TickerBuchmesse: +++ Adiós - Бувай - Nasvidenje - Tschüss! +++ Wie die Ukraine zum zweiten Ehrengast wurde +++ Spanien übergibt Ehrengastrolle an Slowenien +++
Die Frankfurter Buchmesse 2022. Alles, was rund um die Messe passiert, erfahren Sie in unserem Ticker.
Slowenien wird Ehrengast der Frankfurter Buchmesse 2023
Noch ist das Rampenlicht auf Spanien als Gastland auf der Frankfurter Buchmesse gerichtet. Der Ehrengast für die kommende Buchmesse steht aber schon in den Startlöchern: Slowenien - das Land mit der "dichtesten Dichte an Dichtung". Das Motto für den Ehrengastauftritt lautet "Waben der Wörter" und spielt auf Imkerei an, die in Slowenien fester Teil der Kultur ist.
Top-Thema
Ukrainischer Präsident Selenskyj: "Schaffen Sie Bücher!"
"Knowledge is the answer (deutsch: Die Antwort ist Wissen)." Das war die Kernbotschaft einer Videobotschaft des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj am Donnerstag an die internationale Buchbranche. Es sei wichtig, immer weiter vom Angriff Russlands auf die Ukraine zu berichten, von dem, was die Bevölkerung der Landes durchmache. "Wenn den Menschen Wissen fehlt, sind sie leichter von Regierungen manipulierbar", sagte Selenskyj. "Schaffen Sie Bücher, publizieren und verbreiten Sie Bücher über diejenigen, die Europa schwächen wollen. Bücher, Dokumentationen, Filme, das sind die Antworten."
Es sei Russland, das mithilfe des Iran und iranischer Drohnen gerade ukrainische Infrastruktur zerstöre, das ganz Europa schwächen wolle. Bei der Frankfurter Buchmesse präsent zu sein, sei für die ukrainische Buchbranche ein Akt des Widerstands. Selenskyj sprach auf gemeinsame Einladung der Buchmesse und des Europäischen Verlegerverbandes (Federation of European Publishers FEP).
Externer Inhalt
Externen Inhalt von YouTube (Video) anzeigen?
An dieser Stelle befindet sich ein von unserer Redaktion empfohlener Inhalt von YouTube (Video). Beim Laden des Inhalts werden Daten an den Anbieter und ggf. weitere Dritte übertragen. Nähere Informationen erhalten Sie in unseren
Ende des externen Inhalts
Top-Thema
Warum Donna Leon Bienen-Socken trägt
Bienen haben es Donna Leon angetan. Die 80 Jahre alte Bestseller-Autorin, die vor allem für ihre Venedig-Krimis mit Commissario Brunetti bekannt ist, stellt sich auf der Frankfurter Buchmesse den Fragen von Journalistinnen und Journalisten - in rotem Jacket und Bienensocken. Kürzlich habe sie einen längeren Artikel über Bienen geschrieben und einiges dazu recherchiert. Sie sei fasziniert von den Tieren, sagt sie, deren Gemeinschaft sei "so perfekt": "Du setzt den Bienenstock zwischen Blumen und kommst in 10.000 Jahren wieder - und sie sind immer noch da."
Leon wurde 1942 in den USA geboren, lebt aber - nach Stationen in verschiedenen Ländern - seit Jahren in der Schweiz. Dort sei sie von Tieren umgeben, erzählt sie. Wo sie lebe, sei es "sehr ruhig, wenn nicht gerade die Kühe von der Weide kommen". Ein Paradies, findet Leon. Drei Tage bleibt Donna Leon in Frankfurt, dann geht es zurück in die Schweiz. Dort warte ein neuer Freund, erzählt sie: ein Igel im Garten.
Stadtverordnete fordern Rücktritt von Buchmesse-Chef
Die Frankfurter Buchmesse läuft, gleichzeitig wächst die Kritik an den Veranstaltern: Zwei Frankfurter Stadtverordnete fordern eine neue Buchmesse-Leitung. Ihr Vorwurf: Die Buchmesse unterstütze rechtes Gedankengut, indem sie rechte Aussteller dulde. "Wir sind ein Platz, auf dem ich mich frei äußern kann. Dieses wichtige Gut müssen wir schützen", sagt dagegen Geschäftsführer Juergen Boos. Hier geht's zu unserem Beitrag.
