In unserem Ticker informieren wir Sie über aktuelle Themen aus der Kulturszene in Hessen.

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  • Top-Thema

    Hessische Theater in der Krise: Auf der Suche nach Publikum

    Corona stellt die Theater derzeit nicht nur vor finanzielle Schwierigkeiten. Viele Bühnen können nicht mal die Plätze füllen, die ihnen die Corona-Regeln gelassen haben.

  • Podcast räumt mit Wrestling-Vorurteilen auf

    Wrestling ist homophob. Es ist übertrieben, peinlich und unecht. Oder doch nicht? Im hr-iNFO-Kultur-Podcast wird mit diesen Vorurteilen aufgeräumt - genauso wie in der neuen hr-Dokuserie "Bastards." in der ARD-Mediathek.

  • Geld für Land-Kinos in Lich und Grünberg

    Die regionalen Kinos in Lich und Grünberg erhalten finanzielle Unterstützung: Im Rahmen des Förderpreises "Kinokultur auf dem Lande" stellt der Landkreis insgesamt 15.000 Euro zur Verfügung. Das Geld kommt gerade recht, schließlich sind es herausfordernde Zeiten für Kinos, wie hr-Reporterin Lea Schebaum weiß.

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    Kinoförderpreis für regionale Kinos Lich und Grünberg

    Zwei Frauen und zwei Männer stehen vor Filmplakaten in einem Kino und halten zwei große Schecks hoch.
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  • Top-Thema

    Frankfurt: Ab Samstag 2G-plus im Kulturbereich

    Wegen anhaltend hoher Inzidenz gilt Frankfurt ab Samstag als Hotspot. Daraus ergeben sich verschärfte Maßnahmen für kulturelle Einrichtungen. Das teilte die Stadt am Freitag mit. Danach gelten für Palmengarten, Zoo sowie Museen die 2G-plus Regel. Zusätzlich zu einem gültigen Impfnachweis oder dem Nachweis einer überstandenen Corona-Infektion muss ein tagesaktueller, negativer Schnelltest aus einem offiziellen Testzentrum vorgelegt werden. Für dreifach geimpfte Personen entfällt der Testnachweis. Das gilt auch für Kinder und Jugendliche bis einschließlich 17 Jahre sowie Menschen, die sich nachweislich nicht impfen lassen können: Für sie ist ein Schnelltest ausreichend und erforderlich.

  • Wieder mehr gefährdete Disteln in der Rhön

    Dank dem Engagement zahlreicher Freiwilliger konnten in einem länderübergreifenden Projekt in Hessen, Bayern und Thüringen mehr als 3.000 Silberdisteln und etwa 350 Golddisteln erfasst werden. Die Pflanzen könnten bald auf der Liste der gefährdeten Arten stehen. Das Biosphärenreservat Rhön ist einer der wenigen Lebensräume für diese Disteln. Auf manchen Flächen haben sich die Disteln sogar vermehrt.

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    Silberdisteln und Golddisteln in der Rhön vermehrt

    Zwei blühende Silberdisteln
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  • Eckart von Hirschhausen wird Professor in Marburg

    Der Moderator und Arzt Eckart von Hirschhausen wird Honorarprofessor an der Uni Marburg. Das teilte die Hochschule am Donnerstag mit. Demnach wird er am Fachbereich Medizin künftig verschiedene Lehrveranstaltungen abhalten zu den Themen Sprache und Klimawandel in der Medizin. Von Hirschhausen hat in der Vergangenheit bereits Vorträge an der Philipps-Universität gehalten und auch die medizinische Lehre mitgestaltet. Seine Antrittsvorlesung am 11. Januar kann online verfolgt werden.

    Eckart von Hirschhausen
  • Buchmarkt 2021 mit Umsatzplus

    Auch im zweiten Pandemie-Jahr konnte sich der Buchmarkt behaupten. Gegenüber dem Vorjahr konnte 2021 ein Umsatzplus von 3,2 Prozent in den zentralen Vertriebswegen wie dem Buchhandel und Amazon generiert werden. Das zeigt der Branchen-Monitor BUCH, der am Donnerstag erscheint. Im Vergleich zu 2019 legte der Buchmarkt-Umsatz um 0,8 Prozent zu, damit lief das Geschäft sogar besser als vor Corona.

    Die größten Zuwächse verbucht danach das Kinder- und Jugendbuch. Auch Belletristik und Sachbuch legten im Vergleich zu 2019 zu. Das Geschäft vor Ort konnte seinen Rückstand aus den Schließungen während des Lockdowns aber nicht aufholen und schloss mit einem Umsatzminus von 3,1 Prozent gegenüber 2020 ab.

