In unserem Ticker informieren wir Sie über aktuelle Themen aus der Kulturszene in Hessen.

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  • documenta-Kunst fürs Vellmarer Freibad

    Das Freibad in Vellmar (Kassel) war in diesem heißen Sommer nur kurz geöffnet - und steht auf der Kippe. Es müsste nämlich dringend renoviert werden. Vellmars Bürgerinnen und Bürger kämpfen für ihr Bad und wollen es jetzt mit einer besonderen Aktion aufwerten: Ein documenta-Kunstwerk, das während der Kunstschau am Fuldaufer in Kassel stand, soll hierher umziehen.

    Im Freien stehen zwei Kabinen mit geflochtenen Wänden aus Weidenruten, davor Menschen.

    Mit Akkuschraubern gingen die Freunde des Freibads ans Werk und montierten das Kunstobjekt "Luftbad" ab. Die Installation besteht aus einem kleinen Kiosk und blickdichten Holzverschlägen, die nun als Umkleidekabinen im Vellmarer Freibad ein neues Leben beginnen werden. Das Werk hatte der Künstler übrigens für die Aktion gespendet. Bleibt abzuwarten, ob das Bad so gerettet werden kann.

  • Top-Thema

    Danger Dan verzaubert in der Alten Oper in Frankfurt

    Zum Tag der Deutschen Einheit "Deutschland muss sterben" der Punkband Slime, mit Klavier und Streichquartett – was für eine Kombination! Auf die Bühne in der ausverkauften Alten Oper in Frankfurt gebracht hat dieses Kunststück am Montagabend Daniel Pongratz, besser bekannt als Danger Dan, eigentlich Rapmusiker bei der Antilopen Gang. Das Publikum war beeindruckt von Klavierspiel und Stimme – und Daniel (so möchte er jetzt mit 39 Jahren eigentlich lieber genannt werden, sagt er) war beeindruckt von der Kulisse. "Hammer, jetzt spiele ich in der ausverkauften Alten Oper. Man hat bestimmt gar nicht gemerkt, dass ich nervös bin." Ähm, doch Daniel, das haben wir. Weil er nämlich ungefähr jeden zweiten Anfang seiner Protestsongs vergurkt und neu angesetzt hat - und dabei so wahnsinnig charmant war.

    Danger Dan mit Streichquartett auf der Bühne

    Glasklar waren die Ansagen gegen Faschisten und Antifeministen. Und Danger Dan zitierte sein Idol, den österreichischen Sänger und Dichter Georg Kreisler, zum Thema Freiheit. Das Streichquartett Jonathan Heck, das den Abend in weiten Teilen gemeinsam mit ihm bestritt, ließ er ein Lied von einer ehemaligen Verbotsliste der Gestapo spielen: "Mein Vater wird gesucht" von Hans Drach aus dem Jahr 1933. Wie ergreifend kann so ein Abend sein? Gegen das Vergessen! Danke Daniel! Und das war natürlich alles von der Kunstfreiheit gedeckt!

  • Top-Thema

    Auch Frankfurter Oktoberfest endet - 40.000 Besucher

    Nicht nur in München, auch in Frankfurt ist am Montag das Oktoberfest zu Ende gegangen - mit rund 40.000 Besuchern in dieser Saison. "Man hat es deutlich gespürt: Die Menschen hatten eine große Sehnsucht nach ausgelassenem Feiern", teilten die Frankfurter Veranstalter mit.

    22 Veranstaltungen hätten im Zelt vor dem Deutsche Bank Park für "zünftige Gaudi" gesorgt - auch mit einem spontanen kurzen Auftritt des britischen Sängers Ed Sheeran.

    Ed Sheeran auf dem Frankfurter Oktoberfest.
  • Fan-Fiction erzählt bekannte Geschichten neu

    Manchmal ist es kaum auszuhalten, wenn ein gutes Buch zu Ende geht. Oder wenn im Buch nicht alles das vorkommt, was man sich wünscht. Oder die Lieblingsfigur nicht so ist, wie man sie selbst perfekt fände. Und so greifen manche Fans zum Stift oder hauen in die Tasten und schreiben die Geschichte nach ihrem Geschmack weiter. So sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt: Harry Potter ermittelt mit Sherlock Holmes und Superman ist schwul? Warum eigentlich nicht? Fan-Fiction heißt das dazu passende Genre und manchmal kommt sogar ein Welterfolg dabei heraus.

