Sandy Mölling
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Kultur Musical-Premiere von "Die Päpstin" mit Sandy Mölling

In unserem Ticker informieren wir Sie über aktuelle Themen aus der Kulturszene in Hessen.

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  • Musical-Premiere von "Die Päpstin" mit Sandy Mölling

    "Die Päpstin" kehrt zurück auf die Musical-Bühne in Fulda. Die Wiederaufnahme führt in diesem Jahr ein prominentes Gesicht auf die Bühne des Schlosstheaters: No-Angels-Sängerin und Musical-Darstellerin Sandy Mölling übernimmt die Hauptrolle. Am Freitagabend ist Premiere.

    Das Musical erzählt die Geschichte der gelehrigen Klosterschülerin Johanna im Mittelalter. Sie verkleidet sich als Mann, um in einer von Männern dominierten Welt zu bestehen. Johanna kämpft dabei nicht nur um ihren Platz in der Kirche, sondern auch um ihre Liebe und ihren Glauben. Die Geschichte, die sie bis auf den Heiligen Stuhl führt, basiert auf dem Roman von Donna W. Cross. Das Fuldaer Musical wurde im Jahr 2011 uraufgeführt und mehrfach an verschiedenen Orten wieder aufgeführt. Die diesjährige Fassung wurde laut der Produktionsfirma Spotlight komplett überarbeitet.

    Sandy Mölling
    Musical-Darstellerin Sandy Mölling schlüpft in die Rolle der Päpstin in Fulda. Bild © picture-alliance/dpa
  • DAM zeigt Ausstellung zum Bauen im Klimawandel

    Wie kann in Zeiten des Klimawandels möglichst CO2-sparsam gebaut werden? Gebäude haben einen immensen Energiebedarf und verursachen einen Großteil der weltweiten CO₂-Emissionen, sowohl während der Bauphase als auch bei der Nutzung oder dem Rückbau. Die Frage "Wie bauen wir in Zeiten des Klimawandels?" wird daher immer drängender.

    Antworten darauf geben in der Ausstellung "Architecture and Energy - Bauen in Zeiten des Klimawandels" das DAM in Zusammenarbeit mit Werner Sobek 23 Bauten. 23 internationale, detailliert beschriebene und bebilderte Projekte zeigen, was heute schon in einer klimagerechten Baukultur möglich ist.

    Ein modernes, geschwungenes Gebäude mit vielen gleichmäßigen, vertikalen Fensterelementen umgibt einen Innenhof. Im Vordergrund sind zahlreiche Hortensien mit blühenden, hellen Blüten zu sehen. Der Himmel ist leicht bewölkt und blau.
    Christoph Ingenhoven Architects, Düsseldorf; ingenhoven associates GmbH, Düsseldorf Rathaus Freiburg im Breisgau Bild © HG Esch
  • Rund 4.000 Musiker beim Deutschen Orchesterwettbewerb

    Alle vier Jahre geht der Deutsche Orchesterwettbewerb über die Bühne - diesmal vom 14. bis 18. Juni in Wiesbaden, Mainz und Ingelheim. Laut dem Deutschen Musikrat ist es ein Treffen der besten deutschen Amateurorchester. Rund 100 Klangkörper verschiedener Altersgruppen und Genres haben sich zuvor in Landeswettbewerben qualifiziert. Insgesamt rechnen die Organisatoren mit mehr als 4.000 teilnehmenden Musikerinnen und Musikern.

    Mit 17 Wettbewerbskategorien vom Jugendakkordeonorchester über Big Bands bis zum klassischen Sinfonieorchester werden dem Deutschen Musikrat zufolge die wichtigsten Entwicklungen im Bereich der Amateurorchester abgebildet. Die Geldpreise belaufen sich auf insgesamt rund 60.000 Euro. Höhepunkte sind die Preisträgerkonzerte  am 16. Juni in der Rheingoldhalle Mainz und am 18. Juni im Kurhaus Wiesbaden.

