In unserem Ticker informieren wir Sie über aktuelle Themen aus der Kulturszene in Hessen.

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  • Bundesjazzorchester widmet sich Horrorklassiker

    Zu einem ganz besonderen Konzert lädt am Samstag (6.11., 20 Uhr) das Theater Rüsselsheim ein: Zu Gast ist das Bundesjazzorchester, das sich Werken der jüdischen Film-Avantgarde der Stummfilmzeit widmet. Der Name des Programms: "Klingende Utopien - #2021JLID2", der Rahmen: das Festjahr, das bundesweit 1.700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland feiert.

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    "Wir würdigen die bahnbrechenden Leistungen jüdischer Filmschaffender"

    Videoprojektion aus dem Film "Das Cabinet des Dr. Caligari"
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    Im Zentrum steht ein Meilenstein der Filmgeschichte, der Horrorklassiker "Das Cabinet des Dr. Caligari" von 1920. Das Bundesjazzorchester hat dafür eigens den renommierten Hollywood-Filmkomponisten Jeff Beal (bekannt durch "House of Cards") mit der Neuvertonung des Films beauftragt. Zu sehen und hören gibt es eine Multimedia-Mischung aus Stummfilmen, Jazzorchester und Vokalensemble.

  • Die Klangwelten des Michael Quell

    Michael Quell zählt zu den international renommierten Komponisten zeitgenössischer Musik. Seine Werke werden weltweit gespielt und wurden mehrfach mit bedeutenden internationalen Kompositionspreisen ausgezeichnet. Zu den Interpreten seiner Kompositionen zählen internationale Spitzenmusiker und -ensembles wie etwa das Ensemble Modern, das Trio Coriolis, Duo46 und andere. Am Mittwoch präsentiert der Komponist eine Auswahl seiner Werke und seine aktuelle CD bei einem Konzert in der Aula der Alten Universität in Fulda. Anlass für ein Porträt, das Sie im Audio hören können.

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    Michael Quell und seine Faszination für die String-Theorie

    Komponist Michael Quell
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  • Top-Thema

    Lesepreis für Fußballprofi Thomas Müller

    Und der Gewinner des Deutschen Lesepreises ist... Thomas Müller! Genau. Der Fußballspieler von Bayern München. Ihm verleihen die Stiftung Lesen und die Commerzbank Stiftung in diesem Jahr einen Sonderpreis für sein besonderes Engagement rund ums Buch. Das zeigt er, indem er Kindern und Jugendlichen sehr, sehr viel vorliest. Und zwar regelmäßig am Welttag des Buches oder an internationalen und bundesweiten Lesetagen. Sein Motto ist: Nur wer lesen kann, kann auch in allen Bereichen mitspielen. Der Lesepreis wird wegen der Corona-Pandemie wieder im Internet verliehen.

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    Lesepreis für Thomas Müller

    Thomas Müller jubelt nach seinem Treffer
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    Drei weitere ausgezeichnete Projekte stammen aus Hessen. So hat die Stadtbücherei Frankfurt in dieser Kategorie "Herausragende Leseförderung mit digitalen Medien" den ersten Platz belegt. Mit dem humanoiden Roboter Ada werde die Neugier der Kinder geweckt, die sich für Technik und Naturwissenschaften interessieren oder Neues ausprobieren möchten, aber auch jener, die sich scheuen, anderen laut vorzulesen, schreibt die Jury in ihrer Begründung.

    Für "Herausragendes individuelles Engagement in der Leseförderung" wird der Frankfurter Teenager Johann Waechter ausgezeichnet. Auf seinem Instagram-Account "jungs_lesen_eh_nicht" beweise er das genaue Gegenteil: Mit Buchbesprechungen, Interviews, Veranstaltungstipps, Online-Lesungen, TV- und Live-Auftritten zeige er: Jungs lesen doch.

    In der Kategorie "Sprach- und Leseförderung in Kitas" hat der Waldkindergarten "wurzelhüpfer" Rechtenbach in Hüttenberg (Lahn-Dill) den dritten Platz belegt. Ausgezeichnet wird er für seinen "Lesebaum". Das ist ein Baum im Wald, an dem in Plastikflaschen Bücher aufbewahrt werden. Sowohl der Kindergarten als auch Spaziergänger nutzen das Leseangebot an der frischen Luft.