  • Kult-Schuhe "Tower Boots" aus Hochheim

    Die Geschichte der klobigen Tower Boots von Buffalo beginnt in der frühen Techno-Szene in Frankfurt, dann machten die Pop-Ikonen der Spice Girls die Schuhe populär - inklusive aktuellem Revival. Erfunden wurden sie in Hochheim. Mehr dazu in unserem Beitrag.

  • Virtuelle Ausstellung über Zerstörung und Wiederaufbau

    Zerstörung und Wiederaufbau öffentlicher Räume und öffentlichen Lebens in Europa - dieses Thema stand im Zentrum eines internationalen, EU-geförderten Projekts an der Goethe-Universität in Frankfurt. Entstanden ist daraus eine virtuelle Ausstellung mit Filmbildern, die der Frage nachgehe, wie insbesondere Dokumentarfilme und Wochenschauen das Nachkriegseuropa und seine öffentlichen Räume nicht nur festgehalten, sondern auch entscheidend mitgestaltet haben.

    Die virtuelle Schau ist in fünf Sprachen zugänglich und kann hier online besucht werden.

    Audiobeitrag

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    Nach dem Krieg - neues Leben durch den Film

    Zerstörte Gebäude auf dem Frankfurter Römerberg im Nachkriegsjahr 1946
    Ende des Audiobeitrags
  • Top-Thema

    Start des Darmstädter PAD-Festivals

    In Darmstadt ist am Freitag das Festival "PAD 02 - Performing Arts & Digitalität" gestartet. In der zweiten Ausgabe des Festivals können zum Beispiel multisensorische, begehbare Installationen über VR-Produktionen oder Stadtrundgänge mit Live-Performances entdeckt werden. Außerdem befasse sich ein zusätzlich angebotenes Onlineprogramm mit der Frage, wie filmische, respektive mediale Formate mit Theaterformen kombiniert werden können. Begleitend findet eine dreitägige Fachkonferenz "let’s talk!" statt.

    Das PAD-Festival wird veranstaltet von der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste und kann bis Montag (3. Oktober) an verschiedenen Spielorten in Darmstadt besucht werden.

    Besucher entdecken eine Ausstellung
  • Mittelalterliche Kämpfe auf Schloss Berlepsch

    Wer in die Vergangenheit reisen möchte, sollte am Wochenende dem Schloss Berlepsch (Werra-Meißner) einen Besuch abstatten. Am 2. und 3. Oktober findet dort nämlich der sogenannte Berlepsch Cup statt, wo mittelalterliche Ringkämpfe ausgetragen werden. Bei dem Vollkontaktturnier treten die Kämpfer in Rüstungen gegeneinander an - Erwachsene dürfen sich wagemutig selbst an den mittelalterlichen Ringkämpfen versuchen. Um die Kämpfe herum gibt es ebenfalls Programm: Für Kinder werden Bogen- und Armbrustschießen angeboten. Außerdem gibt es Marktstände, wo es diverse Waren aus Leder, Holz und Stoff zu entdecken gibt.

    Schloss Berlepsch
  • Top-Thema

    Gesucht: Hessens kreative Köpfe

    Wer gerne fotografiert und/oder Freude an Texten hat, sollte jetzt aufmerksam sein: Die Ausschreibung für das neue Kreativprojekt des Literaturlandes Hessen läuft. Unter dem Motto "Text trifft Bild" können sich kreative Köpfe bis 30. November mit ihrer Idee bewerben - und haben damit die Chance auf einen Gewinn von 3.000 Euro.

    Gesucht werden fünf Text-Foto-Kombinationen mit Hessenbezug: Ein hessisches Motiv im Zusammenspiel mit Text, gemeinsam umgesetzt auf einem Papierbogen. Ob jung oder alt, alleine oder im Kollektiv, Profi oder Laie - mitmachen dürfen alle. Einige der Text-Bild-Kombinationen sollen in einem Jahres-Wandkalender für 2024 veröffentlicht werden.

    Das Kreativprojekt "Text trifft Bild" ist Teil des Netzwerkprojekts Literaturland Hessen. hr2-kultur ruft zusammen mit dem Ministerium für Wissenschaft und Kunst, dem Hessischen Literaturrat, der Frankfurter Allgemeine Zeitung, der Fazit-Stiftung und der Sparda-Bank Hessen zum kreativen Austausch auf.

