In unserem Ticker informieren wir Sie über aktuelle Themen aus der Kulturszene in Hessen.

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  • Theaterfestival "Volk im Schloss" fällt aus

    Das Theaterfestival "Volk im Schloss" auf Schloss Dornberg in Groß-Gerau wird 2024 nicht stattfinden. Das teilten die Veranstalter mit. Durch die Haushaltsprobleme im Kreis und nicht rechtzeitig freigegebene Gelder sei es nicht möglich gewesen, das seit 2012 stattfindende Festival zu organisieren und Künstlerinnen und Künstler zu engagieren. Ob das "Volk im Schloss" 2025 stattfinden kann, steht derzeit noch nicht fest.

    Das Bild zeigt einen mit Kopfsteinpflaster verlegten Hof, in dem Festzeltgarnituren und ein Pavillon aufgebaut sind. Im Hintergrund ist ein lila angeleuchtetes Torhaus im Fachwerkstil zu sehen.
  • Letzte Vorstellungen in Frankfurter E-Kinos

    Nach mehr als 70 Jahren öffnen die E-Kinos in Frankfurt am Sonntag zum letzten Mal ihre Türen. Im Januar hatte die Betreiberfamilie Jaeger mitgeteilt, man sei "nicht mehr in der Lage, profitabel zu wirtschaften". Die Besucherinnen und Besucher seien nach dem Ende der Pandemie nicht mehr ausreichend in das Innenstadtkino zurückgekehrt.

  • Top-Thema

    HfG-Studentin gewinnt bei EU-Plakatwettbewerb

    Eine Studentin der Hochschule für Gestaltung (HfG) ist unter den Gewinnern eines Plakatwettbewerbs zur Europawahl. Verena Macks Plakat zeigt einen schlafenden Mann und einen Wecker. "Europawahl - Nicht verschlafen!", steht darunter.

    Insgesamt drei Plakate wurden ausgezeichnet. Sie werden ab sofort an Bahnhöfen und in Zügen der Deutschen Bahn gezeigt und auf Social Media vorgestellt. Eingereicht wurden mehr als 350 Entwürfe von 203 Studierende aus 34 deutschen Hochschulen und Universitäten mit Designstudiengängen. Mit der Plakatkamapgne will die Europäische Kommission Erstwählende (16-21 Jahre) erreichen.

    Plakat zeigt einen schlafenden Mann und einen Wecker mit der Botschaft "Europawahl - Nicht verschlafen!"
  • Cartoons zur Literatur in der Caricatura Kassel

    Vom 27. April bis 21. Juli 2024 gibt die Ausstellung "Cartoons zur Literatur" in der Caricatura Kassel einen unterhaltsamen Überblick über die Kunst des geschriebenen Worts.

    49 Zeichnerinnen und Zeichner kommentieren und ironisieren mit großer Lust Klassiker der Weltliteratur und Perlen der Populärkultur.

    Ein Themenschwerpunkt widmet sich dem Werk von Franz Kafka, dessen 100. Todestag den Anlass für "Cartoons zur Literatur" gab.

    FKK - Franz Kafka Klub von Beck. Zu sehen in der Ausstellung "Cartoons zur Literatur" in der Caricatura Galerie Kassel vom 27.4.bis21.6.2024.
  • Kabarettist Jürgen Leber kehrt Hessen den Rücken

    Wer in Hessen zu Hause ist und Fastnacht liebt, der kennt wahrscheinlich Jürgen Leber. Seit guten 20 Jahren ist er mit seinen unterschiedlichen Rollen aus keiner Fastnachtssitzung mehr wegzudenken. Doch das soll sich jetzt ändern – denn Jürgen Leber will seinen Ruhestand in Costa Rica verbringen. Eine Rückkehr auf deutsche Bühnen schließt er allerdings nicht ganz aus.

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    Kabarettist Jürgen Leber kehrt Hessen den Rücken

    hessenschau vom 25.04.2024
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  • Frankfurt feiert Europa

    Am 9. Mai wird alljährlich der Europatag begangen. In Frankfurt wird zu diesem Anlass wieder ein ganzes Fest auf dem Römerberg gefeiert. Die Stadt, die sich seit 1998 "Europastadt", will damit zeigen, wie viel Europa in ihr steckt und EU-Institutionen sicht- und greifbar machen.

