Die Tänzer Kenedy Kallas und Rita Winder verrenken sich in einem Feld voll Erde und Blumen - in King Arthur am Staatstheater Wiesbaden
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Kultur Gemischte Tüte: Barockoper König Arthur am Staatstheater Wiesbaden

In unserem Ticker informieren wir Sie über aktuelle Themen aus der Kulturszene in Hessen.

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  • Gemischte Tüte: Barockoper König Arthur am Staatstheater Wiesbaden

    König Arthur, die Barockoper von Henry Purcell, wird zum Ende der Spielzeit am Staatstheater Wiesbaden in die Gegenwart verlegt - in ein hessisches Dorf. Die Idee von Choreograph Chris Jäger bindet das komplette Ensemble ein - Tänzer, Sänger und Schauspieler in einem spartenübergreifenden Projekt.

    Vielleicht wird man den großen Bogen vermissen und sich zu sehr abmühen, Details der Handlung zu verstehen, befürchtet hr2 Kultur-Reporterin Ursula May. Musik, Choreographie, Gesamtleistung des gemischten Ensembles und das imposante Bühnenbild brächten aber "viel Freude".

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  • Graffiti-Festival "Meeting of Styles" in Wiesbaden

    Vom 12. bis 15. Juni findet in Wiesbaden das internationalen Graffiti-Festival "Meeting of Styles" statt. Rund 100 Künstlerinnen und Künstler aus 26 Ländern werden gemeinsam großformatige Wandbilder gestalten - live, öffentlich und frei zugänglich. Als monumentale Leinwand dient die Unterführung am Brückenkopf der Theodor-Heuss-Brücke in Kastel.

    Das Festival versteht sich als Plattform für Völkerverständigung, künstlerischen Austausch und urbanen Dialog - jenseits sprachlicher und kultureller Grenzen. Im Fokus stehen kreative Qualität, interkulturelle Begegnung und die Aufwertung öffentlicher Räume durch urbane Kunst. Besucherinnen und Besucher erwartet ein einmaliger Einblick in die internationale Graffiti-Szene - von figurativen Murals bis zu klassischen Styles.

    Ein Graffiti-Künstler beim Festival "Meeting of Styles" 2019 in Wiesbaden.
    Ein Graffiti-Künstler beim Festival "Meeting of Styles" 2019 in Wiesbaden. Bild © picture-alliance/dpa
  • 7.000 Palmen für die Stadt der 7.000 Eichen: Wimpelketten prägen Straßen in Kassel

    Weiße und grüne Wimpelketten mit Palmen aus Stoff prägen derzeit das Stadtbild in Kassel. Sie hängen hoch oben über der Fußgängerzone, am Fridericianum - dazu an zahlreichen Balkonen und vor Haustüren. Denn an dem Projekt der Kölner Künstlerin Cosima von Bonin kann sich jeder beteiligen, der sich die 8,30 Meter langen Girlanden mit jeweils zehn Palmen im Friedericianum abholt.

    Allein am Samstag beim Festakt zum documenta-Geburtstag wurden zahlreiche Palmen-Ketten verteilt, die Schlange war zeitweise mehrere hundert Meter lang. Es müsse niemand befürchten, leer auszugehen, sagte eine Sprecherin vom Fridericianum, das die Aktion organisiert. Insgesamt habe man 10.000 Wimpelketten produzieren lassen, etwa 5.500 seien noch da. Sollte die Nachfrage nicht abebben, überlege man, Ketten nachzuproduzieren. Die Wimpelketten sollen bis Ende September ausgeteilt werden und die Menschen zusammenbringen.

