Ein Schauspieler verkörpert einen Tatort-Kommissar.
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Kultur Dreharbeiten für neuen Murot-Tatort in Bad Homburg

In unserem Ticker informieren wir Sie über aktuelle Themen aus der Kulturszene in Hessen.

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  • Bolivianische Rhythmen mit japanischen Texten in Frankfurt

    Es ist ein Crossover-Konzert der ungewöhnlichen Art: Die Musikgruppe Wayra JaponAndes spielt poppige Folkloremusik mit bolivianischen Rhythmen und mit japanischen Instrumenten und Texten.

    Die bolivianische Gemeinde in Frankfurt lädt dazu am Mittwoch (21. Mai) um 19 Uhr in die Frauenfriedenskirche in Bockenheim. In einem begleitenden Workshop werden die Instrumente aus beiden Ländern erklärt, außerdem gibt es passendes Fusion Food. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.

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  • Auszeichnung für "Memorial"-Gründerin Scherbakowa

    Zum dritten Mal verleiht die Gesellschaft der Freunde und Förderer des Jüdischen Museums am Dienstagabend im Frankfurter Kaisersaal den "Ludwig Landmann-Preis für Mut und Haltung".

    Preisträgerin ist die russische Kulturwissenschaftlerin und Historikerin Irina Scherbakowa. Sie ist in Deutschland eines der bekanntesten Gesichter der regierungskritischen Menschenrechtsorganisation Memorial.

    Der Ludwig-Landmann-Preis wurde anlässlich der Wiedereröffnung des neuen Jüdischen Museums im Oktober 2020 ins Leben gerufen. Er ist 10.000 Euro dotiert und wird alle zwei Jahre verliehen. Bisherige Preisträger waren der Historiker Saul Friedländer und der Pianist Igor Levit.

  • "The Tempest" am Staatstheater Kassel

    In Kassel kam ein selten gespieltes Werk auf die Bühne: "The Tempest" von Thomas Adès, Jahrgang 1971, frei nach Shakespeare.

    hr2-Kritikerin Susanne Pütz sah eine Oper der Moderne, mit einer superblonden Moderatorin, einem Prospero in schwarzem Leder, Chören hinter Gaze. Höhepunkt für sie: die vollkommen meisterhaft absolvierte stimmlich extreme Partie von Sängerin Marie Dominique Ryckmanns.

    Audiobeitrag
    Bild © ST Kassel/Sylwester Pawliczek| zur hr2.de Audio-Einzelseite
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  • Jüdisches Museum würdigt Macher des "Neuen Frankfurt"

    100 Jahre Neues Frankfurt werden in diesem Jahr ausgiebig gefeiert. 1925 begann das ambitionierte Stadtplanungsprogramm, dessen Bauten bis heute im Stadtbild zu sehen sind, von der Siedlung Römerstadt bis zur Großmarkthalle. Mehrere Ausstellungen und Feste sollen in diesem Jahr an das Projekt erinnern.

    Das Jüdische Museum widmet sich ab Dienstag (20. Mai) mit mehreren Popup-Präsentationen einem besonderen Aspekt: Alle zentralen politischen Entscheidungsträger waren jüdisch. Oberbürgermeister Ludwig Landmann ebenso wie Stadtbaurat Ernst May, Stadtkämmerer Bruno Asch oder Kulturdezernent Max Michel.

    Auch die prägenden weiblichen Persönlichkeiten kamen aus jüdischen Familien, etwa die Künstlerin Erna Pinner oder die Fotografinnen Ilse Bing und Jeanne Mandello. Andere, wie etwa Ferdinand Kramer, waren mit einer Jüdin verheiratet oder wie der Radiopionier Hans Flesch in Familien aufgewachsen, die sich in vorausgehenden Generationen vom Judentum abgewandt hatten. 

    In der öffentlich zugänglichen Bibliothek des Jüdischen Museums werden acht dieser Persönlichkeiten des "Neuen Frankfurt" mit Objekten, Fotos und Dokumenten vorgestellt. 

  • Dreharbeiten für neuen Murot-Tatort in Bad Homburg

    Frankfurter Tatorte mit dem Ermittler Felix Murot alias Ulrich Tukur sind meistens eigenwillig – auch bei diesem ist das wieder so. "Murot und das Gespenst" ist der Arbeitstitel für den 14. Fall, der zur Zeit in Offenbach, Frankfurt und Bad Homburg gedreht wird. Die hessenschau blickte hinter die Kulissen.

