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Kultur Saison 2025/26: hr-Bigband auf den Spuren der Jazzlegenden

In unserem Ticker informieren wir Sie über aktuelle Themen aus der Kulturszene in Hessen.

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  • Schüler machen Kunst im Weltkulturen Museum

    "Erinnerungsspiralen", so heißt ein Ausstellungsprojekt der Schillerschule, das ab Dienstag (3.6.) im Weltkulturen Museum zu sehen ist. Mit ihrem Projekt Erinnerungsspiralen haben Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 9 und 10 im Dialog mit der aktuellen Ausstellung "Country bin pull'em. Ein gemeinsamer Blick zurück" einen eigenen Raum des Erinnerns geschaffen. Zuvor begaben sie sich auf die Suche nach ihrer eigenen Geschichte. Ihre persönlichen Erinnerungen, Eindrücke und Emotionen setzten sie dann in Form von Zeichnungen, Siebdrucken, Fotografien und Installationen um.

    Das Projekt wurde im Rahmen von KUNSTVOLL, dem Förderprogramm für Kulturelle Bildung des Kulturfonds Frankfurt RheinMain, gefördert. Eröffnet wird die Ausstellung um 18:00 Uhr, zu sehen sind die "Erinnerungsspiralen" bis zum 10. Juni 2025. Die Ausstellung "Country bin pull'em. Ein gemeinsamer Blick zurück" läuft noch bis 31.8.2025.

    Buntes Ausstlellungsplakat
    Plakat zur aktuellen Ausstellung "Country bin pull'em" im Weltkulturen Museum, Frankfurt Bild © Weltkulturen Museum, Frankfurt
  • Saison 2025/26: hr-Bigband auf den Spuren der Jazzlegenden

    "The Spirit of Jazz" lautet das Motto der hr-Bigband für die Saison 2025/ 26. In der Spielzeit, die 56 Konzerte und zahlreiche Musikvermittlungsangebote umfasst, begeben sich die Musiker auf die Spuren der Legenden Miles Davis und John Coltrane. Zudem lädt sie aktuelle Künstlerinnen und Künstler wie Lakecia Benjamin, Brad Mehldau, Brandee Younger, Walter Smith III und Michael Mayo zu sich ein.

    Saisonstart ist am 21. August beim Europa Open Air an der Weseler Werft in Frankfurt. Dort spielt die hr-Bigband zusammen mit der Schlagzeug-Legende Wolfgang Haffner und Shantel. Am 25. Oktober eröffnet die Bigband das 56. Deutsche Jazzfestival Frankfurt mit dem Pianisten Kit Downes. Nach einem Konzert mit Stefanie Heinzmann in der vergangenen Saison plant die Band auch in der kommenden Saison ein "Pop goes Big" in der Frankfurter Batschkapp.

    Gegen Ende der Spielzeit steht ein weiteres Highlight auf dem Programm: Auf den Tag genau am 26. Mai 2026 zelebriert die hr-Bigband den 100. Geburtstag von Miles Davis in der Alten Oper Frankfurt.

    Alle Veranstaltungen im Überblick gibt es im digitalen Konzertmagazin.

    hr-Bigband
    Mitglieder der hr-Bigband. Bild © hr/Martin Oelze/Dirk Ostermeier
  • Einsichten eines legendären Kabarettisten in Frankfurter Kino

    Am Mittwoch (4.6.) ist der Dokumentarfilm "Fritz Litzmann, mein Vater und ich" im MalSehn Kino in Frankfurt zu sehen. Das Werk von Filmemacher Aljoscha Pause ist eine spannende Reise durch viele Jahrzehnte deutscher Kabarett- und Kulturgeschichte - und zugleich Pauses eigene, bewegende Vater-Sohn-Geschichte. Im Zentrum steht sein Vater Rainer, der als Gründer des Pantheon-Theaters in Bonn als Kunstfigur "Fritz Litzmann" Kabarettgeschichte schrieb, aber für den Sohn meist unerreichbar blieb. 