    An einem Gebäude ist der Schriftzug der documenta 16 zu sehen. Am Gebäude wehen weiße und grüne Wimpelketten mit Palmen.
    7.000 Palmen schmücken die Stadt Kassel. Bild © Stefanie Küster (hr)
  • Stadtbücherei Korbach erhält hessischen Bibliothekspreis

    Die Stadtbücherei Korbach bekommt den Hessischen Bibliothekspreis 2025. "Durch Workshops, Diskussionsveranstaltungen und Mitmach-Aktionen für alle Altersklassen hat es das Team der Bücherei geschafft, Menschen zusammenzubringen und ihnen die Werkzeuge an die Hand zu geben, sich aktiv in demokratische Prozesse einzubringen", heißt es zur Begründung.

    Der Preis ist mit 15.000 Euro dotiert und wird von der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen gestiftet. Die Stadtbücherei Korbach setzte gegen über 20 Mitbewerber aus ganz Hessen durch.

    Stadtbücherei Korbach
    Stadtbücherei Korbach Bild © picture-alliance/dpa
  • Emanzipation der Melusine - Reimann-Oper als Futuristik

    Nach "L’invisible" im März und April präsentiert die Oper Frankfurt wieder eine Oper von Aribert Reimann als Frankfurter Erstaufführung: "Melusine" – diesmal im Bockenheimer Depot. Frage des Abends: Ist es nicht nachvollziehbar, dass wir selbst im Angesicht des drohenden Untergangs noch nach Genuss und Erfüllung suchen?

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  • 70 Jahre documenta – und die Frage, wie frei Kunst sein darf

    Mit einem Festakt hat Kassel das 70-jährige Bestehen der documenta gefeiert. Oberbürgermeister Schoeller spricht von einem Neuanfang, frühere Kuratoren pochen auf radikale Kunstfreiheit und Hessens Kunstminister warnt vor Bedrohungen von rechts.

  • Für Rea Garvey ist Hessen "ein bisschen so wie Irland"

    25 Jahre Schlossgrabenfest – das wird in Darmstadt kräftig gefeiert. Mehr als 60 Bands und Künstler sind am Start – unter ihnen Rea Garvey. Der irische Superstar sorgt beim Jubiläumsfest für Gänsehautmomente. Und Hessen, das sei für ihn "ein bisschen so wie Irland".

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    Schlossgrabenfest feiert Jubiläum

    Rea Garvey beim Interview
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  • Frankfurter Stadtgeläute mit neuem Klang

    Das Frankfurter Stadtgeläute hat eine Welturaufführung erlebt. Unter dem Titel "supra urbem" erklangen die 50 Glocken der zehn Innenstadtkirchen in einer neuen Fassung des Ensemble Modern. Diese Version soll künftig immer am Samstag vor Pfingsten erklingen.

    An den drei anderen Terminen im Jahr, die traditionelle Fassung - also am Abend vor dem ersten Advent, am Heiligen Abend und am Karsamstag.

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    Stadtgeläute mit neuem Klang

    Glockenläuten
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  • Die Amigos freuen sich über "Riesenehre"

    Sie sind Superstars der volkstümlichen Schlagermusik und wollen trotzdem bodenständig bleiben: Die Brüder Karl-Heinz (76) und Bernd Ulrich (74), besser bekannt als Die Amigos, sind nun Ehrenbürger ihrer Heimatstadt Hungen (Gießen).

    Die Brüder Bernd (l) und Karl-Heinz Ulrich (r), bekannt als Schlagerduo "Die Amigos" mit den Urkunden und Medaillen der Ehrenbürgerwürde Hungen.
    Freuen sich über die Ehrung ihrer Heimatstadt, Bernd und Karl-Heinz Ulrich Bild © Katharina Wagner/hr

    Die Auszeichnung sei eine "Riesen-Ehre", sagte Bernd Ulrich und versicherte unter dem Applaus von mehreren hundert Einwohnern und Fans auf dem gut gefüllten Marktplatz am Samstag zugleich: "Wir werden immer die zwei Dorfmusikanten aus Villingen bleiben." Die Ehrenbürgerwürde ist nicht die erste Auszeichnung für die Amigos in ihrer Heimat. Seit 13 Jahren gibt es im Stadtteil Villingen eine Gebrüder-Ulrich-Straße

    Die Brüder, geboren und aufgewachsen im Hungener Stadtteil Villingen, blicken auf 55 Jahre Musikkarriere zurück. In dieser Zeit haben sie über 100 Gold- und Platinschallplatten erhalten, 16 Mal stiegen ihre Alben auf Platz eins der offiziellen Deutschen Albumcharts.

