Szene aus dem Stück "Die Bremer Stadtmusikanten"
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Kultur "Bremer Stadtmusikanten" eröffnen Brüder-Grimm-Festspiele in Hanau

In unserem Ticker informieren wir Sie über aktuelle Themen aus der Kulturszene in Hessen.

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  • Zehn Tage Kultur beleben Innenstadt Rüsselheims

    50 Veranstaltungen, gut 200 Mitwirkende und 10 Spielorte: In Rüsselsheim findet ab Freitagabend bis zum 21. Mai das Kunst- und Kulturfestival "Bel R Festival" statt. Mit musikalischen Auftritten, Aktionskunst, Austellungen, Workshops und Parties wollen die Veranstalter zehn Tage lang die Innenstadt bespielen. Das Landesprogramm "Zukunft Innenstadt" ermöglicht das Event. Die Veranstalter und alle Helferinnen und Helfer arbeiten ehrenamtlich.

    Promoschiff in der Rüsselsheimer Innenstadt
    Promoschiff in der Rüsselsheimer Innenstadt Bild © bel-r-festival.de
  • Innovative Musik bei "Magnet"-Festival

    Einen umfangreichen Überblick über gegenwärtige Strömungen innovativer Musik, von experimentell bis populär, verspricht ein neues Format in Wiesbaden. Das Magnet-Festival findet vom 12. bis 14. Mai statt. Von aktuellem Jazz bis hin zu elektronischer Musik und avantgardistischen Fusion-Projekten reicht das Programm.

    Spielorte sind das Kesselhaus im Schlachthof, die Kreativfabrik Krea und als besondere Location die Skatehalle Wiesbaden. Mit der Bühne zwischen den Holzrampen versprechen die Veranstalter eine besondere Akustik.

    Junger Mann am Klavier
    Pianist Elias Stemeseder ist beim Magnet-Festival dabei. Bild © Szymon Hantkiewicz
  • Aschenputtel eröffnet Brüder-Grimm-Festspiele in Hanau

    "Täuschung" ist das große Motto der diesjährigen Brüder-Grimm-Festspiele in Hanau, denn nach Angaben der Veranstalter kommt dieses Motiv in allen Stücken vor. Jahr für Jahr kommen in den Sommermonaten rund 70.000 Menschen nach Hanau ins Amphitheater am Schloss Philippsruhe. Die Spielzeit startet am Freitagabend mit der Premiere des Musicals "Aschenputtel". Auch auf dem Plan stehen "Hase und Igel", "Hans im Glück", "Tartuffe" und "Das kunstseidene Mädchen".

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    Bild © Grimm Festspiele Hanau| zur Audio-Einzelseite
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  • "Blickachsen" bringt neue Skulpturen nach Bad Homburg

    Zum 13. Mal werden am Sonntag in Bad Homburg zeitgenössische Skulpturen und Installationskunst in den öffentlichen Raum gebracht. "Blickachsen" heißt die Schau, die mehr als 30 Werke von 24 internationalen Künstlerinnen und Künstlern im Kurpark und im Schlosspark zeigt. Dazu gibt es regelmäßige Führungen und ein Begleitprogramm.

    Die Blickachsen als Skulpturenpark gibt es seit 1997 alle zwei Jahre. In diesem Jahr entstand sie in Zusammenarbeit mit der Stiftung Insel Hombroich, Neuss.

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    Bild © Stiftung Blickachsen/Winter/Hoerbelt| zur Audio-Einzelseite
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  • "Nacht der Museen" am Samstag

    Zur Nacht der Museen zeigen sich am Samstag die über 40 Museen und Ausstellungshäuser in Frankfurt, Offenbach und Eschborn von ihrer besten Seite. Es gibt spezielle Führungen, Workshops und Aktionen. Dabei öffnen sich auch Türen, die sonst verschlossen bleiben, zum Beispiel zur kriminaltechnischen Sammlung im Polizeimuseum und zum Fischergewölbe an der Alten Brücke.