Olena Selenska am Samstag auf der Buchmesse
Olena Selenska, die Frau des ukrainischen Präsidenten, wird am Samstag in Frankfurt persönlich auf der Buchmesse sprechen. Wie die Buchmesse und RTL am Donnerstag bekanntgaben, stellt sich die First Lady der Ukraine den Fragen von Brigitte-Chefredakteurin Brigitte Huber und Meike Dinklage (Ressortleitung Zeitgeschehen). Die Veranstaltung findet am Samstag ab 17.30 Uhr im Saal "Harmonie" statt und soll auch live gestreamt werden. Zunächst sollte Olena Selenska per Stream zugeschaltet werden, jetzt kommt es zum Vor-Ort-Auftritt in Frankfurt.
Selenska setzt sich seit Kriegsbeginn dafür ein, dass Landsleute psychologische Hilfe erhalten und Ersthelfer ausgebildet werden. Darüber werde sie sprechen, außerdem über das Thema Barrierefreiheit, zu dem sie ein Handbuch vorstelle. Früher arbeitete die studierte Bauingenieurin bei ihrer eigenen TV-Produktionsfirma, mit der sie die einstigen Comedy-Formate ihres Mannes umsetzte.
Kim de l'Horizon sieht sich nach dem Gewinn des Deutschen Buchpreises Bedrohungen ausgesetzt. "Ich weiß noch nicht, wie ich damit umgehe, ich muss mir eine Rüstung zulegen", sagte de l'Horizon auf der ARD-Bühne. Es sei wohl "üblich, dass nichtmännliche Körper diskriminiert oder belangt werden". Die Social-Media-Beauftragte des DuMont-Verlags ("Blutbuch") habe viele Hassbotschaften gelöscht, wie der Kölner Stadt-Anzeiger unter Berufung auf den Verlag schreibt.
De l'Horizon, in der Schweiz geboren, zeigte sich für Hinweise bei queerfeindlichen Angriffen empfänglich. "Ich nehme gerne Tipps entgegen, wie man das macht." Die Termine auf der Frankfurter Buchmesse sollen Verlagsangaben zufolge wie geplant stattfinden. De l'Horizon hat den wichtigen Preis als erste non-binäre Person gewonnen. Das gesamte Video von der ARD-Bühne sehen Sie hier.
Auf der Buchmesse wird heute Mittag (12.30 Uhr) der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj per Videobotschaft zugeschaltet. Er spricht auf gemeinsame Einladung der Buchmesse und des Europäischen Verlegerverbandes. "Die Ukraine tritt gerade für die Rechte und Werte von uns allen ein", sagt Verlegerverbandschef Peter Kraus vom Cleff. "Die gesamte Buchgemeinschaft muss ihr Engagement fortsetzen. Ich danke Präsident Selenskyj dafür, dass er Frankfurt für seine Rede gewählt hat."
Selenskyjs Frau Olena Selenska nimmt am Samstag vor Ort in Frankfurt an einer Talkrunde teil. Die Buchmesse wolle ukrainischen Autoren ein Forum bieten, sagte die Vorsteherin des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, Karin Schmidt-Friderichs.
Heute Nachmittag steht außerdem eine Diskussion zur russischen Opposition auf dem Programm, unter anderem mit Leonid Wolkow, Vertrauter des inhaftierten Kremlgegners Alexej Nawalny, sowie dem russischen Autor Michail Schischkin.
Buchmesse-Highlights am Donnerstag
Guten Morgen an diesem Donnerstag, wir begrüßen alle Ticker-Nutzerinnen und -Nutzer. Star-Autorin Donna Leon beim Bookfest, eine Video-Schalte mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und ein sinnlicher Ausklang des Tages: Das passiert heute auf der Buchmesse. Hier geht es zum Überblick. Heute wird sich auch das Land Slowenien präsentieren, das im kommenden Jahr Ehrengast auf der Frankfurter Buchmesse sein wird.
