Die Bronzestatue der Kasseler Ehrenbürgerin Elisabeth Selbert.
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Kultur Elisabeth-Selbert-Preis 2025 für Chancengleicheit wird vergeben

In unserem Ticker informieren wir Sie über aktuelle Themen aus der Kulturszene in Hessen.

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  • "Wintergreen for President!" - ein Broadway-Versuch in Gießen

    Schrilles Broadway am Staatstheater Gießen: Im Gershwin-Musical soll ein John P. Wintergreen US-Präsident werden, aber Prognosen sprechen gegen ihn. Also muss ein Thema her, "das jeden interessiert, das aber nach Möglichkeit nicht die geringste Rolle spielt" – die Liebe! Der Ursprungswitz von 1931 ist noch da – allerdings angereichert mit aktuellen Bezügen, Strafzöllen, Pro-Life-Demonstrationen - braucht es das?

    Hier die Antwort von hr2-Kulturredakteur Bastian Korff, er hat sich die deutsche Uraufführung im Staatstheater Gießen angesehen. Wer sich ein eigenes Bild vom Musical machen will: Auf der Website des Staatstheaters Gießen finden sich Termine und weitere Infos.

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  • Elisabeth-Selbert-Preis 2025 für Chancengleicheit wird vergeben

    Am Mittwoch (4.6.) wird der Elisabeth-Selbert-Preis 2025 vergeben. Er trägt den Namen der hessischen Juristin und Politikerin Dr. Elisabeth Selbert aus Kassel. Sie gilt als eine der "Mütter des Grundgesetztes". Die Aufnahme von Gleichberechtigung in die bundesdeutsche Verfassung war wesentlich ihr Verdienst.

    Mit dem im zweijährigen Turnus verliehenen Elisabeth-Selbert-Preis zeichnet das Land Hessen Menschen aus, die sich in hervorragender Weise und mit gestalterischer Kraft für die Verwirklichung der Chancengleichheit der Geschlechter in der Gesellschaft eingesetzt haben.

    Die Preisverleihung findet um 17:00 Uhr im Büchner-Saal der Hessischen Staatskanzlei, Wiesbaden, statt.

    Die Bronzestatue der Kasseler Ehrenbürgerin Elisabeth Selbert.
    Die Bronzestatue der Kasseler Ehrenbürgerin Elisabeth Selbert. Bild © picture alliance/dpa | Swen Pförtner
  • Theaterlabor der Uni Gießen lädt zur Werkschau ein

    "I see red!" – unter diesem Motto laden die Studierenden der Angewandten Theaterwissenschaft (ATW) an der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) ab Mittwoch (4.6.) zu ihrer traditionellen Werkschau "Theatermaschine" ein.

    Es ist bereits die 30. Auflage des studentisch organisierten Festivals. Rund um das Theaterlabor in der Bismarckstraße 24a zeigen die Studierenden bis 8. Juni ihre künstlerischen Arbeiten. Es werden Performances, Tänze, Theaterstücke, Installationen, Videos und Ausstellungen zu sehen sein.

    Die Theatermaschine wird um 13 Uhr im Theaterlabor eröffnet.

    Plakat 2025 Theatermaschine Uni Gießen
    Plakat 2025 Theatermaschine Uni Gießen Bild © Theatermaschine/ Justus-Liebig-Universität Gießen
  • Hanau-Überlebender initiiert offenen Brief gegen Gaza-Krieg

    Rund 50 Persönlichkeiten aus Kultur, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft haben einen offenen Brief an die Bundesregierung geschickt. Der Initiator des Briefs ist Said Etris Hashemi, der beim rassistischen Anschlag von Hanau am 19. Februar 2020 schwer verletzt wurde.

    In dem Brief, der dem hr vorliegt und in der Nacht zum Mittwoch (3./ 4.6.) an Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU), die Bundesregierung und den Deutschen Bundestag geschickt wurde, fordern die Unterzeichnenden "eine menschenrechtsbasierte Nahost-Politik" am Beispiel anderer Länder wie Spanien oder Kanada, "um weiteres Leid der Zivilbevölkerung zu verhindern". Kurzum: Sie fordern eine Positionierung Deutschlands im Nahost-Konflikt. 