  • Deutscher Computerspielpreis für Frankfurter Entwicklerstudio

    Das an Rollenspiele aus den 1990er Jahren angelehnte "Chained Echoes" ist mit dem Deutschen Computerspielpreis ausgezeichnet worden. Das von Matthias Linda und dem Frankfurter Unternehmen Deck13 Spotlight entwickelte Spiel wurde am Donnerstagabend in Berlin geehrt.

    Screenshot aus einem Computerspiel
    Screenshot aus dem Spiel "Chained Echoes" Bild © Deck13 Spotlight

    Den mit insgesamt 800.000 Euro in 15 Kategorien dotierten Computerspielpreis vergibt der Verband der deutschen Games-Branche gemeinsam mit der Bundesregierung. Teilnehmen können Spiele, die zu mindestens 80 Prozent in Deutschland entwickelt wurden. Die Macher von "Chained Echoes" konnten sich ein Preisgeld von 100.000 Euro sichern. Das Rollenspiel bietet rundenbasierte Kämpfe. Die Figuren steigen nicht in Levels auf, sondern können ihre Fähigkeiten verbessern.

    Die Auszeichnung als "Studio des Jahres" geht an Paintbucket Games (Berlin). In der Kategorie war auch das Wiesbadener Studio Weltenbauer nominiert.

  • 6.000 Jahre zurückliegende Stadtgeschichte wird in Hofheim lebendig

    Mittels Virtual Reality und digitaler Animationen soll Hofheimer Stadtgeschichte wieder lebendig werden: Die Stadt plant, unter anderem die Besiedlung des Kapellenbergs in der Jungsteinzeit mittels digitaler Möglichkeiten künftig im Stadtmuseum erlebbar zu machen. Durch eine computergenerierte, dreidimensionale Darstellung der Siedlung soll es möglich werden, die damalige Lebenswelt der Menschen aufleben zu lassen. Das Projekt "Stadtgeschichtliche digitale Zeitreisen – Digitale Strategien zur Standortvermarktung" wird vom Land Hessen mit über 103.770 Euro gefördert.

    Blick aus der Vogelperspektive auf einen bewaldeten Hügel, darauf ein Turm
    Der Kapellenberg in Hofheim gilt als ältester Grabhügel Mitteleuropas. Bild © picture-alliance/dpa
  • Weltenbauer für Deutschen Computerspielpreis nominiert

    Nominiert für Deutschen Computerspielpreis: Das Studio Weltenbauer in Wiesbaden ist nominiert für den diesjährigen Deutschen Computerspielpreis. Ausgezeichnet werden könnte das Unternehmen am Donnerstagabend für seine gute Unternehmenskultur. Diese beruht auch darauf, dass die Wiesbadener nicht nur in Phantasiewelten unterwegs sind, sondern sich intensiv um ein gutes Arbeitsumfeld für die Mitarbeitenden bemühen.

  • Teilnehmerrekord bei Landesmusikfest in Fulda erwartet

    Mit einem Teilnehmerrekord wird an diesem Wochenende das Landesmusikfest in Fulda gefeiert. Erstmals sind über 2.000 Musikerinnen und Musiker bei der Veranstaltung dabei, wie der Geschäftsführer des Hessischen Musikverbandes, Nicolas Ruegenberg, am Donnerstag mitteilte.

    Nach fünfjähriger Pause, die auch durch die Corona-Pandemie verursacht war, machen Blasorchester, Spielleute, Brass Bands, Big Bands und Jazz-Ensemble von diesem Freitag an bis Sonntag Musik in der Domstadt.

    Trompete Jazz Musik Sujet
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  • Museum Butzbach zeigt Miniatur-Schuhe

    In Museum Butzbach eröffnet am Donnerstagabend eine ganz besondere Ausstellung: Gezeigt werden Miniatur-Schuhe aus aus zahlreichen Menschheitsepochen von der Steinzeit bis in das 20. Jahrhundert. Die Miniaturschuhe stammen aus den Händen des Ehepaars Emilie und Richard Fenchel, die in einem Zeitraum von circa 50 Jahren zahlreiche Schuhe aus vielen Epochen in verkleinertem Maßstab 1:3 herstellten. Zum Beispiel sieht man einen winzig kleinen Austronauten-Schuh. Das Ehepaar wohnte in Butzbach und hatte dort auch seine eine Werkstatt. Die Sammlung der Fenchels ist die größte Miniatur-Schuhsammlung der Welt - so stehts im Guinness Buch der Weltrekorde!

