In unserem Ticker informieren wir Sie über aktuelle Themen aus der Kulturszene in Hessen.

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  • Mahnmal für Euthanasie-Opfer eingeweiht

    Das Max-Planck-Institut (MPI) für Hirnforschung in Frankfurt genießt in der internationalen Wissenschaftslandschaft einen exzellenten Ruf. Es hat aber auch eine gewaltvolle Geschichte, die es nach und nach aufarbeitet - unter anderem mit einem neuen Mahnmal.

    Es soll an 38 Kinder mit geistiger Behinderung erinnern, die 1940 im Rahmen eines Euthanasie-Programms ermordet wurden und deren Gehirne im MPI noch lange nach dem Krieg zur Forschung genutzt wurden. Sie stehen symbolisch für tausende weitere Opfer. Das Kunstwerk stammt aus dem Frankfurter Atelier Goldstein, in dem Künstlerinnen und Künstler mit geistiger Behinderung arbeiten.

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    Mahnmal für Euthanasie-Opfer eingeweiht

    9 Holzstühle stehen auf einem weißen Podest in einer Halle mit hoher Decke und einer Fassade aus Holz und Glas.
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  • Kultur.findet.Stadt: Fuldaer Eventreihe findet wieder statt

    In Fulda wird es in diesem Sommer wieder die Veranstaltungsreihe "Kultur.findet.Stadt" geben. Vom 11. August bis 4. September finden die Open-Air-Events im Museumshof statt. Auf dem Programm stehen Acts wie Sänger Konstantin Wecker (31.8.), Comedian Kurt Krömer (2.9.), Musical-Star Sabrina Weckerlin (26.8.) und der Popmusiker Bosse (27.8.). Innerhalb der knapp vier Wochen gebe es Angebote für alle Altersklasse, wie die Stadt am Mittwoch mitteilte.

    Es ist die dritte Auflage der Eventreihe "Kultur.findet.Stadt". 2020 wurde sie als Reaktion auf die Corona-Krise und die Auswirkungen für den Kulturbetrieb auf die Beine gestellt. Im Vorjahr wurde sie mit Konzerten, Slams, Lesungen und Comedy erfolgreich wieder aufgenommen. Das Kulturzentrum Kreuz und die Stadt präsentieren regional und überregional namhafte Künstlerinnen und Künstler.

    an die Fassade eines Gebäudes wird u.a. der Schriftzug "Kultur.findet.Stadt." projiziert
  • Frankfurter Verlage ausgezeichnet

    Der Hessische Verlagspreis geht in diesem Jahr nach Frankfurt: Den mit 15.000 Euro dotierten Hauptpreis bekommt der Regionalverlag Henrich Editionen. Der Sonderpreis in Höhe von 5.000 Euro wird an Edition Faust für den Bereich Graphic Novel vergeben. Beide Verlage haben ihren Sitz in Frankfurt. "Ein Schwerpunkt des literarischen Programms der Henrich Editionen ist Frankfurt und Umgebung: In liebevoll gestalteten Werken zeigt uns der Verlag frische Seiten der Gegend, führt Lesen mit kreativen und interaktiven Ansätzen zusammen und schafft es, dass sowohl Einheimische als auch Zugezogene die Rhein-Main-Region immer wieder neu entdecken", schreibt Kunstministerin Angela Dorn dazu in einer Mitteilung vom Mittwoch. Und weiter: "Edition Faust hat die Werke der Weltliteratur im Blick, die mit ihren Konflikten und Problematiken uns nach wie vor umtreiben, aber oft nicht einfach zugänglich sind." Der Hessische Verlagspreis wird seit 2018 vergeben.

  • Top-Thema

    Rheingau Literatur Preis an Katerina Poladjan

    Der Rheingau Literatur Preis 2022 geht an die Schriftstellerin Katerina Poladjan für ihren Roman "Zukunftsmusik". Die durch das Rheingau Literatur Festival initiierte Ehrung wird in diesem Jahr zum 29. Mal vergeben. Die Auszeichnung ist mit 11.111 Euro und 111 Flaschen Rheingau Riesling dotiert.

