In unserem Ticker informieren wir Sie über aktuelle Themen aus der Kulturszene in Hessen.

Es gibt neue Meldungen
Automatisch aktualisieren
  • Street Art in Bensheim

    Am Freitag, 10. Mai, eröffnet im Stadtmuseum Bensheim um 19 Uhr eine gemeinsame Ausstellung der beiden international renommierten Streetart-Künstler Patrick Jungfleisch alias Reso und Sandro Figueroa alias Sen2 Figueroa. Unter dem Titel "A New Beginning" wird die faszinierende Verschmelzung von Energie, Bewegung und kreativem Ausdruck offenbart.

    Die Ausstellung veranschaulicht die kulturelle Vielfalt sowie die Entwicklung der urbanen Kunst. Resos Arbeiten stehen für kraftvolle Dynamik und schwungvolle Gesten, aus denen faszinierende Strukturen und Muster geformt werden. Er wird bei der Eröffnung anwesend sein. Sen2 Figueroa schöpft seine Inspiration aus der Graffiti-Kunst.

    Zu sehen ist die Street Art bis zum 23. Juni zu sehen.

    Patrick Jungfleisch, alias Reso
  • Wie Caspar David Friedrich noch nach 250 Jahren verblüfft

    Es ist von beiden Seiten bemalt, sollte aber nur von einer betrachtet werden: das Mondscheintransparent von Caspar David Friedrich. Durch Schaben und Kratzen hat der Künstler ein Werk geschaffen, das bis heute Menschen in seinen Bann zieht – und Geheimnisse in sich trägt.

  • Top-Thema

    Stolperstein-Erfinder erhält Kasseler Arnold-Bode-Preis

    Der Konzept‐ und Aktionskünstler Gunter Demnig wird mit dem Arnold‐Bode‐Preis 2024 geehrt. Das teilte Kassels Oberbürgermeister Sven Schoeller am Montag mit. Der Preis wird von der Arnold‐Bode‐Stiftung vergeben und ist auf 10.000 Euro dotiert.

    Gunter Demnig, der in Kassel studierte, ist vor allem für seine Stolpersteine bekannt, mit denen er auf künstlerische Weise den Opfern des Nationalsozialismus markante Denkmale im öffentlichen Raum setzt.

    "Seit den frühen 1990er Jahren hält Gunter Demnig mit dieser künstlerischen Aktion unermüdlich die Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus wach", So Oberbürgermeister Schoeller in seiner Begründung. Über 100.000 Stolpersteine wurden inzwischen in Deutschland und in rund 30 weiteren europäischen Ländern verlegt. Sie gelten als das größte dezentrale Mahnmal der Welt.

  • Diese Ausstellungen locken auch im Sommer in hessische Museen

    Von unterschätzten Künstlerinnen bis zum Publikumsliebling Janosch: Auch in den Sommermonaten machen Hessens Museen Lust auf einen Ausstellungsbesuch. Fünf Empfehlungen zwischen Darmstadt und Kassel.

    Der Sommer ist nicht die typischste Zeit für Museumsbesuche - aber somit die beste Zeit für alle, die sich in Ruhe mit einer Ausstellung beschäftigen möchten. Diese fünf Ausstellungen lohnen in den nächsten Monaten einen Besuch.

  • Nach Absage der Meir-Vorpremiere: "Verantwortung war zu groß"

    Nach der Empörung über eine kurzfristig abgesagte Veranstaltung zum Film über Israels erste Premierministerin Golda Meir hat der Frankfurter Kino-Betreiber um Entschuldigung gebeten. "Es war nie unsere Absicht, Menschen jüdischen Glaubens zu verletzen oder Diskurse zu unterbinden", betonte Christopher Bausch von den Arthouse-Kinos gegenüber dem hr.

    Die Absage der geplanten Vorpremiere habe auf "einem Gefühl der Verantwortung für unsere Mitarbeiter*innen, aber auch für unsere Besucher*innen" beruht. Die Kinos sollten ein "offenes, sicheres Haus" sein, doch "in den vergangenen Tagen hatten wir zunehmend den Eindruck das nicht gewährleisten zu können", erklärte Bausch. Das Kino hatte die Veranstaltungsabsage mit einem geladenen Zeitzeugen des Jom-Kippur-Kriegs mit der Rücksichtnahme auf Sicherheitsbedenken begründet.