    Miniatur-Austronautenschuh
    Miniatur-Austronautenschuh Bild © stadt-butzbach.de
  • 75 Jahre Bundesverband Deutscher Stiftungen

    75 Jahre wird er alt - der Bundesverband Deutscher Stiftungen. In Berlin wird das unter dem Titel "ZukunftsFest – Gemeinsam Chancen stiften" in dieser Woche groß gefeiert. Schließlich gibt es in Deutschland über 25.000 Stiftungen, die ihr Geld in zahlreiche Projekte investieren: Die Bandbreite reicht von Musikförderung über Forschungshilfen bis Seniorenbetreuung.

    In Wiesbaden gibt es zum Beispiel seit 2004 die Reinhard & Sonja Ernst-Stiftung, benannt nach ihren beiden Gründern. Sie bauen derzeit ein Museum für abstrakte Kunst, das noch in diesem Jahr eingeweiht werden soll.

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    Bild © picture alliance / rscp-photo | René Vigneron| zur Audio-Einzelseite
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  • SOUP Festival Frankfurt diskutiert die urbane Zukunft

    Wie sieht die Zukunft unserer Innenstädte aus? Wie können Plätze gestaltet werden und wie schafft man Wohnraum für alle? Um diese und andere Fragen geht es von Donnerstag bis Samstag beim Urban-Future-Festival SOUP. Wissenschaftler, Kreative, Politiker und Interessierte können sich austauschen, Ideen entwickeln oder Beispiele kennenlernen, was schon existiert und was anderswo funktioniert.

    Neben Workshops, Diskussionen und Vorträgen gibt es auch ein breites Kulturangebot mit Ausstellungen, Filmen, Lesung, Comedy und Party. Oder auch das Open Gym an der Frankfurter Hauptwache mit Sport und Musik. Außer einer Convention am Freitag und einer Abschlussparty am Samstag ist der Eintritt weitgehend frei. 

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  • Galeriefest Kassel auf Dächern und im Kaufhaus

    Ganz ohne Documenta bringt das Kasseler Galeriefest jedes Jahr Tausende Besucher in die Stadt, und das seit zehn Jahren. Mehrere Galerien in der ganzen Stadt öffnen ab Donnerstag zum "everchanging - Galeriefest Kassel 2023" und zeigen Malerei, Skulptur, Videos, Möbel und Performances. Auch Dächer oder ein Kaufhaus werden zum Kunstort - und ein riesiges Spinnennetz zur Kunst.

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  • Frankfurt übergibt Goethe-Preis an Schriftstellerin Barbara Honigmann

    Die Stadt Frankfurt verleiht den Goethepreis 2023 an die Schriftstellerin Barbara Honigmann. Frankfurts kommissarische Oberbürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg (Grüne) lobte Honigmanns Werke am Mittwoch als "Zeugnisse des Gefühlslebens der zweiten Generation von Schoah-Überlebenden." In ihnen komme "all der Schmerz, die tradierten Traumata und die Unbehaustheit zum Ausdruck, die viele Kinder Überlebender ein Leben lang begleiten".

    Barbara Honigmann im Juli 2022 während einer Rede zum Literaturpreis der Konrad-Adenauer Stiftung im Musikgymnasium Schloss Belvedere.
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    Zu Honigmanns wichtigsten Werken zählen unter anderem "Roman von einem Kinde. Erzählungen" (1986), "Soharas Reise" (1996), "Ein Kapitel aus meinem Leben" (2004) sowie "Georg" aus dem Jahr 2019.

    Die Stadt verleiht den Goethepreis alle drei Jahre am Geburtstag Goethes, dem 28. August, an Personen, deren "schöpferisches Wirken einer dem Andenken Goethes gewidmeten Ehrung würdig ist". Er ist mit 50.000 Euro dotiert. Zuletzt erhielten den Preis Pina Bausch, Peter von Matt und 2020 der bosnische Schriftsteller Dževad Karahasan.