    Katerina Poladjan

    Der Rheingau Literatur Preis wird Katerina Poladjan im Rahmen des Rheingau Literatur Festivals am Sonntag den 25. September auf Burg Schwarzenstein verliehen.

  • Top-Thema

    Zentralrat der Juden kritisiert documenta erneut

    Der Zentralrat der Juden in Deutschland hat erneut die documenta in Kassel kritisiert. Diesmal geht es um die Herkunft der zur Ausstellung eingeladenen Künstlerinnen und Künstler. Es sei schwierig, "an einen Zufall zu glauben, wenn kein einziger israelischer Künstler vertreten sein wird", sagte der Zentralratspräsident Josef Schuster der Zeitung "Die Welt". "Bei den Gesamtumständen, die wir bei der documenta sehen, drängt sich der Eindruck geradezu auf, dass BDS mit seinem Aufruf zum Boykott israelischer Kunst und Kultur bereits wirkt."

    Josef Schuster

    BDS steht für "Boykott, Desinvestitionen und Sanktionen". Die Bewegung will Israel wirtschaftlich, kulturell und politisch isolieren. Der Bundestag distanzierte sich 2019 in einem Beschluss von der BDS-Kampagne. Der Beschluss, dem die heutige Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) nicht zugestimmt hatte, wird von zahlreichen Kulturschaffenden kritisiert.

    Schuster verwies darauf, die documenta gehöre weltweit zu den "bedeutendsten Ausstellungen". Die vom 18. Juni bis 25. September in Kassel zu sehende documenta gilt neben der Biennale in Venedig als wichtigste Präsentation für Gegenwartskunst. Jenseits des von Israel verantworteten Pavillons sind auch bei der Biennale keine Künstlerinnen und Künstler aus Israel im Verzeichnis zu finden.

  • Brüder Grimm digital bei Rundgängen in Steinau erleben

    Die Brüder-Grimm-Stadt Steinau an der Straße bietet nun auch Rundgänge mit einer neuen App und besonderer Technik. Mit der App "Grimm digital" bekommen Nutzer eine Kartenansicht zu Sehenswürdigkeiten und können in Ton-Dateien den Kindheitserinnerungen der weltberühmten Märchensammler lauschen.

    Animation der Brüder Grimm

    Ein Technik-Schmankerl ist darin die Augmented-Reality-Ansicht. Dabei wird das Live-Kamerabild mit digitalen Inhalten überlagert. Mit Hilfe von virtuellen Avataren (animierten 3D-Modellen) werden Szenen aus der Jugend der Brüder Grimm und Märchenszenen gezeigt und in die Steinauer Originalorte visuell eingebettet.

    Die in Hanau geborenen Brüder Grimm lebten mit Eltern und Geschwistern von 1791 bis 1798 in Steinau. Im dortigen Amtshaus verbrachten Jacob und Wilhelm Grimm Teile ihrer Kindheit.

  • Ausstellung würdigt Marcel Reich-Ranicki

    Das Deutsche Exilarchiv 1933-1945 der Deutschen Nationalbibliothek widmet dem deutsch-polnischen Autor und Publizisten Marcel Reich-Ranicki (1920-2013) eine Ausstellung. Die Schau "Marcel Reich-Ranicki. Ein Leben, viele Rollen" zeige ihn vom 3. Juni bis zum 14. Januar 2023 als Zeitzeugen, Heimatsuchenden, Kritiker, Literaturvermittler, Freund, Widersacher, Medienstar und als jemanden, der sein Verhältnis zum Judentum selbst als ambivalent beschrieben habe, teilte das Archiv am Dienstag in Frankfurt mit.