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    Amigos werden Ehrenbürger

    Die Amigos bei der Ehrenbürger-Verleihung
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  • Moses Pelham mit Mini-Comeback beim Hessentag

    Ein letztes Album und eine Abschiedstour - mit dieser Ankündigung sorgte Deutschrap-Legende Moses Pelham Ende letzten Jahres für Aufsehen. Nach 30 Jahren wollte sich der Frankfurter endgültig aus dem Musikgeschäft zurückziehen. Nun haben die Veranstalter des Hessentags ihn doch noch zu einem allerletzten Auftritt überreden können.

    Nachdem vorige Woche wegen Krankheit kurzfristig das Konzert der Kings of Leon abgesagt werden musste, präsentierten die Bad Vilbeler am Freitag stolz einen ebenbürtigen Ersatz: Mit seiner achtköpfigen Band spielt Moses Pelham am 22. Juni ein letztes Mal live und Open Air in der Stadtwerke-Arena an der Gottlieb-Daimler-Allee.

    An dem Sonntag endet auch das zehntägige Hessenfest, bei dem vom 13. bis 22. Juni zahlreiche Stars verschiedenster Genres auf der Bühne stehen.

  • Hof des Mathematikums wird zum interaktiven Experiment

    Der Hof des Mathematikums in Gießen ist jetzt ein interaktives Experiment. Er ist neu gepflastert worden, in die Fläche eingelassen: ein großes Labyrinth. Das hat helle und dunkle Steine – und etwas Besonderes, auf das man erst einmal kommen muss, sagt Mathematikum-Chef Albrecht Beutelspacher: "Da merke ich, das sind die Primzahlen. Und dann gucke ich, nach welchem Muster sind die angeordnet und merke, da gibt es keine Regel. So ist das in der Wissenschaft auch. Die Primzahlen sind nach wie vor ein großes Geheimnis."

    Neu sind auch zwei Flüsterspiegel und selbst die Stühle hier sind ein mathematisches Experiment. Der Hof-Umbau hat das Mitmach-Museum rund 120.000 Euro gekostet.

    Hof des Mathematikums in Gießen
    Der Hof des Mathematikums in Gießen mit interaktivem Labyrinth. Bild © hr/ Katharina Wagner
  • Hip-Hop Festival Tapefabrik mit hessischer Rap-Premiere

    Zum Auftakt des Underground-Rap-Festivals Tapefabrik am Freitag (6.6.) gibt es in diesem Jahr erstmals ein Hessen-Special: Einen Abend lang performen ausschließlich hessische Acts der Szene auf den Bühnen im Kulturzentrum Schlachthof in Wiesbaden. Auf der Bühne stehen unter anderen die Rapperin Alyzah aus Frankfurt und der Rapper Mädness, der bei Darmstadt aufgewachsen ist.

    Das Festival bringt seit zehn Jahren Hip-Hop-Musikerinnen und -Musiker und Fans zusammen. 2025 sind es mehr als 30 Künstlerinnen und Künstler auf vier Bühnen. Topacts sind LIZ, OG Lu, Figub Brazlevic & MC Rene, Grim104.

    Das Festival startet am Freitag, (6.6.) ab 19 Uhr und Samstag ab 15.30 Uhr im Schlachthof in Wiesbaden. Zusätzlich findet am Freitag von 12 bis 16 Uhr die Konferenz "taped!“ mit Panels, Talks und Live-Podcasts in der Kreativfabrik auf der gegenüberliegenden Straßenseite statt. Mit dabei ist auch das hr-Format Deutschrap ideal.