Viele Diskussionsrunden und Gespräche können Sie am Schreibtisch oder vom Sofa aus miterleben - per Livestream. Acht Stunden Programm gibt es von 10 Uhr an von der ARD-Bühne mit diesen Gästen.
Wir lesen uns morgen wieder!
So, der erste Fachbesuchertag auf der Frankfurter Buchmesse ist rum, hier brummen schon die ersten Staubsauger durch die Hallen. Morgen ist ein neuer Tag mit vielen spannenden Programmpunkten. Wir sagen tschüss und freuen uns, wenn Sie sich morgen wieder in den Ticker klicken!
Top-Thema
Ehefrau von Blogger Raif Badawi: "Er ist immer noch weit weg"
Der im März nach zehnjähriger Haft aus dem Gefängnis entlassene saudische Blogger Raif Badawi darf nach wie vor nicht aus Saudi-Arabien ausreisen. "Für uns ist er immer noch weit weg", sagte Badawis Ehefrau Ensaf Haidar am Mittwochabend bei der Frankfurter Buchmesse. Nachdem sie die vergangenen zehn Jahre mit ihrem inhaftierten Ehemann nur per Telefon habe Kontakt halten können, wolle sie nicht "die nächsten zehn Jahre damit verbringen, ihn nur am Bildschirm zu sehen", sagte die in Kanada lebende Ehefrau Badawis.
Badawi war 2012 verhaftet und ein Jahr später wegen "Beleidigung des Islam" zu zehn Jahren Gefängnis, 1.000 Peitschenhieben, umgerechnet rund 245.000 Euro Geldstrafe sowie einem zehnjährigen Ausreiseverbot nach Beendigung seiner Haftstrafe verurteilt worden. Badawi hatte 2008 ein Online-Forum mit dem Namen "Die saudischen Liberalen" begründet, in dem er mit großer Offenheit religiöse und gesellschaftliche Themen diskutierte.
Der europäische Buchmarkt hat nach Einschätzung von Konsumforschern in den ersten drei Quartalen 2022 vielerorts ein verringertes Wachstum und teilweise sogar Umsatzverluste verzeichnet. Im Vergleich zur Zeit vor der Pandemie bewegten sich die Verkäufe aber weiterhin auf einem hohen oder wieder weitgehend normalisierten Niveau, heißt es in einer am Mittwoch in Baden-Baden veröffentlichten Sonderauswertung von GfK Entertainment zur diesjährigen Frankfurter Buchmesse.
Für Deutschland gab es in der Studie keine Zahlen. Im Juli hatte der Börsenverein des Deutschen Buchhandels mitgeteilt, dass es in den ersten sechs Monaten 2022 einen Umsatzrückgang um 3,0 Prozent gegenüber 2019 gegeben habe.
Frankfurter Buchmesse: Der geheime Bereich in Halle 4.2
Der abgegrenzte Bereich in Halle 4.2. ist für Besucher der Buchmesse tabu. Nur Verleger und Lektoren, Agenten und Scouts dürfen hier rein: Die einen bieten im Auftrag von Autoren Bücher an, die anderen beobachten ausländische Märkte. 456 Tische stehen in engen Reihen dicht an dicht. Jeder Termin dauert exakt 30 Minuten. Sie sind neugierig geworden? Hier geht es zum geheimen Artikel.
Top-Thema
Donna Leon nimmt eigenen Erfolg nicht "zu ernst"
Bestseller-Autorin Donna Leon hat nach eigenen Angaben nichts in ihrem Leben geplant. "Es war ein Leben, das keinen Ehrgeiz hatte, kein Ziel, das sich einfach so entwickelt hat", berichtete die 80-Jährige am Mittwoch auf dem Blauen Sofa auf der Frankfurter Buchmesse. Dass ihr Erfolg als Schriftstellerin so spät im Leben kam, sei eine glückliche Fügung gewesen: "Mit 50 ist man immun dagegen, den eigenen Erfolg zu ernst zu nehmen."