    Die Generalsekretärin von Amnesty International Deutschland, Julia Duchrow, Tatort-Schauspieler Edin Hasanović, Comedian Kurt Krömer, Komikerin und Aktivistin Enissa Amani sowie der Gründer von Pro Asyl, Jürgen Micksch und Klimaaktivistin Luisa Neubauer sind einige der Erstunterzeichnenden.  

  • Wiesbaden feiert 500 Jahre Weinbau auf dem Neroberg

    Wiesbaden ist eine der wenigen deutschen Metropolen, in der Weinbau betrieben wird - und das seit 500 Jahren. Deshalb wird am Mittwoch (4.6.) eine Gedenktafel zur Würdigung des Weinbaus auf dem Neroberg enthüllt.

    Seit einem Erlass von Graf Philipp von Nassau-Idstein aus dem Jahr 1525 wird der Neroberg in Wiesbaden als Weinberg genutzt. Heute ist der Neroberg als Monopollage im Eigentum der Stadt Wiesbaden und wird exklusiv vom Weingut Kloster Eberbach bewirtschaftet.

    Die Feierlichkeiten beginnen um 11:00 Uhr, Treffpunkt ist die Löwenterrasse am Neroberg.

    Weinberge mit Blick auf die Stadt Wiesbaden
    Rebzeilen auf dem Neroberg mit Blick auf die Stadt Wiesbaden. Bild © picture-alliance/dpa
  • Hessenfilm fördert auch die neue Staffel der ARD-Serie "Die Zweiflers"

    "Die Zweiflers", die ARD-Erfolgsserie über eine jüdisch-deutsche Familie im Ausnahmezustand, geht weiter. Die preisgekrönte Serie von David Hadda soll auch in der Fortsetzung mit Sunnyi Melles, Aaron und Leo Altaras sowie Deleila Piasko prominent besetzt sein. Die Arbeiten für die zweite Staffel haben bereits begonnen. Die Produktionsfirma Turbokultur erhält nun auch 350.000 Euro aus der aktuellen Förderrunde der Hessen Film & Medien.

    "Es ist bemerkenswert, wie er es als junger Showrunner geschafft hat, jüdisches Leben in Deutschland mit großer Sensibilität, Humor und Relevanz in den Mittelpunkt zu rücken – und das auf eine Weise, die beim Publikum wie bei der Kritik gleichermaßen überzeugt hat", so Kunst- und Kulturminister Timon Gremmels.

    Ein offizielles Startdatum für die neue Staffel gibt es noch nicht, auch der genaue Inhalt ist noch nicht bekannt.

  • Historischer Glockentausch in Kasseler Rosenkranzkirche

    Am Mittwoch (4.6.) findet in der Kasseler St. Maria-, auch Rosenkranz-Kirche genannt, ein einmaliges historisches Ereignis statt: die Rückführung der "Nikolausglocke". Die sogenannte Leihglocke wird per Kran aus dem Glockenturm entfernt, um ihre Rückreise ins polnische Danzig anzutreten. Dort wurde die Glocke im Zweiten Weltkrieg aus dem Nikolauskloster ausgebaut und sollte für Waffen und Munition eingeschmolzen werden. Über Umwege kam sie nach Kriegsende nach Kassel und kehrt nun an ihren Ursprungsort zurück.

    St. Maria Kirche, Kassel
    St. Maria Kirche, Kassel. Bild © wikipedia/ wassermaus

    Als Ersatz für die Leihglocke "St. Nikolaus" wurde am 28. März 2025 in der Glockengießerei Rincker in Sinn die neue Glocke "Maria hilf" gegossen. Die 1,5 Tonnen schwere Glocke wird unmittelbar nach dem Ausbau der Leihglocke in die Glockenstube der Rosenkranzkirche Kassel eingehoben.