    In der sehenswerten Kulturdoku, die zugleich Familiengeschichte aufarbeitet, kommen auch Comedy-Größen wie Bastian Pastewka, Helge Schneider, Carolin Kebekus, Michael Mittermeier, Gerhard Polt, Sebastian Pufpaff, Georg Schramm und Florian Schroeder zu Wort, die oft im Pantheon aufgetreten sind.

    Rainer und Aljoscha Pause kommen zur Filmvorführung am Mittwochabend ins Frankfurter Kino Mal Sehn. Kulturredakteurin Daniella Baumeister hat den Film schon gesehen - hier ihre hr2-Frühkritik.

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    Bild © mindjazz pictures | zur hr2.de Audio-Einzelseite
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  • Neue Staffel von Grimms Märchen und Verbrechen in der ARD-Audiothek

    Die Hörspielreihe Grimms Märchen & Verbrechen in der ARD-Audiothek ist in die vierte Staffel gestartet: Jacob und Wilhelm Grimm ermitteln in mysteriösen Mordfällen, die tief in alte Märchen und menschliche Abgründe führen. Diesmal fordern ein grausamer Fund im Wald und eine rätselhafte Bruderschaft das Team bis an die Grenzen.

    Hochkarätig besetzt, unter anderem mit Wanja Mues, Katharina Thalbach und Jan-Gregor Kremp, verbindet die Serie Märchenmythos mit Thriller-Spannung.

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  • Wanderausstellung über queere Menschen in der Nazizeit

    Ab Dienstag (3.6.) ist in der Frankfurter Paulskirche die Wanderausstellung "gefährdet leben. Queere Menschen 1933-1945" zu sehen. Sie zeichnet die vielfältigen und ambivalenten Lebensgeschichten queerer Menschen nach, die im Nationalsozialismus von Verfolgung, aber auch von Selbstbehauptung geprägt waren. Mit einer Vielzahl an Fakten, Exponaten und Erkenntnissen aus unterschiedlichen Quellen sowie teils bislang unveröffentlichtem Material wird deutlich, wie das Leben vieler queerer Menschen gebrochen und zerstört wurde. Zugleich wird auch beleuchtet, wie verbliebene Handlungsspielräume im Alltag genutzt wurden.

    Initiiert wurde die Wanderausstellung der Magnus-Hirschfeld-Stiftung durch ein erinnerungspolitisches Signal im Deutschen Bundestag: Beim Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar standen 2023 erstmals die die queeren Opfer im Fokus standen. Ende desselben Jahres wurde im Bundestag die Ausstellung "gefährdet leben. Queere Menschen 1933 – 1945" eröffnet und ist seit 2024 auf Wanderschaft durch Deutschland.

    Die Ausstellung wird um 18:00 Uhr in der Frankfurter Paulskirche eröffnet. Die Informationstexte der Ausstellung sind in deutscher Sprache und digital über QR-Codes auch in englischer Sprache verfügbar. Ein Begleitheft zur Ausstellung ist digital abrufbar.

    Plakatwand zu der Wanderausstellung "gefährdet leben – Queere Menschen 1933-1945".
    Plakatwand zur Wanderausstellung "gefährdet leben – Queere Menschen 1933-1945". Bild © Bundesstiftung Magnus Hirschfeld, Foto David Renz
  • Neues Gründungszentrum für Filmnachwuchs in Frankfurt

    Am Montag (2.6.) wurde das "nextSTEP Gründungszentrum für Filmnachwuchs" im Osthafen in Frankfurt vorgestellt. Es bezieht seine Räume auf rund 270 Quadratmetern im aufgestockten Dachgeschoss eines ehemaligen Luftschutzbunkers.