    Kreativprojekt "Text trifft Bild"
  • Glücksorte in Fulda zu entdecken

    Glücklich machende Orte gibt es zahlreich in Hessen. 80 davon in ihrer Heimatstadt Fulda hat die Autorin Christine Reith nun in einem neuen Buch zusammengetragen: "Glücksorte in Fulda". Sie führen zu Auszeiten in der Natur, originellen Geschäften, Restaurants und Cafés mit lokalen Köstlichkeiten, Entdeckungsreisen in Museen und Kirchen. Ideen gibt es auch für Ausflüge im Umkreis nach Petersberg, Künzell, Eichenzell, Hünfeld und Großenlüder.

    Weitere Tipps zu Glücksorten im In- und Ausland gibt es derzeit in mehr als 160 Büchern der Reihe. Erschienen aus Hessen sind bereits Frankfurt, Rhein-Main, Wiesbaden, Darmstadt, Kassel, Marburg, Nord- und Mittelhessen. Die Auflistung findet sich hier.

    Audiobeitrag

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    Geheimtipps und Klassiker: "Glücksorte in Fulda"

    Blumen im Dahliengarten Fulda
    Ende des Audiobeitrags
  • Eifrigste Buchkäufer wieder im Taunus

    Ganze 170 Euro geben Bürger und Bürgerinnen in Bad Soden pro Kopf und pro Jahr für Bücher aus, das ergaben Berechnungen des Marktforschungsunternehmens Nexiga. Somit wurde hier im bundesweiten Vergleich so viel für Buchkäufe ausgegeben wie nirgends sonst, wie der Börsenverein des Deutschen Buchhandels in Frankfurt am Main mitteilte. Der Abstand zum zweiten Platz ist allerdings sehr gering: Einwohner aus Bad Homburg investieren den Hochrechnungen zufolge nämlich 168 Euro pro Kopf in Bücher. An dritter Stelle folgt Vaterstetten am Rand des Münchner Speckgürtels, wo Bürger 161 Euro pro Kopf für Lesestoff ausgeben.

    Damit haben sich die Spitzenorte des Buchkaufs in Deutschland in der gleichen Reihenfolge wie im Vorjahr gehalten und somit bleibt es dabei: Die eifrigsten Buchkäufer gibt es in diesem Jahr wieder vor den Toren Frankfurts am Taunus. Laut Nexiga spielen Indikatoren wie Wohnort, Alter, Geschlecht und Schulbildung eine entscheidende Rolle bei der Kaufkraft. Am meisten Geld für Bücher werde in Ballungsräumen ausgegeben, und dort vor allem von Frauen und Menschen mit höherem Abschluss.

    ein Stapel mit neuen Büchern in einer Buchhandlung
  • Späte Ehrung: Pianist Igor Levit bekommt Winfriedpreis von 2021

    Der renommierte Pianist Igor Levit erhält den Winfriedpreis der Stadt Fulda. Die Verleihung findet am Sonntag (15.00 Uhr) im Fürstensaal des Stadtschlosses in Fulda statt. Ausgezeichnet wird Levit für sein vorbildliches Engagement gegen Rassismus, Antisemitismus und Ausgrenzung sowie für ein friedliches Miteinander, wie die Initiatoren mitteilten. Die Verleihung hätte eigentlich schon im Jahr 2021 stattfinden sollen, musste aber wegen der Corona-Pandemie verschoben werden.

    Den Preis für dieses Jahr erhielt am vergangenen Sonntag die ZDF-Reporterin Katrin Eigendorf. Die Begründung der Jury lautete: Sie gebe mit ihrer Arbeit Opfern von Krieg, Vertreibung und Unterdrückung eine Stimme – wie aktuell in der Ukraine. 

    Seit dem Jahr 2001 wird der Winfriedpreis für besondere Verdienste um die Menschenrechte und die Völkerverständigung in Europa verliehen. Namensgeber für den mit 10.000 Euro dotierten Preis ist der Heilige Winfried Bonifatius, der in Fulda begraben ist.