    Videobeitrag

    Tatort: Dreharbeiten für "Murot und das Gespenst"

    Ein Schauspieler verkörpert einen Tatort-Kommissar.
    Bild © hessenschau.de
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  • "Bibliothek der verbrannten Bücher" in Kassel

    Bücher brennen, mitten auf dem Friedrichsplatz in Kassel – im Mai 1933, kurz nach der Machtergreifung der Nazis. Die Bücherverbrennungen im ganzen Land und die Ächtung von vielen Autoren war Teil der Unterdrückung von Meinungsfreiheit.

    In Kassel wird heute Abend die "Bibliothek der verbrannten Bücher" von Birgit und Gerd Möller feierlich an die Stadtbibliothek übergeben. 700 Bücher umfasst die Sammlung. Dazu zählen Werke von Thomas Mann, Erich Kästner oder Ricarda Huch. Sie alle wurden damals verbrannt. Die Familie Möller will mit der Sammlung die Erinnerung an die Nazi-Herrschaft wachhalten.

    Mehrere Taschenbücher nebeneinander
    Eine Auswahl aus der "Liste verbrennungswürdiger Bücher", die 1933 in zahlreichen deutschen Städten öffentlich verbrannt wurden. Bild © picture-alliance/dpa (Archiv)
  • Über 1.000 Veranstaltungen von Gema-Gebühren befreit

    Viereinhalb Monate nach dem Start des "Gema-Pakts" zur Entlastung von Vereinen bei Musiklizenz-Kosten hat Entbürokratisierungsminister Manfred Pentz (CDU) eine positive Zwischenbilanz gezogen. "In den letzten viereinhalb Monaten wurden 1.090 Veranstaltungen von der Gema befreit. Der finanzielle Gegenwert liegt bei 74.839 Euro." Diese Kostennachlässe seien von rund 800 Vereinen beantragt worden.

    Seit Jahresbeginn können in Hessen pro Jahr bis zu vier Veranstaltungen eines Vereins auf maximal 500 Quadratmetern von den Gebühren befreit werden, wenn kein Eintrittsgeld kassiert wird. Das Land übernimmt die Lizenzkosten. Für Vereine, deren Dachverbände Gema-Pauschalverträge haben, gibt es eine eigene Regelung.

  • Schüler schreiben Buch über Zukunft der Menschheit

    Keine Bücher, keine Filme, keine CDs; Gemälde, Dokumente: Durch einen unerklärlichen Vorgang fällt im Jahr 2125 der Megarechner aus, weltweit der einzige Rechner, auf dem alle Daten, also alles Wissen aus Tausenden von Jahren, gespeichert ist. Es ist unwiderruflich von einer Sekunde auf die andere verloren. Analoge Informationsquellen gibt es schon lange nicht mehr. Nun steht nur noch das Wissen in den Köpfen der Menschen zur Verfügung.

    Mit diesem Szenario setzten sich 52 Schülerinnen und Schüler des Marburger Gymnasiums Philippinum auseinander. In ihren Texten, die sie zu diesem Thema schrieben, schildern sie, wie die Menschheit trotzdem überleben kann und sich neu erfindet - und wie das Wissen zurückkehrt. Ihre Texte sind nun in dem Buch "2125" im Westend-Verlag erschienen.

    Audiobeitrag
    Bild © Verlag Westend| zur Audio-Einzelseite
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  • Büchners "Woyzeck" als Alban-Berg-Oper in Darmstadt

    Am 14. Dezember 1925 wurde in Berlin die Oper "Wozzeck" von Alban Berg erstmals aufgeführt, die zu einem Meilenstein des modernen Musiktheaters werden sollte. Diese Uraufführung vor 100 Jahren war jetzt der Anlass für das Staatstheater Darmstadt, Bergs Werk wieder auf den Spielplan zu setzen. Am Samstag war Premiere der Inszenierung von Intendant Karsten Wiegand.

    hr2-Kritiker Martin Grunenberg findet: "Dass eine gequälte und sich quälende Person zum Mörder wird – das hat leider nichts an Aktualität verloren."

    Audiobeitrag
    Bild © ST Darmstadt/| zur hr2.de Audio-Einzelseite
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  • Zeitreise am internationalen Museumstag

    Museen haben am Sonntag weltweit zu Besuchen eingeladen. Der internationale Museumstag wurde auch in Heusenstamm im Kreis Offenbach begangen - vom Frankfurter Museum für Kommunikation. Dier hessenschau war dabei.