    "nextSTEP" ist ein Gemeinschaftsprojekt der Hessen Film & Medien, des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft, Forschung, Kunst und Kultur und der Stadt Frankfurt. Da Projekt soll junge Filmschaffende unterstützen und auf dem Weg in die Selbstständigkeit fördern. Bewerben können sich zum Beispiel Alumni von Filmstudiengängen aber auch Filmschaffende und Gründungsinteressierte.

    Der Kulturbunker Osthafen beherbergt bislang (Probe-)räume für Musiker, Künstler und Medienschaffende sowie das Institut für Neue Medien (INM).

    Bunker im Osthafen Frankfurt
    Der Kulturbunker Schmickstraße in Frankfurt beherbergt Proberäume für Musiker und das Institut für Neue Medien. Bild © Wikipedia/ Dontworry
  • Frankfurter Lyriktage 2025 mit Weltniveau und Jugendschreibwerkstatt

    Am Montag (2.6.) beginnen die Lyriktage Frankfurt. Den Auftakt macht Martina Hefter, die die zweite Frankfurter Rede zur Gegenwartslyrik hält. Auch die Weggefährt:innen Ulrike Feibig, Maja Hohenberg und Giorgio Ferretti werden zur Eröffnungsveranstaltung ihre Positionen zwischen Lyrik und anderen Künsten vorstellen. 

    Das Programm der Lyriktage Frankfurt, die im Wechsel zum Prosafestival literaTurm stattfinden, bietet einen Überblick über bedeutende Gedichtbände aus den vergangenen zwei Jahren. In ihnen spiegelt sich Gegenwart, sei es die von Dichterinnen und Dichtern, die im Exil leben oder aus Ländern stammen, in denen der Krieg in der Ukraine viel näher ist als hier in Deutschland. Mit Kim Hyesoon aus Südkorea und Rachel Zucker aus den USA kommen zwei große internationale Stimmen an den Main. Für Jugendliche wird erstmals eine Schreibwerkstatt angeboten.

    Die Lyriktage werden um 19:30 Uhr in der Evangelischen Akademie Frankfurt eröffnet. Der Eintritt beträgt 10 Euro, ermäßigt 5 Euro. Bis zum 7.6. finden Lesungen an elf verschiedenen Orten statt, unter anderen in Museumsbilbiotheken, im Kunstverein Familie Montez und in der Romanfabrik.

    Eine Frau mit braunem Pagenkopf und geblümten Kleid
    Martina Hefter eröffnet die Lyriktage Frankfurt 2025. Bild © picture-alliance/dpa
  • Nachlese zum Filmfestival "Nippon Connection"

    Zum 25. Jubiläum präsentierte das Filmfestival "Nippon Connection" in Frankfurtes mehr als 100 japanische Kurz- und Langfilme. Auffällig war, so findet hr2-Redakteur Mario Scalla, wie viele Filme die japanische Tradition feierten, und sei es die Liebe zu gutem Essen. Diese war nicht nur auf der Leinwand zu sehen, sondern konnte auch gekostet und mit nachhause getragen werden: Neben dem cineastischen Angebot gab es über 45 Marktstände mit Japan Food, Büchern, Filmen und Kunsthandwerk.

    Unser Kulturredakteur kehrte voller Eindrücke vom Filmfestival zurück, das sich zur weltweit größten Plattform für japanische Filme entwickelt hat. Am Sonntag (1.6.) war der letzte Veranstaltungstag. Hier ist seine hr2-Frühkritik zum Nachhören.

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    Bild © Camera Japan Festival| zur hr2.de Audio-Einzelseite
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  • Premiere für inklusives Theaterstück "Tango" in Kassel

    Im Staatstheater Kassel wurde am Wochenende die Premiere des Theaterstücks "Tango" gefeiert. Es erzählt von einer Familie, die ohne Konventionen lebt – bis ein Mitglied plötzlich zurück zur "Normalität" will. Doch was heißt das eigentlich? In diesem Stück ist jedenfalls eines ganz normal: Menschen mit und ohne Einschränkungen stehen gemeinsam auf der Bühne. Bis Anfang Juli wird das Stück noch sieben Mal aufgeführt.

