hs_21.05.2025
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Kultur Royaler Besuch bei Weilburger Theaterprojekt

In unserem Ticker informieren wir Sie über aktuelle Themen aus der Kulturszene in Hessen.

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  • Die goldene Ära der Spielautomaten lebt in Seligenstadt

    Pac-Man, Donkey Kong, Space Invaders: Man muss nicht in den 1980er-Jahren gelebt haben, um diese Spiele zu lieben. Im Flipper- und Arcade-Museum in Seligenstadt kann man sie auf Originalgeräten zocken, manche von ihnen gibt es nur noch dort.

    Das Angebot ist so besonders, dass die Fans Schlange stehen: Die 600 jeden Monat zur Verfügung stehenden Tickets, die es nur online zu ergattern gibt, sind meistens innerhalb von Minuten ausverkauft. Und derzeit muss das Museums eine Zwangspause einlegen wegen Reparaturen am Gebäude.

  • Ausstellung fasst Erinnerungen als Comic

    Individuelle Lebensgeschichten mit grafischen Mitteln sichtbar machen - das ist die Idee hinter der Ausstellung "Ich werde nicht schweigen" in Wiesbaden. Vier internationale, vielfach ausgezeichnete Künstlerinnen und Künstler - Hannah Brinkmann, Tobias Dahmen, Nora Krug und Birgit Weyhe - leuchten mit den Mitteln der grafischen Erzählung die Lebensgeschichte von Menschen aus.

    Darunter ist beispielsweise der Holocaust-Überlebende Ernst Grube, aber auch ein syrischer Flüchtling, der unter dem totalitären Assad-Regime in Syrien Gefangenschaft und Folter überlebt hat. Die Schau präsentiert Originalzeichnungen, Skizzen und Recherchematerial und zeigt, wie sich die Künstler den bewegenden Biografien näherten.

    Die Ausstellung ist noch bis 13. Juli im Kunsthaus Wiesbaden zu sehen.

    Ausstellungsraum, in der Mitte ein Poster mit Fliegenpilz
    Ausstellung: "Ich werde nicht schweigen" Bild © Patrick Bäuml
  • Frankfurter Gutleutviertel bei "Eine Straße geht ins Konzert"

    "Eine Straße geht ins Konzert" ist eine Initiative der Alten Oper Frankfurt und der Stiftung Polytechnische Gesellschaft. Die Idee: Neue Zugänge zu Musik schaffen und dabei nachbarschaftliche Verbindungen stärken, zum Beispiel mit Hauskonzerten oder musikalischen Straßenfesten.

    In der vergangenen Saison hatte die Nachbarschaft "Wolfsweide and friends" aus Preungesheim die Ausschreibung gewonnen, jetzt stehen die Gewinner für die Saison 2025/26 fest: die Rottweiler Straße im Gutleutviertel. Die Bewohner sind im September zum Eröffnungskonzert der Alten Oper eingeladen.

    In der Folge soll der Nachbarschaftsverein mit Hilfe der Profis der Alten Oper Konzerte und musikalische Aktivitäten vor Ort organisieren.

    Gruppenfoto unter Bäumen
    Für Bewohner der Rottweiler Straße im Frankfurter Gutleutviertel heißt es: "Eine Straße geht ins Konzert" Bild © Privat
  • Theaterprojekt im Weilburger Schloss – royaler Besuch zum Jubiläum

    In Weilburg spielen Schulklassen schon seit 20 Jahren in einem Theaterprojekt das Leben im Weilburger Schloss nach. Zum 20-jährigen Jubiläum kam royaler Besuch: Großherzog Henri, das Staatsoberhaupt von Luxemburg, war am Mittwoch in der Stadt. Die hessenschau war dabei.

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    Theaterprojekt im Weilburger Schloss – royaler Besuch zum Jubiläum

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  • Gemälde von Tischbeins Eltern zurück in Kassel

    Zwei Gemälde von Johann Heinrich Tischbein d.Ä. galten lange Zeit als verschollen, jetzt sind sie zurück. Die kürzlich aufgetauchten Bilder zeigen Porträts der Eltern des früheren Kasseler Hofmalers. Am Mittwoch wurden sie im Schloss Wilhelmshöhe von der Museumsverwaltung Hessen Kassel Heritage zusammen mit dem Museumsverein Kassel der Öffentlichkeit vorgestellt.