    Kombo mit Igor Levit und Katrin Eigenorf
  • Bilder aus Charkiw in Marburger Universitätskirche

    Wie sieht es in einer Stadt kurz nach der russischen Bombardierung aus? Das können am besten die Menschen zeigen, die es miterleben mussten: Fotografien aus Charkiw sind ab dem 2. Oktober in der Marburger Universitätskirche zu sehen. Der ukrainische Student Nikita Zhadan machte mit seiner Handykamera kurz nach dem russischen Angriff Bilder in und von seiner Heimatstadt , 20 davon werden jetzt der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die Fotos des 20-Jährigen zeigen Szenen der Zerstörung, des Leids oder schutzsuchende Menschen. Bis zum 24. November kann die Ausstellung besucht werden - der Eintritt ist frei.

    Szenen aus Charkiw
  • "Design for Democracy" auf dem Frankfurter Paulsplatz

    Demokratie mitgestalten, das geht auf dem Frankfurter Paulsplatz. Vom 3. bis zum 5. Oktober macht der "Design for Democracy"-Werkstattwagen während seiner Rhein-Main-Tour nämlich vor der Paulskirche Halt. An den drei Tagen bieten zum Beispiel junge Designer Workshop für Schüler und Schülerinnen an, auch Podiumsdiskussionen stehen auf dem Programm - alles zum Thema Design und Demokratie.

    Mit "Design for Democracy. Atmospheres for a better life" bewirbt sich Frankfurt als World Design Capital 2026. Alle zwei Jahre vergibt die mit der UNESCO verbundene World Design Organization diesen Titel - und immer geht es dabei um Konzepte, die dem Begriff Design auch eine gesellschaftliche Bedeutung verleihen. Im Rahmen der Frankfurter Bewerbung für 2026 tourt vom 8. September bis zum 23. Oktober 2022 der "Design for Democracy"-Werkstattwagen durch die Rhein-Main-Region.

    Audiobeitrag

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    Frankfurt will "World Design Capital" werden

    Leute stehen in der Abenddämmerung vor dem Dönerboot am Mainufer. Im Hintergrund der Frankfurter Dom.
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  • Kein Frankfurter Finalist für Hochhauspreis

    Für den Internationalen Hochhauspreis 2022/23 waren gleich zwei Hochhäuser aus Frankfurt nominiert. Unter den 34 Finalisten der Vorrunde waren das Frankfurter "One" von Meurer Architekten sowie das "Senckenberg Quartier" von Cyrus Moser Architekten vertreten. Jetzt steht fest: Keines der beiden Frankfurter Hochhäuser hat es in die Endrunde geschafft. Unter den fünf Gebäuden der Endrunde ist noch ein letztes aus Europa zu finden: Die "TrIIIple Towers" in Wien haben weiterhin Chancen auf den mit 50.000 Euro dotierten Preis.

    Der Internationale Hochhauspreis wird alle zwei Jahre vergeben. Bewertet werden Nachhaltigkeit, äußere Gestaltung und innere Raumqualitäten sowie städtebauliche Aspekte. Der Preis wird gemeinsam von der Stadt Frankfurt am Main, dem Deutschen Architekturmuseum und der DekaBank vergeben. Am 8. November wird der Gewinner in der Paulskirche gekürt.

    Das Frankfurter Senckenberg Quartier
  • Top-Thema

    Hörbuch des Jahres: "Nachlass zu Lebzeiten"

    Das Hörbuch des Jahres 2022 ist bekannt gegeben worden. Die Jury der hr2-Hörbuchbestenliste kürte "Nachlass zu Lebzeiten" von Robert Musil zum besten Hörbuch des Jahres. Kinder- und Jugendhörbuch des Jahres 2022 wurde "Vor uns das Meer" von Alan Gratz, das drei Fluchtgeschichten erzählt.

    Die Auszeichnung "Hörbuch des Jahres" wird am 22. Oktober in der Hörbuchnacht im Sendesaal des Hessischen Rundfunks verliehen. Das Preisgeld beträgt 3.333 Euro und wird vom Hessischen Rundfunk ausgelobt und zur Verfügung gestellt. Das "Kinder- und Jugendhörbuch des Jahres" wird mit dem "KiWi – Kinderhörbuchpreis der Landeshauptstadt Wiesbaden" ausgezeichnet. Dieser ist mit 10.000 Euro dotiert und wird zum Auftakt des hr2-Hörfests Wiesbaden am 5. Februar 2023 in hr2-kultur im Rahmen einer Radiosendung verliehen.

  • Flix holt Marsupilami nach Deutschland

    In der Darmstädter Stadtbibliothek hat alles angefangen: Dort hat der Künstler Flix seine Liebe zu Comics entdeckt. Jetzt darf er als erster deutscher Zeichner und Texter ein Abenteuer mit dem Kulttier Marsupilami umsetzen.