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    Inklusives Theaterstück "Tango" feiert Premiere in Kassel

    Inklusives Theaterstück "Tango" feiert Premiere in Kassel
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  • Das Kaffee, Küche und Kultur im Vogelsberg

    Seit 1. Juni ist "Kaffee, Küche und Kultur im Vogelsberg" in der ARD-Mediathek zu sehen. Und darum geht's in der neuen Folge der hr-Serie "Kochstories": Der Unternehmensberater und Koch Jürgen Schwab und seine Frau Olympia Borys haben mitten im Vogelsberg ein historisches Fachwerkhaus zu einem Restaurant mit Kaffeerösterei umgebaut. In ihrem "VulkanWohnzimmer" im Schotten bieten sie regionale Küche, Biokaffee und Kultur an.

    "Kochstories" begleitet die beiden Aussteiger auf ihrem Weg aus ihrem alten Leben zu einem nachhaltigen Neuanfang.

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  • Hessentag: "Kings of Leon"-Konzert abgesagt

    Die Rockband "Kings of Leon" wird nicht am 16. Juni auf dem Hessentag in Bad Vilbel auftreten. Wegen einer Verletzung des Sängers und Gitarristen der Gruppe musste das Konzert abgesagt werden. Wie das Management der Band bekannt gab, hat sich Caleb Followill eine schwere Verletzung am Fersenbein zugezogen. Nach einer Not-OP und folgender Reha sei es Followill derzeit nicht möglich zu reisen oder aufzutreten.

    In der Folge mussten alle Festival-Headline-Auftritte in Großbritannien und Europa im Juni und Juli abgesagt werden – darunter auch der geplante Auftritt in Bad Vilbel. Hinweise zum Umtausch und zur Rückgabe von Tickets werden per E-Mail und auf der offiziellen Hessentags-Website veröffentlicht.

  • Lego-Ausstellung in Rüsselsheim

    1,5 Millionen Steine, die viele Menschen glücklich machen: Den weltbekannten Lego-Steinen widmet der Verein "Born2Brick" aktuell in Rüsselsheim eine eigene Ausstellung. Dort ist für jeden Geschmack etwas dabei.

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    Lego-Wunderland in Rüsselsheim

    Vögel aus Lego
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  • Gießen sucht weiter Festivalgelände

    Der Wanderfalke und der Uhu verhindern ein neues Festivalgelände in Gießen. Das hat die Stadt am Freitag bestätigt. Die Atzelbusch-Wiese im Schiffenberger Tal sollte Platz für 10.000 Besucher bieten. Hier lassen sich zwischen März und Juli allerdings auch Brutvögel nieder. Ihnen sind laute Bässe und blitzende Bühnenlichter nicht zuzumuten, so ein Umweltgutachten.

    Deshalb muss die Stadt ihre Pläne hier begraben und weiter nach einem neuen Standort für Großveranstaltungen suchen. Das alte Festival-Gelände an der Karl-Glöckner-Straße fällt mittelfristig weg. Es gehört der Polizei und die hatte Bedarf angemeldet - allerdings erst nach 2026.

  • "Jedermann" in Marburger Elisabethkirche

    Ein besonderer Gottesdienst in der Marburger Elisabethkirche greift am 1. Juni Themen des Theaterstücks "Jedermann" auf. Dafür arbeitet die Kirche mit dem Hessischen Landestheater Marburg zusammen. Für Textbeiträge seien im Gottesdienst um 10 Uhr vier Mitglieder des Theaterensembles und Regisseurin Carola Unser-Leichtweiß zu Gast, wie der evangelische Kirchenkreis am Freitag mitteilte. Passagen aus dem Theaterstück wurden dafür modifiziert.