    Mehrere Personen spielen Posaunen und Trompeten. Die Instrumente sind glänzend und golden. Hände halten die Instrumente und es sind teilweise Gesichter zu sehen. Im Hintergrund sind Schlagzeugteile erkennbar.
    Bild © picture-alliance/dpa (Archiv)
  • Konzert-Programm bei Fuldaer Afroland-Festival abgesagt

    Das Konzert-Programm beim Afroland-Festival am 13. Juni in Fulda wurde abgesagt. Da zu wenig Karten verkauft worden seien, lohne sich der Aufwand nicht, sagte ein Sprecher der Stadt Fulda auf hr-Anfrage. Ursprünglich war geplant, dass diverse Gruppen, Künstlerinnen und Künstler auf der Bühne im Museumshof in der Fuldaer Innenstadt auftreten sollen.

    Das Begleitprogramm am 12. Juni soll auf dem benachbarten Universitätsplatz aber stattfinden. Dabei können Gäste Handwerkskunst, kulinarische Köstlichkeiten, Mode und Rhythmen aus Afrika kennenlernen, wie die Stadt Fulda ankündigte.

    Im Vorjahr war das Afroland-Festival erstmals in Fulda veranstaltet worden. Der Veranstalter hatte im Vorfeld mit rund 10.000 Gäste gerechnet. Es kam aber nur ein Bruchteil auf das Fuldaer Messegelände, wie die Stadt rückblickend erklärte.

  • Besucher-Rekord für Fuldaer Museum mit Dino-Ausstellung

    Das Vonderau Museum Fulda ist mit einer Dino-Ausstellung auf Rekordkurs: Seit der Eröffnung Mitte März haben bereits mehr als 20.000 Gäste die Schau besucht, wie die Stadt Fulda mitteilte. "Die Ausstellung ist damit schon jetzt die erfolgreichste seit Bestehen des Museums", sagte Museumsleiter Frank Verse. In diesem Jahr wird mit viel Programm Jubiläum gefeiert: 150 Jahre Vonderau Museum. Das nach dem Heimatforscher Joseph Vonderau (1863-1951) benannte Haus zählt zu den größten und bedeutendsten Museen in Fulda und Umgebung.

    Und mit der Sonderausstellung "Dino, Dodo & Co. – Lebewesen der Urzeit" haben die Museums-Macher offenbar das Besucher-Interesse getroffen. Die Schau ist noch bis zum 29. Juni zu sehen. Gezeigt werden Fossilien, lebensgroße Rekonstruktionen längst ausgestorbener Tiere und naturnahe Dioramen vergangener Lebenswelten. Eine Verlängerung wird trotz großen Interesses aus Termingründen nicht möglich sein, wie die Stadt mitteilte.

  • "Hessischer Preis für nachhaltiges Kino" für die Lichtspiele in Heppenheim

    Der "Hessischer Preis für nachhaltiges Kino 2025" geht an die Saalbau Lichtspiele in Heppenheim. Zur Begründung sagte Kunst- und Kulturminister Timon Gremmels, dass das Kino ein soziokulturelles Zentrum für den Ort und auch in ökologischer und ökonomischer Hinsicht vorbildlich sei. Neben einer Wärmerückgewinnungsanlage mit Wärmepumpe und einer eigenen Photovoltaik-Anlage legt das Kino einen Schwerpunkt auf kulturelle Nachhaltigkeit. Die Saalbau Lichtspiele bekommen als Hauptpreisträger 5.000 Euro.