Leon wurde 1942 in den USA geboren, ist aber inzwischen Schweizer Staatsbürgerin. Bekannt wurde sie mit Krimis über den venezianischen Polizisten Commissario Brunetti. Nach vielen Krimis hat Leon nun ein Buch über sich selbst geschrieben: "Ein Leben in Geschichten". Inzwischen hat sie den größten Teil ihres Lebens in Europa verbracht. "Ich fühle mich viel wohler hier", sagte sie auf der Buchmesse. Als sie zum ersten Mal nach Italien kam, dachte sie: "Das ist das Paradies." Wenn sie heute zu Besuch in den USA ist, "dann erkenne ich das Land nicht wieder. Irgendetwas läuft sehr falsch in dieser Gesellschaft".
Spanien inszeniert die Brüder Grimm und Marilyn Monroe neu
Zu lösende Kriminalfälle, weltbekannte Sexsymbole oder die Märchen der Brüder Grimm: Ehrengast Spanien hat zur Frankfurter Buchmesse einen beachtenswerten Schwung Comics mitgebracht.
Die Zeichen auf der Buchmesse stehen auf Emotion
Zwei Jahre im Corona-Modus stecken der Frankfurter Buchmesse nicht nur wirtschaftlich in den Knochen. In diesem Jahr soll alles wie früher werden. Schon der Auftakt lässt eine Prognose wagen: Es dürfte emotionaler denn je werden, schreibt hr-Redakteurin Caroline Wornath.
Top-Thema
Kim de l'Horizon: "Üblich, dass nichtmännliche Körper diskriminiert werden"
Buchpreisträger:in Kim de l'Horizon hat sich noch nicht ganz an seine abrasierten Haare gewöhnt. Durch die Aktion bei der Verleihung des Deutschen Buchpreises "wollte ich ein Zeichen setzen für die Menschen im Iran", sagte de l'Horizon im Gespräch mit Moderatorin Cécile Schortmann auf der ARD-Buchmesse. "Ich habe aber nicht überlegt, wie es ist, wenn sie weg sind."
Es sei überwältigend, den Preis verliehen bekommen zu haben. "Ich will diese Aufmerksamkeit nutzen, um für die politischen Anliegen, die ich habe, einzustehen." So sei es zum Beispiel "üblich, dass nichtmännliche Körper diskriminiert oder belangt werden". Gegen die Internet-Hater müsse er/sie sich eine Rüstung zulegen, sagte de l'Horizon. "Ich nehme gerne Tipps entgegen, wie man das macht."
Weitere Informationen
Kim de l'Horizon
Kim de l'Horizon definiert sich als genderfluid, er identifiziert sich also weder eindeutig als Mann oder als Frau.
Ende der weiteren Informationen
Dass Werk "Blutbuch" zu schreiben, habe ihr/ihm ein Gefühl von Selbstwirksamkeit gegeben. "Meine Schreibpraxis ist immer wieder der Versuch wahrzunehmen, was gerade ist." Und Verbindungen herzustellen. Das Buch sei ein "Hexenkessel" und stecke voller Themen - und er/sie hoffe auch eine "kollektive Heilung".
Am Ende der Veranstaltung zur Situation in Iran gab es eine nicht angekündigte Solidaritätsaktion mit den Demonstrierenden gegen das Mullah-Regime. Mehrere Frauen hielten im Frankfurt Pavilion, einer zentralen Halle der Buchmesse, eine grün-weiß-rote Flagge hoch. Sie skandierten laut "Jin, Jiyan, Azadi" (übersetzt: Frau, Leben Freiheit) und trugen dabei schwarze T-Shirts mit dem Schriftzug.
Top-Thema
Grünen-Chef Nouripour zu Iran: "Wir müssen mehr machen"
Münden die Proteste und Aufstände in Iran in einer Revolution? Über diese Frage haben am Mittwoch auf der Frankfurter Buchmesse verschiedene prominente Autorinnen und Autoren diskutiert, die entweder in Iran geboren sind oder dort längere Zeit gelebt haben. Die Journalistin Natalie Amiri betonte, dass erstmals die gesamte Gesellschaft auf die Straße ginge. Treibende Kraft seien die Frauen und die Generation Z. "Diese Generation ist unglaublich unerschrocken." So gebe es kein Angebot an das Regime mehr, sondern einzig die Forderung nach einem "Regime-Change".