    "Die Themen, die derzeit verhandelt werden müssen, bringen eine große Verantwortung mit sich. Eine Verantwortung, der wir uns stellen wollten, doch von der wir feststellen mussten, dass sie zu groß für unser Kino und uns als Kinomachende ist", teilte Bausch am Wochenende mit. "Das hätten wir früher erkennen müssen."

  • Top-Thema

    Unverständnis wegen Nicht-Aberkennung des Adorno-Preises von Judith Butler

    Der Verband Jüdischer Studierender Hessen hat sein Unverständnis darüber geäußert, dass die Stadt Frankfurt seiner Forderung nicht nachgekommen ist und der US-Philosophin Judith Butler den 2012 verliehenen Adorno-Preis nicht nachträglich aberkannt hat. "Mit großer Irritation blicken wir sowohl auf das Ergebnis, die eingebrachten Argumente, als auch den Umgang mit unserer Forderung", heißt es in einer Pressemitteilung vom Montag.

    Der Verband kritisiert, dass weder er, noch andere Vertreter der jüdischen Gemeinde oder der Antisemitismusbeauftragte Uwe Becker zur Sitzung eingeladen und zur Diskussion einbezogen wurden.

    Gleichzeitig ruft der Verband alle Fraktionen des Frankfurter Stadtparlaments dazu auf, "die menschenverachtenden Aussagen von Judith Butler umgehend in aller Öffentlichkeit zu verurteilen." Außerdem wird gefordert, dass Oberbürgermeister Mike Joseph und das Kuratorium des Theodor-W.-Adorno Preises einräumen, dass die Preisvergabe an Judith Butler aufgrund ihrer Beteiligung an der Verbreitung antisemitischen Gedankenguts ein Fehler war.

  • Top-Thema

    Gremmels warnt vor Einsparungen bei Musik und Theater

    Angesichts gesunkener Steuereinnahmen und gestiegener Ausgaben warnt Hessens Kulturminister Timon Gremmels (SPD) davor, im kulturellen Leben verstärkt den Rotstift anzusetzen. "Wenn Haushalte knapper werden, wird gerne bei der Kultur gespart, nach dem Motto: Kultur ist was für finanziell gute Zeiten", sagte der 48-Jährige. "Kunst und Kultur sind aber eine Form der Daseinsvorsorge und der demokratischen Vielfalt. Sie stärken unsere Demokratie", betonte Gremmels.

    Hessen hatte 2023 fast eine Milliarde Euro weniger an Steuern kassiert als geplant. Vor den Sommerferien will der Landtag den Nachtragshaushalt 2024 beschließen. Minister Gremmels sagte: "Gerade jetzt, da die Demokratie unter Feuer steht, brauchen wir verstärkt auch kulturelle und musische Bildung, um die Demokratie resilient gegen Angriffe von außen zu machen."

    Timon Gremmels (SPD), hessischer Minister für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur.
  • Top-Thema

    Positive Bilanz zur Nacht der Museen

    Die Nacht der Museen in Frankfurt, Offenbach und Eschborn hat mit einem vielfältigen Programm zahlreiche Menschen angezogen. Insgesamt hätten am Samstagabend und in der Nacht zum Sonntag rund 40 000 Interessierte mehr als 50 teilnehmende Museen, Galerien und Kulturinstitutionen besucht, wie die Veranstalter mitteilten. Sie konnten Ausstellungen, Konzerte, Performances, Künstlergespräche, Führungen und Partys erleben. 

    "Ich bin sehr glücklich, dass auch in diesem Jahr zahlreiche Kulturinteressierte aus Frankfurt und dem gesamten Rhein-Main-Gebiet die Nacht der Museen genutzt haben, um die einzigartige Museumslandschaft unserer Stadt zu erkunden", erklärte Frankfurts Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD). Sowohl die Innenstadtbereiche um den Frankfurter Römer, das Mainufer und Offenbach, aber auch die dezentralen Orte seien durchgehend gut belebt gewesen.

    Menschen auf Dachterrasse im Städel-Museum schauen auf Frankfurter Skyline
  • Top-Thema

    Demo gegen Opernstar Netrebko in Wiesbaden

    Zum Auftritt der Opernsängerin Anna Netrebko bei den Wiesbadener Maifestspielen hat es am Samstag Protest gegeben. Rund 400 Menschen demonstrierten gegen die russische Sopranistin. Kritiker werfen ihr auch nach dem Angriff auf die Ukraine Nähe zum Putin-Regime vor. Sie fordern Netrebko auf, deutlicher Position zu beziehen - gegen Russlands Angriffskrieg und für die Ukraine.