    Marcel Reich-Ranicki

    Eröffnet wird die Ausstellung am 2. Juni, dem 102. Geburtstag Reich-Ranickis, mit Grußworten seiner Schwiegertochter Ida Thompson und seiner Enkelin Carla Ranicki. Nach einer Einführung durch die Kuratoren Sylvia Asmus und Uwe Wittstock liest der Schauspieler Jochen Nix aus Texten des Publizisten. Ihre persönlichen Erinnerungen an den prominenten Kritiker und Freund schildern die Schriftstellerin Eva Demski und der FAZ-Herausgeber Jürgen Kaube.

  • Top-Thema

    "Gegen-Realitäten" im Schauspiel Frankfurt

    In Frankfurt stehen zwei große Theaterfestivals an: Im Herbst richten das Schauspiel Frankfurt und das Künstlerhaus Mousonturm gemeinsam mit der Bundeszentrale für politische Bildung das Festival "Politik im Freien Theater" aus (29. September bis 8. Oktober 2022). Im Sommer 2023 folgt das internationale Festival "Theater der Welt", das in Frankfurt und Offenbach stattfindet (29. Juni bis 16. Juli 2023). Zu sehen sind Theater, Tanz und Performance aus verschiedenen Ländern, wie das Schauspiel am Dienstag bei der Vorstellung des kommenden Spielplans berichtete. Auf dem Programm des Schauspiels stehen ansonsten 19 Premieren, davon neun Uraufführungen.

    Städtische Bühnen Frankfurt

    Inhaltliche Schwerpunkte sind laut Intendant Anselm Weber Ökologie und Gegen-Realitäten. Die Spielzeit wird am 22. September mit "Onkel Wanja", inszeniert von Jan Bosse, eröffnet. Nach Jahren kehrt in der kommenden Spielzeit zudem der Tanz auf Bühne des Schauspielhauses zurück. Unter anderem ist die israelische Choreographin Saar Magal zu Gast, die im Januar 2023 mit "10 Odd Emotions" ein Tanztheater über Rassismus und Antisemitismus entwickeln will. Tänzer der Dresden Frankfurt Dance Company - die aus der Ballett-Sparte der Städtischen Bühnen hervorgegangen ist - und Schauspieler des Ensembles stehen dabei gemeinsam auf der Bühne.

  • Die wichtigsten Festspiele in Hessen

    Die Festspiel-Saison ist eröffnet - jetzt wieder ohne Corona-Einschränkungen: An unterschiedlichen Orten in Hessen lässt sich Kultur open air erleben. Vor malerischer Kulisse werden Aufführungen zum besonderen Vergnügen - ein Überblick von Bad Arolsen bis Heppenheim.

  • Ausstellung "Jüdisches Leben in Marburg" eröffnet

    Am Dienstag eröffnet im Marburger Rathaus die Ausstellung "Jüdisches Leben in Marburg, Erinnern schafft Identität". Anlass ist das Stadtjubiläum "Marburg800". Zum Einsatz kommt dabei Virtual-Reality-Technik: Mit ihr wird die mittelalterliche Synagoge am Obermarkt in 360 Grad erleb- und begehbar.

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    Zeitreise in jüdische Vergangenheit

    Frau mit VR-Brille
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  • Top-Thema

    Kulturdezernentin kritisiert Börne-Preisverleihung

    Bereits vor der Verleihung des Ludwig-Börne-Preises an Eric Gujer, Chefredakteur der Neuen Zürcher Zeitung (NZZ), hatte es Kritik gegeben. Einen Tag nach dem Festakt in der Frankfurter Paulskirche distanzierte sich nun auch Frankfurts Kultur- und Wissenschaftsdezernentin Ina Hartwig (SPD). Sie habe sich entschieden, der Preisverleihung fernzubleiben, heißt es in einer Mitteilung vom Montag. Die Übereinstimmung mit dem Geist Ludwig Börnes sei sowohl im Falle der Lobrede auf den Preisträger durch den niederländischen Schriftsteller Leon de Winter als auch bei Gujers Werk selbst "wenigstens fragwürdig".