    Im Theaterstück "Jedermann" des österreichischen Schriftstellers Hugo von Hofmannsthal (1874-1929) schickt Gott den Tod, um den reichen Lebemann Jedermann zu holen. Premiere des Stücks im Landestheater ist am 12. Juni.

    Elisabethkirche Marburg von außen
    Elisabethkirche in Marburg. Bild © de.wikipedia.org/Hydro
  • Skulpturen-Fotografien von Dirk Reinartz im Museum Wiesbaden

    Viele Jahre lang hat der Fotograf Dirk Reinartz (1947 - 2004) Entstehung und Aufbau der Skulpturen von Richard Serra (1938 - 2024) begleitet. Einige der Resultate sind bald im Museum Wiesbaden zu sehen. Ab dem 6. Juni zeigt "work comes out of work" die Prozesse Serras Schwerindustrie-Kunst. Die Schwarz-Weiß-Fotografie von Reinartz könne die besondere Atmosphäre im Walzwerk, in der Schmiede und in der industriellen Weiterverarbeitung einfangen, heißt es in der Ausstellungsankündigung.

    Die Fotografie-Ausstellung wird begleitet durch eine Schau von Werken und großformatigen Ölkreide-Arbeiten von Richard Serras und läuft bis zum 14. September 2025 im Museum Wiesbaden.

    Dirk Reinartz: Probeaufbau der Serra-Skulptur "Switch" im Hafen der Dillinger Hüttenwerke, 1999
    Dirk Reinartz: Probeaufbau der Serra-Skulptur "Switch" im Hafen der Dillinger Hüttenwerke, 1999 Bild © Dirk Reinartz Estate / Deutsche Fotothek und Stiftung F.C. Gundlach, 2025
  • Deutsches Architekturmuseum feiert Wiedereröffnung in Frankfurt

    Fast vier Jahre hat sie gedauert und rund 13 Millionen Euro gekostet, die Sanierung des Deutschen Architekturmuseums. Ein Unterschied zu vorher ist kaum zu bemerken. Dennoch hat sich die Investition in das einzigartige "Haus im Haus" gelohnt.

  • Rebecca Heiler tritt Leitung des goEast-Festivals an

    Die Slawistin Rebecca Heiler übernimmt ab Anfang Juni die Leitung von goEast, dem Festival des mittel- und osteuropäischen Films in Wiesbaden. Heiler folgt damit auf Heleen Gerritsen, die nach acht Jahren goEast verlässt. Rebecca Heiler, geboren in Magdeburg, studierte in München Slawistik sowie mittel- und osteuropäische Geschichte und analysierte in ihrer Masterarbeit Filme von Regisseurinnen der tschechischen Neuen Welle in den 1960er-Jahren. Seit 2015 arbeitet sie freiberuflich für Filmfestivals, darunter auch goEast.

    Im hr2-Interview erzählt Rebecca Heiler, was das goEast-Festival für sie ausmacht, mit welchen Ideen sie als neue Leiterin an den Start geht und was ihre wichtigsten Aufgaben und Herausforderungen in der Zukunft sein werden.

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  • In Bad Arolsen beginnen heute die 39. Barock-Festspiele

    Zum 39. Mal werden in Bad Arolsen ab heute die Barock-Festspiele gefeiert. Bis Sonntag gibt's in der barocken Residenzstadt ein buntes Programm, bei dem die Stadt ihre Schauplätze in Szene setzt - ob beim Platzkonzert im Schlosshof, Führungen in der fürstlichen Hofbibliothek oder einer Matinee junger Barock-Künstler im Christian-Daniel-Rauch-Museum.

    Die Festspiele stehen in diesem Jahr unter dem Motto "Les Femmes", das Königinnen, Komponistinnen oder Musikerinnen in den Fokus rücken soll. Los geht es heute Abend mit einem Eröffnungskonzert in der fürstlichen Reitbahn. Das gesamte Programm ist auf der Webseite der Festspiele zu finden.