    Die ganze Geschichte und die Fertigung der neuen Glocke kann man sich auf youtube ansehen:

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  • Die Junge Theaterwerkstatt feiert erste Spielzeit mit Festival

    Die am Dienstag (3.6.) veröffentlichte Bilanz zur ersten Saison der Jungen Theaterwerkstatt am Zoo Frankfurt ist durchweg positiv: Über 10.000 Menschen aller Altersgruppen kamen zu den Aufführungen und Mitmachangeboten. Das bundesweit einmalige Modellprojekt eines Produktionshauses für junges Publikum kam nicht nur bei Eltern, Schulen und anderen Bildungseinrichtungen aus der Region gut an, sondern fand auch großen Zuspruch von internationalem Fachpublikum.

    In der Saison 2025/26 soll das Modellprojekt Junge Theaterwerkstatt laut Entscheidung des Frankfurter Kulturdezernats weitergehen. Das Motto der neuen Spielzeit unter der künstlerischen Leitung von Liljan Halfen lautet "A Better Place". Die erfolgreiche Startsaison und die Verlängerung des Projekts wird ab Donnerstag (12.6.) mit einem dreiwöchigen Festival mit Tanz- und Theater-Highlights gefeiert.

    Die Junge Theaterwerkstatt am Zoo, die im August 2024 ihre Türen öffnete, ist ein Projekt des Künstler*innenhaus Mousonturm in Kooperation mit TheaterGrueneSosse und Paradiesvogel e.V.. Gefördert wird sie durch das Dezernat für Kultur und Wissenschaft Frankfurt am Main, den Kulturfonds Frankfurt RheinMain, die Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt am Main und die Aventis Foundation.

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  • Schüler machen Kunst im Weltkulturen Museum

    "Erinnerungsspiralen", so heißt ein Ausstellungsprojekt der Schillerschule, das ab Dienstag (3.6.) im Weltkulturen Museum zu sehen ist. Mit ihrem Projekt Erinnerungsspiralen haben Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 9 und 10 im Dialog mit der aktuellen Ausstellung "Country bin pull'em. Ein gemeinsamer Blick zurück" einen eigenen Raum des Erinnerns geschaffen. Zuvor begaben sie sich auf die Suche nach ihrer eigenen Geschichte. Ihre persönlichen Erinnerungen, Eindrücke und Emotionen setzten sie dann in Form von Zeichnungen, Siebdrucken, Fotografien und Installationen um.

    Das Projekt wurde im Rahmen von KUNSTVOLL, dem Förderprogramm für Kulturelle Bildung des Kulturfonds Frankfurt RheinMain, gefördert. Eröffnet wird die Ausstellung um 18:00 Uhr, zu sehen sind die "Erinnerungsspiralen" bis zum 10. Juni. Die Ausstellung "Country bin pull'em. Ein gemeinsamer Blick zurück" läuft noch bis 31. August.

    Buntes Ausstlellungsplakat
    Plakat zur aktuellen Ausstellung "Country bin pull'em" im Weltkulturen Museum, Frankfurt Bild © Weltkulturen Museum, Frankfurt
  • Saison 2025/26: hr-Bigband auf den Spuren der Jazzlegenden

    "The Spirit of Jazz" lautet das Motto der hr-Bigband für die Saison 2025/ 26. In der Spielzeit, die 56 Konzerte und zahlreiche Musikvermittlungsangebote umfasst, begeben sich die Musiker auf die Spuren der Legenden Miles Davis und John Coltrane. Zudem lädt sie aktuelle Künstlerinnen und Künstler wie Lakecia Benjamin, Brad Mehldau, Brandee Younger, Walter Smith III und Michael Mayo zu sich ein.

    Saisonstart ist am 21. August beim Europa Open Air an der Weseler Werft in Frankfurt. Dort spielt die hr-Bigband zusammen mit der Schlagzeug-Legende Wolfgang Haffner und Shantel. Am 25. Oktober eröffnet die Bigband das 56. Deutsche Jazzfestival Frankfurt mit dem Pianisten Kit Downes. Nach einem Konzert mit Stefanie Heinzmann in der vergangenen Saison plant die Band auch in der kommenden Saison ein "Pop goes Big" in der Frankfurter Batschkapp.