  • Staatstheater Wiesbaden sucht Musical-Star

    Tanzen und Singen ist euer Ding? Dann auf zum Casting im Staatstheater Wiesbaden. Das sucht für die neue Musical-Produktion der Spielzeit 2022/23 talentierte junge Menschen im Alter von 15 bis 25 Jahren für verschiedene Haupt- und Nebenrollen. Gecastet wird am Samstag, den 27. November 2021 ab 11 Uhr und eventuell noch am Sonntag, den 28. November 2021 ab 13 Uhr, wie das Staatstheater mitteilt. Eine Anmeldung ist - auch wegen der Corona-Pandemie - erforderlich: junges-staatsmusical@staatstheater-wiesbaden.de.

    Hessisches Staatstheater Wiesbaden
  • Gedenken an ermordete Jüdinnen und Juden

    In ganz Deutschland erinnern sie an ermordete Jüdinnen und Juden: Stolpersteine. Nun auch in Ehrenberg-Wüstensachsen in der Rhön. Hier wurden am Dienstag ebenjene Stolpersteine zum Gedenken an die 30 namentlich bekannten, ermordeten Jüdinnen und Juden des Ortes verlegt. In Wüstensachsen war die größte jüdische Landgemeinde in der Region ansässig. Beim anschließenden Gedenken dabei waren auch Nachfahren der Ermordeten.

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    Stolpersteine erinnern an ermordete Juden aus Ehrenberg

    Stolpersteine
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  • "Frankfurter Hauptschule" geht an die Uni

    Ärger ist ihr Metier - wobei sie selbst eher vom wohlinszenierten Spektakel sprechen würden. Mit ihren Kunstaktionen fordert die "Frankfurter Hauptschule" regelmäßig die Gesellschaft und ihre Autoritäten heraus. Jetzt übernimmt das Kollektiv eine Gastdozentur in Berlin und erstmals treten dafür zwei Mitglieder besonders hervor.

  • Top-Thema

    Bedeutendes Kunstwerk zurück im Liebieghaus

    Ein weltweit bedeutendes Glanzstück der Liebieghaus Skulpturensammlung in Frankfurt kann wieder besichtigt werden: Der berühmte Rimini-Altar (um 1430) wurde in einem mehrjährigen Projekt umfassend restauriert. Ab Mittwoch ist er wieder im Museum zu sehen - bis zum 24. April 2022 zusammen mit Materialien aus der Restaurierungszeit, die dem Publikum die Dimension dieses Projekts sichtbar machen sollen.

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    Rimini-Altar glänzt wieder in Frankfurt

    hs
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  • Lichtkunst in Frankfurter Bauhaus-Kirche

    Kunstvoller Advent in Frankfurt: Die im Bauhaus-Stil erbaute Kirche Heilig Kreuz im Stadtteil Bornheim wird am ersten Adventswochenende Schauplatz einer großangelegten Lichtinstallation. Wie das Bistum Limburg am Dienstag mitteilte, können Besucher vom 26. bis 28. November in dem leergeräumten Kirchenraum bei Texten und Musik, von Lichtkunst untermalt, eine besondere Atmosphäre erleben.

    Für die "Nachtschimmer"-Aktion 2021 unter dem Motto "Die Nacht ist Gottes so voll" ist das Zentrum für christliche Meditation und Spiritualität verantwortlich. Die Kombination von Licht, Musik und Poesie solle einladen, der Frage nach dem Ort Gottes in der Welt nachzugehen, hieß es.

    Die Lichtinstallation dauert 30 Minuten und läuft in Wiederholung. Dazu sollen poetische Texte aus der jüdisch-christlichen Tradition beispielsweise von Martin Buber, Mascha Kaleko und Madeleine Delbrel anregen. Zudem seien moderne Musikstücke von Coldplay, Keno oder Dota Kehr zu hören. Eine ähnliche Aktion hatte bereits 2020 ein großes Besucher-Echo ausgelöst.

  • Top-Thema

    TU Darmstadt rekonstriert Synagogen digital

    Zum 83. Jahrestag der Novemberpogrome von 1938 sollen digital rekonstruierte Synagogen an ihren historischen Standorten auf die heutigen Gebäude oder auf Leinwände projiziert werden. "18 von den Nationalsozialisten zerstörte oder schwer beschädigte Synagogen werden dank digitaler Technologie in der Nacht vom 9. auf 10. November für wenige Stunden wieder in ihrem ursprünglichem Glanz erstrahlen", kündigte der Jüdische Weltkongress (WJC) am Dienstag in Berlin an. So solle an das ehemals reichhaltige und vielfältige jüdische Leben in Deutschland erinnert werden.