    Für ihre nachhaltigen Konzepte gewürdigt oder gelobt werden auch die FilmBühne Bad Nauheim, das Gloria Kino Kassel, das Lichtspielhaus Lauterbach, das Kino Traumstern Lich und die Harmonie Frankfurt. Das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur vergibt den Preis gemeinsam mit dem Film- und Kinobüro Hessen alle zwei Jahre - 2025 zum sechsten Mal.

    v.l.n.r.: Korina Gutsche (Juryvorsitz), Dr. Jörg Fritz (Betreiber des Gewinnerkinos Saalbau Lichtspiele), Timon Gremmels (Hessischer Minister für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur), Joerg Hermann (Jurymitglied).
    v.l.n.r.: Korina Gutsche (Juryvorsitz), Dr. Jörg Fritz (Betreiber des Gewinnerkinos Saalbau Lichtspiele), Timon Gremmels (Hessischer Minister für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur), Joerg Hermann (Jurymitglied). Bild © Mario Seibel
  • Mezzosopranistin vom Staatstheater Wiesbaden gewinnt internationle Preise

    Fleuranne Brockway vom Hessischen Staatstheater Wiesbaden hat beim internationalen Gesangswettbewerb "Concours musical international de Montréal" in der Kategorie "Stimme" den ersten Preis gewonnen. Die australische Mezzosopranistin ist seit der Spielzeit 2020/21 Teil des Hausensembles.

    Der Preis ist die höchste Auszeichnung des Wettbewerbs und mit einem Preisgeld von 30.000 Kanadischen Dollar (19.000 Euro) dotiert. Daneben gewann die Sängerin insgesamt vier weitere Preise innerhalb des Wettbewerbs - unter anderem ein Gastengagement an der Opéra de Montréal.

    Fleuranne Brockway
    Fleuranne Brockway Bild © CMIM TamPhotography
  • hr-Sinfonieorchester spielt zur Wiedereröffnung von Notre-Dame

    Am heutigen Donnerstag gibt das hr-Sinfonieorchester zum Abschluss der Wiedereröffnungsfeierlichkeiten in Notre-Dame ein Konzert. Die Kirche war 2019 bei einem Brand schwer zerstört worden. Chefdirigent Alain Altinoglu hat dieses Engagement einer ganz besonderen Verbindung zu verdanken.

  • Hessischer Präventionspreis an Sara Nussbaum Zentrum in Kassel

    Ein Koffer und ein Mantel: Sie erinnern an jüdische Menschen, die nach dem 2.Weltkrieg vor dem Nichts standen. Den Holocaust hatten sie überlebt, aber plötzlich hatten sie keine Heimat mehr. An diese Menschen erinnert die Ausstellung "Ein Ort, den man zu Hause nennt" im Kasseler Sara-Nussbaum-Zentrum für jüdisches Leben.

    Für diese Ausstellung hat das Zentrum den Hessischen Präventionspreis bekommen. Mit dem Preis werden Initiativen geehrt, die sich für den Zusammenhalt in der Gesellschaft und gegen Ausgrenzung einsetzen. Die Ausstellung in Kassel soll zeigen, wohin Verfolgung und Gewalt führen können. Sie richtet sich besonders an Schülerinnen und Schüler.

    Eine Gruppe von etwa 23 Personen, bestehend aus Erwachsenen und Kindern, posiert vor einem Gebäude. Die Personen stehen und sitzen in mehreren Reihen. Sie halten ein Schild mit hebräischer Schrift. Im Hintergrund ist eine mit Kletterpflanzen bewachsene Wand und ein großes Fenster zu sehen.
    "Tarbut" Schule Kassel Bild © Sara Nussbaum Zentrum Kassel, Foto: Yad Vashem, "Das nächste Jahr im wiederaufgebauten Jerusalem", "Tarbut" Schule Kassel, "Jäger Kaserna" Adar Bet, 1948
  • Frauen, bewerben Sie sich mit einer Rede!

    Seien Sie ungehalten, halten sie eine Rede! Dazu ruft die Stiftung Brückner-Kühner alle Frauen auf, die im Dezember im Kasseler Rathaus sprechen möchten: Bei der Veranstaltung "Ungehaltene Reden ungehaltener Frauen" kann jede Rednerin ihr Thema frei wählen. Es sollte aber gesellschaftlich und persönlich bedeutend und die Rede nicht länger als etwa zehn Minuten dauern. Wie man "ungehalten" definiert, ist dabei Geschmackssache: Die Rede kann nach Angaben der Stiftung laut - aber auch leise, radikal oder satirisch sein. Alle Bewerberinnen sollten ihr Redemanuskript inklusive Video bis Ende Juli einreichen. Aus allen Einsendungen wählt eine Jury sechs Frauen aus. Die Reden werden auch bei hr2 gesendet.