    Der Branchen-Monitor BUCH wird vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels monatlich herausgegeben. Er basiert auf den Daten des Handelspanels von Media Control.

  • Top-Thema

    Holocaust-Überlebende Simonsohn gestorben

    Trude Simonsohn ist tot. Das teilte der Vorstand der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Donnerstag mit. Simonsohn überlebte die Konzentrationslager Theresienstadt und Auschwitz. 1955 zog sie mit ihrem Mann nach Frankfurt, wo sie als erste Frau den Vorsitz der jüdischen Gemeinde übernahm. Seit den 1980er Jahren sprach sie als Zeitzeugin an Schulen über ihre Erlebnisse. 2016 erhielt sie für ihren Verdienst um Frankfurt als erste Frau die Ehrenbürgerschaft der Stadt. Im vergangenen Jahr hatte Simonsohn ihren 100. Geburtstag gefeiert.

  • Mammut-Skelett zurück in Darmstadt

    Vor zwei Jahren wurde das Mammut-Skelett des Hessischen Landesmuseums in Darmstadt in die USA verliehen - ein Medienereignis. Seine Rückkehr dagegen verlief lautlos. Nun wartet eine besondere Ausstellung auf den fossilen Fund.

  • Vor MPK: Kulturminister plädieren für "Freiheit der Kunst"

    Vor der Ministerpräsidentenkonferenz am Freitag machen die Kultur-Verantwortlichen der Länder sich in einem gemeinsamen Papier stark für die "Freiheit der Kunst" in Zeiten von Corona. Kultur zu produzieren und zu erleben sei "von höchstem gesellschaftlichem Wert". Das gelte es auch beim Beschluss weiterer Maßnahmen im Kampf gegen die Pandemie zu beachten. Kulturelle Angebote hätten eine ebenso hohe Priorität wie Präsenzunterricht an Schulen.

    Aus Sicht der Länderressorts bilden strenge Auflagen wie 2G, Masken, Hygienekonzepte, Lüftungstechnik, Testpflicht und Abstandsgebote oder Obergrenzen beim Publikum "die Grundlage dafür, den Kulturbetrieb auch für das Publikum aufrechtzuerhalten". Einrichtungen hätten bewiesen, dass sie dadurch in der Lage sind, einen "angemessen sicheren Betrieb zu gewährleisten". Die Kulturminister fordern in ihrem Positionspapier, sie dabei weiterhin zu unterstützen. Deswegen sollten auch finanzielle Hilfsprogramme verlängert werden.

  • Salsa-Tänzer ab Frühjahr an der Hauptwache

    Nach der Debatte um Salsa-Tanzveranstaltungen auf dem Holocaust-Mahnmal im Frankfurter Ostend scheint nun eine langfristige Lösung gefunden zu sein: Wie das Journal Frankfurt berichtet, sollen die Tänzerinnen und Tänzer ab Frühjahr an die Hauptwache umziehen. Auch der Campus Bockenheim, wohin die Tanzenden zunächst ausgewichen waren, soll demnach weiterhin genutzt werden können. Die überdachte Fläche könnte vor allem bei schlechtem Wetter als Tanzfläche dienen.

  • Stadtkirche Haiger sucht Künstler

    15 Bilder fasst die Passionsgeschichte in der evangelischen Stadtkirche in Haiger - aber das Ende fehlt. Es wurde im Laufe der Jahre zerstört und kann nicht rekonstruiert werden. Deswegen ruft die Kirchengemeinde Künstlerinnen und Künstler nun dazu auf, die Lücke in der Lebens- und Leidensgeschichte Jesus mit einem eigenem Entwurf zu vervollständigen. Welches der eingereichten Bilder den Abschluss des Zyklus bilden wird, sollen im Sommer die Besucherinnen und Besucher des Hessentags in Haiger entscheiden.

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    Aushilfs-Michelangelo in Haiger gesucht

    Evangelische Stadtkirche Haiger
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  • "Burg in Flammen" in Runkel bringt 5.000 Euro für Flutopfer

    Zu Silvester haben sich die Kulturinitiative "Dialog Runkel" und die Feuerwehr Runkel eine besondere Aktion einfallen lassen: Sie haben die Burg am Lahnufer mit bengalischen Lichtern erleuchtet und damit Spenden für die Opfer des Hochwassers im Ahrtal gesammelt. Rund 1.000 Menschen haben sich das stille Feuerwerk angesehen, insgesamt kamen fast 5.000 Euro für den guten Zweck zusammen.