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  • Bundeswettbewerb "lyrix": Hessische Nachwuchs-Lyrikerin erneut unter den Gewinnern

    Bei dem bundesweiten Wettbewerb "lyrix" hat es die hessische Lyrikerin Yasemin Hisir unter die Gewinner geschafft - erneut. Schon im vergangenen Jahr erhielt die junge Frau aus Gießen eine Auszeichnung in der Kategorie der 15- bis 20-Jährigen. Diesmal wurde Hisirs Gedicht "Der Pfirsichbaum" von der Jury unter die besten 24 Texte gewählt.

    Eingereicht wurden im gesamten Jahr 2024 insgesamt 1.488 Gedichte, aus denen die Jury bereits monatlich die 144 besten prämierte. In den Kategorien 10 bis 14 Jahre und 15 bis 20 Jahre wurden jetzt 24 Texte und somit die Jahresgewinner des Lyrik-Wettbewerbs gekürt.

    Der "lyrix"-Wettbewerb hat bereits zum 17. Mal Nachwuchstalente ausgezeichnet. Yasemin Hisir und die anderen diesjährigen Preisträger werden im Juni zu einer mehrtägigen Reise nach Berlin eingeladen, inklusive Schreibwerkstatt, professionellem Sprechtraining, Lesungen und literarischem Rahmenprogramm. Organisiert wird der Wettbewerb vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), junge Talente aus der Lyrikszene sollen so gefördert werden.

    Der Bundeswettbewerb "lyrix" fördert junge Lyrik-Talente.
    Der Bundeswettbewerb "lyrix" fördert junge Lyrik-Talente zwischen 10 und 20 Jahren. Bild © lyrix
  • Ein bisschen Oberursel auf den Filmfestspielen von Cannes

    Die Internationalen Filmfestspiele von Cannes sind seit einigen Tagen vorbei und wirken in der Filmszene weltweit noch nach. So auch in Oberursel. Der FC 04 Oberursel war nämlich unverhofft ebenfalls Teil des kulturellen Spektakels in Frankreich, wenn auch nur im Kleinen. Der französische Schauspieler Vincent Macaigne wurde in einer alten Trainingsjacke des hessischen Fußball-Clubs auf den Filmfestspielen gesichtet. Wie der Schauspieler zu der Jacke kam und was der FC 04 Oberursel dazu sagt, können Sie hier nachlesen.

  • Diskussion über Zukunft des Bismarck-Denkmals in Frankfurt-Höchst

    Die Kommission für Erinnerungskultur (KfE) hat sich für einen Erhalt und für eine öffentliche Diskussion über das Höchster Bismarck-Denkmal ausgesprochen. Das geht aus einer Pressemitteilung der Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD) hervor. Die Statue des umstrittenen ehemaligen Reichskanzlers Bismarck war Ende 2024 von Unbekannten von ihrem Sockel gerissen und mit antikolonialistischen Parolen beschmiert worden.

    Das Denkmal wurde daraufhin in einem Depot der städtischen Museen eingelagert und die Kommission für Erinnerungskultur mit einer Empfehlung zum weiteren Umgang mit dem Kunstwerk beauftragt. Laut Mitteilung schlägt das Fachgremium jetzt vor, "die Statue zu erhalten und einen öffentlichen, durch das historische Museum organisierten Dialog zu ihrem künftigen Standort anzustoßen". Das Denkmal solle nach Meinung der KfE als Zeitzeugnis erhalten und im Bolongaropalast in Frankfurt-Höchst aufgestellt werden.

    Kultur- und Wissenschaftsdezernentin Ina Hartwig (SPD) hält den Vorschlag für angemessen: "Als Stadt in einem partizipativen Verfahren zu diskutieren, wie man mit den Zeugnissen früherer Erinnerungskulturen umgeht, erscheint mir sinnvoller und produktiver, als Denkmäler einfach abzuräumen auf der einen oder eine unkritische Fortschreibung vergangener Geschichtsbilder auf der anderen Seite."