    Während das Europa-Fest im vergangenen Jahr im Rahmen des Paulskirchenjubiläums stattfand, steht diesmal das 20-jährige Jubiläum der Osterweiterung im Fokus. Frankfurts Partnerstädte aus Osteuropa sind eingeladen, sich zu präsentieren. Das Bühnenprogramm reicht von Musik, Tanz und Poetry Slam bis zu einer Panel-Diskussion über die Vielfalt Europas widerspiegelt.

  • Top-Thema

    Neues Programm des Staatstheaters Darmstadt vorgestellt

    Das Staatstheater Darmstadt hat am Donnerstag seinen Spielplan für die Saison 2024/2025 vorgestellt. Unter dem Spielzeitmotto "Worauf hoffen?" fragt das Theater Darmstadt in der kommenden Spielzeit nach der Kraft der Kunst. Damit spielen die Theaterschaffenden darauf an, dass autoritäre, diktatorische oder populistische Politiker und Systeme die Kunst fürchten, weil diese Phantasien nach Veränderung wecken kann.

    Zu den Highlights der neuen Saison gehören die szenische Uraufführung von Zimmermanns "Requiem für einen jungen Dichter" und die deutsche Erstaufführung von "Der kleine Prinz" als Familienoper zur Weihnachtszeit. Im Schauspiel werden "Macbeth" und eine Neufassung von "Krieg und Frieden" aufgeführt. Das Hessisches Staatsballett feiert 10-jähriges Jubiläum und das Staatsorchester Darmstadt spielt Sinfonie-, Mini- und Familienkonzerte unter anderem mit Werken von Mozart, Ravel, Bartok, Brahms und Schumann.

    Das ganze Programm finden Sie hier.

    Das Staatstheater Darmstadt am Georg-Büchner-Platz
  • Raphael Gross erhält Ehrenplakette der Stadt Frankfurt

    Für seine vielfältigen Verdienste als ehemaliger Direktor des Jüdischen Museums Frankfurt erhält Prof. Raphael Gross die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main. Unter der Leitung von Prof. Gross entwickelte sich das Jüdische Museum Frankfurt zu einem international wahrgenommenen intellektuellen wie öffentlichkeitswirksamen Ort, an dem die deutsch-jüdische Zeitgeschichte nach 1945 dargestellt und reflektiert wird, heißt es zur Begründung.

    In den Jahren 2008 bis 2015 entwickelte das Jüdische Museum für die Stadt Frankfurt unter der Leitung von Prof. Gross die Erinnerungsstätte an der Großmarkthalle, die an die Deportationen von etwa 10.000 Jüdinnen und Juden aus Frankfurt erinnert. Prof. Gross ist es ebenfalls zu verdanken, dass der Grundstein für die Erweiterung und Neukonzeption des Jüdischen Museums Frankfurt gelegt wurde.

    Raphael Gross
  • Neue Stolpersteine in Heppenheim

    Elf Stolpersteine mehr glänzen jetzt in Heppenheim. Sie befinden sich am Kleinen Markt, in der Siegfriedstraße, im Graben und im Hambacher Tal. Die Steine erinnern an die Mitglieder der Familien Hirsch, die vor dem Holocaust aus ihrer Heimat flohen oder diesen nicht überlebten.

    Eine Recherchegruppe hatte zu den Familien mit dem Namen Hirsch geforscht, von denen es mehrere in Heppenheim gab. Bei der Gedenkfeier am Marstall trugen Schüler:innen die Lebensdaten der jüdischen Menschen vor. Danach besuchten die die Teilnehmenden, zu den auch Angehöriger der Familien aus den USA gehörten, die einzelnen Orte der Stolpersteine.

    Stolperstein
  • Himmelsschauplatz Dietershausen wird im Mai eröffnet

    Am 22. Mai ab 20 Uhr bekommt Dietershausen in der Rhön eine neue Attraktion. Ein Himmelsschauplatz in der Nähe des Schönstatt Zentrums lädt alle Sternenfreunde und Interessierte dazu ein, den Sternenhimmel über Dietershausen auf besondere Weise zu erkunden und zu genießen. 

    Eine lehrreiche Infotafel, ein Polarsternfinder, ein Audio-Sternenkino sowie schöne und bequeme Wellenliegen laden zum Verweilen ein. Ein passendes Rahmenprogramm mit Musik, Segnung und Informationen vom Sternenpark Rhön rundet die Eröffnungsveranstaltung ab.