    Videobeitrag

    Zeitreise am internationalen Museumstag

    Besucher bei der Führung durchs Postmuseum
    Bild © hr
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  • ESC-Public-Viewing in Kassel

    Der Eurovision Song Contest (ESC) hat am Samstag viele Fans vor die Bildschirme gelockt - auch im früheren Hallenbad Ost in Kassel. Die hessenschau war dabei.

    Videobeitrag

    ESC-Public-Viewing im Ex-Hallenbad

    Interview zum Thema ESC
    Bild © hr
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  • Frankfurter Schriftsteller Reinhard Kaiser gestorben

    Der Frankfurter Schriftsteller und Übersetzer Reinhard Kaiser ist tot. Der 75-Jährige starb in der Nacht vom 15. zum 16. Mai in Frankfurt, wie die FAZ berichtet. Er lebte bis zu seinem Tod im Stadtteil Seckbach. Kaiser kam am 7. März 1950 in Viersen (Nordrhein-Westfalen) zur Welt. Nach seinem Studium in den Fächern Germanistik, Romanistik, Sozialwissenschaften und Philosophie, zog es ihn nach Frankfurt, wo er als Übersetzer und Lektor zunächst für den Suhrkamp Verlag tätig war.

    Seine Übersetzung von Grimmelshausens Roman "Der abenteuerliche Simplicissimus Deutsch" von 2009 ins Hochdeutsche wurde zum Bestseller. Beim Schöffling & Co. erschienen mehrere seiner Werke wie "Königskinder - Eine wahre Liebe" (1996) und "Kindskopf" (2007). Kaiser wurde unter anderem mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis und dem Brüder-Grimm-Preis der Stadt Hanau geehrt.

    Kaiser arbeitete auch für den Hessischen Rundfunk. Anlässlich seines 75. Geburtstags wurde im März bei hr2 sein Feature "Hier bin ich nun selbst ein Buch geworden, Rétif de la Bretonne und sein ungekanntes Meisterwerk" wiederholt.

    Reinhard Kaiser
    Reinhard Kaiser Bild © Privat
  • Letztes Grüne-Soße-Festival in Frankfurt

    Ein letztes Mal findet am Wochenende das Grie-Soß-Festival in Frankfurt auf dem Rossmarkt statt. Die Veranstalter können die gestiegenen Kosten nicht mehr tragen - und vermissen den politischen Willen für dieses besondere "Kulturgut".

  • documenta-Institut künftig eigene Gesellschaft

    Das documenta-Institut in Kassel steht künftig als unabhängige Einrichtung auf eigenen Beinen. Wie der hessische Minister für Wissenschaft und Kunst, Timon Gremmels (SPD), am Freitag in Kassel bekanntgab, ist das Institut am 13. Mai als gemeinnützige GmbH in das Handelsregister eingetragen worden. Das Land Hessen finanziere das Institut zunächst mit 770.000 Euro im Jahr.

    Der Betrag werde bis zum Jahr 2033 kontinuierlich auf 1,5 Millionen Euro ansteigen, sagte Gremmels. Bisher arbeitete das Institut unter dem Dach der "documenta und Museum Fridericianum gGmbH". Es erforscht die Bedeutung und Wirkung der renommierten Weltkunstausstellung und weiterer Ausstellungsformate.

    Die Präsidentin der Universität Kassel, Ute Clement, hob hervor, dass mit der Unabhängigkeit ein zehn Jahre dauernder Prozess zum Abschluss gekommen sei. Alleinige Gesellschafterin des Instituts sei nun die Universität. Das Institut könne damit unabhängig forschen und in größerem Umfang drittmittelfinanzierte Projekte einwerben.

  • Bürgerverein schlägt Programm für geplantes "Haus der Demokratie" vor

    Der "Bürgerverein Demokratieort Paulskirche" schlägt für das vorgesehene "Haus der Demokratie" in Frankfurt vier Tätigkeitsbereiche vor. Eine neue Dauerausstellung solle Wissen vermitteln, eine Werkstatt demokratische Kompetenzen einüben, ein Forum mit Bürgerbeteiligung Veranstaltungen ausrichten und ein wissenschaftlicher Bereich die Forschung zur Demokratie fördern, legte der Verein am Freitag in Frankfurt dar.