    Eine Frau mit kurzen grauen Haaren steht mit einem Manuskript in der Hand vor einem Mikrofon.

    Hartwig regte an, das Verfahren zur Vergabe des Preises zu überdenken und zukünftig eine "im Sinne des Namenspatrons kompetente Jury" einzusetzen. Bisher entscheidet ein vom Vorstand der Stiftung benannter Preisrichter in alleiniger Verantwortung über den Preisträger. Er hält auch die Laudatio.

    Die Ludwig-Börne-Stiftung vergibt den Preis seit 1993 jährlich an deutschsprachige Autoren im Bereich des Essays, der Kritik und der Reportage. Er erinnert an den Frankfurter Schriftsteller und Journalisten Ludwig Börne.

  • Kultur ohne Publikum

    Die Kultur ist zurück, auf den hessischen Bühnen wird gerockt, geredet und gesungen. Aber vor den Bühnen klaffen bei den meisten Veranstaltungen noch Lücken. Veranstalter rechnen damit, dass es noch eine ganze Weile dauern könnte, bis das Publikum ganz zurückkehrt. Hoffnung macht die bevorstehende Open Air-Saison.

  • Kultursommer mit vielen Kinderangeboten

    Der Kultursommer Main-Kinzig-Fulda wartet in diesem Jahr mit mehr als 100 Veranstaltungen auf und hat dabei das Programm für Kinder und Jugendliche deutlich erweitert. Wie der Main-Kinzig-Kreis am Montag mitteilte, reiche es von Theater zu kreativen Kunst-Workshops über Märchenerzähl-Nachmittage hin zu Film, Tanz und Gesang. Ein Höhepunkt seit etwa das Kindermusical "Martin Luther King", das sich mit dem Leben am 25. und 26. Juni mit dem Leben des Friedensnobelpreisträgers auseinandersetzt.

  • Top-Thema

    hr2-Hörspiel ausgezeichnet

    Mit "Xerxes und die Stimmen der Finsternis" hat eine Koproduktion von hr2 und Ö1 den renommierten Preis des Festivals "Prix Marulić" gewonnen. Bei diesem internationalen Festival für Audiokunst im Theater von Hvar (Kroatien) wurden eine Woche lang 41 Produktionen aus 17 Ländern vor Publikum und Jury präsentiert. Am Ende stand "Xerxes" dann in der Kategorie Drama als Gewinner fest.

  • Top-Thema

    Wichtiger Architekturpreis geht an Jüdisches Museum

    Das Jüdische Museum Frankfurt erhält in diesem Jahr den Architekturpreis Große Nike. Mit der vom Büro Staab Architekten realisierten Kombination aus Bestands- und Neubau "wurde eine gleichzeitig öffentliche wie intime urbane Bühne inszeniert", hieß es in der am Montag veröffentlichten Begründung des Bundes Deutscher Architektinnen und Architekten BDA.

    Und weiter: "Das im historischen Palais am Main untergebrachte Jüdische Museum hat mit seinem Erweiterungsbau eine verblüffende und selbstverständlich wirkende städtebauliche Neuorientierung erfahren." Das Museum stehe für den Wunsch, einen "möglichst unbeschwerten Raum für Begegnung zu schaffen."

    Ariel Schlesingers Skultpur "Untitled" (2019) auf dem Vorplatz des neuen Jüdischen Museums Frankfurt

    Die Auszeichnung ist nach Angaben des BDA dessen höchstrangiger Architekturpreis. Der Preis würdigt den Angaben zufolge Architektinnen und Architekten sowie Bauherrinnen und Bauherren für vorbildhafte Beiträge zu Architektur und Städtebau. Er wird in sechs Kategorien vergeben. Ein Bauwerk, das allen Preiskategorien in besonderer Weise gerecht wird, ehrt der BDA mit der "Großen Nike", einer Plastik des Bildhauers Wieland Förster.