    Synagoge Friedberger Anlage - Ölbild

    Die historischen Gebäude wurden von Experten der TU Darmstadt und der TU Wien digital rekonstruiert. Die Aktion in Deutschland und Österreich versteht sich als Teil der #WeRemeber-Kampagne des Jüdischen Weltkongresses, die auf den internationalen Holocaust-Gedenktag am 27. Januar hinführt. In Hessen sind in Frankfurt die Synagoge in der Friedberger Anlage und Darmstadt die Synagoge in der Bleichstraße/Ecke Grafenstraße zu sehen.

  • Kultur- und Medienverbände schließen sich zusammen

    Mehr als ein Dutzend Interessensvertretungen der Kultur- und Kreativwirtschaft wollen sich mit einem neuen Zusammenschluss politisch Gehör verschaffen. Zur "Koalition Kultur- und Kreativwirtschaft in Deutschland (k3d)"“ gehören der Börsenverein des Deutschen Buchhandels mit Sitz in Frankfurt, der Verband Privater Medien Vaunet und andere Verbände aus der Medien-, Mode-, Musik-, Film- und Designbranche, wie das Bündnis am Dienstag in Berlin mitteilte.

    Die privatwirtschaftlichen Akteure kritisieren, dass es in der bisherigen Bundesregierung weder im Wirtschaftsministerium noch bei der Staatsministerin für Kultur und Medien oder auch in den Ländern politische Anlaufstellen für sie gab. In der neuen Bundesregierung müsse es einen echten Verantwortungsbereich für die Kultur- und Kreativwirtschaft geben.

    Nach eigenen Angaben ist die Kultur- und Kreativwirtschaft nach der Automobilindustrie und dem Maschinenbau der drittgrößte Wirtschaftszweig in Deutschland.

  • Stolpersteine und Anne Franks Worte in Gießen

    Stolpersteine erinnern in vielen Städten in Hessen an jüdische Familien, die von den Nazis verschleppt und ermordet wurden. Normalerweise sind sie aus Messing, quadratisch und doch eher klein. In Gießen sind jetzt sechs überdimensionierte Stolpersteine im Stadtbild zu sehen.

    Die Steine sollen bis zum Gedenken an die Pogromnacht am 9. November das Schicksal von Gießener Jüdinnen und Juden in die Stadt tragen. Dazu gibt es Videos mit Ausschnitten aus dem Tagebuch der Anne Frank. Das jüdische Mädchen starb im KZ Bergen-Belsen, ihr Schicksal ist der Welt durch ihr Tagebuch bekannt geworden.

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    Stolpersteine und Anne Franks Worte in Gießen

    Anne Frank
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  • Lichter Filmfest diskutiert Zukunft des deutschen Films

    Wie steht es um eine gemeinsame europäische Filmkultur? Das fragt das Lichter Filmfest Frankfurt International vom 1. bis 3. Dezember beim zweiten Kongress "Zukunft Deutscher Film". Vor dem Hintergrund einer gemeinsamen Tradition und einer opulenten kulturellen Vielfalt "zielt der Kongress auf die Frage ab, was europäische Länder voneinander lernen können", schreibt das Festival in einer Mitteilung vom Dienstag.

    Vertreterinnen und Vertreter verschiedener europäischer Länder sollen in unterschiedlichen Diskussionsformaten relevante Fragen diskutieren und Möglichkeiten der Zusammenarbeit erläutern. So sollen zum Beispiel Unterschiede, Stärken und Schwächen einzelner Fördermodelle und Produktionsmethoden herausgearbeitet werden. Auch Themen der Filmvermittlung, Hochschulausbildung und Berufsperspektiven für den Filmnachwuchs werden Teil des Programms sein.

  • Top-Thema

    Julian Assange zum PEN-Ehrenmitglied ernannt

    Das deutsche PEN-Zentrum in Darmstadt ernennt den Aktivisten und investigativen Journalisten Julian Assange zum Ehrenmitglied. Das teile das PEN-Zentrum am Dienstag mit. Die Ernennung sei verknüpft mit der Sorge um die Gesundheit von Julian Assange, "dessen Haftbedingungen von Amnesty International als Folter bezeichnet werden."