    Gegen Ende der Spielzeit steht ein weiteres Highlight auf dem Programm: Auf den Tag genau am 26. Mai 2026 zelebriert die hr-Bigband den 100. Geburtstag von Miles Davis in der Alten Oper Frankfurt.

    Alle Veranstaltungen im Überblick gibt es im digitalen Konzertmagazin.

    hr-Bigband
    Mitglieder der hr-Bigband. Bild © hr/Martin Oelze/Dirk Ostermeier
  • Einsichten eines legendären Kabarettisten in Frankfurter Kino

    Am Mittwoch (4.6.) ist der Dokumentarfilm "Fritz Litzmann, mein Vater und ich" im MalSehn Kino in Frankfurt zu sehen. Das Werk von Filmemacher Aljoscha Pause ist eine spannende Reise durch viele Jahrzehnte deutscher Kabarett- und Kulturgeschichte - und zugleich Pauses eigene, bewegende Vater-Sohn-Geschichte. Im Zentrum steht sein Vater Rainer, der als Gründer des Pantheon-Theaters in Bonn als Kunstfigur "Fritz Litzmann" Kabarettgeschichte schrieb, aber für den Sohn meist unerreichbar blieb. 

    In der sehenswerten Kulturdoku, die zugleich Familiengeschichte aufarbeitet, kommen auch Comedy-Größen wie Bastian Pastewka, Helge Schneider, Carolin Kebekus, Michael Mittermeier, Gerhard Polt, Sebastian Pufpaff, Georg Schramm und Florian Schroeder zu Wort, die oft im Pantheon aufgetreten sind.

    Rainer und Aljoscha Pause kommen zur Filmvorführung am Mittwochabend ins Frankfurter Kino Mal Sehn. Kulturredakteurin Daniella Baumeister hat den Film schon gesehen - hier ihre hr2-Frühkritik.

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    Bild © mindjazz pictures | zur hr2.de Audio-Einzelseite
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  • Neue Staffel von Grimms Märchen und Verbrechen in der ARD-Audiothek

    Die Hörspielreihe Grimms Märchen & Verbrechen in der ARD-Audiothek ist in die vierte Staffel gestartet: Jacob und Wilhelm Grimm ermitteln in mysteriösen Mordfällen, die tief in alte Märchen und menschliche Abgründe führen. Diesmal fordern ein grausamer Fund im Wald und eine rätselhafte Bruderschaft das Team bis an die Grenzen.

    Hochkarätig besetzt, unter anderem mit Wanja Mues, Katharina Thalbach und Jan-Gregor Kremp, verbindet die Serie Märchenmythos mit Thriller-Spannung.

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  • Wanderausstellung über queere Menschen in der Nazizeit

    Ab Dienstag (3.6.) ist in der Frankfurter Paulskirche die Wanderausstellung "gefährdet leben. Queere Menschen 1933-1945" zu sehen. Sie zeichnet die vielfältigen und ambivalenten Lebensgeschichten queerer Menschen nach, die im Nationalsozialismus von Verfolgung, aber auch von Selbstbehauptung geprägt waren. Mit einer Vielzahl an Fakten, Exponaten und Erkenntnissen aus unterschiedlichen Quellen sowie teils bislang unveröffentlichtem Material wird deutlich, wie das Leben vieler queerer Menschen gebrochen und zerstört wurde. Zugleich wird auch beleuchtet, wie verbliebene Handlungsspielräume im Alltag genutzt wurden.

    Initiiert wurde die Wanderausstellung der Magnus-Hirschfeld-Stiftung durch ein erinnerungspolitisches Signal im Deutschen Bundestag: Beim Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar standen 2023 erstmals die die queeren Opfer im Fokus standen. Ende desselben Jahres wurde im Bundestag die Ausstellung "gefährdet leben. Queere Menschen 1933 – 1945" eröffnet und ist seit 2024 auf Wanderschaft durch Deutschland.