    Die ursprünglich für Mittwoch, den 24. April, geplante Eröffnung, war witterungsbedingt abgesagt worden.

     Sternenhimmel über der Rhön (Aufnahme mit Superweitwinkel).
  • Top-Thema

    Rheingau Literatur Preis für Roman über dunkles DDR-Kapitel

    Der Rheingau Literatur Preis 2024 geht an Matthias Jügler für seinen Roman "Maifliegenzeit". Er handelt von einem jungen Ehepaar in der Spätphase der DDR, dessen Baby im Krankenhaus stirbt. Bei den Eltern bleiben allerdings Zweifel, ob das Krankenhaus den Tod nicht etwa vorgetäuscht hat. Mit "literarischer Präzision" erzähle Jügler die Suche des Vaters nach der Wahrheit auf nicht einmal 150 Seiten, so die Jury. Der hessische Kulturminister Timon Gremmels (SPD) sagte, Jüglers Roman schlage "ein dunkles Kapitel DDR-Geschichte auf. Es sei wichtig, davor nicht die Augen zu verschließen. 

    Matthias Jügler: Maifliegenzeit

    Der mit 111 Flaschen Wein und 11.111 Euro dotierte Preis wird seit 1993 traditionell im Rahmen des Literatur-Festivals vergeben. Die Verleihung findet am 22. September auf Burg Schwarzenstein in Geisenheim (Rheingau-Taunus) statt. Zudem stehen Lesungen und Gespräche in ausgewählten Kelterhallen, Weingütern, Klöstern und Schlössern auf dem Programm. Zu den vorherigen Preisträgern gehörten etwa Arno Geiger, Katerina Poladjan, Ulla Berkéwicz, Bodo Kirchhoff, Robert Gernhardt und Reinhard Jirgl.

  • Top-Thema

    Alice Springs Retrospektive in den Opelvillen Rüsselsheim

    Die Opelvillen in Rüsselsheim zeigen vom 24. April bis 11. August eine große Retrospektive anlässlich des 100. Geburtstags von Alice Springs. Diese umfangreiche Werksschau beginnt Mitte der 1940er-Jahre und endet mit ihrem letzten Fotoshooting 2004.

    Alice Springs ist das Pseudonym von June Newton (1923–2021), Ehefrau von Helmut Newton, die seit 1970 als Fotografin arbeitete. Ihren runden Geburtstag nahm die Helmut Newton Foundation in Berlin zum Anlass, rund 200 Fotografien neu zusammenzutragen. Sie zeigen die Genres Porträt, Akt und Mode.

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    Alice Springs Retrospektive in den Opelvillen Rüsselsheim

    Alice Springs, Prinzessin Caroline von Monaco mit ihrem Sohn Andrea und Karl Lagerfeld, Villa La Vigie, Monaco 1986
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  • Aus dem Müll gerettet - Museum zeigt Werke von Fuldaer Maler

    Die Ausstellung "Egon Knapp - 1934–2015" im Museum Vonderau in Fulda stellt das Werk eines Künstlers in den Mittelpunkt, der die meiste Zeit seines Lebens zwischen seinen künstlerischen Ambitionen und der finanziellen Absicherung seiner Familie schwankte und am Ende daran zerbrach.

    Der Fuldaer Egon Knapp gehörte zu den Gründungsmitgliedern des Jungen Kunstkreises und studierte an der Werkkunstschule in Offenbach. Als Grafikdesigner machte er Karriere als Art- und Creative-Director in einer großen PR Agentur, jedoch gelang es ihm nie, sich künstlerisch frei zu verwirklichen.

    Fast wären seine Arbeiten im Müll gelandet, doch durch Zufall konnten Bilder davor bewahrt werden. Vom 25. April bis 30. Juni sind diese Werke im Vonderau Museum Fulda in einer Sonderausstellung zu stellen. Egon Knapp wäre dieses Jahr 90 Jahre alt geworden.

    Plakat Ausstellung Egon Knapp
  • Neuer Schauspieldirektor am Staatstheater Darmstadt

    Alexander Kohlmann wird die Sparte Schauspiel am Staatstheater Darmstadt ab der neuen Spielzeit 2024/2025 leiten. Er folgt damit auf Oliver Brunner, der seit 2016 Schauspieldirektor war. Neben Kohlmann werden Mizgîn Bilmen als Leitende Regisseurin und Sabine Mäder als Leitende Bühnenbildnerin Teil des neuen Leitungsteams am Staatstheater Darmstadt.