  • Das sind die Highlights des Paulskirchen-Fests

    Vor 175 Jahren hat sich das erste gesamtdeutsche Parlament in der Frankfurter Paulskirche versammelt. Zum Jubiläum feiert die Stadt vier Tage lang ein "Demokratiefest". Vom 18. bis zum 21. Mai gibt es an vielen Orten in der Stadt Konzerte, Theaterstücke, Diskussionen und Mitmachstationen. Wo passiert was? Hier gibt es einen Überblick.

  • Oper Frankfurt mit elf Premieren in neuer Spielzeit

    Mit elf Premieren und einem neuen Generalmusikdirektor geht die Oper Frankfurt in die nächste Spielzeit. Der Spielplan sei eine Mixtur von neu geplanten und coronabedingt verschobenen Produktionen, sagte Intendant Bernd Loebe am Dienstag.

    Geplant sind zudem 13 Wiederaufnahmen sowie weitere Angebote - insgesamt stehen mehr als 450 Veranstaltungen auf dem Programm. Als erste Neuproduktion feiert am 23. September Donizettis "Don Pasquale" im Bockenheimer Depot Premiere. Der Intendant zog bei der Präsentation des Spielplans auch eine erste Bilanz zur aktuellen Spielzeit: So habe die Auslastung mit Stand Ende April wieder bei über 80 Prozent gelegen. "Das sind sehr gute Zahlen."

    Oper Frankfurt von außen, davor fährt eine Straßenbahn
    Die Oper Frankfurt am Willy-Brandt-Platz. Bild © picture-alliance/dpa (Archiv)
  • Benefizkonzert für Erdbebenopfer in der Alten Oper

    In der Berichterstattung der deutschen Medien hat das Thema an Brisanz verloren – die Not vor Ort ist jedoch nach wie vor groß: Seit dem verheerenden Erdbeben am 6. Februar 2023 in Syrien und der Türkei, bei dem mehr als 50.000 Menschen starben, ist die Lage in den betroffenen Gebieten nach wie vor katastrophal.

    Um die Menschen vor Ort gezielt zu unterstützen, findet am Mittwochabend in der Alten Oper Frankfurt ein Benefizkonzert für die Erdbebenopfer statt: Die beiden Pianistinnen Ferhan und Ferzan Önder gestalten einen Klavierabend, dessen Erlös unmittelbar in Hilfsprojekte in der Türkei fließt. Auf dem Programm stehen unter anderem zwei Werke von Fazil Say, die eigens für die beiden Zwillingsschwestern komponiert wurden, sowie der Boléro von Maurice Ravel in einer Bearbeitung für zwei Klaviere.

    Frankfurt - Alte Oper
    Alte Oper Frankfurt Bild © Alte Oper Frankfurt / Norbert Miguletz
  • Tanzperformance "Embodying Bodies" in Frankfurt

    In "Embodying Bodies" zeigt Choreograf Fabrice Mazliah am Künstlerhaus Mousonturm getanzte Theorien der Biologin Lynn Margulis: Der menschliche Körper sei keine abgeschlossene Einheit, sondern ein ganzes Ökosystem. Der Abend ist sehr detailgenau gearbeitet, wie das bei Mazliah meist der Fall ist,findet hr2-Kulturreporterin Esther Boldt. Die Choreografie wirke wie eine bewegte Installation, die das Empathievermögen anspreche und wortwörtlich "berühre".

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    Bild © Mousonturm/Work of Act/Dominik Mentzos| zur hr2.de Audio-Einzelseite
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  • Jüdisches Museum für digitale Gedenkstätte ausgezeichnet

    Die Website Shoah Memorial Frankfurt ist vom Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. gleich dreimal mit dem Deutschen Digital Award (DDA) ausgezeichnet worden. Das teilte dasJüdische Museum Frankfurt am Mittwoch mit. Das Online-Projekt gedenkt 12.000 Menschen aus Frankfurt, die als Jüdinnen und Juden verfolgt und von den Nationalsozialisten in den Jahren 1933 und 1945 entrechtet, verfolgt, deportiert und ermordet oder in den Freitod getrieben wurden.

