In unserem Ticker informieren wir Sie über aktuelle Themen aus der Kulturszene in Hessen.

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    Darmstädter Dirigent Michael Boder gestorben

    Der aus Darmstadt stammende Dirigent Michael Boder ist im Alter von 65 Jahren gestorben. Wie das Musiktheater an der Wien am Montag mitteilte, starb der Künstler am Sonntag in der österreichischen Hauptstadt. Er hatte dort die laufenden Proben für ein Projekt zum 150. Geburtstag von Arnold Schönberg geleitet.

    Boder galt als Spezialist für die Musik des 20. und 21. Jahrhunderts. Unter anderem dirigierte er Uraufführungen von Komponisten wie Hans Werner Henze, Krzysztof Penderecki, Manfred Trojahn und Aribert Reimann.

    Michael Boder wurde 1958 in Darmstadt geboren. Nach Studien in Hamburg und Florenz arbeitete er zunächst als Assistent von Michael Gielen an der Oper Frankfurt. Mit nur 29 Jahren wurde er zum Musikdirektor der Oper in Basel ernannt. Auch am Gran Teatre del Liceu Barcelona war er von 2008 bis 2012 Musikdirektor, danach wurde er Chefdirigent am Det Kongelige Teater Kopenhagen.

    Der Darmstädter Dirigent Michael Boder ist am Sonntag gestorben.
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    Impro-Statisten am Staatstheater Kassel gesucht

    Hobby-Schauspieler oder -Schauspielerinnen aufgepasst: Das Theater im Fridericianum in Kassel sucht Statisten für eine neue Performance-Produktion. Interessierte müssen laut Staatstheater Kassel gut improvisieren können, auch ohne vorgegebenen Bühnentext eine starke Bühnenpräsenz haben und physischen wie psychischen Stress auf der Bühne gut aushalten können. Etwa wie Schüsse von Paintball-Waffen.

    Denn das neue Stück "Game Over" ist eine performative Installation über "Empathie und die Gamification von Gewalt", wie es in dem Open Call des Staatstheaters heißt, und soll den Dialog über Krieg und Frieden anregen. Bis Mittwoch (10. April) kann man sich noch bewerben. Ein Vorsprechen ist für kommenden Sonntag (14. April) angesetzt.

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    Statisten am Staatstheater Kassel gesucht

    Blick auf das Staatstheater Kassel.
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  • Top-Thema

    Caricatura-Museum will mehr Zeichner präsentieren

    Das Caricatura-Museum in Frankfurt will mehr satirische Zeichner und Zeichnerinnen aus seiner Sammlung zeigen. Die Dauerausstellung werde künftig auch "das Nachwirken der Neuen Frankfurter Schule mit ihren Kindern und Enkeln" zeigen, sagte der Leiter Martin Sonntag anlässlich der 99 Tage nach seinem Amtsantritt am Montag. Dazu gehörten Werke von Künstlern wie Greser und Lenz, Rudi Hurzlmeier oder Katharina Greve.

    Zunächst würden die fünf Kabinetträume der Sammlungsausstellung freigeräumt: Ab dem 30. Mai werden in drei Räumen bisher unveröffentlichte, junge Arbeiten von Hans Traxler zu dessen 95. Geburtstag präsentiert. In einem weiteren Raum werden aktuell veröffentlichte Selbstporträts von F.W. Bernstein gezeigt sowie im verbleibenden Raum "Fußball im Bild der Neuen Frankfurter Schule".

    Bei den Wechselausstellungen wird nach der noch bis 12. Mai laufenden Ausstellung "Ach was! Loriot zum Hundertsten" am 30. Mai eine Ausstellung mit Werken des Wuppertaler Zeichners und Cartoonisten André Poloczek ("Polo") eröffnet. Sonntag kündigte auch an, einen weiteren Kabinettraum für aktuelle und spontane Ausstellungen und für neue Kunstformen zu eröffnen.

  • Ein mitreißender, berührender "Giulio Cesare" in Frankfurt

    Die Oper Frankfurt landet mit Nadja Loschkys Neuproduktion von Georg Friedrich Händels Oper "Giulio Cesare in Egitto" einen Coup, den sich Opernfans nicht entgehen lassen sollten. Geboten werden hochspannende, wechselnde und intensive Stimmungen in einem 300 Jahre alten true-crime-Spektakel. hr-Kulturreporterin Natascha Pflaumbaum sagt: unbedingt hingehen!