    Der promovierte Medienwissenschaftler und Dramaturg Alexander Kohlmann war von 2019 bis 2023 Schauspieldirektor am Anhaltischen Theater in Dessau, das in dieser Zeit große überregionale Aufmerksamkeit erfuhr. Der 46-Jährige hält regelmäßig Lehraufträge, u.a. an der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig, der Universität Göttingen und der Freien Universität in Berlin und ist Autor kulturwissenschaftlicher Essays unter anderem in der Zeitschrift "mare".

    Alexander Kohlmann
  • Großprojekt: Alte Orgel in Bad Nauheim abgebaut

    Die Bad Nauheimer Dankeskirche gleicht derzeit einer Großbaustelle. Dort muss die alte Orgel aus- und eine neue eingebaut werden, denn die alte macht seit langem Probleme. Eine Spezialfirma montiert das Instrument Pfeife für Pfeife ab, die längste ist sechs Meter lang und wiegt etwa einhundert Kilogramm. Deswegen steht die Kirche derzeit voller Gerüste, die Hälfte der Kirchenbänke musste raus.

    Ab dem Sommer bis zum Ende des Jahres wird die neue Orgel aufgebaut. So lange wird es statt Orgelmusik wohl E-Piano und Chorgesang geben.

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    Orgel-Abbau in Bad Nauheimer Dankeskirche

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  • Programmvorstellung für den Kultursommer Mittelhessen

    Der 32. Kultursommer Mittelhessen startet am 7. Juni 2024 in Marburg. Mit 160 Veranstaltungen an 75 verschiedenen Locations erreicht das Kulturfestival in diesem Jahr einen neuen Rekord, wie die Veranstalter am Dienstag in Gießen bekanntgaben.

    Theater, Kabarett, Kunstausstellungen, Varieté, Konzerte sowie Programme für Kinder und Jugendliche. Das alles verspricht der Kultursommer Mittelhessen für 2024. Ein Highlight sind sicherlich die Gregorian Voices in der Tropfsteinhöhle in Breitscheid oder Ulrich Tukur am Schloss in Gedern. Das komplette Programm finden Sie hier.

    Ulrich Tukur spielt Akkordeon.
  • Erster öffentlicher Kinderbücherschrank in Bonames

    Zum "Welttag des Buches" wurde am Montag, 22. April, in Frankfurt Bonames der erste öffentliche Bücherschrank nur für Kinder und Jugendliche eröffnet. Er befindet sich am Kinder- und Familienzentrum (KiFaZ) Am Bügel im Ben-Gurion-Ring 170.

    Erster öffentlicher Kinderbücherschrank in Bonames

    "Der Kinderbücherschrank ist ein Angebot, das die Familien genau dort erreicht, wo sie leben und hingehen. Denn alle Kinder sollten Zugang zu Büchern haben. Auch jene, deren Eltern nicht über die finanziellen Mittel für größere Buchanschaffungen haben", hieß es zur Einweihung von den Organisatoren.
     
    Das Projekt wurde vom Kinder- und Familienzentrum (KiFaZ) Am Bügel, Kita Frankfurt, dem Evangelischen Regionalverband Frankfurt und Offenbach sowie dem Stadtplanungsamt und der Frankfurter Entsorgungs- und Service GmbH (FES) ins Leben gerufen.
     

  • Vorlese-Omas helfen beim Lesenlernen

    Am Dienstag wird weltweit das Lesen gefeiert: Seit fast 30 Jahren wird am 23. April der Welttag des Buches begangen. Zuletzt haben Untersuchungen wie etwa die Iglu- oder Pisa-Studie aber ergeben, dass Kinder immer schlechter lesen können. Laut Stiftung Lesen ist Vorlesen ein wichtiger Baustein, um das zu ändern. In Kindergärten und Schulen sollen deswegen sogenannte Lesepatinnen und -paten dabei helfen, Freude am Lesen zu vermitteln. hr-Kulturreporterin Marit Tesar hat eine "Vorlese-Oma" in einer Kita in Friedrichsdorf-Köppern (Hochtaunus) begleitet.