  • Filmfestival Nippon Connection startet

    Endlich wieder in Präsenz: Zum 22. Mal findet in Frankfurt das japanische Filmfestival "Nippon Connection" statt. Die Kino-Säle dürfen wieder voll besetzt sein - allerdings herrscht Maskenpflicht, denn Filmfans sollen sich sicherfühlen, wie eine Sprecherin des Festivals gegenüber hessenschau.de betont. Von Dienstag, den 24. Mai, bis Sonntag, den 29. Mai erwartet Besuchende ein vielseitiges Programm aus Filmen, Vorträgen, Konzerten und Workshops an elf verschiedenen Orten.  

    Schwerpunktthema sind in diesem Jahr Filme, die das Erwachsenwerden und alle damit einhergehenden Herausforderungen beleuchten. Auch Anime-Fans werden bestens versorgt. Gezeigt werden neue Blockbuster, Kinderklassiker oder Nischen-Produktionen; bei einem Konzert werden der Soundtrack der beliebten "Final Fantasy"-Games sowie berühmte Anime-Songs zum Besten gegeben.

    Das Bild zeigt ein gezeichnetes Mädchen mit rosa Haare, weit aufgerissenen Augen und offenem Mund im Manga-Stil.

    Tickets gibt es online und vor Ort. Auf das Festival folgt vom 30. Mai bis zum 6. Juni das Online-Angebot "Nippon Connection On Demand".

  • Fragen und Antworten zur documenta in Kassel

    Die ersten Spuren im Stadtbild sind schon erkennbar: In wenigen Wochen - am 18. Juni - startet die documenta in Kassel. Zeit also, ein paar wichtige Fragen zur Weltkunstausstellung zu beantworten.

  • Top-Thema

    Zerstörte Kunstwerke in Galerie aus Kassel

    Als Ende April in die Kunstgalerie Violett in Kassel eingebrochen wurde, saß der Schock tief: Viele Kunstwerke wurden offenbar absichtlich zerstört. Die betroffene Künstlerin beziffert den Schaden auf 40.000 Euro. Was ist seitdem geschehen - gibt es Hinweise auf die Täter?

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    Zerstörte Kunstwerke in Galerie aus Kassel

    hessenschau vom 22.05.2022
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  • Top-Thema

    Börne-Preis an Gujer vergeben

    Der renommierte Ludwig-Börne-Preis ist bei einem Festakt in der Frankfurter Paulskirche an Eric Gujer, den Chefredakteur der "Neuen Zürcher Zeitung" (NZZ), verliehen worden. Gujer sei ein profiliertier, politischer Publizist, der in seinen Artikeln und Kommentaren mutige und auch unpopuläre Meinungen vertrete, sagte der niederländische Schriftsteller und diesjährige Preisrichter Leon de Winter in seiner Laudatio am Sonntag.

    An der Preisverleihung hatte es im Vorfeld Kritik gegeben. Gujer wird vorgeworfen, er habe die renommierte NZZ "deutlich nach rechts gerückt". Gujer arbeitet seit fast drei Jahrzehnten für die "Neue Zürcher Zeitung" (NZZ) und ist seit 2015 ihr Chefredakteur. Der nach dem Journalisten Ludwig Börne (1786-1837) benannte Preis für hervorragende Leistungen im Bereich Essay, Kritik und Reportage wird seit 1993 von der nach ihm benannten Stiftung verliehen. Die Auszeichnung ist mit 20.000 Euro dotiert.

  • Frankfurter Jazzkeller feiert Jubiläum

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    Frankfurter Jazzkeller wird 70

    hessenschau vom 21.05.2022
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    Seit 1952 gibt es den Jazzkeller in Frankfurt, damit ist er der älteste Jazzclub Europas. Der Keller in der Innenstadt wurde zum Treffpunkt von Weltmusikern. Jetzt ist er 70 Jahre alt.