  • Vorverkauf für Deutsches Jazzfestival startet

    Das Deutsches Jazzfestival Frankfurt findet in diesem Jahr vom 22. bis 26. Oktober unter anderem mit dem Moses Yoofee Trio, Joachim Kühn und Maria Grand stattt. Im hr-Sendesaal, bei der Clubnacht in den einschlägigen Locations der Stadt und im Museum Angewandte Kunst feiert an fünf Tagen wieder die aktuelle Jazzszene. Der Vorverkauf startet am heutigen Mittwoch, 11. Juni.

  • MAK Frankfurt zeigt "feine Fahrräder"

    Die Ausstellung "Der eigene Antrieb. Feine Fahrräder" im Museum Angewandte Kunst MAK widmet sich den Höhepunkten des Fahrraddesigns aus drei Jahrhunderten. Das Spektrum umfasst Modelle von Karl Drais‘ Laufmaschine über Hoch-, Nieder- und Falträder bis zum Alltagsrad oder Sportgerät von heute, aber auch verschiedene Herstellungsverfahren vom handwerklichen Rahmenbau über die industrielle Serienproduktion bis zum Fahrrad aus dem 3D-Drucker.

    Mit den einst in Frankfurt am Main ansässigen Adlerwerken (ehemals Heinrich Kleyer AG), dem 1889 in Offenbach am Main gegründeten Arbeiter-Radfahrerbund Solidarität sowie der 1922 begonnenen Eigenproduktion günstiger Fahrräder des Offenbacher Fahrradhaus Frischauf werden lokale Player in den Blick genommen, die eine zentrale Rolle in der Entwicklung und Verbreitung von Fahrrädern im Deutschen Kaiserreich und der Weimarer Republik einnahmen.

    Ein heller Raum mit Holzboden und weißen Wänden. Links und rechts sind große Fenster. Am Ende des Raumes steht ein Fahrrad vor einem Plakat. Das Plakat zeigt ein überdimensionales Bild eines Fahrrads. Der lesbare Text darauf lautet: "Der eigene Antrieb. Feine Fahrräder"
    Ausstellungsansicht "Der eigene Antrieb. Feine Fahrräder" im Museum Angewandte Kunst in Frankfurt Bild © Günzel/Rademacher
  • Deutsche Nationalbibliothek in Frankfurt bekommt neue Direktorin

    Kathrin Brannemann ist in Frankfurt zur neuen Direktorin der Deutschen Nationalbibliothek berufen worden. Damit ist der Verwaltungsrat der Empfehlung der Auswahlkommission gefolgt. Brannemann ist derzeit Leitende Bibliotheksdirektorin an der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen (SUB Göttingen). Zuvor leitete sie die Bibliothek beim Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) in Bremerhaven. Ab Februar 2026 löst sie nun Ute Schwens in Frankfurt ab, die in den Ruhestand geht.

    Eine Frau mit schulterlangem, blonden Haar steht in einem Bürogebäude. Sie trägt eine Brille, ein gemustertes Oberteil und einen dunklen Blazer. Der Hintergrund ist unscharf und zeigt Fenster und Säulen.
    Kathrin Brannemann ist ab februar 2026 neuen Direktorin der Deutschen Nationalbibliothek in Frankfurt. Bild © Stephan Jockel

    Die Deutsche Nationalbibliothek sammelt, dokumentiert und archiviert alle Werke in Schrift und Ton, die seit 1913 in Deutschland und weltweit über Deutschland oder in deutscher Sprache veröffentlicht werden, und macht sie der Öffentlichkeit zugänglich. Dazu gehören auch alle in Deutschland veröffentlichten Notenausgaben und Musikressourcen. Ihre umfassenden Dienstleistungen bietet sie an den beiden Standorten in Leipzig und Frankfurt am Main und in digitaler Form global an.