    Audiobeitrag

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    Unterwegs mit einer Vorlese-Oma

    Das Bild zeigt eine ältere Frau mit kurzen grauen Haarren und blauem Pullover. Sie liest aus dem Buch "Der Regenbogenfisch" vor, mehrere Kindergartenkinder sitzen vor ihr und hören ihr zu.
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  • Top-Thema

    Deutscher Sachbuchpreis 2024: Die Nominierten stehen fest

    Die Jury des Börsenverein des Deutschen Buchhandels hat acht Titel für den Deutschen Sachbuchpreis 2024 ausgewählt. Die sieben Jurymitglieder sichteten dazu 225 Bücher von 115 Verlagen, die seit April 2023 erschienen sind. Der Gewinnertitel soll am 11. Juni in der Hamburger Elbphilharmonie ausgezeichnet werden, wie der Börsenverein am Dienstag mitteilte.

    Die nominierten Titel (in alphabetischer Reihenfolge):

    • Jens Beckert, Verkaufte Zukunft. Warum der Kampf gegen den Klimawandel zu scheitern droht (Suhrkamp, März 2024)
    • Sebastian Conrad, Die Königin. Nofretetes globale Karriere (Propyläen, Februar 2024)
    • Ruth Hoffmann, Das deutsche Alibi. Mythos "Stauffenberg-Attentat" – wie der 20. Juli 1944 verklärt und politisch instrumentalisiert wird (Goldmann, April 2024)
    • Roman Köster, Müll. Eine schmutzige Geschichte der Menschheit (C.H.Beck, Oktober 2023)
    • Christina Morina, Tausend Aufbrüche. Die Deutschen und ihre Demokratie seit den 1980er Jahren (Siedler, September 2023)
    • Frauke Rostalski, Die vulnerable Gesellschaft. Die neue Verletzlichkeit als Herausforderung der Freiheit (C.H.Beck, März 2024)
    • Marcus Willaschek, Kant. Die Revolution des Denkens (C.H.Beck, August 2023)
    • Moshe Zimmermann, Niemals Frieden? Israel am Scheideweg (Propyläen, Februar 2024)

    Die Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels verleiht den mit insgesamt 42.500 Euro dotierten Deutschen Sachbuchpreis in diesem Jahr zum vierten Mal. Der Preisträger oder die Preisträgerin erhält 25.000 Euro, die sieben Nominierten erhalten je 2.500 Euro. Ausgezeichnet wird ein herausragendes Sachbuch in deutschsprachiger Originalausgabe, das Impulse für die gesellschaftliche Auseinandersetzung gibt. 

    Die acht Nominierten des Deutschen Sachbuchpreises 2024
  • Top-Thema

    Landesregierung kündigt Gema-Pakt an

    Um Ehrenamtsvereine bei ihren Veranstaltungen von Musiklizenz-Kosten zu entlasten, plant Hessen einen Gema-Pakt. Das kündigte Entbürokratisierungsminister Manfred Pentz (CDU) anlässlich eines Besuchs beim Landessportbund am Dienstag an. Vereinen sollen demnach unterschiedliche Angebote zur Übernahme der Kosten gemacht werden. Vereine, die über ihre Dach- oder Landesverbände bereits Verträge mit der Gema geschlossen haben, sollen laut Pentz Teil des Paktes werden.

    Die Gema, Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte, vertritt urheberrechtliche Interessen unter anderem von Künstlerinnen, Textern und Musikverlegern. Derzeit verhandele das Land mit der Gema über ein einfaches Abrechnungsmodell. Der Minister wies jedoch auch auf die finanziellen Grenzen des Paktes hin, über den nicht jede denkbare Ehrenamtsveranstaltung erreicht werden könne.

  • Top-Thema

    Playmobil trifft Gemäldegalerie - Ausstellung in Kassel

    Mit der Sonderausstellung "Playmobil trifft Gemäldegalerie - Alte Meister neu erzählt" erweckt der Dioramenkünstler Oliver Schaffer im Schloss Wilhelmshöhe bekannte Werke der Malerei aus Playmobilfiguren zu neuem Leben. Die Schau richtet sich an Familien mit Kindern, die normalerweise nicht in Gemäldegalerien gehen, so der Künstler.

    Die Ausstellunsgeröffnung ist am Freitag, den 3. Mai um 15 Uhr. Danach kann man die Kunstwerke bis zum 15. September besichtigen. Unter anderem werden Gemälde von Rembrandt, Rubens und Vermeer thematisch aufgegriffen.