  • Archäologen legen Sensationsfund in der Wetterau frei

    Eigentlich sollte eine Feuerwehr gebaut werden: In Rockenberg haben Archäologen zufällig das größte bisher in Hessen bekannte Menschengrab aus der Spätantike gefunden. Die Funde könnten helfen, die Geschichte umzuschreiben.

  • Bad Nauheim hat wieder ein Kino

    Das alte Kino Fantasia in Bad Nauheim hat 2018 wegen einer Insolvenz schließen müssen. Seitdem hatte die Stadt kein Kino mehr. Nun wird die neue Filmbühne eröffnet. hr-Reporter Andreas Hieke hat sich das neue Lichtspielhaus schon einmal angeschaut.

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    Neue "Lichtbühne" in Bad Nauheim

    hessenschau vom 20.05.2022
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  • Top-Thema

    Schlossgrabenfest kehrt mit Eintritt zurück

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    Schlossgrabenfest kehrt mit Eintritt zurück

    Bühne auf dem Schlossgrabenfest
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    Nach zwei Jahren Corona-bedingter Pause findet am Pfingstwochenende in Darmstadt wieder das Schlossgrabenfest statt. Mehr als 60 Bands auf drei Live-Bühnen sind angekündigt, darunter die Popmusiker Milow und Alice Merton sowie Schlagerstar Howard Carpendale.

    Erstmals werden in diesem Jahr dafür Eintrittskarten verkauft. Der bisherige Becher-Eintritt werde durch ein klassisches elektronisches Festival-Ticket-System abgelöst, teilten die Veranstalter mit: "Wir bekommen das Fest leider ohne Eintritt nicht mehr finanziert."

    Sowohl die Kosten als auch die Anforderungen an das Einlassmanagement seien enorm gestiegen. Das Tagesticket kostet im Vorverkauf rund 15 Euro, das 4-Tages-Ticket 37,50 Euro. Das gastronomische Angebot tagsüber bleibt weiterhin frei zugänglich.

    Das Festival findet vom 2. bis 5. Juni auf 23.000 Quadratmetern rund um das Residenzschloss sowie den Friedens- und Karolinenplatz in Darmstadt statt.

  • Designer Dieter Rams wird 90

    Ob Rasierapparat oder Wecker, HiFi-Anlage oder Regalsystem – mindestens ein Produkt von Dieter Rams war im vergangenen Jahrtausend in fast jedem deutschen Haushalt zu finden.

    "Weniger, aber besser" - das ist das Credo des Industriedesigners, der jetzt seinen 90. Geburtstag feiert. Mit seinen bewusst schlichten Entwürfen für den Elektrogeräte-Hersteller Braun hat er Design-Geschichte geschrieben und sogar den Chef-Designer von Apple beeinflusst.

    Erkennen Sie einige wieder?

  • Performance zum Thema Häusliche Gewalt

    Zwei Menschen mit großen Papp-Masken in einem weißen Bühnenraum. Der Mann presst die Frau zu Boden.

    Ein Wohnzimmer in unschuldigem Weiß, sparsam mobliert - und zugleich Brutstätte eines perfiden Beziehungsalltags zwischen Intimität und Brutalität. Das ist das Setting für eine Performance des schwedischen Theatermachers Markus Öhrn in Kassel. "Die mehrstündige Performance variiert zwischen vermeintlichem Stillstand und dem Weiterdrehen der Spirale der Gewalt" heißt es in der Ankündigung. Das Publikum kann die Performance jederzeit betreten und wieder verlassen.

    Die Perfomance ist im Rahmen des dreitägigen Festivals "Inbetween" am Samstag und Sonntag zwischen 17 und 22 Uhr im im TiF - Theater im Fredericianum zu sehen.