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    PEN-Zentrum macht Assange zum Ehrenmitglied

    Julian Assange
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    Assange befindet sich seit April 2019 im Londoner Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh in Einzelhaft, nachdem er 2012 in der ecuadorianischen Botschaft in London Asyl beantragt und dort fast sieben Jahre als politischer Flüchtling gelebt hat. Der 1971 in Australien geborene Assange ist der Gründer sowie Sprecher der Enthüllungsplattform WikiLeaks.

    Mit der Veröffentlichung von geheimen Militärdokumenten prangerte WikiLeaks 2010 die systematische Folter und weitere Kriegsverbrechen der US-Militärstreitkräfte in Afghanistan sowie im Irak an. Wenige Monate später begannen Ermittlungen gegen Assange, unter anderem wegen Vergewaltigungsvorwürfen in Schweden, die schließlich zu seiner Verhaftung durch die Londoner Polizei führten.

    UN-Sonderberichterstatter Nils Melzer untersuchte den Fall und erhob in der Folge schwere Vorwürfe gegenüber den US-amerikanischen, britischen, ecuadorianischen und schwedischen Behörden. Er stellte unter anderem die Frage, weshalb sich ein Mensch neun Jahre lang in einer strafrechtlichen Voruntersuchung zu einer Vergewaltigung befunden habe, ohne dass es je zur Anklage gekommen sei.

  • Top-Thema

    Musikerin Lea: Frauen bekommen zu wenig Raum

    Die Kasseler Songwriterin Lea (29) wünscht sich mehr Frauen in der deutschen Popwelt. "Es ist ein großes strukturelles Problem, dass in sehr vielen Chefetagen vorwiegend Männer sitzen - ob bei Plattenfirmen, Radio- oder Fernsehsendern", sagte die Musikerin der Nachrichtenagentur dpa. Sie wolle den Chefs nicht unterstellen, keine Frauen unterstützen zu wollen. "Aber es ist natürlich etwas anderes, ob alle Posten dort mit Männern besetzt sind oder es ansatzweise ausgeglichen wäre."

    LEA

    Sie höre immer wieder, dass es zu wenige gute Frauen in der Musik gebe. "Aber das ist natürlich kompletter Quatsch. Frauen bekommen einfach weniger Raum, sich zu zeigen."

    Die Musikerin gründete vor einem Jahr ihr eigenes Label, auch um Nachwuchskünstlerinnen zu unterstützen. "Es ist umso wichtiger, dass wir uns als Frauen unserer Verantwortung bewusst sind und unsere Chancen nutzen, anderen Frauen die Tür aufzuhalten und sie immer wieder ins Gespräch zu bringen." Die 29-Jährige veröffentlicht am Freitag ihr viertes Studioalbum "Fluss"». Dabei wird sie unter anderem von der Songwriterin Antje Schomaker und Newcomerin Luna unterstützt.

  • Darmstadt baut neues Kunstdepot

    Gut 15 Millionen Euro soll es kosten, rund 30.000 Objekte sollen dort ihr neues Zuhause finden: Darmstadt baut ein neues Depot für die städtische Kunstsammlung. Notwendig geworden war der Neubau, weil der Mietvertrag einer Halle in Dieburg ausläuft, in dem bisher ein Großteil der Kunstobjekte untergebracht war. Ein eigener Neubau war günstiger, als neue Räumlichkeiten anzumieten. Nun war Grundsteinlegung.

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    Ein Neubau für die städtische Kunstsammlung

    Visualisierung Kunstdepot Darmstadt
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  • 38.000 Besucher bestaunten Früchteteppich

    Damit haben die Organisatoren nicht gerechnet: Trotz strenger Corona-Regeln mit Einlassbeschränkungen sind rund 38.000 Besucher zur Ausstellung des Früchteteppichs in die Alte Kirche in Hünfeld-Sargenzell (Fulda) gekommen, wie der zuständige Förderverein am Montag bilanzierte. Fleißige Helferinnen des Vereins hatten aus rund 70 verschiedenen Körnern und Samen den Teppich gelegt. In seiner 33. Auflage zeigte das Kunstwerk seit Anfang September das Motiv "Daniel in der Löwengrube" - in Anlehnung an eine Illustration von Dan Burr.