    Die Ausstellung wird um 18:00 Uhr in der Frankfurter Paulskirche eröffnet. Die Informationstexte der Ausstellung sind in deutscher Sprache und digital über QR-Codes auch in englischer Sprache verfügbar. Ein Begleitheft zur Ausstellung ist digital abrufbar.

    Plakatwand zu der Wanderausstellung "gefährdet leben – Queere Menschen 1933-1945".
    Plakatwand zur Wanderausstellung "gefährdet leben – Queere Menschen 1933-1945". Bild © Bundesstiftung Magnus Hirschfeld, Foto David Renz
  • Neues Gründungszentrum für Filmnachwuchs in Frankfurt

    Am Montag (2.6.) wurde das "nextSTEP Gründungszentrum für Filmnachwuchs" im Osthafen in Frankfurt vorgestellt. Es bezieht seine Räume auf rund 270 Quadratmetern im aufgestockten Dachgeschoss eines ehemaligen Luftschutzbunkers.

    "nextSTEP" ist ein Gemeinschaftsprojekt der Hessen Film & Medien, des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft, Forschung, Kunst und Kultur und der Stadt Frankfurt. Da Projekt soll junge Filmschaffende unterstützen und auf dem Weg in die Selbstständigkeit fördern. Bewerben können sich zum Beispiel Alumni von Filmstudiengängen aber auch Filmschaffende und Gründungsinteressierte.

    Der Kulturbunker Osthafen beherbergt bislang (Probe-)räume für Musiker, Künstler und Medienschaffende sowie das Institut für Neue Medien (INM).

    Bunker im Osthafen Frankfurt
    Der Kulturbunker Schmickstraße in Frankfurt beherbergt Proberäume für Musiker und das Institut für Neue Medien. Bild © Wikipedia/ Dontworry
  • Frankfurter Lyriktage 2025 mit Weltniveau und Jugendschreibwerkstatt

    Am Montag (2.6.) beginnen die Lyriktage Frankfurt. Den Auftakt macht Martina Hefter, die die zweite Frankfurter Rede zur Gegenwartslyrik hält. Auch die Weggefährt:innen Ulrike Feibig, Maja Hohenberg und Giorgio Ferretti werden zur Eröffnungsveranstaltung ihre Positionen zwischen Lyrik und anderen Künsten vorstellen. 

    Das Programm der Lyriktage Frankfurt, die im Wechsel zum Prosafestival literaTurm stattfinden, bietet einen Überblick über bedeutende Gedichtbände aus den vergangenen zwei Jahren. In ihnen spiegelt sich Gegenwart, sei es die von Dichterinnen und Dichtern, die im Exil leben oder aus Ländern stammen, in denen der Krieg in der Ukraine viel näher ist als hier in Deutschland. Mit Kim Hyesoon aus Südkorea und Rachel Zucker aus den USA kommen zwei große internationale Stimmen an den Main. Für Jugendliche wird erstmals eine Schreibwerkstatt angeboten.

    Die Lyriktage werden um 19:30 Uhr in der Evangelischen Akademie Frankfurt eröffnet. Der Eintritt beträgt 10 Euro, ermäßigt 5 Euro. Bis zum 7.6. finden Lesungen an elf verschiedenen Orten statt, unter anderen in Museumsbilbiotheken, im Kunstverein Familie Montez und in der Romanfabrik.

    Eine Frau mit braunem Pagenkopf und geblümten Kleid
    Martina Hefter eröffnet die Lyriktage Frankfurt 2025. Bild © picture-alliance/dpa
  • Nachlese zum Filmfestival "Nippon Connection"

    Zum 25. Jubiläum präsentierte das Filmfestival "Nippon Connection" in Frankfurtes mehr als 100 japanische Kurz- und Langfilme. Auffällig war, so findet hr2-Redakteur Mario Scalla, wie viele Filme die japanische Tradition feierten, und sei es die Liebe zu gutem Essen. Diese war nicht nur auf der Leinwand zu sehen, sondern konnte auch gekostet und mit nachhause getragen werden: Neben dem cineastischen Angebot gab es über 45 Marktstände mit Japan Food, Büchern, Filmen und Kunsthandwerk.