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    Superstars in Fahrt: Mitreißender, berührender "Giulio Cesare"

    Die südafrikanische Sopranistin Pretty Yende in Giuilo Cesare in Frankfurt
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    Warum es für Künstler David Weiss keine Roma-Kunst gibt

    Der 8. April ist Internationaler Tag der Roma. In der Welt der Kunst erhalten Sinti und Roma in den vergangenen Jahren zunehmend öffentliche Aufmerksamkeit. Künstler David Weiss aus Witzenhausen (Werra-Meißner) erklärt, warum es für ihn keine Roma-Kunst gibt - nur Roma, die Kunst machen. Auch er sieht sich nicht als "Roma-Künstler".

  • Vegan oder unterirdisch: Tipps für ungewöhnliche Stadtführungen

    Der Frühling kommt mit aller Macht und damit auch wieder die Saison für Stadtführungen. Wir haben drei originelle Vorschläge für Marburg, Darmstadt und Frankfurt - und eine Bonus-Idee.

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    Tilman Michael über seinen Wechsel zur Met in New York

    Es war DIE Opern-Nachricht der Woche: Dirigent Tilman Michael wechselt als Chorleiter von der Oper Frankfurt zur Met in New York. Michael werde ab der kommenden Spielzeit die Leitung des Chors der renommierten New Yorker Metropolitan Opera übernehmen, teilte die Institution am Mittwoch mit.

    Im Gespräch mit hr2-Moderator Martin-Maria Schwarz erzählt Michael, warum er sich auf New York freut und wo er die Unterschiede zu Frankfurt sieht.

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    Tilman Michael über seinen Wechsel an die New Yorker Met

    Porträtaufnahme von Tilman Michael
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  • Musikalische Europareise bei Arolser Barock-Festspielen

    Die 38. Arolser Barock-Festspiele begeben sich über das Himmelfahrtswochenende vom 8. bis 12. Mai unter dem Motto "Les Nations" auf musikalische Reise durch verschiedene europäische Musikstile.

    Ergänzt wird das Programm der Festspiele durch Musik-Kabarett, Ausstellungen und ein Werkstattkonzert mit Instrumenten- und Musikvorstellung für Schülerinnen und Schüler.

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    38. Barockfestspiele in Bad Arolsen

    Das Schloss von Bad Arolsen
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  • Besetzer des Berger Kinos in Frankfurt legen Konzept vor

    Nach drei Jahren Leerstand hat ein Kollektiv Anfang März das Berger Kino im Frankfurter Stadtteil Bornheim besetzt. Die Aktivistinnen und Aktivisten wollen das Kino langfristig renovieren und mit städtischer Hilfe in ein kommunales Programmkino umwandeln – nach dem Vorbild des Filmforums Höchst. Die Eigentümer sind zwar skeptisch, haben aber bei Verhandlungen am Mittwoch angekündigt, die Besetzung für weitere fünf Wochen zu dulden und im Gespräch zu bleiben.

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    Besetzung des Berger Kinos wird weiter geduldet

    Aktivisten und Aktivistinnen haben das Berger Kino besetzt und wiedereröffnet.
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  • Zu Kurt Cobains 30. Todestag: Frankfurter Autorin über die anhaltende Nirvana-Faszination

    Mit "Smells Like Teen Spirit" wurde Nirvana Anfang der 1990er Jahre berühmt. Eine Frankfurter Buchautorin schaut zum 30. Todestag von Kurt Cobain aus der Perspektive einer Millennial auf die Kultband. Sie sagt: Nirvana war der Zeit in vielen Punkten weit voraus.

  • Maler Johannes Ehemann im Kulturhaus Wetzlar

    Die Stadtgalerie Wetzlar zeigt ab Freitag (5. April) Werke des Malers Johannes Ehemann. Für die übergroßen, real wirkenden Gemälde auf Holz fotografiert er authentische Situationen oder Personen im Alltag. Anschließend druckt er die entstandenen Bilder auf Hochglanzpapier, um sie dann zu zerknüllen. Im Anschluss malt er das Motiv auf Holz und passt durch das Fräsen der Platte alle Formen an.