  • Gemischte Tüte: Barockoper König Arthur am Staatstheater Wiesbaden

    König Arthur, die Barockoper von Henry Purcell, wird zum Ende der Spielzeit am Staatstheater Wiesbaden in die Gegenwart verlegt - in ein hessisches Dorf. Die Idee von Choreograph Chris Jäger bindet das komplette Ensemble ein - Tänzer, Sänger und Schauspieler in einem spartenübergreifenden Projekt.

    Vielleicht wird man den großen Bogen vermissen und sich zu sehr abmühen, Details der Handlung zu verstehen, befürchtet hr2 Kultur-Reporterin Ursula May. Musik, Choreographie, Gesamtleistung des gemischten Ensembles und das imposante Bühnenbild brächten aber "viel Freude".

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    Bild © ST Wiesbaden/De-Da Productions| zur Audio-Einzelseite
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  • Graffiti-Festival "Meeting of Styles" in Wiesbaden

    Vom 12. bis 15. Juni findet in Wiesbaden das internationalen Graffiti-Festival "Meeting of Styles" statt. Rund 100 Künstlerinnen und Künstler aus 26 Ländern werden gemeinsam großformatige Wandbilder gestalten - live, öffentlich und frei zugänglich. Als monumentale Leinwand dient die Unterführung am Brückenkopf der Theodor-Heuss-Brücke in Kastel.

    Das Festival versteht sich als Plattform für Völkerverständigung, künstlerischen Austausch und urbanen Dialog - jenseits sprachlicher und kultureller Grenzen. Im Fokus stehen kreative Qualität, interkulturelle Begegnung und die Aufwertung öffentlicher Räume durch urbane Kunst. Besucherinnen und Besucher erwartet ein einmaliger Einblick in die internationale Graffiti-Szene - von figurativen Murals bis zu klassischen Styles.

    Ein Graffiti-Künstler beim Festival "Meeting of Styles" 2019 in Wiesbaden.
    Ein Graffiti-Künstler beim Festival "Meeting of Styles" 2019 in Wiesbaden. Bild © picture-alliance/dpa
  • 7.000 Palmen für die Stadt der 7.000 Eichen: Wimpelketten prägen Straßen in Kassel

    Weiße und grüne Wimpelketten mit Palmen aus Stoff prägen derzeit das Stadtbild in Kassel. Sie hängen hoch oben über der Fußgängerzone, am Fridericianum - dazu an zahlreichen Balkonen und vor Haustüren. Denn an dem Projekt der Kölner Künstlerin Cosima von Bonin kann sich jeder beteiligen, der sich die 8,30 Meter langen Girlanden mit jeweils zehn Palmen im Friedericianum abholt.

    Allein am Samstag beim Festakt zum documenta-Geburtstag wurden zahlreiche Palmen-Ketten verteilt, die Schlange war zeitweise mehrere hundert Meter lang. Es müsse niemand befürchten, leer auszugehen, sagte eine Sprecherin vom Fridericianum, das die Aktion organisiert. Insgesamt habe man 10.000 Wimpelketten produzieren lassen, etwa 5.500 seien noch da. Sollte die Nachfrage nicht abebben, überlege man, Ketten nachzuproduzieren. Die Wimpelketten sollen bis Ende September ausgeteilt werden und die Menschen zusammenbringen.

    An einem Gebäude ist der Schriftzug der documenta 16 zu sehen. Am Gebäude wehen weiße und grüne Wimpelketten mit Palmen.
    7.000 Palmen schmücken die Stadt Kassel. Bild © Stefanie Küster (hr)
  • Stadtbücherei Korbach erhält hessischen Bibliothekspreis

    Die Stadtbücherei Korbach bekommt den Hessischen Bibliothekspreis 2025. "Durch Workshops, Diskussionsveranstaltungen und Mitmach-Aktionen für alle Altersklassen hat es das Team der Bücherei geschafft, Menschen zusammenzubringen und ihnen die Werkzeuge an die Hand zu geben, sich aktiv in demokratische Prozesse einzubringen", heißt es zur Begründung.