  • Frankfurts Neues Großes Stadtgeläut erklingt in Ensemble Modern-Fassung

    Viermal im Jahr läuten die Glocken der zehn Frankfurter Innenstadtkirchen zum Großen Stadtgeläut. Am Pfingstsamstag (7.6.) erklingt das Große Frankfurter Stadtgeläute nun erstmals in einer Fassung des Ensemble Modern, einem der führenden Formationen für aktuelle Musik. Die Premiere ertönt unter dem Titel "supra urbem" - komponiert von den Ensemble Modern-Mitglieder Hermann Kretzschmar und Rainer Römer.

    Was die 50 Glocken in den Frankfurter Kirchen dann spielen werden und wie das riesige - weltweit einmalige - begehbare Musikinstrument klingen wird, darüber sprach die Kulturredaktion von hr2 mit Rainer Römer und Hermann Kretzschmar. In hr2-kultur erzählen sie, wie die Idee zum alternativen Glockengeläut entstanden ist und wie die Klangfarben der Glocken zur Geltung kommen werden.

    Das Große Stadtgeläute erklingt jeweils an den Samstagen vor Ostern, Pfingsten, dem 1. Advent sowie am Heiligabend. Es vereint 50 Glocken von zehn Innenstadtkirchen zu einem einzigartigen halbstündigen Konzert. Das erste Läuten aller Frankfurter Glocken ist zur Begräbnisfeier von Kaiser Ludwig IV. im Jahr 1347 belegt. Daraus entstand die Tradition, zu Weihnachten, Ostern und Pfingsten ein Geläute zu veranstalten.

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    Bild © Christian Schafferer / Ensemble Modern / dpa| zur hr2.de Audio-Einzelseite
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  • Lange Nacht der Astronomie im Kasseler Planetarium

    Am Freitag (6.6.) lädt Hessen Kassel Heritage zur langen Nacht der Astronomie im Planetarium in die Orangerie ein. Im Anschluss an die offizielle Öffnungszeit nehmen Planetariumsvorführungen von 17 bis 23 Uhr große und kleine Gäste mit auf Reisen zu fernen Planeten. Das Programm beginnt um 17 Uhr mit "Captain's Sdchnuppes Weltraumreise", gefolgt von "Geheimnisse am Nachthimmel".

    Parallel lockt bei trockenem, klaren Wetter die Rekonstruktion eines von Landgraf Carl beauftragten Fernrohrs auf die Karlswiese. Dabei können Hobbyastronomen so wie einst Landgraf Carl den abendlichen Himmel über Kassel sowie den fast vollen Mond beobachten.

    Anhand vorhandener Bild- und Schriftquellen haben der Astronomische Arbeitskreis Kassel und Karsten Gaulke, Leiter des Astronomisch-Physikalischen Kabinetts bei Hessen Kassel Heritage, das Luftfernrohr Landgraf Carls nachgebaut, um die alten Beobachtungstechniken in der heutigen Zeit nachvollziehbar zu machen.

    Ein Ticket für die Lange Nacht der Astronomie kostet pro Erwachsenen 5 Euro, alle Teilnehmenden unter 18 Jahre zahlen 2 Euro (pro Vorstellung). Eine Vorabbuchung der Planetariumsvorstellungen wird empfohlen.

    Technisches Gerät einem Stativ ähnlich im Vordergrund. Oberfächenstruktur in grünlich-blauen leuchtenden Farben mit einer Art Horizont im Hintergrund.
    Nach zwei Jahren wird das Planetarium in Kassel am 1. November wiedereröffnet. Bild © hr/Stefanie Küster
  • Frankfurter Stadtverordnetenversammlung genehmigt Wiederaufbau des "Langen Franz"

    Der nächste Meilenstein auf dem Weg zur Rekonstruktion des Frankfurter Rathausturms "Langer Franz" ist erreicht: Am Donnerstag (5.6.) wurde der Bauantrag von der Stadtverordnetenversammlung nach einer lebhaften Debatte genehmigt.