    Das Bild zeigt das Portrait einer Frau im Stil des Klassizismus. Sie trägt eine weiße Haube und ein Tuch. Dies ist in den Ausschnitt eines dunklen, im Brustbereich geschnürten Kleides gesteckt.
    Das Portrait zeigt Margarethe Tischbein. Bild © Hessen Kassel Heritage/Katrin Venhorst

    Die Bilder waren zuletzt in Privatbesitz und sind die frühesten Werke von Tischbein in der Museums-Sammlung. Künftig sollen sie in der Galerie der Alten Meister ausgestellt werden. Tischbein wurde im Jahr 1722 in Haina (Waldeck-Frankenberg) geboren und zählt zu den einflussreichsten Malern seiner Zeit. Er schuf zahlreiche Werke für die damaligen Landgrafen. Mit seinem Stil hat er viele spätere Künstler geprägt.

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    Die Tischbeins: Maler-Dynastie aus Nordhessen

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  • "Junges Literaturforum" zeichnet junge Autorinnen und Autoren aus

    Rund 400 junge Autorinnen und Autoren zwischen 16 und 25 Jahren haben beim "Jungen Literaturforum Hessen-Thüringen 2025" mitgemacht. Die besten zehn von ihnen werden am Samstag (24. Mai) in Wiesbaden von Kulturminister Timon Gremmels (SPD) ausgezeichnet.

    Die ausgezeichneten Texte werden in der Anthologie "Nagelprobe" veröffentlicht, außerdem stehen sie im Wettbewerb um den hr2-Literaturpreis. Kurzporträts aller Teilnehmenden gibt es hier, die Abstimmung läuft noch bis 25. Juni.

  • Amüsante "Frau vom Meer" am Schauspiel Frankfurt

    Ein eher selten gespieltes Stück von Henrik Ibsen hatte in den Kammerspielen am Schauspiel Frankfurt Premiere: "Die Frau vom Meer oder: Finden sich Rudimente einer Ur-Fischart im menschlichen Gemüt?"

    In dem Stück geht es um Frau und Eros, um Libido und bürgerliche Ordnung, um die Frage der weiblichen Emanzipation. Die bleibt jedoch im Wunsch stecken. Deswegen war es eine gute Entscheidung, dem ganzen komödiantische Züge zu geben, findet hr2-Kritiker Mario Scalla.

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    Bild © Schauspiel Frankfurt/Jessica Schäfer| zur hr2.de Audio-Einzelseite
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  • Wie ehrenamtliche Leseförderung an Grundschulen funktioniert

    Immer mehr Kinder an deutschen Grundschulen haben Probleme beim Lesenlernen. Laut Iglu-Studien betrifft das jedes vierte Kind.

    In Offenbach unterstützt der Verein Mentor Kinder und Lehrer mit ehrenamtlichen Helfern. Die hessenschau stellt zwei Mentoren und ihre Schützlinge vor.

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    Leseförderung für Kinder – Verein Mentor hilft in Offenbach

    Eine Person im Interview.
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  • Bolivianische Rhythmen mit japanischen Texten in Frankfurt

    Es ist ein Crossover-Konzert der ungewöhnlichen Art: Die Musikgruppe Wayra JaponAndes spielt poppige Folkloremusik mit bolivianischen Rhythmen und mit japanischen Instrumenten und Texten.

    Die bolivianische Gemeinde in Frankfurt lädt dazu am Mittwoch (21. Mai) um 19 Uhr in die Frauenfriedenskirche in Bockenheim. In einem begleitenden Workshop werden die Instrumente aus beiden Ländern erklärt, außerdem gibt es passendes Fusion Food. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.

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  • Auszeichnung für "Memorial"-Gründerin Scherbakowa

    Zum dritten Mal verleiht die Gesellschaft der Freunde und Förderer des Jüdischen Museums am Dienstagabend im Frankfurter Kaisersaal den "Ludwig Landmann-Preis für Mut und Haltung".

    Preisträgerin ist die russische Kulturwissenschaftlerin und Historikerin Irina Scherbakowa. Sie ist in Deutschland eines der bekanntesten Gesichter der regierungskritischen Menschenrechtsorganisation Memorial.

    Der Ludwig-Landmann-Preis wurde anlässlich der Wiedereröffnung des neuen Jüdischen Museums im Oktober 2020 ins Leben gerufen. Er ist 10.000 Euro dotiert und wird alle zwei Jahre verliehen. Bisherige Preisträger waren der Historiker Saul Friedländer und der Pianist Igor Levit.