    "Wir sind überwältigt vom Besucher-Zuspruch. Nachdem wir im Vorjahr wegen Corona nichts präsentieren konnten, war die Sehnsucht nach dem neuen Früchteteppich so groß, dass viele Menschen zu uns gekommen sind. Es gab viel Lob für das tolle Motiv", sagte Adolf Döring vom Förderverein. In Nicht-Corona-Zeiten besuchen um die 50.000 aus aller Welt den Früchteteppich.

    Welches Motiv im kommenden Jahr gezeigt wird, soll in der Osterzeit entschieden werden. Als Nächstes bereitet sich die Förderverein auf den Weihnachtsmarkt an der Kirche am 4. und 5. Dezember vor.

    Ein Früchteteppich mit einem biblischem Motiv wurde aus Körnern, Blüten und Knospen gelegt.
  • Top-Thema

    7 Drehorte aus dem neuen Frankfurt-Tatort

    Dieser Frankfurt-Tatort ist schwere Kost: In "Luna frisst oder stirbt" geht es um abgehängte Jugendliche, überforderte Alleinerziehende, die soziale Spaltung. Dementsprechend düster ist die Kulisse der Geschichte gehalten: Schauplatz ist das nebelig-trübe Frankfurt. Eine Auswahl der Drehorte.

  • Top-Thema

    Hollywood-Kameramann erhält Marburger Preis

    Der französische Kameramann Philippe Rousselot erhält an diesem Samstag (30. Oktober) den Marburger Kamerapreis. Rousselot ist ein vielfach preisgekrönter Kameramann, der für den Film "Aus der Mitte entspringt ein Fluss" einen Oscar in der Kategorie "Beste Kamera" erhielt. Er drehte unter anderem auch "Planet der Affen", "Charlie und die Schokoladenfabrik" und "Sherlock Holmes".

  • Top-Thema

    Saxofonist Fabian Dudek tritt beim Jazzfestival auf

    Beim 52. Deutschen Jazzfestival Frankfurt steht am Samstagabend der Saxofonist Fabian Dudek mit seinem Quartett auf der Bühne. Der 26-Jährige wurde in Groß-Gerau geboren, wuchs in Nauheim und Rüsselsheim in einem musikalischen Elternhaus mit viel Jazz auf - und wollte nach eigener Aussage schon immer Musiker werden. Dass es Jazz werden würde, sei aber eher ein Zufall gewesen, sagt er im hr-Interview. "Ich habe mir nie gesagt, ich möchte Jazz machen", sagt Dudek, "Aber ich war immer in Gewässern unterwegs, die viel mit Jazz zu tun hatten oder als Jazz betitelt wurden."

    Das fing schon in der Bigband der Schule an. "Wir haben einfach diese Musik gespielt, ohne uns zu fragen: Ist das jetzt unsere Lieblingsmusik?", erinnert sich Dudek. "In dem Moment war es nicht so, dass man die Musik hundert Prozent reflektiert, ob es der Lebensinhalt ist oder nicht. Es war eher so: Ich habe jetzt Lust, mit den Leuten hier abzuhängen."

  • 60 Jahre Anwerbeabkommen: "Mein Opa hat alles für uns aufgegeben"

    Sie packten ihre Koffer mit dem Ziel, für eine kurze Zeit in Deutschland zu arbeiten und dann in ihre Heimat zurückzukehren: die sogenannten Gastarbeiter aus der Türkei. Aber viele blieben. Sie gründeten Familien, bekamen Kinder und Enkel.

    Was hat die "Gastarbeit" mit der zweiten und dritten Generation gemacht? 60 Jahre nach dem Anwerbeabkommen mit der Türkei erzählen fünf hessische Kulturschaffende von Dankbarkeit, von schlechtem Gewissen - und dem Leben zwischen zwei Welten.

  • Nippon Connection zeigt Festival-Highlights erneut

    Die 21. (und zweite Online-) Festivalausgabe des Japanischen Filmfestivals Nippon Connection in diesem Juni war für die Veranstalter ein Erfolg. Deshalb gibt es nun eine Wiederholung: Unter dem Titel "Nippon Connection On Demand 2021: Replay!" werden vom 1. bis 30. November zehn japanische Spiel- und Dokumentarfilme aus dem Festivalprogramm einen Monat lang erneut als Video-On-Demand zu sehen sein. 