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    Burg in Flammen sammelt 5.000 Euro für Flutopfer

    Die Lahn fliesst in Runkel an der Burg und der Altstadt vorbei
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  • Hobby-Archäologen finden Mauerreste in Seeheim

    Vor etwa einem Jahr haben Hobby-Archäologen vom Verschönerungsverein Seeheim (Darmstadt-Dieburg) an der Burgruine Tannenberg ein Skelett gefunden. Jetzt sind sie wieder fündig geworden: Diesmal haben sie alte Mauerreste ausgegraben. Haben sie etwas mit dem Skelett zu tun oder stammen die Funde aus verschiedenen Bauzeiten? Um das zu klären, sucht der Verein nach alten Fotos oder Zeichnungen von der Burg von vor 1972.

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    Hobby-Archäologen finden Mauerreste bei Burg Tannenberg

    Die Überreste einer Steinmauer und eines Burgturms
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  • Mahnmal für Opfer der Odenwaldschule geplant

    Die Planungen für ein Mahnmal für die Opfer des Missbrauchsskandals an der ehemaligen Odenwaldschule in Heppenheim sind laut einem Bericht der Frankfurter Rundschau weit vorangeschritten. Laut der Vorabmeldung vom Dienstag wählte eine Jury bereits einen Entwurf aus. Danach unterstützt auch der Beauftragte der Bundesregierung für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs, Johannes-Wilhelm Rörig, die Idee eines Mahnmals an der früheren Bildungseinrichtung.

    2010 wurde öffentlich, dass an der damaligen Unesco-Projektschule über Jahrzehnte mehr als 500 Kinder sexuell missbraucht worden waren. 2015 stellte die Schule ihren Betrieb ein.

  • Top-Thema

    Kulturberatung zu Corona-Förderprogrammen wird fortgesetzt

    Die Corona-Förderberatung durch die Kulturverbände und zwei zentrale Beratungsstellen wird 2022 fortgesetzt. Das teilte das Kultusministerium am Dienstag mit. Kulturschaffende und kulturelle Einrichtungen sollen somit weiterhin Informationen und Hilfsangebote zu den Programmen zur Bewältigung der Corona-Pandemie erhalten. "Auch 2022 sehen wir weiter Beratungsbedarf und stellen insgesamt bis zu 200.000 Euro für die Beratungsstellen in den vier großen Verbänden zur Verfügung, pro Verband also bis zu 50.000 Euro", sagte Staatssekretärin Ayse Asar.

  • Zweckverband Welterbe vergibt erstmals Kulturpreis

    Kunst- und Kulturschaffende ehren, die sich in den Pandemiejahren 2020 sowie 2021 für die Welterberegion Oberes Mittelrheintal besonders verdient gemacht haben - das ist das Ziel des neu geschaffenen Kulturpreises "Lore", der in diesem Jahr erstmals vergeben werden soll.

    Im Fokus des vom Zweckverband Welterbe Oberes Mittelrheintal und dem Kulturrat ausgelobten Preises stehen unter anderem die Bereiche kulturelle Bildung, Geschichte, Musik, Theater, Literatur und Fotografie. Die nominierten Kunst- und Kulturschaffenden sollen durch Geburt, Wohnsitz oder künstlerisches Schaffen mit dem Welterbe Mittelrheintal verbunden sein. Der Preis ist mit 2.000 Euro dotiert.

  • Neue hr-Serie zeigt Wrestling-Szene

    Die neue hr-Doku-Serie "BASTARDS." begleitet das deutsch-iranische Duo "Pretty Bastards" auf seinem Weg durch die deutsche Wrestling-Szene. In insgesamt zwölf Episoden stehen neben sportlichen Herausforderungen die persönlichen Geschichten der beiden Wrestler Maggot und Prince Ahura im Mittelpunkt. Geldnot, schwere Verletzungen oder die Corona-Krise - nicht nur ihre Karriere, auch die Freundschaft der beiden jungen Athleten aus Frankfurt steht immer wieder auf der Kippe. Alle Folgen finden Sie in der ARD-Mediathek, außerdem läuft die Serie ab dem 21. Januar im hr-Fernsehen.

    (v.l.n.r.): Aaron Insane, Prince Ahura, Baby Allison, Maggot. Die "Pretty Bastards" sind Prince Ahura und Maggot.
  • Frankfurter lässt Umweltverschmutzung ästhetisch aussehen

    Mikroplastik, das kennt man - und eigentlich will der Frankfurter Künstler Dennis Siering auch dazu recherchieren. Doch dann stößt er bei seiner Suche am Strand auf vermeintliche Steine: Pyroplastik. Er ist fasziniert und startet eine Website, auf der er unterschiedliche Pyroplastik-Steine zeigt und wie Konsumprodukte inszeniert.