    Der Wiederaufbach des Daches wird mit circa 4,7 Millionen Euro veranschlagt. Rund zwei Millionen Euro übernimmt die Stadt, weitere zwei Millionen werden durch die Spendenkampagne des Neue Brückenbauvereins Frankfurt finanziert. Der Turm, der vor 80 Jahren im Krieg beschädigt wurde, erhält eine orginalgetreue Turmspitze, vier Ecktürmchen sowie Turmuhren, ein Läutwerk und soll mit 70 Metern um rund 20 Meter "wachsen".

    Der Hintergrund: Alle großen Städte in Deutschland haben ihre Rathaustürme, die im Krieg zerstört wurden, schon lange wieder aufgebaut. Frankfurts Rathausturm hingegen hat noch heute ein Notdach.

    Mit der Spendenkampagne "Gebt dem Langen Franz seinen Hut zurück" hatte derdie Bevölkerung dazu bewogen, Patenschaften für Dachziegel, Fenster oder andere Turmteile zu übernehmen. Seit 2022 gingen über 1.200 Einzelspenden ein, insgesamt kam eine Spendensumme von knapp 2 Millionen Euro zusammen. Der Rathausturm erhielt seinen Spitznamen "Langer Franz", weil der langgewachsene Oberbürgermeister Franz Adickes (1891-1912) dort sein Amtszimmer hatte.

  • Kassel feiert 70 Jahre documenta mit "7000 Palmen"

    Zum 70. Bestehen der Kasseler documenta präsentiert das Fridericianum am Samstag (7.6.) das ungewöhnliche Kunstprojekt "7000 Palmen" von Cosima von Bonin. Zentrales Element der interaktiven Objektkunst sind Wimpelketten mit Fähnchen in Form einer Palme, die sich auch in anderen Arbeiten der Künstlerin wiederfindet. Kinder, Jugendliche und Erwachsene sind eingeladen, mit den Wimpelketten ihre Stadt zu schmücken.

    Cosima von Bonin: 7000 Palmen, 2025 (Installationsansicht, Kassel)
    Cosima von Bonin: 7000 Palmen, 2025 (Installationsansicht, Kassel) Bild © Cosima von Bonin, documenta und Museum Fridericianum gGmbH

    Die kunstvoll gestalteten Wimpelketten sollen auch Fassaden, Fenster und Balkone von Privatwohnungen verzieren. Hierfür liegen sie am Samstag während der Intervention kostenlos im Fridericianum zur Abholung bereit.

    Parallel zum Kunstprojekt "7000 Palmen" organisiert das Fridericianum Workshops, Aktionen, Performances und Konzerte. Die Intervention und das Veranstaltunsprogramm beginnen um 15 Uhr, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Um 18 Uhr wird der Festakt in der documenta Halle eröffnet. Hierfür ist eine Anmeldung per Email an presse@documenta.de erforderlich.

    Die Kunstaktion mag das Publikum an das Landschaftskunstwerk "7000 Eichen" von Joseph Beuys erinnern, das der 1982 auf der documenta 7 vorstellte - noch heute ein stadtbildprägender Bestandteil des öffentlichen Raums.

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  • Amigos werden Ehrenbürger in Hungen

    Die Brüder Karl-Heinz und Bernd Ulrich sollen am Samstag (7.6.) als Ehrenbürger in ihren Heimatstadt Hungen (Gießen) ausgezeichnet werden. Karl-Heinz Ulrich sei ganz gerührt, heißt in einem Artikel der Bild-Zeitung. Neben dem Echo gibt es nun auch eine Ehrenbürger-Auszeichnung.