    Zur Eröffnung führt der Künstler durch die Ausstellung, dazu gibt es Musik von DJ Shanaka Perera. Zu sehen ist sie bis 26. Mai.

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    Dreharbeiten zu "Silent Friend" starten in Marburg

    Marburg wird zur Kulisse für einen internationalen Film. "Silent Friend" wird ab nächster Woche im Botanischen Garten gedreht. Am Donnerstag waren die Regisseurin und der Hauptdarsteller aus Asien zu Besuch in der Uni-Stadt.

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    Video

    Dreharbeiten zu "Silent Friend" starten in Marburg

    hs
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    "Land in Sicht"-Stipendium in Lauterbach für Lea Weber

    Seit 2017 schickt das Projekt "Land in Sicht" des Hessischen Literaturrats e.V. und des Hessischen Kunst-Ministeriums Autorinnen und Autoren in den ländlichen Raum, um dort zu leben und zu arbeiten. Im Mai und Juni kommt im Rahmen dieses Stipendiums die Poetry-Slammerin und Illustratorin Lea Weber in der Stadt Lauterbach (Vogelsbergkreis), wie der Hessische Literaturrat mitteilt. Während ihres Stipendiums möchte die hessische Autorin an ihrem Gedichtband arbeiten, Poetry Slam-Workshops geben und eine Lesebühne organisieren.

    2020 veröffentlichte Lea Weber "Conni bekommt 21% weniger Gehalt", eine Adaptation der Kinderbuchreihe Conni, und wurde mit dem Uwe-Kaschinski-Preis ausgezeichnet. 2022 wurde sie hessische Vizemeisterin im Poetry Slam. Neben Lauterbach sind weitere Stipendien in Zierenberg (Landkreis Kassel) und Tann in der Rhön (Landkreis Fulda) geplant.

    Lea Weber
  • Mitschnitt: "Ein Hof und elf Geschwister"

    Die stolze bäuerliche Landwirtschaft mit Viehmärkten, Selbstversorgung und harter Knochenarbeit ist im Laufe der Sechzigerjahre in rasantem Tempo und doch ganz leise verschwunden.

    Der mit dem deutschen Sachbuchpreis 2023 ausgezeichnete Ewald Frie erzählt am Beispiel seiner Familie von dieser großen Zäsur. Mit wenigen Strichen, anhand von vielsagenden Szenen und Beispielen zeigt er, wie die Welt der Eltern unterging, die Geschwister anderen Lebensentwürfen folgten und der allgemeine gesellschaftliche Wandel das Land erfasste.

    Ewald Frie war er im 15. Januar im Literaturhaus Frankfurt zu Gast und stellte sein Buch vor. Einen Mitschnitt dieser Veranstaltung gibt es bei hr2-kultur.

  • "Im Weißes Rössl" im Stil eines Broadway-Musicals in Darmstadt

    Witzig, nachdenklich und unterhaltsam sei die Inszenierung des fast 100 Jahre alten Singspiels "Im weißen Rössl" am Staatstheater Darmstadt, lobt hr2-Kritikerin Susanne Pütz.

    Zu den diversen Liebesgeschichten im Urlaubsidyll am Wolfgangsee gehören Hits wie "Was kann der Sigismund dafür, dass er so schön ist?" oder "Es muss was wunderbares sein von Dir geliebt zu werden!"

    Das Resümee von Susanne Pütz: Dirigent Michael Nündel hat diesen Operrettenabend mit seinen Arrangement ordentlich entstaubt - und zeigt mit einem großartigen Ensemble, wie das "Weisse Rössl" über einen Peter-Alexander-Schmäh hinaus auch heute noch begeistern kann.

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    Im Weißen Rössl am Großen Woog: Operette modern - warum nicht?!

    Im Weißen Rössl: Julian Culemann, Barbara Raunegger, Jörg Zirnstein (v.l.)
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    Frankfurter Oper-Dirigent wechselt zur Met nach New York

    Dirigent Tilman Michael wechselt als Chorleiter von der Oper Frankfurt zur Met in New York. Michael werde ab der kommenden Spielzeit die Leitung des Chors der renommierten New Yorker Metropolitan Opera übernehmen, wie die Institution in Manhattan mitteilte. Er fühle sich geehrt und freue sich darauf, zu der Erstellung der "herausragenden Musik an diesem sehr besonderen Opernhaus" beitragen zu können, sagte Michael. 