    Der Preis ist mit 15.000 Euro dotiert und wird von der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen gestiftet. Die Stadtbücherei Korbach setzte gegen über 20 Mitbewerber aus ganz Hessen durch.

    Stadtbücherei Korbach
    Stadtbücherei Korbach Bild © picture-alliance/dpa
  • Emanzipation der Melusine - Reimann-Oper als Futuristik

    Nach "L’invisible" im März und April präsentiert die Oper Frankfurt wieder eine Oper von Aribert Reimann als Frankfurter Erstaufführung: "Melusine" – diesmal im Bockenheimer Depot. Frage des Abends: Ist es nicht nachvollziehbar, dass wir selbst im Angesicht des drohenden Untergangs noch nach Genuss und Erfüllung suchen?

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    Bild © Oper Frankfurt/Barbara Aumüller| zur hr2.de Audio-Einzelseite
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  • 70 Jahre documenta – und die Frage, wie frei Kunst sein darf

    Mit einem Festakt hat Kassel das 70-jährige Bestehen der documenta gefeiert. Oberbürgermeister Schoeller spricht von einem Neuanfang, frühere Kuratoren pochen auf radikale Kunstfreiheit und Hessens Kunstminister warnt vor Bedrohungen von rechts.

  • Für Rea Garvey ist Hessen "ein bisschen so wie Irland"

    25 Jahre Schlossgrabenfest – das wird in Darmstadt kräftig gefeiert. Mehr als 60 Bands und Künstler sind am Start – unter ihnen Rea Garvey. Der irische Superstar sorgt beim Jubiläumsfest für Gänsehautmomente. Und Hessen, das sei für ihn "ein bisschen so wie Irland".

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    Schlossgrabenfest feiert Jubiläum

    Rea Garvey beim Interview
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  • Frankfurter Stadtgeläute mit neuem Klang

    Das Frankfurter Stadtgeläute hat eine Welturaufführung erlebt. Unter dem Titel "supra urbem" erklangen die 50 Glocken der zehn Innenstadtkirchen in einer neuen Fassung des Ensemble Modern. Diese Version soll künftig immer am Samstag vor Pfingsten erklingen.

    An den drei anderen Terminen im Jahr, die traditionelle Fassung - also am Abend vor dem ersten Advent, am Heiligen Abend und am Karsamstag.

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    Stadtgeläute mit neuem Klang

    Glockenläuten
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  • Die Amigos freuen sich über "Riesenehre"

    Sie sind Superstars der volkstümlichen Schlagermusik und wollen trotzdem bodenständig bleiben: Die Brüder Karl-Heinz (76) und Bernd Ulrich (74), besser bekannt als Die Amigos, sind nun Ehrenbürger ihrer Heimatstadt Hungen (Gießen).

    Die Brüder Bernd (l) und Karl-Heinz Ulrich (r), bekannt als Schlagerduo "Die Amigos" mit den Urkunden und Medaillen der Ehrenbürgerwürde Hungen.
    Freuen sich über die Ehrung ihrer Heimatstadt, Bernd und Karl-Heinz Ulrich Bild © Katharina Wagner/hr

    Die Auszeichnung sei eine "Riesen-Ehre", sagte Bernd Ulrich und versicherte unter dem Applaus von mehreren hundert Einwohnern und Fans auf dem gut gefüllten Marktplatz am Samstag zugleich: "Wir werden immer die zwei Dorfmusikanten aus Villingen bleiben." Die Ehrenbürgerwürde ist nicht die erste Auszeichnung für die Amigos in ihrer Heimat. Seit 13 Jahren gibt es im Stadtteil Villingen eine Gebrüder-Ulrich-Straße

    Die Brüder, geboren und aufgewachsen im Hungener Stadtteil Villingen, blicken auf 55 Jahre Musikkarriere zurück. In dieser Zeit haben sie über 100 Gold- und Platinschallplatten erhalten, 16 Mal stiegen ihre Alben auf Platz eins der offiziellen Deutschen Albumcharts.