    Das Schlager-Duo die Amgios stehen zusammen auf der Bühne. Im Hintergrund steht auf einem orange, roten LED-Hintergrund "Amigos".
    Die Amigos werden am Samstag als Ehrenbürger in ihrer Heimatstadt Hungen ausgezichnet. Bild © picture-alliance/dpa
  • World Club Dome startet - auch mit umstrittenem Macklemore-Auftritt

    Eine Reise zum Mond – das soll der diesjährige World Club Dome werden, der heute (6. Juni) am Frankfurter Waldstadion beginnt und bis Pfingstsonntag dauert. Das Festival nennt sich selbst "Der größte Club der Welt", viele Stars der elektronischen Musik sind vertreten, aber auch große Namen aus anderen Genres wie Rita Ora und 50 Cent.

    Aufregung hatte es im Vorfeld um den Auftritt des israelkritischen US-Rappers Macklemore gegeben. Die Jüdische Gemeinde Frankfurt hatte seine Ausladung gefordert mit der Begründung, man gebe damit Antisemitismus eine Bühne.

    Nun findet der Auftritt wie geplant statt. Vorstandsmitglied Marc Grünbaum sprach gegenüber dem hr von guten Gesprächen, bei denen sich die Veranstalter offen für die Bedenken der Jüdischen Gemeinde gezeigt hätten. Die Veranstalter verweisen auf eine dreistündige Schulung aller internen Mitarbeiter mit der Anne Frank Stiftung zum Thema Antisemitismus. Außerdem komme ein Awareness Team in Kooperation mit der Eintracht zum Einsatz, das "spezifisch auf Antisemitismus geschult" sei.

    Außerdem habe man sich einen neuen "Code of conduct" gegeben, so die Veranstalter auf hr-Anfrage. Ziel sei es, sicherzustellen, "dass alle Buchungen mit den Werten unseres Unternehmens übereinstimmen – insbesondere im Hinblick auf Vielfalt, Respekt und gesellschaftliche Verantwortung".

  • Streit um Festspiel-Intendanz in Braunfels

    Im Sommer 2024 freute man sich bei den Braunfelser Theater-Festspielen noch, "einen der größten Charakterdarsteller, die Deutschland je hervorgebracht hat in den letzten Jahrzehnten" gewonnen zu haben: Claude-Oliver Rudolph übernahm damals nicht nur die Hauptrolle in der Inszenierung von "Ekel Alfred", sondern wurde auch Intendant der Laientheatergruppe.

    grauhaariger Mann mit großer Knollennase und Sonnenbrille
    Der Schauspieler Claude-Oliver Rudolph war bis vor kurzem Intendant der Festspiele Braunfels. Bild © picture alliance/dpa | Henning Kaiser

    Nun haben sich der Schauspieler und der hinter den Festspielen stehende Verein unter lautem Getöse getrennt: "Wegen unüberbrückbarer Differenzen" sei die Intendantenstelle derzeit vakant, heißt im Impressum der Webseite des Vereins.

    Hintergrund ist laut Medienberichten ein geplantes Konzert der Schauspielerin und Musikerin Sharon Brauner. Rudolph hatte dafür die Burg Philippstein in Braunfels vorgesehen. Doch habe die Stadt erklärt, dort dürften keine Konzerte stattfinden. Er habe sich daraufhin an die Presse gewandt, so Rudolph.

    Diese Art der Öffentlichkeitsarbeit kam beim Vorstand des Vereins gar nicht gut an. Rudolph habe ihr und dem Braunfelser Bürgermeister Christian Breithecker (unabhängig) Antisemitismus unterstellt, sagte die 1. Vorsitzende Andrea Brödner. Der Schauspieler weist diesen Vorwurf zurück.

    Nun hat Claude-Oliver Rudolph Versöhnungsbereitschaft signalisiert: Sollte das Konzert von Brauner doch noch stattfinden können, wäre er als Intendant der Festspiele "morgen wieder da", sagte Rudolph der Deutschen Presse-Agentur.