    Der Deutsche ersetzt den 75 Jahre alten US-Dirigenten Donald Palumbo, der rund 17 Jahre lang den Chor der Met geleitet und im vergangenen Jahr seinen Rücktritt angekündigt hatte. Michael leitet seit 2014 den Chor der Oper in Frankfurt und war zuvor in Mannheim tätig. Der 49-Jährige hat auch schon mit vielen anderen Ensembles an anderen Institutionen gearbeitet. Die Metropolitan Opera wird wie die Frankfurter Oper zu den besten Opernhäusern der Welt gezählt.

    Porträtaufnahme von Tilman Michael
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    Schlossgarten Fulda wieder eröffnet

    Nach anderthalb Jahren Bauzeit ist der Fuldaer Schlossgarten wieder geöffnet und erstrahlt im Stil der spätbarocken Phase der 1770er Jahre. Orientiert hat man sich am noch vorhandenen historischen Aufmaßplan: Beete mit weißen und lilafarbenen Stiefmütterchen, die Rasenfläche ganz symmetrisch in Quadrate aufgeteilt, dazwischen breite Wege.

    Im Gegensatz zum Barock, wo vor allem Flanieren und Schauen angesagt war, darf im neuen Schlossgarten auch der Rasen betreten werden - Picknicken ist ausdrücklich erlaubt, Grillen aber verboten.

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    Neu eröffneter Schlossgarten Fulda

    Schmiedeeisernes Tor in einem Park
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    Geschwister Korn und Gerstenmann-Preis 2024 für Natan Sznaider

    Der Soziologe Natan Sznaider erhält den Friedenspreis 2024 der Frankfurter Geschwister Korn und Gerstenmann-Stiftung. Die Stiftung würdigt mit der Auszeichnung sein literarisches Wirken für den Frieden in Israel und in der Welt, wie das Historische Museum Frankfurt mitteilt. Insbesondere seine Publikationen zum Holocaust-Gedenken und die "Erinnerungskonkurrenz von Holocaust und Kolonialismus" sollen mit dem Preis anerkannt werden.

    Der mit 50.000 Euro dotierte Preis wird alle drei Jahre vergeben und zählt zu den höchstdotierten Kulturpreisen in Deutschland. Er wurde 1987 von Abraham Korn und seiner Schwester Rosa Gerstenmann zum Gedenken an ihre im Konzentrationslager Majdanek ermordete Nichte Sarah Gerstenmann gestiftet. Zu den bisherigen Preisträgern zählen unter anderem der Schriftsteller Amos Oz (2003), der Dirigent Daniel Barenboim (2006) und Autor Joseph Croitoru (2021).

    Soziologe Natan Sznaider erhält den Friedenspreis 2024 der Geschwister Korn und Gerstenmann-Stiftung
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    Suche nach NS-Raubkunst in Hünfeld, Hanau und Korbach

    In vielen Museen Deutschlands ist Raubkunst aus der NS-Zeit zu finden. Mit Erstchecks will der Museumsverband Hessen (MVH) diese in den Städtischen Museen Hanau, dem Konrad-Zuse-Museum in Hünfeld und dem Wolfgang-Bonhage-Museum in Korbach nun identifizieren und durch eine Provenienzforscherin überprüfen lassen. Das fünfmonatige Projekt wird vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste gefördert.

    Erstchecks helfen dabei herauszufinden, ob ein Verdacht auf NS-Raubgut in der Sammlung eines Museums vorliegt, der weiter erforscht werden soll. 2022 hat der hessische Museumsverband bereits erfolgreich die Stadtmuseen in Bad Wildungen und Eschwege, das Vonderau Museum Fulda und das Heimatmuseum Reinheim auf jüdischen Vorbesitz überprüft.

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    Sammlung des Konrad-Zuse-Museums in Hünfeld wird auf NS-Raubgut überprüft

    Ein Rechner in einem Holz-Gehäuse
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  • Atelier zu vermieten in Offenbach

    Die Zollamt Studios in der Frankfurter Straße in Offenbach wollen ein Raum sein, in dem innovative, professionelle Künstler und Gestalter aller Genres, kreative Gründer an den Schnittstellen zwischen Studium und Beruf sowie Jungunternehmer im Bereich der Kultur und Kreativwirtschaft zusammenkommen. Jetzt ist wieder ein Atelier freigeworden: 20 Quadratmeter kosten warm 259 Euro Miete.