    Der Hamburger Playmobil-Künstler Oliver Schaffer gestaltet seit 20 Jahren Dioramen. Sogar im Westflügel des Louvre konnte er seine Playmobil-Figuren schon zeigen.

    Playmobil trifft Gemäldegalerie
  • "Die Ehe der Maria Braun" am Schauspiel Frankfurt

    Rainer Werner Fassbinder hat 1979 mit "Die Ehe der Maria Braun" einen Film geschaffen, der sich zum Klassiker auf deutschen Theaterbühnen entwickelt hat - so auch jetzt am Schauspiel Frankfurt. Maria heiratet 1943 in einer Kriegstrauung Hermann Braun. Die beiden verbringen eine Nacht miteinander, bevor Hermann wieder an die Front muss.

    hr2-Redakteurin Esther Boldt findet in ihrer Kritik die Figur der "Maria" in der Inszenierung am Schauspiel Frankfurt überzeugend, einige Entscheidungen der Regie dagegen weniger.

    Die nächsten Aufführungstermine auf www.schauspielfrankfurt.de

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    Eine Frau zieht die Hosen an

    Isaak Dentler als "Hermann" und Manja Kuhl als "Maria Braun"
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  • Top-Thema

    Lesefestival "Frankfurt liest ein Buch" startet

    Ab Montag heißt es wieder "Frankfurt liest ein Buch": Bis zum 5. Mai dreht sich bei dem Lesefestival alles um den im März erschienenen Roman "Zebras im Schnee" von Florian Wacker. Darin nimmt der Autor die Leserinnen und Leser mit auf eine Zeitreise durch seine Wahlheimat Frankfurt. An historische Ereignisse angelehnt erzählt er die Geschichte zwei junger Künstlerinnen in den 1920er Jahren. In der ARD-Audiothek gibt es die von hr2 produzierte Hörfassung des Buchs. hr-Kulturreporterin Daniella Baumeister hat Wacker vor dem Lesefestival zu einem Spaziergang entlang der Schauplätze getroffen.

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    Lesefestival "Frankfurt liest ein Buch": Unterwegs mit Autor Florian Wacker

    Florian Wacker
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  • Top-Thema

    Hessischer Kulturpreis an Opern-Itendant Loebe verliehen

    Der Intendant der Oper Frankfurt, Bernd Loebe, ist am Sonntag mit dem Hessischen Kulturpreis 2023 ausgezeichnet worden. Er habe dem Haus in seiner Zeit als Intendant "zu internationalem Ruhm verholfen", lobte Ministerpräsident Boris Rhein (CDU). Loebe ist seit 2002 Intendant der Oper Frankfurt. Sein Vertrag läuft bis 2028. Zuvor arbeitete er als Musikredakteur für die Frankfurter Allgemeinen Zeitung, den Hessischen Rundfunk sowie die Zeitschrift Opernwelt und als künstlerischer Direktor des Brüsseler Théâtre Royal de la Monnaie.

    Der Hessische Kulturpreis wird seit 1982 jedes Jahr für besondere Leistungen in Kunst, Wissenschaft und Kulturvermittlung vergeben. Er ist mit 45.000 Euro dotiert. Im Kuratorium sind neben Ministerpräsident Rhein und Kulturminister Timon Gremmels (SPD) neun weitere Personen aus Kunst, Kultur und Bildung vertreten. Im vergangenen Jahr erhielt den Preis die Direktorin des Freien Deutschen Hochstifts in Frankfurt und des damit verbundenen Deutschen Romantik-Museums, Anne Bohnenkamp-Renken.

    Bernd Loebe, Intendant der Oper Frankfurt, sitzt im Zuschauerraum.
  • Lichter Filmfest in Frankfurt endet

    Mit der Preisverleihung ging am Sonntagabend das 17. Lichter Filmfest in Frankfurt zu Ende. Den Hauptpreis für den besten regionalen Langfilm gewann die Regisseurin Aslı Özarslan für "Ellbogen", wie die Veranstalter mitteilten. Das Drama erzählt von der Selbstfindung einer jungen Deutschtürkin in Berlin und Istanbul.

    Als bester regionaler Kurzfilm wurde "Gaze in Battle" von der Frankfurter Künstlerin Ayla Pierrot Arendt ausgezeichnet. Den Publikumspreis gewann die Langzeitdokumentation "Frank Meyer" über den gleichnamigen Ex-Bodybuilder, der trotz zahlreicher gesundheitlicher Rückschläge zum Film erschien.