    Bereits im vergangenen Jahr hatten sich hunderte Menschen vor dem Staatstheater versammelt, um gegen Netrebkos Gastauftritte zu protestieren. Die Sängerin tritt ein weiteres Mal am kommenden Mittwoch im Rahmen der internationalen Maifestspiele auf.

  • Top-Thema

    Marburger Kamerapreis an Grøvlen verliehen

    Er drehte den 140-minütigen Thriller "Victoria" ohne eine einzige Unterbrechung: Der norwegische Kameramann Sturla Brandth Grøvlen ist mit dem diesjährigen Marburger Kamerapreis ausgezeichnet worden. Am Samstagabend nahm der 44-Jährige den mit 5.000 Euro dotierten Preis von Marburgs Oberbürgermeister Thomas Spies (SPD) und dem Präsidenten der Philipps-Universität, Thomas Nauss, entgegen, wie die Organisatoren mitteilten.

    Grøvlen war mit dem Film "Victoria" (2015) des deutschen Schauspielers und Filmregisseurs Sebastian Schipper über eine Gruppe junger Bankräuber in Berlin der Durchbruch gelungen. Das Besondere daran: Der Spielfilm wurde ohne Unterbrechung in einer einzigen Einstellung gedreht.

    Die Marburger Jury würdigt den Norweger als außergewöhnlichen Bildgestalter mit thematischer Vielfalt und besonderem Gespür für die Natur. Der von der Stadt Marburg und der Philipps-Universität initiierte Kamerapreis wurde zum 23. Mal vergeben.

  • Eintracht-Star Hasebe als Stimme für Freiheit, Demokratie und Debatte

    Das Konterfei von Eintracht Frankfurt-Legende Makoto Hasebe ist als Großflächenplakat auf über 3.750 digitalen Werbeflächen in ganz Deutschland zu sehen. Enthült wurde es am Freitag wurde vor der Frankfurter Paulskirche anlässlich der Woche der Meinungsfreiheit.

    Plakat mit Fußballstar Makoto Hasebe: Eine von fünf starken Stimmen für Freiheit, Demokratie und Debatte.

    "Hasebe steht mit seiner Meinung und seinem Plakat stellvertretend für vier weitere Persönlichkeiten aus Gesellschaft, Medien und Literatur, die mit ihrem Engagement und ihren Meinungen für eine lebendige Debattenkultur eintreten", so die Unterstützer der Kampagne, zu der auch der Börsenverein des Deutschen Buchhandels gehört.

    Das Bündnis aus mehr als 70 Partnern und 80 Veranstaltungen vereint sich zur Woche der Meinungsfreiheit, die vom 3. Mai, dem Internationalen Tag der Pressefreiheit, bis zum 10. Mai, dem Jahrestag der Bücherverbrennung, bundesweit stattfindet.

  • Top-Thema

    Kasseler Bode-Preis für Stolperstein-Erfinder Demnig

    Der mit 10.000 Euro dotierte Arnold-Bode-Preis der Stadt Kassel geht 2024 an den Konzeptkünstler Gunter Demnig. Das beschloss der Magistrat auf Vorschlag des Kuratoriums, wie OB Sven Schoeller (Grüne) am Freitag mitteilte.

    Der Konzept- und Aktionskünstler Gunter Demnig ist vor allem für seine "Stolpersteine" bekannt, mit denen er auf künstlerische Weise den Opfern des Nationalsozialismus Denkmale im öffentlichen Raum setzt. "Seine Gedenkarbeit ist einzigartig, sie rüttelt auf und lässt uns immer wieder über die dunkelste deutsche Geschichte stolpern", heißt es in der Begründung.

    Die Preisverleihung ist im Herbst vorgesehen. 

  • Top-Thema

    Maifestspiele Wiesbaden eröffnen mit Anna Netrebko

    Mit der Verdi-Oper "Falstaff" sind die Maifestspiele des Staatstheaters Wiesbaden eröffnet worden - mit einem Programm, das noch weitgehend vom im Januar vorzeitig ausgeschiedenen Intendanten Uwe Eric Laufenberg erstellt worden war. Noch bis 31. Mai sind in den Spielstätten des Staatstheaters Aufführungen aus den Sparten Oper und Konzert, Tanz, Performance und Schauspiel zu sehen.