    Unser Kulturredakteur kehrte voller Eindrücke vom Filmfestival zurück, das sich zur weltweit größten Plattform für japanische Filme entwickelt hat. Am Sonntag (1.6.) war der letzte Veranstaltungstag. Hier ist seine hr2-Frühkritik zum Nachhören.

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    Bild © Camera Japan Festival| zur hr2.de Audio-Einzelseite
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  • Premiere für inklusives Theaterstück "Tango" in Kassel

    Im Staatstheater Kassel wurde am Wochenende die Premiere des Theaterstücks "Tango" gefeiert. Es erzählt von einer Familie, die ohne Konventionen lebt – bis ein Mitglied plötzlich zurück zur "Normalität" will. Doch was heißt das eigentlich? In diesem Stück ist jedenfalls eines ganz normal: Menschen mit und ohne Einschränkungen stehen gemeinsam auf der Bühne. Bis Anfang Juli wird das Stück noch sieben Mal aufgeführt.

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    Inklusives Theaterstück "Tango" feiert Premiere in Kassel

    Inklusives Theaterstück "Tango" feiert Premiere in Kassel
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  • Das Kaffee, Küche und Kultur im Vogelsberg

    Seit 1. Juni ist "Kaffee, Küche und Kultur im Vogelsberg" in der ARD-Mediathek zu sehen. Und darum geht's in der neuen Folge der hr-Serie "Kochstories": Der Unternehmensberater und Koch Jürgen Schwab und seine Frau Olympia Borys haben mitten im Vogelsberg ein historisches Fachwerkhaus zu einem Restaurant mit Kaffeerösterei umgebaut. In ihrem "VulkanWohnzimmer" im Schotten bieten sie regionale Küche, Biokaffee und Kultur an.

    "Kochstories" begleitet die beiden Aussteiger auf ihrem Weg aus ihrem alten Leben zu einem nachhaltigen Neuanfang.

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  • Hessentag: "Kings of Leon"-Konzert abgesagt

    Die Rockband "Kings of Leon" wird nicht am 16. Juni auf dem Hessentag in Bad Vilbel auftreten. Wegen einer Verletzung des Sängers und Gitarristen der Gruppe musste das Konzert abgesagt werden. Wie das Management der Band bekannt gab, hat sich Caleb Followill eine schwere Verletzung am Fersenbein zugezogen. Nach einer Not-OP und folgender Reha sei es Followill derzeit nicht möglich zu reisen oder aufzutreten.

    In der Folge mussten alle Festival-Headline-Auftritte in Großbritannien und Europa im Juni und Juli abgesagt werden – darunter auch der geplante Auftritt in Bad Vilbel. Hinweise zum Umtausch und zur Rückgabe von Tickets werden per E-Mail und auf der offiziellen Hessentags-Website veröffentlicht.

  • Lego-Ausstellung in Rüsselsheim

    1,5 Millionen Steine, die viele Menschen glücklich machen: Den weltbekannten Lego-Steinen widmet der Verein "Born2Brick" aktuell in Rüsselsheim eine eigene Ausstellung. Dort ist für jeden Geschmack etwas dabei.

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    Lego-Wunderland in Rüsselsheim

    Vögel aus Lego
    Bild © hr
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  • Gießen sucht weiter Festivalgelände

    Der Wanderfalke und der Uhu verhindern ein neues Festivalgelände in Gießen. Das hat die Stadt am Freitag bestätigt. Die Atzelbusch-Wiese im Schiffenberger Tal sollte Platz für 10.000 Besucher bieten. Hier lassen sich zwischen März und Juli allerdings auch Brutvögel nieder. Ihnen sind laute Bässe und blitzende Bühnenlichter nicht zuzumuten, so ein Umweltgutachten.

