Als Bundesinnenministerin für den hessischen Landtag kandidieren - geht das gut? Fast alle Landtagsparteien reagieren skeptisch darauf, dass Nancy Faeser mit ihrer Spitzenkandidatur für die Hessen-SPD eine Doppelrolle einnehmen will. Rückhalt gibt es aus der eigenen Partei.
Bahnfahren im Nah- und Regionalverkehr per Flatrate: Die Bundesländer wollen das sogenannte "Deutschlandticket" zum Mai einführen. Auch Hessen wartet nun auf ein Signal aus Brüssel.
Mehr Klarheit über den Einfluss von Lobby-Organisationen auf Gesetze in Hessen: Dafür sind im Landtag alle. Nun haben Schwarz-Grün und FDP einen Entwurf ins Parlament gebracht. Kritikern ist er zu lasch.
Für die Rodung eines Teilstücks des Fechenheimer Waldes zum Ausbau einer Autobahn in Frankfurt ist die Polizei mit einem Großeinsatz gegen Umweltaktivisten vorgegangen. Die politischen Reaktionen.
Kaum hat das Regierungspräsidium die Rodung für den Riederwaldtunnel in Frankfurt erlaubt, gerät das Projekt wieder ins Stocken. Dahinter steckt Behördenknatsch. Ein Dilemma für gleich mehrere Grünen-Politikerinnen.
Im Rathaus in Kassel regiert künftig ein Jamaika-Bündnis: Grüne, CDU und FDP haben den Koalitionsvertrag unterzeichnet. Er beinhaltet mehrere Themen-Schwerpunkte.
Von einer AWO-Tochterfirma erhielt der Grünen-Politiker Burcu ein Gehalt von mehreren zehntausend Euro - dabei arbeitete er nie für das Unternehmen. Dennoch muss er kein Geld zurückzahlen, entschied nun das Arbeitsgericht.
Wissenschaftsministerin Angela Dorn will für die Grünen als Spitzenkandidatin in den Landtagswahlkampf ziehen – im Duo mit Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir. Zwei andere Minister der Grünen treten nicht mehr an.
Zwei führende Grüne in Hessen machen Schluss mit der Politik: Umweltministerin Priska Hinz und Sozialminister Kai Klose treten bei der Landtagswahl im Herbst 2023 nicht mehr an. Zuvor hatte schon ein Kabinettskollege seinen Ausstieg angekündigt.
Die reine Liebe hat CDU und Grüne in Hessen nicht zusammengeführt. Doch lange herrschte geräuschloser Pragmatismus in der Koalition. Ein Jahr vor der Landtagswahl knirscht es nun hörbar - und ein Partner weist den anderen unsanft zurecht.
Manuela Rottmann will Nachfolgerin des abgewählten Frankfurter Oberbürgermeisters Feldmann werden. Dafür gibt die Kandidatin der Grünen ihr Amt im Bundeslandwirtschaftsministerium auf.
Sie soll nach dem Willen einer Findungskommission zur ersten grünen Frankfurter Oberbürgermeisterin werden: Dafür will Manuela Rottmann den Bundestag verlassen. An der Basis sorgt die Empfehlung der 50-Jährigen aber auch für Unmut.
Die Findungskommission der Grünen hat sich festgelegt: Bei der Frankfurter OB-Wahl im März soll die Bundestagsabgeordnete Manuela Rottmann für die Partei ins Rennen gehen. Die finale Entscheidung fällen allerdings die Mitglieder.
Nach der Abwahl ist vor der Neuwahl. In Frankfurt müssen die Bürgerinnen und Bürger binnen vier Monaten ein neues Stadtoberhaupt wählen. Die Parteien im Römer suchen nach ihren Kandidatinnen und Kandidaten, einer ist gefunden.
Den aktuellen Hessentrend prägen die Folgen des Ukraine-Kriegs. Die Landesregierung hat darauf nur begrenzt Einfluss. Doch sie muss mehr tun als bisher, will sie von den Wählern nicht abgestraft werden.
Verkehrswende, Gasumlage, Laufzeitverlängerungen: Wirtschaftsminister Al-Wazir (Grüne) muss derzeit zwischen grünen Ansprüchen und ökonomischer Realpolitik balancieren. Zudem wird nächstes Jahr gewählt. "Wahlkampfspielchen" aber werde es mit ihm nicht geben, verspricht er im hr-Sommerinterview.
Das Ziel der Grünen steht fest: Bei der Landtagswahl im kommenden Jahr wollen sie stärkste Kraft werden. Wirtschaftsminister Al-Wazir machte auf dem Parteitag deutlich, dass er zur Spitzenkandidatur bereit wäre.
Mehrere Autobahngegner haben sich von einer Brücke über der A4 bei Bad Hersfeld abgeseilt. Die Polizei sperrte die Strecke. Zudem fand auf der B62 eine unangemeldete Aktion statt. Hintergrund der Proteste: der Grünen-Parteitag.
Awet Tesfaiesus ist die erste schwarze Abgeordnete im Bundestag. Als Kind flüchtete sie mit ihrer Familie vor dem Bürgerkrieg in Eritrea. Seit 20 Jahren lebt die Grünen-Politikerin in Nordhessen. Ein Portrait.
Die erste Schwarze Frau im Bundestag kommt aus Hessen: Awet Tesfaiesus wird Abgeordnete für die Grünen. Als in Hanau neun Menschen getötet wurden, hatte sie beschlossen, für den Bundestag zu kandidieren. Am Montag machte sie sich auf den Weg nach Berlin.