    Für Diskussionen sorgte im Vorfeld die erneute Einladung der russischen Sopranistin Anna Netrebko, die für die Oper "Turandot" verpflichtet wurde.

    Im vergangenen Jahr hatten hunderte Menschen gegen ihren Auftritt protestiert, weil ihr vorgeworfen wurde, sich im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg nicht ausreichend von Russlands Präsident Putin distanziert zu haben. Für den kommenden Samstag (4. Mai) sind ebenfalls Proteste angekündigt.

    Mit der Falstaff-Produktion hatte der erst 28 Jahre alte Österreicher Noah L. Perktold seine erste Opernregie abgeliefert. hr2-Kritiker Meinolf Bunsmann erkennt in der turbulenten Aufführung ein Motto für das gesamte Festival: "Was kümmert uns das Durcheinander um den vergangenen Intendanten, jetzt wird befreit losgelegt."

    Audiobeitrag

    Audio

    Amüsant, spritzig, stimmgolden: Verdis "Falstaff" in Wiesbaden

    Falstaff in Wiesbaden
    Ende des Audiobeitrags
  • Top-Thema

    Buchmesse verlängert Vertrag für Standort Frankfurt bis 2028

    Die Frankfurter Buchmesse hat ihren Vertrag mit der Messe Frankfurt bis 2028 verlängert. Seit 1951 wird die Buchmesse an diesem Standort ausgerichtet. "Frankfurt ist Deutschlands internationalste Stadt, und wir sind und bleiben Frankfurts internationalste Messe", sagte Buchmessedirektor Juergen Boos am Freitag. 

    Der Frankfurter Oberbürgermeister Mike Josef (SPD) - der auch Messe-Aufsichtsratsmitglied ist - sagte, die Buchmesse sei von "unschätzbarem Wert für Frankfurt, die Wiege der Demokratie in Deutschland. Gerade auch vor dem Hintergrund des diesjährigen 75-jährigen Jubiläums der deutschen Verfassung freue ich mich über die Entscheidung der Frankfurter Buchmesse, dem Standort treu zu bleiben."

    Die nächste Frankfurter Buchmesse findet vom 16. bis zum 20. Oktober statt. Ehrengast ist dann Italien. Bei der vorherigen Ausgabe im Oktober 2023 waren rund 215.000 Besucher sowie mehr als 100.000 Fachbesucher gezählt worden, insgesamt waren rund 4.000 Aussteller aus 95 Ländern gekommen.

  • Top-Thema

    Frankfurter Nacht der Museen am Samstag

    Über 50 Museen, Galerien und Ausstellungsorte in Frankfurt, Offenbach und Eschborn erleben - in einer Nacht und mit nur einer Eintrittskarte. Das ist das Motto bei der "Nacht der Museen". Sieben Anregungen, wo sich ein Besuch besonders lohnt.

  • Top-Thema

    Über 100 Veranstaltungen bei "Ein Tag für die Musik"

    Alle zwei Jahre veranstaltet hr2-kultur "Einen Tag für die Musik". Mit über 100 Konzerten und Veranstaltungen [PDF - 9mb] soll die große Vielfalt Hessens in Sachen Musik gewürdigt werden. Rund 2.000 ehrenamtliche und professionelle Musikerinnen und Musiker sind dabei.

    Das Programm reicht von einer Matinee der Alsfelder Musikschule zum Karneval der Tiere über eine inklusive Musikwanderung rund um Bebra bis zu improvisierter Musik des Trios Adler Eikmeier Lentz in Zierenberg.

    hr2-Redakteurin Susanne Pütz erzählt im hr2-Gespräch, was Besucher erwartet.

    Audiobeitrag

    Audio

    Ein Tag für die Musik

    Ein Tag für die Musik 2024
    Ende des Audiobeitrags
  • Honky-Tonk-Festival in Fulda

    Einmal Eintritt zahlen und mit dem erworbenen Einlassband mehr als ein Dutzend verschiedene Live-Konzerte und Auftritte in Clubs und Bars besuchen - das ist das Prinzip von Honky Tonk, dem großen musikalischen Kneipen-Festival.