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    Amigos werden Ehrenbürger

    Die Amigos bei der Ehrenbürger-Verleihung
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  • Moses Pelham mit Mini-Comeback beim Hessentag

    Ein letztes Album und eine Abschiedstour - mit dieser Ankündigung sorgte Deutschrap-Legende Moses Pelham Ende letzten Jahres für Aufsehen. Nach 30 Jahren wollte sich der Frankfurter endgültig aus dem Musikgeschäft zurückziehen. Nun haben die Veranstalter des Hessentags ihn doch noch zu einem allerletzten Auftritt überreden können.

    Nachdem vorige Woche wegen Krankheit kurzfristig das Konzert der Kings of Leon abgesagt werden musste, präsentierten die Bad Vilbeler am Freitag stolz einen ebenbürtigen Ersatz: Mit seiner achtköpfigen Band spielt Moses Pelham am 22. Juni ein letztes Mal live und Open Air in der Stadtwerke-Arena an der Gottlieb-Daimler-Allee.

    An dem Sonntag endet auch das zehntägige Hessenfest, bei dem vom 13. bis 22. Juni zahlreiche Stars verschiedenster Genres auf der Bühne stehen.

  • Hof des Mathematikums wird zum interaktiven Experiment

    Der Hof des Mathematikums in Gießen ist jetzt ein interaktives Experiment. Er ist neu gepflastert worden, in die Fläche eingelassen: ein großes Labyrinth. Das hat helle und dunkle Steine – und etwas Besonderes, auf das man erst einmal kommen muss, sagt Mathematikum-Chef Albrecht Beutelspacher: "Da merke ich, das sind die Primzahlen. Und dann gucke ich, nach welchem Muster sind die angeordnet und merke, da gibt es keine Regel. So ist das in der Wissenschaft auch. Die Primzahlen sind nach wie vor ein großes Geheimnis."

    Neu sind auch zwei Flüsterspiegel und selbst die Stühle hier sind ein mathematisches Experiment. Der Hof-Umbau hat das Mitmach-Museum rund 120.000 Euro gekostet.

    Hof des Mathematikums in Gießen
    Der Hof des Mathematikums in Gießen mit interaktivem Labyrinth. Bild © hr/ Katharina Wagner
  • Hip-Hop Festival Tapefabrik mit hessischer Rap-Premiere

    Zum Auftakt des Underground-Rap-Festivals Tapefabrik am Freitag (6.6.) gibt es in diesem Jahr erstmals ein Hessen-Special: Einen Abend lang performen ausschließlich hessische Acts der Szene auf den Bühnen im Kulturzentrum Schlachthof in Wiesbaden. Auf der Bühne stehen unter anderen die Rapperin Alyzah aus Frankfurt und der Rapper Mädness, der bei Darmstadt aufgewachsen ist.

    Das Festival bringt seit zehn Jahren Hip-Hop-Musikerinnen und -Musiker und Fans zusammen. 2025 sind es mehr als 30 Künstlerinnen und Künstler auf vier Bühnen. Topacts sind LIZ, OG Lu, Figub Brazlevic & MC Rene, Grim104.

    Das Festival startet am Freitag, (6.6.) ab 19 Uhr und Samstag ab 15.30 Uhr im Schlachthof in Wiesbaden. Zusätzlich findet am Freitag von 12 bis 16 Uhr die Konferenz "taped!“ mit Panels, Talks und Live-Podcasts in der Kreativfabrik auf der gegenüberliegenden Straßenseite statt. Mit dabei ist auch das hr-Format Deutschrap ideal.