  • "The Tempest" am Staatstheater Kassel

    In Kassel kam ein selten gespieltes Werk auf die Bühne: "The Tempest" von Thomas Adès, Jahrgang 1971, frei nach Shakespeare.

    hr2-Kritikerin Susanne Pütz sah eine Oper der Moderne, mit einer superblonden Moderatorin, einem Prospero in schwarzem Leder, Chören hinter Gaze. Höhepunkt für sie: die vollkommen meisterhaft absolvierte stimmlich extreme Partie von Sängerin Marie Dominique Ryckmanns.

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    Bild © ST Kassel/Sylwester Pawliczek| zur hr2.de Audio-Einzelseite
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  • Jüdisches Museum würdigt Macher des "Neuen Frankfurt"

    100 Jahre Neues Frankfurt werden in diesem Jahr ausgiebig gefeiert. 1925 begann das ambitionierte Stadtplanungsprogramm, dessen Bauten bis heute im Stadtbild zu sehen sind, von der Siedlung Römerstadt bis zur Großmarkthalle. Mehrere Ausstellungen und Feste sollen in diesem Jahr an das Projekt erinnern.

    Das Jüdische Museum widmet sich ab Dienstag (20. Mai) mit mehreren Popup-Präsentationen einem besonderen Aspekt: Alle zentralen politischen Entscheidungsträger waren jüdisch. Oberbürgermeister Ludwig Landmann ebenso wie Stadtbaurat Ernst May, Stadtkämmerer Bruno Asch oder Kulturdezernent Max Michel.

    Auch die prägenden weiblichen Persönlichkeiten kamen aus jüdischen Familien, etwa die Künstlerin Erna Pinner oder die Fotografinnen Ilse Bing und Jeanne Mandello. Andere, wie etwa Ferdinand Kramer, waren mit einer Jüdin verheiratet oder wie der Radiopionier Hans Flesch in Familien aufgewachsen, die sich in vorausgehenden Generationen vom Judentum abgewandt hatten. 

    In der öffentlich zugänglichen Bibliothek des Jüdischen Museums werden acht dieser Persönlichkeiten des "Neuen Frankfurt" mit Objekten, Fotos und Dokumenten vorgestellt. 

  • Dreharbeiten für neuen Murot-Tatort in Bad Homburg

    Frankfurter Tatorte mit dem Ermittler Felix Murot alias Ulrich Tukur sind meistens eigenwillig – auch bei diesem ist das wieder so. "Murot und das Gespenst" ist der Arbeitstitel für den 14. Fall, der zur Zeit in Offenbach, Frankfurt und Bad Homburg gedreht wird. Die hessenschau blickte hinter die Kulissen.

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    Tatort: Dreharbeiten für "Murot und das Gespenst"

    Ein Schauspieler verkörpert einen Tatort-Kommissar.
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  • "Bibliothek der verbrannten Bücher" in Kassel

    Bücher brennen, mitten auf dem Friedrichsplatz in Kassel – im Mai 1933, kurz nach der Machtergreifung der Nazis. Die Bücherverbrennungen im ganzen Land und die Ächtung von vielen Autoren war Teil der Unterdrückung von Meinungsfreiheit.

    In Kassel wird heute Abend die "Bibliothek der verbrannten Bücher" von Birgit und Gerd Möller feierlich an die Stadtbibliothek übergeben. 700 Bücher umfasst die Sammlung. Dazu zählen Werke von Thomas Mann, Erich Kästner oder Ricarda Huch. Sie alle wurden damals verbrannt. Die Familie Möller will mit der Sammlung die Erinnerung an die Nazi-Herrschaft wachhalten.

    Mehrere Taschenbücher nebeneinander
    Eine Auswahl aus der "Liste verbrennungswürdiger Bücher", die 1933 in zahlreichen deutschen Städten öffentlich verbrannt wurden. Bild © picture-alliance/dpa (Archiv)
  • Über 1.000 Veranstaltungen von Gema-Gebühren befreit

    Viereinhalb Monate nach dem Start des "Gema-Pakts" zur Entlastung von Vereinen bei Musiklizenz-Kosten hat Entbürokratisierungsminister Manfred Pentz (CDU) eine positive Zwischenbilanz gezogen. "In den letzten viereinhalb Monaten wurden 1.090 Veranstaltungen von der Gema befreit. Der finanzielle Gegenwert liegt bei 74.839 Euro." Diese Kostennachlässe seien von rund 800 Vereinen beantragt worden.