    Am Samstag (4. Mai) ab 19 Uhr findet es in Fulda bereits zum 22. Mal statt. Die Bandbreite ist auch in diesem Jahr groß: Von Blues, Jazz und Swing bis hin zu Pop, Rock, Soul, Funk, NDW oder Elektro. Wer in der Nacht zum Sonntag noch nicht genug hat, kann im S-Club weiter feiern.

  • "Die Zweiflers" - neue sechsteilige ARD-Dramedy mit internationaler Besetzung

    Ab 3. Mai ist die sechsteilige Dramedy-Serie "Die Zweiflers" in der ARD Mediathek zu sehen. Die Serie über eine deutsch-jüdische Familie und deren Delikatessengeschäft in Frankfurt am Main ernetete bereits im April internationalen Ruhm: Auf dem Fernsehfestival in Cannes wurde die Familiensaga, die in Koproduktion mit dem hr entstand, in gleich drei Kategorien ausgezeichnet - als "Beste Serie", "Beste Musik" und "High School Award for Best Series".

    Die Serie erzählt die Geschichte einer komplizierten und zugleich allzu menschlichen Familie, die inmitten von Veränderungen, Traditionen und neuen Beziehungen navigiert. Das internationale Ensemble ist außergewöhnlich besetzt unter anderen mit Aaron und Leo Altaras, Saffron Marni Coomber, Sunnyi Melles, Mark Ivanir, Mike Burstyn, Martin Wuttke, Eleanor Reissa, Deleila Piasko, Lena Klenke, Ute Lemper und Leonille Wittgenstein.

    Externer Inhalt

    Externen Inhalt von ARD Mediathek (Video) anzeigen?

    An dieser Stelle befindet sich ein von unserer Redaktion empfohlener Inhalt von ARD Mediathek (Video). Beim Laden des Inhalts werden Daten an den Anbieter und ggf. weitere Dritte übertragen. Nähere Informationen erhalten Sie in unseren

    Ende des externen Inhalts
  • Parade für Gleichstellung in Darmstadt

    Bereits zum dritten Mal findet am Samstag in Darmstadt die Parade "Gemeinsam für Gleichstellung" statt. Unter dem Motto "Inklusive Gesichter Darmstadts" ziehen Darmstädterinnen und Darmstädter mit und ohne Behinderungen ab 11 Uhr vom Friedensplatz durch die Innenstadt bis zum Moller Haus. Die Teilnehmenden wollen damit im Vorfeld des Europäischen Protesttags zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen für Inklusion werben und auf die Rechte von Menschen mit Behinderungen aufmerksam machen.

    Im Rahmen der Parade werden diverse inklusive Künstlerinnen und Künstler auftreten. Zudem haben die Organisatoren 40 große Plakate mit Portraits von Menschen mit und ohne Behinderung erstellt, die auf der Parade zu sehen sein werden. Gegen 20 Uhr findet im Moller Haus für alle Teilnehmenden eine kostenfreie Aufführung des inklusiven Theaterstücks "Planet sucht Prinz" statt.

    Ausgerichtet wird die Parade vom Projekt "Barrierechecker:innen – im Kopf geht’s los", das bereits 2023 mit dem Hessischen Sozialpreis ausgezeichnet wurde.

    Die Barrierechecker:innen unterwegs in Darmstadt
  • Vorpremiere von "Golda" in Frankfurt abgesagt

    Rund um den Film "Golda" über die erste Premierministerin Israels gibt es Ärger in Frankfurt: Geplant war eine Vorpremiere mit Zeitzeugengespräch, daraus wurde eine einfache Preview, schließlich kam die komplette Absage. Wie es dazu kam, dazu gehen die Darstellungen auseinander. Überhaupt wird vieles nicht ganz klar in dem Fall.

  • Top-Thema

    Binding-Kulturpreis 2024 geht an Kunst-Initiative "Frankfurt LAB"

    Der mit 50.000 Euro dotierte Binding-Kulturpreis 2024 geht an den Verein "Frankfurt LAB". "In den Räumen einer ehemaligen Fabrik in der Schmidtstraße im Gallusviertel hat das Frankfurt Lab einen Produktions- und Aufführungsort geschaffen, der geeignet ist, den wachsenden Fragen und Anforderungen in der zeitgenössischen darstellenden Kunst und Musik gerecht zu werden", hieß es in der Begründung der Jury.