    Wer einziehen darf entscheidet ein Beirat, für die Bewerbung braucht es ein Portfolio sowie ein kurzes Motivationsschreiben.

    Blick durch eine Tür in ein Foyer mit butne Säulen und Bildern an der Wand
  • Wer in (und an) Frankfurts Hochhäusern arbeitet

    Die Skyline ist das Merkmal, das die Stadt Frankfurt von anderen deutschen Großstädten unterscheidet. Eine neue Filmreihe stellt Menschen vor, die in den markanten Hochhäusern wohnen und arbeiten - vom Fassaden-Kletterer bis zur EZB-Direktorin.

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    Vicky Leandros sagt Konzert in Frankfurt ab

    Schlager-Legende Vicky Leandros muss wegen Krankheit fünf Konzerte ihrer aktuellen "Ich liebe das Leben"-Abschiedstournee in Deutschland und Belgien ausfallen lassen beziehungsweise verschieben. Die 71-Jährige habe "eine akute Atemwegsinfektion mit starkem Husten" - auf Anraten ihres Facharztes könnten deshalb fünf Konzerte nicht stattfinden, "da sie ihre Sing- und Sprechstimme schonen" müsse, hieß es in einer Mitteilung vom Veranstalter Semmel-Concerts am Dienstag. Davon betroffen ist auch Leandros' Auftritt in Frankfurt, der für den 8. April geplant war.

    "Ich bin sehr traurig und es tut mir auch so leid, dass ich diese Konzerte nicht wahrnehmen kann und verschieben muss. Ich hatte mich schon so auf dieses wundervolle Publikum gefreut", wurde Leandros zitiert. Mit Hochdruck werde an Ersatzterminen gearbeitet. "Alle Tickets behalten ihre Gültigkeit oder können dort zurückgegeben werden, wo sie gekauft wurden."

    Vicky Leandros
  • 100 Jahre Radio aus Frankfurt

    Klassische Musik, ein Märchenonkel für die Kinder und "Drei Minuten für die Hausfrau": Vor 100 Jahren wurde die erste tägliche Radiosendung in Frankfurt ausgestrahlt - Vorläufer des Hessischen Rundfunks. Zaungäste gab es auch, sie waren aber nicht gern gesehen...

  • Jüdische Studierende fordern Aberkennung des Adorno-Preises für Judith Butler

    Die US-Philosophin Judith Butler steht wegen ihren Äußerungen zum Angriff der Hamas auf Israel in der Kritik. Der Verband Jüdischer Studierender Hessen fordert, Butler den Adorno-Preis der Stadt Frankfurt abzuerkennen und erhält Unterstützung von Hessens Antisemitismusbeauftragtem.

    In einem offenen Brief an Frankfurts Oberbürgermeister Mike Josef (SPD) und das Kuratorium des Adorno-Preises hatte der Verband Jüdischer Studierender Hessen (VJSH) am Dienstag gefordert, der US-amerikanischen Philosophin Judith Butler die 2012 verliehene Auszeichnung abzuerkennen. Unterstützung bekommt die Initiative vom hessischen Antisemitismusbeauftragten Uwe Becker (CDU). Becker kritisierte, Butler habe bereits seit Jahren die Terrororganisationen Hamas und Hisbollah als linke, soziale Bewegungen "verniedlicht und damit deren Terror verherrlicht". Die Stadt Frankfurt hat mit Verweis auf die Ferienzeit bis Dienstagnachmittag keine Stellungnahme abgegeben.

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    Standing Ovations für Gießener "Eugen Onegin"

    Das Stadttheater Gießen hat Pjotr Tschaikowskis Oper "Eugen Onegin" mit großem Chor und großem Orchester auf die Bühne gebracht. Ein imponierendes Vorhaben, dass die Musiker an die Grenzen ihrer Möglichkeiten bringt - und in einem Triumph endet, wie hr2-Kritikerin Christiane Hillebrand beobachtet hat.

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    Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben

    Julia Araújo singt die "Tatjana" in "Eugen Onegin" am Stadttheater Gießen
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