    Seit Jahresbeginn können in Hessen pro Jahr bis zu vier Veranstaltungen eines Vereins auf maximal 500 Quadratmetern von den Gebühren befreit werden, wenn kein Eintrittsgeld kassiert wird. Das Land übernimmt die Lizenzkosten. Für Vereine, deren Dachverbände Gema-Pauschalverträge haben, gibt es eine eigene Regelung.

  • Schüler schreiben Buch über Zukunft der Menschheit

    Keine Bücher, keine Filme, keine CDs; Gemälde, Dokumente: Durch einen unerklärlichen Vorgang fällt im Jahr 2125 der Megarechner aus, weltweit der einzige Rechner, auf dem alle Daten, also alles Wissen aus Tausenden von Jahren, gespeichert ist. Es ist unwiderruflich von einer Sekunde auf die andere verloren. Analoge Informationsquellen gibt es schon lange nicht mehr. Nun steht nur noch das Wissen in den Köpfen der Menschen zur Verfügung.

    Mit diesem Szenario setzten sich 52 Schülerinnen und Schüler des Marburger Gymnasiums Philippinum auseinander. In ihren Texten, die sie zu diesem Thema schrieben, schildern sie, wie die Menschheit trotzdem überleben kann und sich neu erfindet - und wie das Wissen zurückkehrt. Ihre Texte sind nun in dem Buch "2125" im Westend-Verlag erschienen.

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    Bild © Verlag Westend| zur Audio-Einzelseite
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  • Büchners "Woyzeck" als Alban-Berg-Oper in Darmstadt

    Am 14. Dezember 1925 wurde in Berlin die Oper "Wozzeck" von Alban Berg erstmals aufgeführt, die zu einem Meilenstein des modernen Musiktheaters werden sollte. Diese Uraufführung vor 100 Jahren war jetzt der Anlass für das Staatstheater Darmstadt, Bergs Werk wieder auf den Spielplan zu setzen. Am Samstag war Premiere der Inszenierung von Intendant Karsten Wiegand.

    hr2-Kritiker Martin Grunenberg findet: "Dass eine gequälte und sich quälende Person zum Mörder wird – das hat leider nichts an Aktualität verloren."

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    Bild © ST Darmstadt/| zur hr2.de Audio-Einzelseite
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  • Zeitreise am internationalen Museumstag

    Museen haben am Sonntag weltweit zu Besuchen eingeladen. Der internationale Museumstag wurde auch in Heusenstamm im Kreis Offenbach begangen - vom Frankfurter Museum für Kommunikation. Dier hessenschau war dabei.

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    Zeitreise am internationalen Museumstag

    Besucher bei der Führung durchs Postmuseum
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  • ESC-Public-Viewing in Kassel

    Der Eurovision Song Contest (ESC) hat am Samstag viele Fans vor die Bildschirme gelockt - auch im früheren Hallenbad Ost in Kassel. Die hessenschau war dabei.

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    ESC-Public-Viewing im Ex-Hallenbad

    Interview zum Thema ESC
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  • Frankfurter Schriftsteller Reinhard Kaiser gestorben

    Der Frankfurter Schriftsteller und Übersetzer Reinhard Kaiser ist tot. Der 75-Jährige starb in der Nacht vom 15. zum 16. Mai in Frankfurt, wie die FAZ berichtet. Er lebte bis zu seinem Tod im Stadtteil Seckbach. Kaiser kam am 7. März 1950 in Viersen (Nordrhein-Westfalen) zur Welt. Nach seinem Studium in den Fächern Germanistik, Romanistik, Sozialwissenschaften und Philosophie, zog es ihn nach Frankfurt, wo er als Übersetzer und Lektor zunächst für den Suhrkamp Verlag tätig war.

    Seine Übersetzung von Grimmelshausens Roman "Der abenteuerliche Simplicissimus Deutsch" von 2009 ins Hochdeutsche wurde zum Bestseller. Beim Schöffling & Co. erschienen mehrere seiner Werke wie "Königskinder - Eine wahre Liebe" (1996) und "Kindskopf" (2007). Kaiser wurde unter anderem mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis und dem Brüder-Grimm-Preis der Stadt Hanau geehrt.

    Kaiser arbeitete auch für den Hessischen Rundfunk. Anlässlich seines 75. Geburtstags wurde im März bei hr2 sein Feature "Hier bin ich nun selbst ein Buch geworden, Rétif de la Bretonne und sein ungekanntes Meisterwerk" wiederholt.