  • Darmstadt und Umgebung als Filmkulisse in "Chaos und Stille"

    Ab Donnerstag (5.6.) ist der Film "Chaos und Stille" deutschlandweit in den Kinos zu sehen. Darin erzählt Regisseur Anatol Schuster die Geschichte einer Frau, die sich radikal aus der Welt zurückzieht. Der in Darmstadt geborene Regisseur ist für den Dreh seines Filmes im Herbst 2022 zu seinem Geburtsort zurückgekehrt.

    Der City-Tunnel, der Luisenplatz oder der Kiosk am weißen Turm vor dem Residenzschloss sind nur einige Orte von Darmstadt, die sich auf der großen Leinwand wiedererkennen lassen. Innenaufnahmen einer Schule sind in Frankfurt entstanden, ein anderer Drehort war Groß-Umstadt.

    In Hessen läuft er unter anderem im Cinema und Mal Sehn Kino in Frankfurt, in den Rex Kinos in Darmstadt, in den Kasseler Bali-Kinos, dem Wiesbadener Caligari oder dem Kino-Center in Gießen.

  • "English Theatre Frankfurt" zieht wieder ins Gallileo-Hochhaus

    Das "English Theatre Frankfurt" zieht zur neuen Spielzeit wieder ins Gallileo-Hochhaus im Bankenviertel ein. Weil das Gebäude verkauft und saniert wurde, musste die englischsprachige Schauspiel- und Musicalbühne ausziehen und an wechselnden Orten auftreten, unter anderen im, Fritz-Remond-Theater.

    Die neue Spielzeit in den angestammten Theaterräumen beginnt später als üblich - am 14. November und mit der Wiederaufnahme des Musicals "Something Rotten!". Das wurde im Januar 2024 abgebrochen, weil das Theater ausziehen musste.

    Die offizielle Wiedereröffnung folgt am 14. März 2026 mit der ersten neuen Produktion in den neuen alten Räumen, "Churchill in Moscow". Als drittes Stück in der verkürzten Spielzeit folgt ab 8. Mai "Dracula: A Comedy of Terrors".

    Eingang des English Theatres Frankfurt
    Der Eingang des English Theatres Frankfurt mit dem Plakat zum Musical "Something Rotten!". Bild © picture alliance/dpa | Arne Dedert
  • Historisches Museum und Stadtbücherei erhalten Fördergeld für innovative Projekte

    Das Historische Museum und die Stadtbücherei Frankfurt erhalten von der Kulturstiftung des Bundes eine Förderung von jeweils 50.000 Euro, um bis Ende 2026 Ideen für zukunftsfähige Kulturarbeit zu entwickeln.

    Das Historische Museum bewarb sich gemeinsam mit dem Stadtmuseum Dresden mit dem Projekt "Commoning the Museum. Stadtmuseen für eine sozial gerechte Gesellschaft". Es sollen Ideen entwickelt werden, wie ein Museum ein Ort für alle werden und die auf Gemeinwohl ausgerichtete Gesellschaft stärken kann. Die Stadtbücherei nimmt in ihrem Projektantrag "Treffpunkt Zukunft – die Rolle von Stadtteilbibliotheken in einer sich wandelnden Stadt" die zukünftige Entwicklung ihrer dezentralen Struktur in den Fokus.

    Insgesamt 280 Einrichtungen bundesweit hatten sich beworben. 50 davon wurden ausgewählt. Die geförderten Einrichtungen aus Frankfurt erhalten neben der finanziellen Unterstützung auch die Möglichkeit, sich mit anderen Kulturinstitutionen sowie Expertinnen und Experten auszutauschen und Inspirationsreisen in andere europäische Städte zu unternehmen.