    Heute Abend liest Flix aus seinem neuen Marsupilami-Comic "Das Humboldt-Tier" ab 19.30 Uhr im Literaturhaus Frankfurt - huba, huba!

  • Ausstellung von Bryan Adams in Marburg

    Bryan Adams kommt nach Marburg - zumindest seine Fotografie-Ausstellung "Wounded - The Legacy of War". Die Exponate des kanadischen Rocksängers sollen ohne Tabus dokumentieren, welche Folgen Krieg für den Menschen haben kann. Die 36 Porträts zeigen junge britische Veteraninnen und Veteranen und ihre körperlichen Hinterlassenschaften des Krieges.

    Vom 2. Oktober bis 13. November kann die Ausstellung von Bryan Adams im Marburger Rathaus besucht werden - der Eintritt ist frei. Die Schau ist Teil des Jubiläumsprogramms der Stadt: Marburg feiert zurzeit 800 Jahre Stadtgeschichte.

    Fotografie eines britischen Veteranen mit Kriegsverletzung.
  • Lesefest Open Books in Frankfurt

    100 Veranstaltungen mit rund 150 Autorinnen und Autoren an vielen Veranstaltungsorten - das ist in Zahlen das städtische Lesefest Open Books, das parallel zur Frankfurter Buchmesse die Innenstadt vom 18. bis zum 22. Oktober mit Literaturleben füllt. Bei der Pressekonferenz am Mittwoch wurde das umfangreiche Programm vorgestellt - fast alle Veranstaltungen sind kostenlos.

    Zu erleben gibt es unter anderem Friedenspreisträger Serhij Zhadan, Literaturnobelpreisträger Abdulrazak Gurnah und natürlich den Gewinner oder die Gewinnerin des Deutschen Buchpreises 2022. Am Wochenende gibt es das Extraprogramm Open Books Kids für Kinder. Tickets für die Eröffnung des Lesefests sind ab sofort erhältlich. Auch die kostenlosen Tickets für die Veranstaltungen von Open Books Kids können gebucht werden. Für alle anderen Lesungen werden keine Tickets gebraucht.

    Alle Nachrichten, Hintergründe und Videos rund um die Frankfurter Buchmesse gibt's übrigens in unserem Buchmesse-Dossier:

  • Museumseisenbahn Hanau ist das "Museum des Monats"

    Historische, dampfende Eisenbahnen aus tonnenschwerem Stahl gibt es nicht oft zu sehen - in Hanau aber schon. Die Museumseisenbahn Hanau ist jetzt als "Museum des Monats" ausgezeichnet worden. Damit wird die Arbeit der rund 150 Ehrenamtlichen des Vereins "Museumseisenbahn Hanau e.V" gewürdigt.

    "Die Mitglieder bieten uns einen umfassenden Einblick in die Geschichte von Mobilität, Ressourcen, Klima und Energie - und sie haben den Lokschuppen mit Festen, Ausstellungen, Lesungen und Theaterabenden zu einem kulturellen Treffpunkt der Region ausgebaut", begründet Ayse Asar, Staatssekretärin im Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst, die Auszeichnung. "So wird der soziale Ort Museum gelebt und zukunftsfähig gemacht", sagt Ayse Asar. Die Auszeichnung "Museum des Monats" ist mit 1.000 Euro dotiert und wird seit Juni 2018 vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst verliehen.

    Nördlicher Lokschuppen im historischen Bahnbetriebswerk Hanau
  • 50 Jahre Staatstheater Darmstadt

    Am 2. Oktober 1972 wurde das Gebäude des Staatstheaters Darmstadt feierlich eröffnet. Genau 50 Jahre später können Interessierte am Tag der offenen Tür am 2. Oktober Einblicke in das Gebäude und die alltäglichen Arbeiten im Theater bekommen.

    Und nicht nur das: Eine ganze Festwoche ist anlässlich des runden Jubiläums vom 1. bis zum 9. Oktober geplant. Drei Uraufführungen, ein Galaabend, Konzerte oder Gesprächsabende können in dieser Zeit besucht werden. Unter dem Motto "foyer public" soll außerdem während der Festtage das gesamte Vorderhaus für Besucher zugänglich sein.