    Reinhard Kaiser
    Reinhard Kaiser Bild © Privat
  • Letztes Grüne-Soße-Festival in Frankfurt

    Ein letztes Mal findet am Wochenende das Grie-Soß-Festival in Frankfurt auf dem Rossmarkt statt. Die Veranstalter können die gestiegenen Kosten nicht mehr tragen - und vermissen den politischen Willen für dieses besondere "Kulturgut".

  • documenta-Institut künftig eigene Gesellschaft

    Das documenta-Institut in Kassel steht künftig als unabhängige Einrichtung auf eigenen Beinen. Wie der hessische Minister für Wissenschaft und Kunst, Timon Gremmels (SPD), am Freitag in Kassel bekanntgab, ist das Institut am 13. Mai als gemeinnützige GmbH in das Handelsregister eingetragen worden. Das Land Hessen finanziere das Institut zunächst mit 770.000 Euro im Jahr.

    Der Betrag werde bis zum Jahr 2033 kontinuierlich auf 1,5 Millionen Euro ansteigen, sagte Gremmels. Bisher arbeitete das Institut unter dem Dach der "documenta und Museum Fridericianum gGmbH". Es erforscht die Bedeutung und Wirkung der renommierten Weltkunstausstellung und weiterer Ausstellungsformate.

    Die Präsidentin der Universität Kassel, Ute Clement, hob hervor, dass mit der Unabhängigkeit ein zehn Jahre dauernder Prozess zum Abschluss gekommen sei. Alleinige Gesellschafterin des Instituts sei nun die Universität. Das Institut könne damit unabhängig forschen und in größerem Umfang drittmittelfinanzierte Projekte einwerben.

  • Bürgerverein schlägt Programm für geplantes "Haus der Demokratie" vor

    Der "Bürgerverein Demokratieort Paulskirche" schlägt für das vorgesehene "Haus der Demokratie" in Frankfurt vier Tätigkeitsbereiche vor. Eine neue Dauerausstellung solle Wissen vermitteln, eine Werkstatt demokratische Kompetenzen einüben, ein Forum mit Bürgerbeteiligung Veranstaltungen ausrichten und ein wissenschaftlicher Bereich die Forschung zur Demokratie fördern, legte der Verein am Freitag in Frankfurt dar.

    Eine Bundeskommission hatte im April 2023 empfohlen, die Paulskirche als einen Ort der deutschen Demokratiegeschichte aufzuwerten und ein benachbartes "Haus der Demokratie" zu errichten. Die Vorschläge des Vereins decken sich grundlegend mit den Empfehlungen der Kommission, jedoch bekräftigte der Verein seine Kritik, das vorgeschlagene "Haus der Demokratie" solle "nicht unbedingt" ein neues Gebäude sein. Das Haus solle die Paulskirche nicht überstrahlen, "sondern in dienender Funktion ihre Symbolkraft" stärken.

  • Neues Kindertheater am Frankfurter Zoo

    Frankfurt soll am Zoo einen neuen Kultur- und Lernort für junge Menschen bekommen. Ein Kindertheater und eine Zooschule sollen im denkmalgeschützte Zoogesellschaftshaus Platz finden. Dieses wird saniert.

  • Plurale - Festival junger Talente in Kassel startet

    Junge Künstlerinnen und Künstler an hessischen Hochschulen, die über den Tellerrand schauen und sich miteinander verknüpfen - diesen Ansatz will das Plurale-Festival unterstützen, das am Samstag in Kassel startet.Im Fokus stehen hochschulübergreifende Projekte, die interdisziplinär, experimentell oder performativ sind. 

    Eine weiße Wand mit einer Tür, Feuerlöscher und einem Luftbild eines Dorfes.
    Dorfgemeinschaftshäuser: Orte für Kultur, Gemeinschaft und alltägliche Notwendigkeiten. Bild © Mike Schäfer

    Zum Beispiel das Projekt "Ordnungsgemäß", für das Studierende der Kunsthochschule Kassel und der HfG Offenbach die Frage stellten: Wie steht es eigentlich um die Dorfgemeinschaftshäuser in Hessen, die seit den 1950er Jahren als zentrale Orte des dörflichen Lebens für Kultur, Gemeinschaft und alltägliche Notwendigkeiten gedacht waren? 

    Die Ergebnisse werden an verschiedenen Terminen in der documenta Halle und im Staatstheater Kassel präsentiert, das genaue Programm gibt es hier.