    Eine Bundeskommission hatte im April 2023 empfohlen, die Paulskirche als einen Ort der deutschen Demokratiegeschichte aufzuwerten und ein benachbartes "Haus der Demokratie" zu errichten. Die Vorschläge des Vereins decken sich grundlegend mit den Empfehlungen der Kommission, jedoch bekräftigte der Verein seine Kritik, das vorgeschlagene "Haus der Demokratie" solle "nicht unbedingt" ein neues Gebäude sein. Das Haus solle die Paulskirche nicht überstrahlen, "sondern in dienender Funktion ihre Symbolkraft" stärken.

  • Neues Kindertheater am Frankfurter Zoo

    Frankfurt soll am Zoo einen neuen Kultur- und Lernort für junge Menschen bekommen. Ein Kindertheater und eine Zooschule sollen im denkmalgeschützte Zoogesellschaftshaus Platz finden. Dieses wird saniert.

  • Plurale - Festival junger Talente in Kassel startet

    Junge Künstlerinnen und Künstler an hessischen Hochschulen, die über den Tellerrand schauen und sich miteinander verknüpfen - diesen Ansatz will das Plurale-Festival unterstützen, das am Samstag in Kassel startet.Im Fokus stehen hochschulübergreifende Projekte, die interdisziplinär, experimentell oder performativ sind. 

    Eine weiße Wand mit einer Tür, Feuerlöscher und einem Luftbild eines Dorfes.
    Dorfgemeinschaftshäuser: Orte für Kultur, Gemeinschaft und alltägliche Notwendigkeiten. Bild © Mike Schäfer

    Zum Beispiel das Projekt "Ordnungsgemäß", für das Studierende der Kunsthochschule Kassel und der HfG Offenbach die Frage stellten: Wie steht es eigentlich um die Dorfgemeinschaftshäuser in Hessen, die seit den 1950er Jahren als zentrale Orte des dörflichen Lebens für Kultur, Gemeinschaft und alltägliche Notwendigkeiten gedacht waren? 

    Die Ergebnisse werden an verschiedenen Terminen in der documenta Halle und im Staatstheater Kassel präsentiert, das genaue Programm gibt es hier.

  • Heinz Schenk bekommt ein Ehrengrab

    Dem 2014 verstorbenen Entertainer Heinz Schenk wird eine besondere Ehre zuteil: Magistrat und Ältestenrat der Stadt Wiesbaden haben beschlossen, seine Grabstätte auf dem Friedhof Naurod bis zum Ablauf des Jahres 2044 zu einem Ehrengrab zu machen. Schenk sei über viele Jahre eine prominente Persönlichkeit und deutschlandweit durch das Fernsehen bekannt gewesen, besonders die Fernsehsendung "Zum Blauen Bock".

    Schenk "war in Wiesbaden zu Hause und hatte großen Einfluss auf die Gestaltung der Wiesbadener Fastnacht in den 1950er Jahren", teilte Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende (SPD) zur Begründung mit. Der hr hat Heinz Schenk anlässlich seines 100. Geburtstags eine Dokumentation gewidmet.

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  • Festakt erinnert an letzte US-Patrouille an Grenze zur DDR

    Mit einem Festakt an der ehemaligen innerdeutschen Grenze erinnern Politiker und Militärs aus den USA und Deutschland am Freitag an die letzte Patrouille der damaligen US-Streitkräfte vor 35 Jahren am Beobachtungspunkt Point Alpha nahe Rasdorf (Fulda). Zu dem symbolträchtigen Ort wollen auch US-Veteranen zurückkehren, die damals an der Grenze zwischen Hessen und Thüringen direkt den Truppen des Warschauer Paktes gegenüberstanden.

    Angeführt werden die US-Veteranen von Colonel a.D. Clint Ancker, der die letzte Grenzpatrouille am 30. März 1990 befehligt hatte. Aufgrund der deutschen Wiedervereinigung im Oktober 1990 konnte die Einheit von dem Beobachtungspunkt abgezogen werden. Geplant sind unter anderem eine Flaggenparade und Festreden von Vertretern der USA sowie der hessischen und thüringischen Landesregierung.

  • Stiftung Handschrift zeichnet handgeschriebene Briefe aus

    Die Stiftung Handschrift zeichnet bei ihrem diesjährigen Schreibwettbewerb 100 besonders gelungene Briefe zum Thema "Abenteuer" aus. Knapp 9.500 Sechs- und Siebtklässler hatten am Wettbewerb teilgenommen, wie die Stiftung mitteilte. Die besten Briefe wurden anhand eines Katalogs von einer Jury ausgewählt und werden nun gesammelt in einem Buch veröffentlicht.