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  • "Sechzehn Wörter" am Kasseler Theater im Fridericianum

    "Sechzehn Wörter" ist nicht nur der Titel eines Romans von Nava Ebrahimi, sondern auch der des aktuell laufenden Theaterstücks am Theater im Fridericianum (TIF) in Kassel. Unter der Regie von Dariusch Yazdkhasti handelt das Stück von einer jungen Frau, die durch den Tod ihrer Großmutter in eine Identitätskrise stürzt und in ihr Heimatland, den Iran, reist. Dort sucht sie nicht nur nach ihrer Identität, sondern ist auch einem großen Familiengeheimnis auf der Spur.

    Die Premiere des Stücks konnte hr2-Reporterin Vera John überzeugen, für sie ist die Inszenierung am TIF "ein herausragendes Stück", das den Blick für den Iran öffne. "Sechzehn Wörter" schaffe es, das Leben trotz aller Einschränkungen und Widrigkeiten zu feiern. Von ihren gesamten Eindrücken erzählt Vera John in der aktuellen hr2-Frühkritik. Die nächsten Vorstellungen von "Sechzehn Wörter" laufen am 31. Mai und am 6. Juni am Theater im Fridericianum.

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  • Kultur-Festival "Bel R!" startet in Rüsselsheim

    Die Rüsselsheimer Innenstadt wird in den kommenden Tagen zum kulturellen Festival-Gelände. Das "Bel R! Festival" läuft vom 28. Mai bis zum 1. Juni. Die ehrenamtlichen Organisatoren des sturmfrei e.V. haben es sich laut Ankündigung zum Ziel gesetzt, die Innenstadt in diesem Zeitraum zu beleben und zu zeigen, was die Rüsselsheimer Kulturszene zu bieten habe.

    Geplant sind über sechzig Veranstaltungen, darunter Konzerte, Theater, Tanzworkshops, Parties oder ein Flohmarkt. Das gesamte Programm gibt's auf der Festival-Webseite, der Eintritt ist frei. Das "Bel R! Festival" ist ein Projekt des sturmfrei e. V. in Kooperation mit der Stadt Rüsselsheim am Main.

  • "Barock am Main" zieht nach Frankfurt-Griesheim

    Nach dem Ausfall im letzten Jahr wegen Anwohnerbeschwerden meldet sich das Theaterfestival Barock am Main nun an neuer Spielstätte zurück: Ab Juli heißt es Bühne frei auf dem Gelände der Frankfurt Westcoast direkt am Mainufer in Griesheim.

    Shakespeares "Die lustigen Weiber von Windsor" wird kurzerhand an den Main verlegt: In der Mundart-Version "Die lusdischen Weiber von Griesheim" mimt Michael Quast den abgehalfterten Ritter Hannes von Wampach, der der wohlhabenden und verheirateten Frau Horn Avancen macht.

    Wie gewohnt in barocken Kostümen und hessischer Mundart, diesmal aber mit besonderer Kulisse - mit Industriegelände und Kran - könnte der Kontrast nicht größer sein. Premiere ist am 3. Juli. Gespielt wird bis zum 27. Juli, jeweils dienstags bis sonntags.

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    Bild © Barock am Main| zur Audio-Einzelseite
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  • Ex-Kunstministerin Dorn zieht sich aus Politik zurück

    Während andere nach der Sommerpause in ihre Büros im Wiesbadener Landtag zurückkehren, ist für die amtierende Vizepräsidentin des hessischen Parlaments und frühere Kunstministerin dann Schluss: Angela Dorn zieht sich nach vielen Jahren aus der aktiven Politik zurück. Darüber informierte die langjährige Grünen-Abgeordnete ihre Partei am Dienstag in einer Fraktionssitzung, wie die Grünen im Landtag mitteilten.

    Von 2019 bis 2024 war Dorn Wissenschafts- und Kunstministerin in den Kabinetten Bouffier III und Rhein I.