    Deshalb muss die Stadt ihre Pläne hier begraben und weiter nach einem neuen Standort für Großveranstaltungen suchen. Das alte Festival-Gelände an der Karl-Glöckner-Straße fällt mittelfristig weg. Es gehört der Polizei und die hatte Bedarf angemeldet - allerdings erst nach 2026.

  • "Jedermann" in Marburger Elisabethkirche

    Ein besonderer Gottesdienst in der Marburger Elisabethkirche greift am 1. Juni Themen des Theaterstücks "Jedermann" auf. Dafür arbeitet die Kirche mit dem Hessischen Landestheater Marburg zusammen. Für Textbeiträge seien im Gottesdienst um 10 Uhr vier Mitglieder des Theaterensembles und Regisseurin Carola Unser-Leichtweiß zu Gast, wie der evangelische Kirchenkreis am Freitag mitteilte. Passagen aus dem Theaterstück wurden dafür modifiziert.

    Im Theaterstück "Jedermann" des österreichischen Schriftstellers Hugo von Hofmannsthal (1874-1929) schickt Gott den Tod, um den reichen Lebemann Jedermann zu holen. Premiere des Stücks im Landestheater ist am 12. Juni.

    Elisabethkirche Marburg von außen
    Elisabethkirche in Marburg. Bild © de.wikipedia.org/Hydro
  • Skulpturen-Fotografien von Dirk Reinartz im Museum Wiesbaden

    Viele Jahre lang hat der Fotograf Dirk Reinartz (1947 - 2004) Entstehung und Aufbau der Skulpturen von Richard Serra (1938 - 2024) begleitet. Einige der Resultate sind bald im Museum Wiesbaden zu sehen. Ab dem 6. Juni zeigt "work comes out of work" die Prozesse Serras Schwerindustrie-Kunst. Die Schwarz-Weiß-Fotografie von Reinartz könne die besondere Atmosphäre im Walzwerk, in der Schmiede und in der industriellen Weiterverarbeitung einfangen, heißt es in der Ausstellungsankündigung.

    Die Fotografie-Ausstellung wird begleitet durch eine Schau von Werken und großformatigen Ölkreide-Arbeiten von Richard Serras und läuft bis zum 14. September 2025 im Museum Wiesbaden.

    Dirk Reinartz: Probeaufbau der Serra-Skulptur "Switch" im Hafen der Dillinger Hüttenwerke, 1999
    Dirk Reinartz: Probeaufbau der Serra-Skulptur "Switch" im Hafen der Dillinger Hüttenwerke, 1999 Bild © Dirk Reinartz Estate / Deutsche Fotothek und Stiftung F.C. Gundlach, 2025
  • Deutsches Architekturmuseum feiert Wiedereröffnung in Frankfurt

    Fast vier Jahre hat sie gedauert und rund 13 Millionen Euro gekostet, die Sanierung des Deutschen Architekturmuseums. Ein Unterschied zu vorher ist kaum zu bemerken. Dennoch hat sich die Investition in das einzigartige "Haus im Haus" gelohnt.

  • Rebecca Heiler tritt Leitung des goEast-Festivals an

    Die Slawistin Rebecca Heiler übernimmt ab Anfang Juni die Leitung von goEast, dem Festival des mittel- und osteuropäischen Films in Wiesbaden. Heiler folgt damit auf Heleen Gerritsen, die nach acht Jahren goEast verlässt. Rebecca Heiler, geboren in Magdeburg, studierte in München Slawistik sowie mittel- und osteuropäische Geschichte und analysierte in ihrer Masterarbeit Filme von Regisseurinnen der tschechischen Neuen Welle in den 1960er-Jahren. Seit 2015 arbeitet sie freiberuflich für Filmfestivals, darunter auch goEast.

    Im hr2-Interview erzählt Rebecca Heiler, was das goEast-Festival für sie ausmacht, mit welchen Ideen sie als neue Leiterin an den Start geht und was ihre wichtigsten Aufgaben und Herausforderungen in der Zukunft sein werden.

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