    Die virtuelle Gedenkstätte entwirft einen digitalen Friedhof für diejenigen, die namenlos und ohne Grab ermordet wurden und schreibt die jüdische Tradition fort, einen Stein auf den Gräbern der Toten zu hinterlassen. Das "Shoah Memorial Frankfurt" basiert auf einem Forschungsprojekt zu den Biografien der Ermordeten, welches das Jüdische Museum Frankfurt in den Jahren 1996 bis 2005 durchgeführt hat.

    Das wiedereröffnete Jüdische Museum in Frankfurt
    Jüdisches Museum in Frankfurt Bild © picture-alliance/dpa
  • Ministerin Dorn besucht Demokratiezentrum

    Am Demokratiezentrum Hessen in Marburg wurde ein neuer landesweiter Forschungs- und Weiterbildungsbereich unter dem Projekttitel "Rechtsextremismus, Rassismus und Demokratiefeindlichkeit: Forschung und wissenschaftliche Weiterbildung" eingerichtet. Wissenschaftsministerin Angela Dorn (Grüne) will sich am Mittwoch über die Neuerungen informieren.

    Vor allem Betroffene von Rechtsextremismus und Rassismus hätten wieder Hilfe bei den Experten gesucht, hatte das an der Philipps-Universität ansässige Zentrum Mitte April mitgeteilt. Gegenüber 2019 und 2020 mit jeweils fast 300 Fällen seien die Zahlen aber zurückgegangen. Auffällig sei, dass es weiterhin viele Nachfragen von Kommunalpolitikern und Verwaltungen gegeben habe.

  • Fünf Jahre Neue Altstadt Frankfurt

    Vor fünf Jahren ist die Neue Altstadt in Frankfurt eröffnet worden und lockt seitdem mit rekonstruierten Fachwerkhäusern, Cafés, Museen und Geschäften. Das Projekt war umstritten doch der Besucheransturm besonders an Wochenende zeigt, dass die neue Altstadt auch und gerade bei Touristen sehr beliebt ist. Was vielen fehlt, ist Grün – es gibt keinen einzigen Baum dort. Auch bezahlbarer Wohnraum ist dort nicht zu finden, die 70 Wohnungen in dem Areal sind für die meisten Menschen unerschwinglich.

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    Bild © Andreas Bauer| zur Audio-Einzelseite
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  • Hauptdarsteller für "Jesus Christ Superstar" in Bad Hersfeld vorgestellt

    Die Bad Hersfelder Festspiele haben die Hauptrollen für ihr Musical "Jesus Christ Superstar" bekannt gegeben. Andreas Bongard wird als "Jesus von Nazareth" auftreten. Er spielte in Bad Hersfeld in den Vorjahren schon in "Titanic" mit. Der in vielen bekannten Musicals in Deutschland, in der Schweiz und in New York aufgetretene Bongard übernahm auch schon Film- und Fernsehrollen, zum Beispiel in "Die Kaiserin" (Netflix) oder in "Notruf Hafenkante" (ZDF).

    Musical-Darsteller Andreas Bongard
    Musical-Darsteller Andreas Bongard Bild © Fabian Raabe

    An Bongards Seite wird in der Rolle der "Maria Magdalena" die gebürtige Amerikanerin Sidonie Smith zu sehen sein. In die Rolle des "Judas Ischariot" wird Tim Al-Windawe schlüpfen. Das Musical wird am 1. Juli erstmals in dieser Saison in der Stiftsruine präsentiert. Das Freilicht-Theaterfestival läuft vom 30. Juni bis 27. August.

  • Demokratiegeschichte in Playmobil-Version

    Die Nationalversammlung in der Frankfurter Paulskirche 1848 gilt vielen als Geburtsstunde der deutschen Demokratie. Entsprechend groß wird das 175. Jubiläum in den nächsten Monaten gefeiert. Im Hanauer Schloss Philippsruhe hat Ministerpräsident Boris Rhein eine Ausstellung eröffnet, die einen ganz besonderen Zugang zu dem Jubiläum ermöglichen soll.