    Der Wettbewerb soll eine positive Schreibkultur an Schulen fördern. Die Ideen der Schüler waren vielseitig: In den Briefen geht es um Drachen, Schätze, riesige Paläste, tiefe Ozeane, magische Wälder oder geheimnisvolle Portale. Die Preisträger sollen für so viel Kreativität jetzt belohnt werden: mit einer Schreibwerkstatt im Frankfurter Zoo.

    Ein Brief wird geschrieben.
    Das Ende einer Kulturtechnik? Bild © Imago / Panthermedia
  • Tilly Edinger, Pionierin der Hirnforschung

    Die Frankfurterin Tilly Edinger gilt als eine der wichtigsten Wissenschaftlerinnen des 20. Jahrhunderts. Der breiten Bevölkerung ist sie aber wenig bekannt. Das will die Senckenberg Gesellschaft mit einem neuen Projekt ändern, das auch weitere Forscherinnen beleuchtet.

  • Haiger im Zentrum des Museumstags in Hessen

    Der Internationale Museumstag am Sonntag, 18. Mai, nimmt in Hessen das Stadtmuseum in Haiger im Lahn-Dill-Kreis in den Fokus. Anlass ist die Wiedereröffnung des Museums. Zahlreiche Museen in Hessen beteiligten sich an dem Museumstag.

    Fachwerkhaus mit rotem Fachwerk und zwei Stockwerken.
    Das Stadtmuseum in Haiger. Bild © Ralf Triesch/Stadt Haiger

    So stehen in der Grimmwelt Kassel Blumenmärchen im Mittelpunkt, das Wetterau-Museum in Friedberg zeigt die Mitmach-Ausstellung "Auf nach Rom!". Das Erste Deutsche Polizeioldtimer Museum Marburg zeigt neben mehr als 110 historischen Polizeiautos auch historische Feuerwehrfahrzeuge.

    Das Museum im Alten Brauhaus in Homberg/Ohm eröffnet die Ausstellung "Upcycling und andere Stofflichkeiten". Im Kloster Eberbach bei Eltville werden in einem digital gestalteten Rundgang unter dem Titel "Ticket to Heaven" mittelalterliche Lebensläufe zugänglich gemacht.

  • Geldsegen für Nachwuchsentwickler

    Sie sind erst im zweiten Semester, aber fast schon Profis in der Game-Entwicklung: Studierende der Hochschule Darmstadt haben am Mittwochabend beim Deutschen Computerspielpreis den Nachwuchs-Award "Bester Prototyp" bekommen - dotiert mit immerhin 50.000 Euro. "Bob the Klex" heißt das Spiel, und es geht um eine kleine schwarze animierte Katze mit dem Namen Klex, die auf Katzenart ihre Welt erkundet.

    Die Jury nennt das von den Studierenden entwickelte Spiel ein herzerwärmendes Jump-'n'-Run Abenteuer. Und lobt die liebevolle Gestaltung im Stil des japanischen Trickfilmstudios Ghibli. Mit dem Preisgeld soll das Spiel jetzt weiterentwickelt werden.

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    Bild © Melena Dressel, Alejandro Rebolledo, Laura Octavianus| zur Audio-Einzelseite
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  • Zur documenta 2027 droht in Nordhessen ein Verkehrskollaps

    Das nennt man wohl schlechtes Timing: Ausgerechnet im documenta-Jahr 2027 will die Deutsche Bahn (DB) vier Regionalbahn-Strecken in Nordhessen gleichzeitig sanieren - und das über mehrere Wochen. Betroffen sind neben 13 Regionalzuglinien vier Regiotramlinien, die das Umland mit der Kasseler Innenstadt verbinden.

    Die Deutsche Bahn plant die Arbeiten nach eigenen Angaben für die Zeit vom Mai bis Juli 2027, die documenta 16 soll vom 12. Juni bis 19. September laufen.

  • Ehrenamtliche renovieren Dorf-Synagoge

    Der Verein "Freundinnen und Freunde jüdischen Lebens im Werra-Meißner-Kreis" will an das jüdische Leben auf dem Land erinnern. In Harmuthsachsen, einem Stadtteil von Waldkappel, war vor der Shoa jeder vierte Einwohner jüdisch. Um an sie zu erinnern, renovieren zahlreiche Helferinnen und Helfer die alte Synagoge und das frühere Lehrerhaus des Dorfes. Dort soll ein Museum entstehen. Die hessenschau hat die Baustelle besucht.

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    hs 140525
    Bild © hessenschau.de
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