    Ziel des Förderprogramms "Übermorgen - Neue Modelle für Kulturinstitutionen": Museen, Büchereien und andere Kultureinrichtungen zu öffnen, sie zugänglich zu machen für Menschen, die bisher keine oder kaum Berührungspunkte mit ihnen hatten, sie für die Zukunft gut aufzustellen und Nutzungskonzepte zu reformieren.

    ein rotes Backsteingebäude, das Historische Museum Frankfurt
    Das Historische Museum Frankfurt erhält 50.000 Euro Fördergeld. Bild © picture alliance | Torsten Krueger
  • Traditionsreichstes Frankfurter Volksfest startet

    Am Freitag (6.6.) beginnt das traditionelleste Frankfurter Volksfest - der "Wäldchestag". Im Frankfurter Stadtwald wird das ganze Pfingstwochenende über mit einem Jahrmarkt, mit Musik, Ebbelwoi, Brezeln und Handkäs' gefeiert. Am Dienstag (10.6.), dem eigentlichen "Wäldestag" und einem Schützenfest, geht das traditionellste Frankfurter Volksfest zuende.

    In diesem Jahr lockt zeitgleich auch das Techno-Festival "World Club Dome" in den Frankfurter Stadtwald - zum benachbarten Deutsche Bank Park.

    Frankfurter Wäldchestag
    Jahrmarktsbuden auf dem Frankfurter Wäldchestag. Bild © picture alliance / imageBROKER | Martin Moxter
  • Bewerbung für "Hans-im-Glück-Preis" für Jugendliteratur startet

    Die Stadt Limburg an der Lahn vergibt 2026 wieder den "Hans-im-Glück-Preis" für Jugendliteratur – jetzt startet die Bewerbungsphase. Eingereicht werden können Romane, Erzählungen und unveröffentlichte Manuskripte in deutscher Sprache, die sich an jugendliche Leserinnen und Leser richten. Mitmachen dürfen alle Autorinnen und Autoren, die noch keinen Preis im Bereich Jugendliteratur gewonnen haben. Für den Preis können Manuskripte und bereits veröffentliche Neuerscheinungen eingereicht werden.

    ein Tintenfass und eine Schreibfeder aus Glas
    Zum Preisgeld gibt es diese Trophäe aus Glas, gefertigt von der Staatlichen Glasfachschule Hadamar. Bild © Staatliche Glasfachschule Hadamar

    Der Hans-im-Glück-Preis wird seit 1990 alle zwei Jahre vergeben. Letzte Preisträgerin ist Josefine Sonneson mit dem Buch "Stolpertage". Der Förderpreis ist mit 3.500 Euro dotiert und wird zusätzlich mit einer symbolischen Auszeichnung - einer Feder und einem Tintenfass aus Glas - versehen. Die Bewerbungsfrist läuft bis 31. Oktober. Auf der Website der Stadt Limburg sind alle weiteren Informationen und die Anforderungskriterien zu finden.

  • Wiesbadener Kirchturmuhr nach Blitzeinschlag stehengeblieben

    In Wiesbaden hat ein Blitz die große Uhr an der Marktkirche lahmgelegt und Elektronik beschädigt. Die Uhr ist auf der Zeit des Einschlags stehengeblieben: 13:51 Uhr. Der Blitz schlug bei einem Gewitter am Sonntagmittag rund 100 Meter entfernt in der Innenstadt ein. Dabei muss es extreme Spannungen von mehreren tausend Volt in einer Stromleitung gegeben haben.

    Neben der Uhr wurden auch die große Orgel, das Glockenspiel, die elektronische Steuerung der Kirchenglocken sowie Teile der Lampen beschädigt. Die Reparaturen könnten laut Kantor der Kirche über 15.000 Euro kosten. Ob ein DeLorean mit Fluxkompensator in der Nähe gesichtet wurde, ist nicht bekannt.

    Die Uhr an der Wiesbadener Marktkirche steht auf 13:51 Uhr
    Es hat ein bisschen was von "Zurück in die Zukunft": Die Uhr an der Wiesbadener Marktkirche ist nach einem Blitzeinschlag auf 13:51 Uhr stehengeblieben. Bild © hr/Andrea Bonhagen