Autor und Publizist Deniz Yücel sagte, "Diktaturen sind zäher, als Demokraten es wünschen, jedoch nicht so langlebig wie Diktatoren wünschen." Irgendwann sei jede Diktatur fällig. Auch der in Teheran geborene Bundesvorsitzende der Grünen, Omid Nouripour, diskutierte mit. Er sagte, die Politik müsse mehr Druck auf das Mullah-Regime in Iran ausüben. Die erste Sanktionsstufe, die die EU ausgerufen habe, sei zu wenig. "Es ist super kompliziert, aber wir müssen mehr machen." Als eine Frau aus dem Publikum anmerkte, dass das iranische Regime auch in Europa versuche Menschen einzuschüchtern, sodass sie sich nicht mehr trauten hier auf die Straße zu gehen, sagte Nouripour: "Es ist unser Job, dass wir alles dafür tun, dass diese Scheiße aufhört."
Frankfurter Bürgermeisterin zu Iran: "Das darf uns nicht kaltlassen"
Die einst im Iran verfolgte Frankfurter Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg hat zu mehr Solidarität mit der dortigen Frauenbewegung aufgerufen. "Deutschland und Europa dürfen diese Frauen nicht alleine lassen, sie brauchen uns", sagte die Grünen-Politikerin am Mittwoch auf der Frankfurter Buchmesse. "Das darf uns nicht kaltlassen."
Eskandari-Grünberg saß als junge Frau im berüchtigten Teheraner Gefängnis Evin, das zuletzt durch ein Feuer Schlagzeilen machte. Die Bilder des Brands hätten sie "unwahrscheinlich traurig, fassungslos, aber auch sehr wütend" gemacht. "Ich kenne das aus meiner eigenen Geschichte, vor 37, 38 Jahren, wie man da in den Zellen saß, wie sie massenweise die jungen Menschen an die Wand gestellt, ermordet und hingerichtet haben." Im Gefängnis brachte Eskandari-Grünberg auch ihre Tochter, die heutige Schauspielerin Maryam Zaree ("4 Blocks", "Doppelhaushälfte"), zur Welt.
Video: Großer Andrang am Eingang
Die Buchmesse hat am Morgen für Fachbesucher ihre Türen geöffnet. Nach zwei Jahren mit Zugangsbeschränkungen wegen der Corona-Pandemie gibt es in diesem Jahr kaum Auflagen – schon am Morgen strömten die Gäste in großer Menge auf die Messe. Wir haben die Besucherströme im Video festgehalten.
Performance "254" auf der Frankfurter Buchmesse: Die ukrainische Künstlerin Maria Kulikovska hat sich am Mittwoch regungslos auf die Agora mitten auf dem Messegelände gelegt, bedeckt mit der ukrainischen Flagge. Die Performance ist eine Wiederaufführung einer nicht genehmigten Performance in Sankt Petersburg, bei der sie wie verwundet auf den Stufen eines Museums lag.
Wenn ein großes Polizeiaufgebot auf Motorrädern anrollt, ist klar: Es kommt hoher Besuch. Nachdem der spanische König Felipe VI. und Königin Letizia bereits am Dienstag die Eröffnungsfeier der Buchmesse besucht haben, mischen sie sich heute unter das Fachpublikum und verschaffen sich einen Eindruck von den Messeständen.
Spanien ist diesjähriger Ehrengast auf der Frankfurter Buchmesse und deshalb mit vielen Autorinnen und Autoren und einem umfangreichen Programm vertreten.
Am Abend wurde die Frankfurter Buchmesse eröffnet, jetzt sind die Türen für das Fachpublikum geöffnet: Pünktlich um 9 Uhr strömten zahlreiche Besucherinnen und Besucher durch die Eingänge auf der Frankfurter Messe (Video-Impressionen hier). Und damit sagen wir: Willkommen im Ticker an diesem Buchmesse-Mittwoch!
Präsident Selenskyj in der Videobotschaft Bild © Johannes Gregor/hr