    Das Staatstheater Darmstadt am Georg-Büchner-Platz
  • Top-Thema

    Oper Frankfurt erneut "Opernhaus des Jahres"

    Alle Jahre wieder? Aber ja doch! Bereits zum sechsten Mal ist die Oper Frankfurt in der jährlichen Umfrage der Zeitschrift "Opernwelt" zum "Opernhaus des Jahres" gewählt worden – davon schon fünf Mal unter der Intendanz von Bernd Loebe. Man werde "verdient für eine Spielzeit ausgezeichnet, in der wir aufgrund der Pandemie mit zahlreichen gravierenden Schwierigkeiten kämpfen mussten" sagt Loebe. "Die Zukunft hält nun eine Vielzahl an Aufgaben wie die anstehenden Tarifsteigerungen, die Energiekrise und nicht zuletzt die Frage nach der Sanierung und dem Neubau der Städtischen Bühnen bereit." Die Auszeichnung sei dabei ein wichtiges Zeichen an die Politik, die Oper auch künftig zu unterstützen. Auch in den Kategorien "Aufführung des Jahres" (Die Nacht vor Weihnachten) und "Chor des Jahres" (Ulisse) gingen die Titel ans Frankfurter Opernhaus.

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    Oper Frankfurt ist zum sechsten Mal "Opernhaus des Jahres"

    Lichtspuren einer vorbeifahrenden Straßenbahn sind am Abend vor Oper und Schauspiel zu sehen (Aufnahme mit Langzeitbelichtung).
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  • documenta: Warnung vor Einschränkung der künstlerischen Freiheit

    Nach dem Ende der wegen Antisemitismus-Vorwürfen umstrittenen documenta fifteen steht nun die Frage im Fokus: Wie geht es weiter mit der Kasseler Kunstschau? Das documenta-Forum warnt jetzt davor, die Freiheit der Künstlerischen Leitung künftig einzuschränken und damit deren alleinige Verantwortlichkeit zu gefährden. Der Verein fordert, "an den Prinzipien der weltweit einzigartigen Ausstellung zeitgenössischer Kunst festzuhalten".

    Nur so könne die documenta als Kulturinstitution mit internationaler Strahlkraft weiterleben und alle fünf Jahre in einen neuen Diskurs über zeitgenössische Kunst eintreten, appellierte der Verein am Dienstag. Angesichts des Antisemitismus-Eklats auf der documenta15 waren Rufe nach einer tiefgreifenden Strukturreform der Ausstellung laut geworden. Gefordert wurde etwa mehr Mitsprache des Bundes bei der Schau.

  • Ewiges Eis im Museum Sinclair-Haus

    Gletscherlandschaften, Eiskristalle und Schneedecken so weit das Auge reicht: Das Museum Sinclair-Haus widmet mit "Ewiges Eis" eine ganze Ausstellung den eisigen Welten auf unserem Planeten. Mit 17 künstlerischen Positionen solle die überwältigende Schönheit sowie Zerbrechlichkeit der schwindenden Eismasse verdeutlicht werden.

    Landschaftsaufnahmen, historische Fotodokumentationen oder Mikroaufnahmen - sie alle zeigen und behandeln die Kältezonen der Erde und sollen die Frage aufwerfen, wie der Mensch genau diese Kältezonen vor dem Klimawandel schützen kann. Die Ausstellung kann bis zum 12. Februar 2023 im Museum Sinclair-Haus in Bad Homburg vor der Höhe besucht werden.

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    Als das Eis noch ewig war

    Tiina Itkonen, Untitled
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  • Freies Theater-Festival startet erstmals in Frankfurt

    Am 29. September startet das 11. Festival Politik im Freien Theater erstmals in Frankfurt. In der ganzen Stadt können bis zum 8. Oktober verschiedene kulturelle Events unter dem diesjährigen Motto "Macht" besucht werden. Filme, Lesungen, Performances, Workshops und vieles mehr: Über 100 Veranstaltungen sind im Rahmen des Festivals an verschiedenen Orten geplant.

    Alle drei Jahre gastiert die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) mit Politik im Freien Theater an wechselnden Orten. In diesem Jahr kooperiert sie mit dem Schauspiel Frankfurt, dem Künstler*innenhaus Mousonturm und der Festival-AG, einem Netzwerk aus der regionalen Freien Szene in Frankfurt.

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    Start des Festivals Politik im Freien Theater in Frankfurt

    Inszenierung eines Stückes zum Thema "Macht"
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