    Jeder Film kostet 5 Euro und kann nach Bezahlung 5 Tage lang gestartet und dann für 24 Stunden angesehen werden. Alle Filme sind in der Originalfassung mit englischen Untertiteln zu sehen.

  • Chinesische Terrakottaarmee in Viernheim

    Früher konnte man dort Bohrmaschinen, Tapetenkleister und Dübel kaufen. Heute geht es tief in die Geschichte des alten Chinas: In einem ehemaligen Baumarkt im Rhein-Neckar-Zentrum in Viernheim (Bergstraße) ist ab Freitag die Wanderausstellung "Die Terrakottaarmee" zu sehen.

    Rund 250 Exponate und Repliken zeigen bis zum 27. Februar 2022 die Geschichte der weltbekannten Terrakottaarmee aus der Grabanlage des ersten Kaisers von China. Die 56 Quadratkilometer große Anlage gehört zum Unesco Weltkulturerbe und ist bis heute nicht vollständig ausgegraben.

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    Ausstellung: Die Terrakottaarmee kommt nach Viernheim

    epliken der Terrakottafiguren stehen am 12.05.2017 in Dresden (Sachsen) in der Ausstellung "Die Terrakottaarmee und das Vermächtnis des Ewigen Kaisers".
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  • Binding Kulturpreis wird verliehen

    In Frankfurt wird am Samstag der Binding Kulturpreis vergeben. Die mit 50.000 Euro dotierte Auszeichnung geht an ID_Frankfurt. Den gemeinnützigen Verein haben 2009 unter anderem freie Musiker, Tänzer und Schauspieler gegründet, um die Produktions- und Arbeitsbedingungen für freie Künstler zu verbessern. ID steht für Independent Dance and Performance.

    Diesmal wird auch die Verleihung an den Preisträger des vergangenen Jahres nachgeholt. Wegen der Corona-Pandemie war die Verleihung an die Junge Frankfurter Philharmonie ausgefallen. 

    Die Binding-Kulturstiftung vergibt den Kulturpreis in diesem Jahr zum 26. Mal. Er gilt als eine der renommiertesten Auszeichnungen ihrer Art in Deutschland. Preisträger der vergangenen Jahre waren der Kunstverein Frankfurt, das Varieté-Theater Tigerpalast oder der ehemalige Städel-Chef Max Hollein.

  • Kunstverein Rüsselsheim lädt ein: Atelierabend mit Robert Metzkes

    Mit Künstlerinnen und Künstlern über ihre Werke reden, neue Arbeiten bestaunen und über Technik, Farben und Konstruktionen diskutieren - das macht der Kunstverein Rüsselsheim in seiner Reihe "Atelier zu Besuch" möglich. Am Donnerstagabend ab 19 Uhr ist Robert Metzkes zu Gast. Der Bildhauer und Maler ist bekannt für seine lebensgroßen Menschengestalten.

    In der Verkaufsgalerie im Kunst-Kabinett Usedom in einem alten Reetdachhaus in Benz (Mecklenburg-Vorpommern) ist am 18.06.2016 die Terrakotta-Arbeit «Frau mit Hut» von Robert Metzkes zu sehen.
  • Top-Thema

    Kulturpreis Deutsche Sprache künftig nicht mehr in Kassel

    Der Kulturpreis Deutsche Sprache wird künftig nicht mehr in Kassel verliehen. Das berichtet die Zeitung Hessische Niedersächsische Allgemeine (HNA) am Donnerstag. Danach sei es der Wunsch der Familie Schöck gewesen, den Preis künftig In ihrem Wohnort Baden-Baden zu vergeben.

    20 Jahre ehrten die Eberhard-Schöck-Stiftung und der Verein Deutsche Sprache (VDS) in Kassel gemeinsam Persönlichkeiten, die sich um die "Anerkennung, Weiterentwicklung und Pflege des Deutschen als Kultursprache" verdient gemacht haben. In Zukunft wird der VDS nicht mehr an der Auswahl und Verleihung des mit 50.000 Euro dotierten Preises beteiligt sein. Unter anderem wegen seiner Positionen zum Gendern stand der Verein zuletzt immer wieder in der Kritik.

    In diesem Jahr wurde die Schriftstellerin Herta Müller mit dem Kulturpreis Deutsche Sprache ausgezeichnet - letztmalig in Kassel. Frühere Preisträger waren etwa Musiker Udo Lindenberg, Komiker Loriot und Schauspieler Ulrich Tukur.