    Das "Frankfurt LAB - das Musik-, Theater- und Tanzlabor der Moderne für Frankfurt RheinMain e.V." ist eine gemeinschaftliche Initiative der Dresden Frankfurt Dance Company, des Ensemble Modern, der Hessischen Theaterakademie, der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt und des "Künstler*innenhaus Mousonturm". Der Verein stehe für eine besondere Kooperation Frankfurter Institutionen und einen Ort, der Theater, Musik, Performance und künstlerischen Nachwuchs in einen produktiven Austausch bringe, sagte Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD) zur Entscheidung.

    Der Preis wird am 1. Juni in der Frankfurter Paulskirche übergeben. Mit dem Binding-Kulturpreis zeichnet die seit 1995 bestehende Binding-Kulturstiftung herausragende kulturelle Leistungen in Frankfurt und Rhein-Main aus, die über die Region hinaus Anerkennung finden sollen. Im vergangenen Jahr ging die Auszeichnung an den Verein "Lichter Filmkultur" für sein "Lichter Filmfest Frankfurt International".

    Eingang des "Frankfurt LAB" in der Schmidtstraße.
  • "Annette" am Staatstheater Darmstadt

    Ein Roman als Vers-Epos - mit dieser überraschenden Form hat Anne Weber 2020 den Deutschen Buchpreis gewonnen. "Annette, ein Heldinnenepos" ist damit prädestiniert für die Aufführung auf der Bühne.

    Im Staatstheater Darmstadt hat Antje Schupp die Lebensgeschichte der Widerstandskämpferin Anne Beaumanoir in Form des klassischen Dokumentartheaters inszeniert. hr2-Kritikerin Esther Boldt empfiehlt das Stück.

    Audiobeitrag

    Audio

    Der Preis des Widerstands

    Szene aus "Annette" am Staatstheater Darmstadt
    Ende des Audiobeitrags

    Alle Aufführungstermine gibt es auf www.staatstheater-darmstadt.de.

  • Top-Thema

    Frankfurter Kino stoppt wohl Vorpremiere von Golda Meir-Film

    Das Frankfurter Arthouse-Kino Cinema hat offenbar eine Filmvorführung des Kinofilms über die erste Premierministerin Israels, Golda Meir, abgesagt. Grund dafür ist angeblich, dass anti-israelische Aktivisten im Vorfeld der Preview wohl Druck auf das Kino ausgeübt hätten, wie aus einer Mitteilung der Wizo Frankfurt hervorgeht, die auf X kursiert. Der Film "Golda. Israels eiserne Lady" sollte demnach am 7. Mai im Cinema in Frankfurt gezeigt werden.

    Die Wizo, eine jüdische karitative Frauenorganisation, zeigte sich in der abfotografierten Mitteilung auf X "entsetzt über diesen präzedenslosen Vorfall". Das Cinema selbst hat sich zu dem Vorfall noch nicht öffentlich geäußert. Im monatlichen Programm-Magazin der Frankfurter Arthouse-Kinos wurde die Golda-Vorpremiere noch angekündigt.

    Ältere Frau mit einem Glas und einer Zigarette in der Hand
  • "Max und die Wilde 7" - gedreht in Hessen

    2020 wurde der in Hessen gedrehte Kinderfilm "Max und die Wilde 7" zum Kassenschlager. Für Teil zwei kehrte die Crew um Uschi Glas und den Frankfurter Nachwuchs-Schauspieler Lucas Herzog zurück. In wichtigen Nebenrollen: die Schlösser in Büdingen und Braunfels.

  • Bund unterstützt Festivals in Karben, Homberg, Trebur und Darmstadt

    Zum Auftakt der Saison hat der Bund seine Förderung für Musikfestivals konkretisiert. Insgesamt erhalten nach Angaben von Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) 141 Veranstalterinnen und Veranstalter eine Förderung von bis zu 50.000 Euro.

    Darunter seien vor allem kleine und mittlere Festivals, hieß es in einer Mitteilung. Der Bund stellt dafür einmalig fünf Millionen Euro bereit. Aus Hessen sind das Karben Open Air, das Festival Musikschutzgebiet in Hombergshausen, das Trebur Open Air und das Golden Leaves in Darmstadt in der Förderung.