  • Top-Thema

    Staatstheater Darmstadt weist Vorwürfe wegen Corona-Hilfen zurück

    Hat das Staatstheater Darmstadt unrechtmäßig Kurzarbeitergeld beantragt? Dazu ermittelt derzeit die Staatsanwaltschaft Darmstadt, nachdem anonym Anzeige gestellt wurde. In einer Pressemitteilung weist das Staatstheater die Vorwürfe nun als "haltlos" zurück. Man "verwahre" sich gegen "die Unterstellung eines strafrechtlichen Handelns" und habe das Kurzarbeitergeld wegen Betriebsausfällen infolge der Verschiebung des Spielbetriebs nach "bestem Wissen und Gewissen" beantragt, heißt es in der Erkärung.

    Zuerst hatte "Der Spiegel" über den Fall berichtet. Konkret geht es um die Frage, ob für den vergangenen Juli infolge der Corona-Pandemie zurecht Kurzarbeitergeld in Höhe von rund 900.000 Euro beantragt wurde oder ob wegen Theaterferien und Umbaumaßnahmen ohnehin keine Vorstellung stattfinden konnten.

    Zur Auszahlung des Geldes ist es laut Mitteilung des Staatstheaters noch nicht gekommen, es handele sich um ein "laufendes Verwaltungsverfahren". Bis zur Veröffentlichung des "Spiegel" habe man keine Kenntnis über die Ermittlungen gehabt, so Intendant Karsten Wiegand und die geschäftsführende Direktorin Andrea Jung.

  • Von diesen Musikern werden wir 2022 hören

    Die Corona-Bedingungen machen es Nachwuchskünstlerinnen und -künstlern nicht leicht. Und trotzdem beißen sie sich unbeirrt durch diese karge Zeit - so wie diese fünf hessischen Musikerinnen und Musiker mit ganz eigenem Sound.

  • Diese 8 Ausstellungen dürfen Sie 2022 nicht verpassen

    Die 15. Ausgabe der Documenta macht Kassel im neuen Jahr wieder zum Zentrum zeitgenössischer Kunst. Aber auch anderswo in Hessen warten echte Blockbuster-Ausstellungen. Mit dabei: Chagall, Renoir, Tischbein - und ein Mammut auf Reisen.

  • Wenn der EC-Automat Kunstwerke ausspuckt

    Vor 20 Jahren wurde der Euro in Deutschland eingeführt. Dass Geld nicht nur ein Zahlungsmittel ist, zeigen vier hessische Künstler mit ihren Werken.

  • Top-Thema

    Jubiläum: EZB erstrahlt zu 20 Jahren Euro-Bargeld

    EZB erleuchtet 20 Jahre Euro

    20 Jahre ist es alt, das Eurobargeld. Am 1.1.2002 wurden die Scheine und Münzen eingeführt. Zum Geburtstag gibt es in der Silvesternacht Lichtspiele am Hauptsitz der Europäischen Zentralbank (EZB) in Frankfurt. Von Mitternacht an soll das markante Hochhaus am Main mit dem Eurosymbol und Noten von Beethovens "Ode an die Freude" illuminiert werden - nach Angaben der EZB eine "Symphonie" aus Licht in Form von Balken, Linien und Kreisen in Gelb und Blau. Die ersten zehn Tage des neuen Jahres sollen weitere Bilder und Botschaften auf der Fassade erscheinen.

    Bildkombo: Fassade der EZB illuminiert mit dem Eurozeichen und einer gelben 20 auf blauem Grund
  • Bergpark Wilhelmshöhe bleibt Besuchermagnet

    Der Bergpark Wilhelmshöhe in Kassel ist trotz Corona-Pandemie und abgesagter Wasserspiele ein Besuchermagnet. "Das Besuchsaufkommen im Bergpark in den Jahren 2020/2021 ist schätzungsweise auf einem ähnlichen Niveau wie in einer normalen Wasserspielsaison", sagte der Direktor der Museumslandschaft Hessen Kassel (MHK), Martin Eberle, am Freitag. 2019 waren Hochrechnungen zufolge 850.000 Menschen in das Unesco-Welterbe gekommen.

    Wie bereits im Vorjahr hatte die MHK auch 2021 die historischen Wasserspiele, die üblicherweise von Mai bis Oktober Tausende Gäste anziehen, coronabedingt absagen müssen. Dennoch sei eine stetige und anhaltende Belebung des Parks feststellbar gewesen, erläuterte Eberle. Geplant sei, dass die Wasserspiele 2022 wieder stattfinden.

    Bergpark Kassel