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    Der Hamburger Künstler Oliver Schaffer hat mit 5.000 Playmobil-Figuren und 20.000 Einzelteilen Dioramen der die damalige Zeit erstellt, wie etwa die Nationalversammlung und die industrielle Revolution. Die Ausstellung ist der Auftakt zu über 100 Veranstaltungen in ganz Hessen bis zum 21. Juli. Dazu gehören Konzerte, ein Poetry-Slam-Wettbewerb und eine Theateraufführung. Zudem wird vom 18. bis 21. Mai in Frankfurt das Paulskirchenfest gefeiert.

    Die Paulskirche war 1848/49 Tagungsort der Frankfurter Nationalversammlung. Sie arbeitete die Paulskirchenverfassung aus - die erste gesamtdeutsche und demokratische Verfassung Deutschlands. Diese wurde zwar nie wirksam, legte aber die Grundlage für spätere deutsche Verfassungen. Zum Festakt am 18. Mai wird auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (SPD) erwartet.

  • Findungskommission der documenta 16 berufen

    Eine internationale sechsköpfige Findungskommission wird die künstlerische Leitung der documenta 16 im Jahr 2027 auswählen. Das hat der Aufsichtsrat der Weltkunstaustellung am Donnerstag in Kassel bekannt gegeben.

    "Wir haben sechs herausragende Expertinnen und Experten aus aller Welt gewinnen können, die sowohl mit ihren unterschiedlichen künstlerischen, kuratorischen und kulturtheoretischen Hintergründen als auch als Persönlichkeiten gemeinsam für die Modernität, die Internationalität und die Vielfalt der documenta stehen", heißt es in einer Erklärung.

    Die Mitglieder der Findungskommission wurden von einer Gruppe ehemaliger documenta-Leiterinnen und -Leiter vorgeschlagen, darunter Carolyn Christov-Bakargiev (d13) und Adam Szymczyk (d14). Die "Findungskommission für eine Findungskommission" war etabliert worden, weil das bisherige Verfahren nach der Antisemitismus-Debatte um die documenta 15 in die Kritik geraten war.

    Die jetzige Findungskommission hat die Aufgabe, Künstlerpersönlichkeiten für die Künstlerische Leitung der d16 anzusprechen und aus den dann präsentierten Konzepten das vielversprechendste Format auszuwählen.

    Berufen wurden vier Frauen und zwei Männer:

    • Bracha Lichtenberg Ettinger: Malerin, bildende Künstlerin, Philosophin, Psychoanalytikerin und Kunst-Theoretikerin. Sie lebt in Tel Aviv und Paris.
    • Gong Yan ist Absolventin der Ecole Nationale Superieur des Beaux-Art in Paris, Professorin, ehemalige Chefredakteurin der Zeitschrift Art World und Direktorin der Power Station of Art. Sie lebt in Shanghai.
    • Ranjit Hoskoté ist Schriftsteller, Kulturtheoretiker, Kunstkritiker und Kurator, er lebt in Mumbai.
    • Simon Njami ist ein in Paris ansässiger unabhängiger Kurator, Dozent, Kunstkritiker und Romanautor.
    • Kathrin Rhomberg ist Kuratorin. Sie lebt in Wien und lehrt dort an der Universität für Angewandte Kunst.
    • María Inés Rodríguez ist Kuratorin und lebt und arbeitet in São Paulo und Paris. 
  • Kassel: Spendenaufruf für documenta-Krippe

    Ein documenta-Kunstwerk - eine Art Indoor-Spielplatz - soll mithilfe von Spenden für die Stadt Kassel erworben werden. Rund 178.000 Euro soll das Kunstwerk kosten. Bis zum 26. März wird zum Spenden aufgerufen. Bisher fehlt noch viel Geld.

    Videobeitrag

    Spendenaufruf für documenta-Krippe

    hessenschau vom 13.02.2023
    Bild © hr
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