehe für einen sachlichen und respektvollen Umgang miteinander. Es sei aber nicht Aufgabe der Leitung, Äußerungen von Beteiligten außerhalb der Ausstellung zu kommentieren.

  • Diskussion um Skulpturen aus Knochen auf documenta

    Auf der documenta in Kassel sorgen einem Zeitungsbericht zufolge weitere Kunstwerke für Diskussionen. In diesem Fall geht es um Skulpturen des Künstlerkollektivs Atis Rezistans aus dem Karibikstaat Haiti, die in der katholischen Kirche St. Kunigundis in Kassel zu sehen sind. Dem Bericht der HNA zufolge gibt es mit Blick auf die unter anderem aus Metall, Schrott und menschlichen Schädeln und Gebeinen gearbeiteten Werke neben Beifall von Besuchern und Kennern auch Irritationen.

    Die HNA schreibt von "Befremden und bisweilen Entsetzen" unter einigen konservativen Katholiken. Das für Kassel zuständige Bistum Fulda begrüßte dagegen die Möglichkeit zur Begegnung der Kulturen durch die Schau.

  • Kommentar zur documenta: Reaktion reicht nicht

    Die Künstlergruppe Taring Padi sieht sich erneut Antisemitismus-Vorwürfen ausgesetzt. Mitglieder der Deutsch-Israelischen Gesellschaft haben ein Bild der Indonesier auf der documenta entdeckt, das einen hämisch lächelnden Mann mit langer Nase und Kippa zeigt. Die documenta dementiert abermals jede antisemitische Absicht. hr-Reporter Jens Wellhöner sieht einen Zusammenprall der Kulturen - ein Kommentar.

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    documenta-Kommentar: "Das reicht nicht als Reaktion"

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  • Buchmesse erwartet Aussteller aus 80 Ländern

    Aussteller aus mehr als 80 Ländern und prominente Autoren aus aller Welt werden Teil der 74. Frankfurter Buchmesse im Oktober sein. Alle großen Verlagsgruppen, darunter Penguin Random House, Holtzbrinck und Bonnier, hätten sich angemeldet, teilte Buchmesse-Direktor Juergen Boos erklärte am Mittwoch in Frankfurt mit. Rund 70 Länderstände werden den Angaben zufolge in Frankfurt präsentiert. Wieder Präsenz zeigen demnach auch die asiatischen Buchmärkte. Ebenfalls vor Ort seien der Streamingdienst Spotify und erstmals auch das Videoportal TikTok.

    Boos erklärte, die pandemische Lage im Herbst werde bei der Planung berücksichtigt. Man stehe im Austausch mit der zuständigen Behörde und werde alle im Oktober geltende Anforderungen an das Hygiene- und Sicherheitskonzept erfüllen. Die Frankfurter Bücherschau findet in diesem Jahr vom 19. bis 23. Oktober statt. Als Ehrengast präsentiert sich Spanien unter dem Motto "Creatividad Desbordante - Sprühende Kreativität". Boos kündigte zudem einen Themenschwerpunkt Ukraine an.